Alternative Elektromobilität?

Marsmännchen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Marsmännchen »

Könnte das der Durchbruch sein, um lange Stecken zu Überbrücken?
Die "Schwaben" haben's erfunden :up2: .

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto- ... land-.html
Zuletzt geändert von Marsmännchen am Sa 6. Feb 2016, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Etwas ähnliches hatte ich mir auf Papier auch schon ausgedacht, aber
als Fossil-Anhänger. Kleiner und geeignet für E-Autos und E-Cubs.
Und als Haus-Heizung.

Ich hoffe, ich darf das mal hier vorschlagen, ohne gesteinigt zu werden.
Ich wäre auch mit 3-stelligen Euro-Beträgen beim Crowd-Funding dabei!

Fritten-Robert erwägt die Anschaffung eines Micro-BHKW. Das gibt es auf
Honda-Cub-Basis von Vaillant(Remscheid) und Honda(Japan) als Joint-Venture.
Es kostet aber ab 10.000 Euro aufwärts. Wie wäre es fürs OST 2020, sowas zu
basteln: Umgebauter WC-CUB-Motor (oder Duke-200er) als Stationär-Motor für
Strom und Heizung in der Garage, mit Schnellanschlüssen für Hausversorgung
(Gas Input, Strom und WW Output), alles kompakt im Hänger (bzw. bei Thrifter
im BW-Boot). 4 Monate Garagenbetrieb fürs Haus.
8 Monate als Range-Extender. Hinterm Stromer, oder neben E-Cub ...

Man könnte ja versuchsweise mit Pedelec anfangen: DIY-Liegerad Modell
"Kopenhagen", 25kmh zulassungsfrei. Und hinten werkelt ein Micro-BHKW.

Nur mal so als Schnaps-Idee.
Gruß vom völlig nüchternen
Passiv-Pitt

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Ultralight
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ultralight »

Marsmännchen hat geschrieben:Könnte das der Durchbruch sein, um lange Stecken zu Überbrücken?
Die "Schwaben" haben's erfunden :up2: .

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto- ... land-.html
Die Idee ist nett.
Blöderweise gibt es wohl demnächst den Panamera 5000€ günstiger.
http://www.fr-online.de/aktuelle-kommen ... 05868.html
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Hey...sehr guter Artikel! Speziell die beiden letzten Sätze treffen den Nagel auf den Kopf. Vermeiden statt verlagern ist immer noch die beste Lösung.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ultralight »

Und da spielen wir mit unseren CUBs schon mal ganz vorne mit.
Wer schon mal in Dänemark geradelt ist, weiß, daß es noch viel besser geht.
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VR 46

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von VR 46 »

:o ...demnächst zahlen auch CUB-Fahrer für E-Autos:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 75920.html

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Man könnte die Autos ja gleich verschenken und den Verbrennerfahrer dafür bluten lassen. Dann kann er sich ja gleich mal daran gewöhnen dass die Fiskalabgaben auf Treibstoffe so oder so steigen werden. Denn wie oben ja bereits erwähnt; E-Fahrzeuge beteiligen sich nicht an den Infrastrukturkosten via Treibstoffzölle. Und den Strom gibts kostenlos an den Tesla Superchargern.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

VR 46 hat geschrieben::o ...demnächst zahlen auch CUB-Fahrer für E-Autos:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 75920.html
Elektroauto-Kaufprämie als Rettungsanker für die Politik

Ein Zitat: "Menschen entwickeln viel Phantasie, wenn es darum geht, vorgegebene Ziele zu erreichen. Elektroautos sind nur eines von vielen Wegen dorthin." :superfreu: :up2: :prost2:
Das sehe ich exakt auf so. E-Mobilität ist kein Heilsbringer wie von nicht wenigen verkündet, sondern kann nur ein Baustein sein um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Wenn man dann denn wirklich will. Es muss der Verkehr im generellen reduziert werden. Und das bedeutet VERZICHT! Auch wenn man das nicht gerne hört.

Zum Beispiel Verzicht auf Güter, Verzicht auf Flugreisen, Verzicht auf Wintersport in Orten wo der reguläre Schnee nicht mehr ausreicht, usw.

Ein aktuelles Beispiel mit dem ich mich, aus bestimmten Gründen, beschäftigen musste. Der Brenner als (noch) Hauptverkehrsachse von Nord nach Süd. Dort ist mehr als 80% des Verkehrsaufkommens dem schweren Transit Güterverkehr zuzuschreiben. Davon waren so gut wie alle Fahrzeuge Sattelschlepper. Nur rund 10% waren Solofahrzeuge. Solche werden normalerweise für den Verteilerverkehr benutzt. Also Waren dorthin zu bringen wo kein Gleisanschluss besteht.

Von diesen Transitfahrten mit Sattelschleppern fuhren rund 60% von Italien nach Deutschland und vice versa. Der Hauptanteil an den transportierten Waren waren Nahrungs- und Genussmittel. Weitere 10% entfielen auf Holz sowie Holz-, Kork- und Flechtwaren (ohne Möbel), weitere 10% auf die Warengruppe „Metalle und Halbzeug daraus; Metallerzeugnisse (ohne Maschinen)“ hat mit ebenfalls knapp 10% den drittgrößten Anteil an den Gütertransporten.

Warum ich auf darauf komme? Ganz einfach, weil zur Zeit die NEAT wieder in aller Munde ist und der längste Eisenbahntunnel der Welt kurz vor seiner kommerziellen Eröffnung steht. :up2:

Ziel dieser Alpentransversale (Nord - Süd Achse) ist es ein Grossteil des alpenquerenden Güterverkehrs (siehe oben "Brenner") auf die Schiene zu bringen. Ein Mamut Projekt in das auch Deutschland involviert wurde. Stuttgart ist eine wichtige Drehscheibe im Zubringerdienst.

Ich denke die Geschichte um Stuttgart21 ist jedem noch geläufig. Das Projekt wurde MASSIVST bekämpft. Aber Stuttgart war und ist eine Voraussetzung damit die NEAT, und damit die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene, ein Erfolg werden kann. Das wurde auch mit entsprechenden Verträgen besiegelt.

Dies ist ein Lehrbeispiel wie Massnahmen und Klimaschutzziele zu erreichen, bombardiert werden. Sobald es einem irgendwie persönlich betrifft steigt man wortwörtlich auf die Barrikaden. Denn selber sich zurücknehmen tut spürbar weh, wenn es der andere machen muss betrifft es einem ja nicht. Man will alles aber man ist nicht bereit etwas dafür zu geben. Oder man versteht nicht um was es geht.

Nicht mal 20K E-Fahrzeuge waren Ende 2015 in Deutschland zugelassen. Demgegenüber stehen über 44 Millionen Verbrenner! Das ist ein prozentualer Anteil am PKW Bestand in D mit einer führenden Null! Mit allem Respekt; Ist das alles was die vielgelobte deutsche Autowirtschaft leisten kann? Dabei ist nicht mal berücksichtigt wieviel von diesen 20K E-Fahrzeugen aus deutscher Produktion stammen. Denn Nissan ist mit dem Modell Leaf der weltweit unbestrittene Marktführer im Bereich der E-Mobile. Die Wiki schreibt dazu: "Laut der Automotive Science Group ist der Nissan Leaf das Auto mit der besten ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesamtbilanz aller 1400 in Nordamerika erhältlichen Fahrzeuge. Der Leaf ist zudem das Auto mit der besten CO₂-Bilanz auf Basis einer Lebenszyklusanalyse."

Nur hier bei uns auf der Strasse sehe ich täglich einige Teslas rumfahren. Aber ein Nissan Leaf ist mir noch nie aufgefallen. Obwohl ich mich darauf achte. Es macht deshalb wohl den Eindruck dass Tesla fahren kaum etwas mit Umweltschutz zu tun hat sondern viel mehr mit sozialen Prestige! Das gemäss meinen lokalen Beobachtungen.

Angesichts all dieser Dinge erscheint mir die Diskussion um E-Fahrzeuge in Deutschland zu einer Farce zu verkommen und erinnert an den antiken König Sisyphos. Trotz aller List und Schlauheit hat er am Ende den Kürzeren gezogen.

Und NEIN, ich bin NICHT gegen E-Mobile! Ich finde die auch eine gute Sache. Nur das alleine löste kaum ein Problem. Die Dinge sind viel komplexer als manchem scheinen mag. E-Mobilität kann ein Instrument unter vielen sein. Aber wie Figura oben zeigt, scheinen (fast) alle Bemühungen die Klimaschutzziele zu erreichen, auf massiven Widerstand zu stossen. Und das von allen Seiten. Je nachdem wer dadurch einen vermeintlichen Nachteil in Kauf nehmen muss.
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Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »

@ Innova-Raser

der Tesla bedient z.Z die grundlegendsten Werte des Komfortbereichs eines Verbrenners ...... alle anderen E-Fahrzeuge sind im Grunde genommen in irgendeiner Art eine fahrende Verzichtserlärung..... das ist auch mein Saxo z.Z ......aber zukünftig gibt es an meinen 19jährigen Veteranen noch einige Stellschrauben, diesen Komfortbereich herkömmlicher Verbrenner wieder zu erreichen. Ich liebe die Praxistauglichkeit ...... der Tesla bedient aber auch Emotionen .......dass es da finanziell ( fast ) keine Obergrenze gibt is klar.

Beispiel : Bugatti Veyron vs. diesen hier.

Welches Fahrzeug ist hier wohl unabhängig vom Preis eine Lachnummer?

mfg

Gausi

VR 46

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von VR 46 »

@ Gausi: ...ob es an der Elektrik liegt?
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von KLex »

Vielleicht ein " Kurzer" in der Sitzheizung ??? Kann ja jedem mal passieren.
Leistung ist Firlefanz.

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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Wenn die 5.000,- Euro kommen sollten als E-Car Zuschuss von der Bundesregierung, dann gibts den Renault Twizy ja für 2.500,- neu :superfreu:
Oder sind die 5 Riesen evtl. nach Kaufpreis gestaffelt, weiß da einer was ?

Grüße
Bernd

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Der Twizy ist kein Auto sondern ein Fahrzeug der Klasse L7e (Landläufig Quad genannt). Somit wird er auch nicht von der Förderung erfasst werden, die nach derzeitigen Erkenntnissen nur für E-Autos gelten wird.

Ist aber letztlich ohnehin alles andere als sicher, dass diese Förderung überhaupt kommen wird. Diese ganzen Ankündigungen und Dementis die es dazu gibt bringen nur zwei Dinge:
- Wahlkampf
- Verhinderung von Verkäufen
Ich bin eigentlich kein Verschwörungstheoretiker, aber selbst ich glaube mittlerweile, dass der zweite Punkt auch wirklich so gewollt ist...
Gruß,
Jürgen
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Done #30
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Heavendenied hat geschrieben:Ist aber letztlich ohnehin alles andere als sicher, dass diese Förderung überhaupt kommen wird. Diese ganzen Ankündigungen und Dementis die es dazu gibt bringen nur zwei Dinge:
- Wahlkampf
- Verhinderung von Verkäufen
Ich bin eigentlich kein Verschwörungstheoretiker, aber selbst ich glaube mittlerweile, dass der zweite Punkt auch wirklich so gewollt ist...
Das ist so. Man kein Verschwörungsfan sein, muss nur eins und eins zusammenzählen. Siehe mein Link im anderem Thread:

Lesenswerte Artikel: "Autorepublik Deutschland" "Verfehlte Politik" "Der autogerechte Minister"
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/p ... lthema.pdf

Auch den ersten Punkt erlebe ich grad hautnah mit am Beispiel Hochschulfinanzierung. Am 13.diesen Monats ist Wahl in BaWü. Was jetzt noch schnell an halbgebackenen Gesetzesvorlagen durch den Landtag geknüppelt wird, die unmittelbar vor den letzten Wahlen als Koalitionsgrundllage vereinbart wurden, das geht auf keine Kuhhaut. Man müsste amtierenden Regierungen verbieten im letzten halben Jahr vor einer Wahl noch irgendwas zu beschließen, da vieles die Nachfolgeregierungen schnellstmöglich (also vor der nächsten Wahl) wieder aufzuheben versuchen.

Edit: Nach Korrektur auch Zitat korrigiert
Zuletzt geändert von Done #30 am Fr 4. Mär 2016, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Heavendenied hat geschrieben:Somit wird er auch nicht von der Förderung erfasst werden
Hallo Jürgen, Renault lässt das noch offen und wartet erstmal auf Gabriels Entwurf (hab gerade mit Renault telefoniert)
Jedenfalls ist die mtl. Batteriemiete runter ab 30,- zu haben und 2.500,- Restsumme würde ich löhnen (mehr aber auch nicht)

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