Ende einer Dienstfahrt

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Done #30
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Done #30 »

sznuffi hat geschrieben:Konnte aber keinen Anspruch in welcher Form mehr geltend machen.
Vll. hätte ich so heute noch eine kleine Zusatzrente !
Mein Reden. Ich hab eine, wenn auch nur wenig, aber das hat mich vier Jahre Rechtsstreit gekostet trotz ähnlich nicht diskutierbarer klarer Schuldfrage. Wenns gesundheitlich nicht 100% sicher ist, dann keine Kompromisse, sondern das volle Programm und zwar von Anfang an. Ein guter Anwalt lässt das alles dokumentieren und dann bist auf Jahre aus dem Schneider
BlackFly hat geschrieben:Gefährliches Halbwissen!!!
Richtig. Ich hab meine Erfahrungen gemacht und warne ausdrücklich vor Alleingängen. Nur ein guter Anwalt ist auf dem Stand der Rechtssprechung und kann entsprechende Beratung liefern. Darauf sollte man nicht verzichten. Naja, außer man fühlt sich nicht übern Tisch gezogen. Das obige Angebot hört sich interessant an. Wenn der Gegner darauf eingeht mag es ok sein.
BlackFly hat geschrieben:Sämtliche Ansprüche, Schadensersatz und auch Schmerzensgeld steht einem immer zu, egal ob man es privat oder über Versicherung abrechnet und im Streitfall muss dies zivilrechtlich eingeklagt werden. Hier macht es keine Unterschiede ob privat oder mit der Versicherung beglichen wird, wobei eine Versicherung die Ihre Vertragsanwälte per Flatrate bezahlt sich ggf mehr wehren wird als ein Privatmensch der auch noch dieses Kostenrisiko trägt.
Mag sein. Wichtig ist die zeitnahe, also rechtzeitige und lückenlose Dokumentation aller möglichen Unfallfolgen.
Meine Erfahrung: Was in einem medizinischen Gutachten nicht ausdrücklich drin steht, wird kein Richter reininterpretieren, auch wenn es nach gesundem Menschenverstand offensichtlich auf der Hand liegt. Ich hatte bspw. vor meinem Unfall nie Probleme mit Allergien. Im Jahr darauf fing es zunächst an mit harmlosem Heuschnupfen und den entsprechenden langwierigen Behandlungsversuchen. Arbeitszeitausfälle wegen dieser Behandlungen, Krankschreibungen und Kuren als Unfallfolge geltend zu machen war nach der Zeit unmöglich, da nicht ausdrücklich dokumentiert. Somit Privatvergnügen.
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Innova-raser
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Innova-raser »

Geht das alles (Die zahlreichen Empfehlungen) jetzt unter "Schnäppchenmentalität" oder ist das noch scheinbar normaler Opportunismus?

Da wünsche ich nur jedem von euch dass euch nie, aber wirklich nie, ein Fehler passiert.
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Bastlwastl
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Bastlwastl »

Innova-raser hat geschrieben:
Da wünsche ich nur jedem von euch dass euch nie, aber wirklich nie, ein Fehler passiert.
erklär uns bitte wie diese aussage genau gemeint ist von dir
da man da viel reininterpretieren kann .

danke
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Done #30
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Done #30 »

Mag auf den ersten Blick so aussehen, ist doch aber letztendlich die von dir oft propagierte Umgangsform. Mit dem gesunden Menschenverstand geht man doch davon aus, dass ein Geschädigter von seinem Schädiger wieder in den Stand vor dem Unfall gesetzt wird. Leider ist das hierzulande so überreguliert, dass dies nicht möglich ist, bzw von den Versicherungen gar nicht gewünscht ist.
Man versucht sich das Leben, sofern man mit ihm ungeschoren davon gekommen ist, nicht unnötig schwer zu machen. Lässt mans über die Versicherung laufen, dann verdient diese über die für den Unfallverursachee steigenden Prämien an der Sache mit. Wenn man einen Deal machen kann, der für den Unfallverursacher unter dem für ihn entstehenden finanziellen Schaden und über dem materiellen Schaden des Opfers liegt, so haben doch beide was davon, ohne dass unbeteiligte Dritte daran mitverdienen. Win-Win, aber man muss ich nicht übern Tisch ziehen lassen.
Bei Körperschäden schauts natürlich anders aus, dann Finger weg von jeder krummen Tour.
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Innova-raser
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Innova-raser »

Klaro.

Aber was mich etwas konsterniert ist die geballte Wucht mit der hier eingefahren wird. Das muss sofort ein Anwalt her, 1500.- soll der Verursacher mindestens für den Verlust des Moppeds bluten,ja sogar eine Busse will man ihm grad selbstredend aufbrummen, und und und....

Sachlich betrachtet hatte das Mopped doch kaum mehr als € 500.- Wert. Ansonsten kein weiterer offensichtlicher Schaden entstanden. Weder an der Kleidung noch am Körper. Natürlich kann da doch ein Schaden am Körper entstanden sein der sich erst Morgen oder übermorgen zeigt.

Aber braucht es dazu grad eine Armada von Anwälten, Gutachtern, Aerzten usw?

Ich meinte der Geschädigte hat das richtige gemacht. Nämlich eine Bagatelle als solche zu behandeln. Wenn sich der Unfallverursacher mit ihm informell einigen will finde ich das sehr löblich. Das entlastet jeden Versicherten. Er könnte ja den Schaden auch über die Versicherung regeln lassen. Dann bezahlt er den SB und die Versicherung, bzw. die Versicherten im Kollektiv den Rest.

1500.- fürs Mopped zu schnorren finde ich persönlich schon sehr verwegen. Die Hälfte wäre ganz bestimmt immer noch ein guter Deal.

Aber das sind nur meine Gedanken die mich jetzt in meine Schlaf begleiten. Leben und leben lassen.

Nur wenn der Verursacher einen auf dicke Hose machen würde, würde ich ebenso reagieren. Aber das scheint ja hier nicht der Fall zu sein. Aber jeder so wie er kann und will.
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NORTON
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von NORTON »

@ Andy: bekommt der Geschädigte denn für die von Dir ins Spiel gebrachten 700.-Euro eine Ersatz-Innova plus Helm?

Zweitens: es ist KEINE Kleinigkeit, von einem SUV umgefahren zu werden, ALLE, die mich kennen, wissen, dass ich mit/auf dem Mopped kein Weichei bin. Aber DA hört der "Spass" auf!

Und deshalb gibt es Fachleute, die das regeln. Anwälte und Versicherungen, die dafür da sind, 1x im Leben in Anspruch genommen zu werden.
WAS HAT DAS MIT SCHNAPPERDINGSBUS ZU TUN?
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ICH HEIßE ALLE NEUEN MITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! :sonne:

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Ecco
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Ecco »

Ralf, das hat damit zu tun, dass hier auch noch Briefmarke und Telefongebühr eingefordert wird.

Gruß
Bernd

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Bastlwastl
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Bastlwastl »

danke an inno-raser für die erläuterung .
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Done #30
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Done #30 »

Das was du als geballte Wucht bezeichnest, nenne ich Verhandlungsbasis. Wenn der Deal gelaufen ist kommt keiner mehr daher und bietet freiwillig einen Nachschlag an, weil doch noch ein zunächst unbemerkter Schaden aufgetreten ist. Bei möglichen Körperschäden gibts deshalb keine Diskussion, sondern sofort und konsequent das volle Programm.
Gruß Done
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sznuffi
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von sznuffi »

@ done
Eben um das geht es doch letztendlich.
Material lässt sich ersetzten und via Monetos ausgleichen.
Die Gesundheit eben nicht. (60%)

@ Werner:
Die wichtigste Frage erstmal : Wie gehts es dir gesundheitlich?
Jetzt haste hier viele Postings zum Ereignis gelesen.
Deine Meinung und weitere Vorgehensweise ?

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WWerner
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von WWerner »

sznuffi hat geschrieben:@ done
Eben um das geht es doch letztendlich.
Material lässt sich ersetzten und via Monetos ausgleichen.
Die Gesundheit eben nicht. (60%)

@ Werner:
Die wichtigste Frage erstmal : Wie gehts es dir gesundheitlich?
Jetzt haste hier viele Postings zum Ereignis gelesen.
Deine Meinung und weitere Vorgehensweise ?
Gesundheitlich habe ich keine Einschränkung. Ich habe 1000 EU geboten. 500 EU für die Inno, 350 für den Helm , der Rest für Spesen (Telefonieren, hin un herfahren, Transport us.w.)

Gruß der WWerner, der damit gut leben könnte

P.S.
Ich habe den Helm damlas (vor ca.6 Jahren) für 149 EU als Restposten (normaler Preis 259) beim Louis geschossen
Der wäre jetzt sowieso fällig gewesen.
nach 47.610 km Gesamtkilometer und einem Verbrauch von Bild nicht mehr unterwegs

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sznuffi
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von sznuffi »

Das höre ich gerne.
Jetzt muss nur noch dein Angebot angenommen werden. ;-)

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Innova-raser
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Innova-raser »

Trotz all meiner Bemühungen schaffe ich es offensichtlich trotzdem nicht den Text so zu schreiben dass er auf breiter Basis verstanden wird. Aber das was Ecco verstanden hat war das was ich schreiben wollte. :mrgreen:

Nebenbei meine unmassgebliche Meinung:
Einen Tausernder als Verhandlungsbasis finde ich Vernünftig. Da wird man sich dann,im beidseitigen Einverständnis und Zufriedenheit, sicher finden.

@Ralf
Ich verstehe dich. Aber umgefahren wurde er ja nicht. So wie es aussieht wurde ihm der Vortritt verweigert und er konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen. Zum Glück war die Aufprallgeschwindigkeit nicht mehr all zu hoch. So blieb es gücklicherweise bei einem Bagatellschaden.SUV hin oder her. Wenn es anstatt ein Auto ein anderes Mopped gewesen wäre, dann wäre es wahrscheinlicher weniger glimpflich ausgegangen.

Solche Dinge passieren nun mal in einer Stadt fast täglich. Wir alle machen Fehler, auch im Verkehr. Und wir alle sind froh wenn es bei einer Bagatelle bleibt. Also Augen auf im Verkehr. :prost2:
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von NORTON »

@Andy, @Bernd, ich habe Euch nun auch verstanden.

Dennoch vertrete ich voll und ganz die Meinung von Done.

Möge das Ganze für Werner gut ausgehen.
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Re: Ende einer Dienstfahrt

Beitrag von Cpt. Kono »

Ich sehe das auch wie Done & NORTON.

Ohne jetzt weit auszuholen, aber ich habe nach einem Unfall auch mal Fünf gerade sein lassen und es später bitter bereut. Manchmal ist man sich der Konsequnzen einfach nicht vollumfänglich bewußt.

Ach ja: Gabel kaputt, Rahmen verbogen ist m.M.n.schon knapp vorbei an einem Bagatellschaden.
Allet Jute von der Spree
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