Besseres Licht für den Winter

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NORTON
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von NORTON »

Die Idee mit dem Körbchen hatte ich auch einmal! :D

So kann man das Körbchen mitsamt einer Batterie bestücken, 2 Arbeits-Scheinwerfer, z.B. die Solstice, bei "Gesprächen" mit der Rennleitung einfach Körbchen weg und fertig.

Bei dieser Zweit- Batterie-Lösung entfällt auch das Strippen des ganzen Mopeds!
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velociped
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von velociped »

Hauptsache, man schaltet die illegalen Flutlichter rechtzeitig vor einer Polizeikontrolle aus, gell Ralf? ;)
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Pingelfred

Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von Pingelfred »

Meine Argumentation wäre :

"Sind halt Arbeitsleuchten", durch Montage im/am Gepäckkorb und eigenständiger Stromversorgung rechtlich betrachtet keine Fahrzeugscheinwerfer, nur "zufällig vergessen nach der Feldarbeit auszuschalten" ... macht max. 20€ Spende in die Ortskasse des Trachtenvereines. Selbst eine Stromversorgung, Trennbar ohne Werkzeug / Kupplung eben, würde nur zum Laden des Akkus benutzt...wäre nicht zu beanstanden. Wenn dieses "Vergessen" natürlich täglich beanstandet werden würde, o.K. dann droht im schlimmsten Fall eine MPU um die Tauglichkeit zum führen eines Kraftfahrzeuges...

Deshalb würde ich mir z.B. einen Satz gebrauchter BMW Nebelscheinwerferleuchten in LED von einer GS Adventure oder direkt von Motobozzo.de mit Multiswitch oder Schalter besorgen, wenn die Soltice den Stromhaushalt nicht überlasten, sollten auch die legal geprüften Nebenscheinwerfer funktionieren. Durch die Typprüfung auf der legalen Seite.

Der Satz BMW LED Zusatzscheinwerfer taucht in der Bucht im Satzpreis immer so um die 100€ auf. Eine Halterung muss eh angepasst werden.

Gruß Frank

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NORTON
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von NORTON »

:up2:
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Innova-raser
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von Innova-raser »

Pingelfred hat geschrieben:Wenn dieses "Vergessen" natürlich täglich beanstandet werden würde, o.K. dann droht im schlimmsten Fall eine MPU um die Tauglichkeit zum führen eines Kraftfahrzeuges...
Aber man könnte das doch, in unserem Alter, auch mit einer langsam einsetzenden Altersdemenz erklären. :mrgreen:
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jumpyoufrackers
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von jumpyoufrackers »

Hätte jemand ne Meinung, inwiefern dieser hier wohl geeignet ist?

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Innova-raser
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von Innova-raser »

Ich würde bei den Modellen bleiben die einige hier bereits erfolgreich verbaut haben. Dein Modell dürfte wegen dem nicht wirklich geeignet sein:
Lichtstrahl: Punktstrahler
Ich würde da eher einen breiten Ausleuchtwinkel bevorzugen.
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thrifter
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von thrifter »

Die gern eingesetzten Solstice sind auch Punktstrahler.
Generell ist die Fokussierung bei den LED-Spots nie sonderlich gut.
Ich habe meine "Punkte" ziemlich weit unten, so daß sie mit ihrer Oberkante nicht übers Abblendlicht kommen.
Auch so ist das Streulicht nach oben schon ziemlich stark, was ich nachts an den gut angestrahlten Autobahnschildern sehe.
Aber eben noch nicht zu stark; ich werde gut gesehen, aber blende nicht. Zumindest hat mich noch nie jemand angeblitzt.

Bei Weitstrahlern hätte ich Bedenken, daß sie, unabhängig von ihrer Einstellung, immer zu sehr blenden.

Gruß

Reinhard

jumpyoufrackers
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von jumpyoufrackers »

Besten Dank Raser und Reinhard.
Off Topic
In der Welt der Muskelkraftfahrzeuge war mir der unzureichende Leuchtwinkel beim sonst tollen Scheinwerfer Edelux1 auch schon ein beständiges Ärgernis, das werd ich nicht wiederholen..
Streulicht bzw. eine gewisse Blendung sind, muß ich sagen, manchmal eher erwünscht, ich gurke oft des nächtens in Südfrankreich durch kurvig-bergig-waldige Schluchtensträßchen, die zwar gottverlassen, aber anteilsmäßig reichlich befahren sind von gewohnheitsmäßig beschwipsten Piloten blecherner Uterii. Erfahrungsgemäß ist es für Zweiradfahrer überaus sinnstiftend, sich drei, vier Kurven vor der eigentlichen Begegnung schon mal lichtstark angekündigt zu haben, um dann genügend, gleichwohl nicht übertrieben früh von Diode+Birnenfernlicht auf die augenfreundliche Abblendfunzel zu wechseln.

A propos, spricht technisch was dagegen den zusätzlichen Ledwerfer mit zusammen dem vorhandenen Fernlicht mittels des vorhandenen Fernlichtschalters zu betätigen? Das wäre doch die kabelmäßig einfachste und sauberste Lösung, denk ich mir? Ich hab nen heiligen Horror vorm Totalzerlegen der labyrinthigen Plasteverkleidung..

Was die Wahl des Werfers betrifft: es gibt vom vorgenannten auch eine Version mit Streuscheibe. Leider hat der Händler sich das Fotografieren dessen gespart und das Foto des ungestreuten verwandt, sagte er mir.

Den Solstice kenn ich nicht und habe mithin nichts dagegen und ebensonix dafür, bloß kosten die Dinger mehr als das fünffache, wenn ichs recht weiß? Welchen Vorteil bringen sie dafür? Wurde immerhin im Lauf der Jahre der Diodentyp angepaßt oder isser inzwischen vielleicht einfach technisch wie auch preislich obsolet?

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thrifter
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von thrifter »

Hängt alles davon ab: Willst Du selber gut GESEHEN werden oder hauptsächlich selber gut sehen?
Ich habe die Dinger eigentlich immer an; also dürfen sie auch nicht blenden.

Der Fernlicht / Abblendlichtschalter schaltet Wechselspannung; die Spots brauchen wohl Gleichspannung.
Also ist das mit dem "ans Fernlicht hängen" nicht so einfach (wohl aber mit etwas Elektronik möglich)

Die Solstice sind natürlich unverschämt teuer; aber auch unverschämt gut.
Ich habe sie jetzt schon ungefähr 4 Jahre und fast 100 Tkm im problemlosen Dauerbetrieb.
Ein Solstice macht ungefähr soviel Licht wie der originale Innoscheinwerfer.
Ich denke, sie werden die Inno überleben. Und sie sind schön klein und sehen nicht so nach Traktor aus...

Das Zerlegen der vorderen Lampenverkleidung wird Dir aber wohl kaum erspart bleiben... :aetsch1:
Ist aber auch nicht soooo schlimm; nur 7 Schrauben und 10 Minuten fluchen...

Gruß

Reinhard

jumpyoufrackers
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von jumpyoufrackers »

Ich will insbesondere nachts sowohl gesehen werden als auch mehr zu sehen bekommen, letzteres überwiegt. Es geht um kaum befahrene Nebenstrecken. Der kurvenreichen Straßen wegen ist breites Nahfeld besonders wichtig. Eine blendende Lösung, die per Abblendschalter dann kurz weg ist, würde im Prinzip genügen, mehr hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Eine blendfreie, also permanent nutzbare Lösung wäre noch etwas besser - wenn sie nachts denn dann wirklich gut leuchtet. Habe kein Vorderkörbchen montiert (ist wohl 'n männliches Moped), da wären also Schrauben frei. Ich bin technisch keine übergroße Leuchte, die Lenkermontage wäre natürlich sinniger, schreckt mich aber noch etwas. Zwei Lampen à 10W gehen -bei 20 EUR Stückpreis- auch in Ordnung, vielleicht kann ich so trotz rahmenfester Montage dennoch auch für Kurven genügend breit umherleuchten? So richtig Angst bekomme ich wenn ich lese, etwas sei "mit etwas Elektronik" möglich. Naja, der Mensch wächst an seinen, öh, Zenerdioden, Thyristoren, oder wat?

Wechselspannung?? Echt jetzt? – Ich dachte der ursprüngliche Drehstrom aus dem Klauenpolgenerator wird nur gleichgerichtet und auf 14,4 geregelt aufs Bordstromnetz losgelassen – und lag damit wohl falsch, wie ich im Thema "Tagfahrlicht (mit E)" angedeutet fand Jetzt weiß ich also wohl wieso im Leerlauf der Scheinwurf trotz neuer Batterie so deutlich dunkler wird, aha. Ich hab aber nicht kapiert wozu man sich den Lichtstromkreis gleichrichten sollte, wenn das Tagfahrlicht/Zusatzscheinwerfer/Arbeitslampe halt auch einfach nen Kippschalter und in Gottes Namen halt doch ein Kabel zur Batterie (oder auch dem Gleichrichterausgang, wenns ratsam ist?) bekommen kann? – Wohlgemerkt, meine Inno ist in Frankreich zugelassen, da gibts keinen Zweiradtüv - und möge ein Höhere Gewalt verhüten daß er die nächsten vierzig Jahre kommt, wenn ich lese was für unglaubliche elektroingeniöse Verrenkungen in D dafür nötig werden. Waaaah!

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Done #30
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von Done #30 »

Keine Angst vor der Elektronik, es ist alles halb so wild.
Man muss nur beachten, dass das Zusammenführen von Gleich- und Wechselstromkreis nicht möglich, bzw mit Klimmzügen, aber nicht so einfach ist. Es gibt Möglichkeiten. Ich hab für meine billigst-China-LED-Zusatzfunzel die einfachste gewählt.
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Einfach einen fetten Brückengleichrichter (30V, 2A) parallel zur Fernlichtleitung eingeklemmt und die LED polrichtig direkt angeschlossen.
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Mit einem Kondensator könnte man noch das Flackern bei niedrigen Drehzahlen weg bekommen, aber das stört mich nicht. Fernlicht im Standgas kommt bei mir zu selten vor, als dass der Aufwand notwendig wäre. Andererseits war die LED bei einem Versuch mit Kondensator gefühlt einen winzigen Tick heller, allerdings mit winziger Verzögerung. Der nächste Bastelwutanfall wirds zeigen, ob ich das umsetze.

Zur Position der Zusatzlampe:
Mit einer längeren M6 und einer Abstandshülse kann man das Ding rahmenfest an die Frontverkleidung anbringen. Ich hab nach verschiedenen Experimenten einen möglichst hohen Montageort gewählt, um eine möglichst weite und flächige Ausleuchtung zu erreichen. Die Funzel ist nicht wirklich hell, aber sie streut recht angenehm, so dass ich auch Schilder am Straßenrand frühzeitig wahrnehme.
Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

jumpyoufrackers
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von jumpyoufrackers »

Aha! Dank auch Dir, Done! Wieviel Watt vertilgt denn dein Zusatzscheinwerfer? Immerhin saugt der ja aus dem in Urkonfiguration anscheinend quasi ausgelasteten Wechselstromkreis?

Vielleicht ists mit der Elektronik ja doch nicht so schwer. Glaube nun nach etwas Forumslektüre verstanden zu haben daß es am besten ist den H4-Umrüstsatz zu wählen, das ist diskret und sauber, besonders mit dem gebläsefreien Eigenbaukühlkörper. Was für ne tolle Idee!!

Sollte das nicht reichen kann ich immer noch über Zusatzscheinwerfer nachdenken, und die können dann dank der Leistungseinsparung im AC-Kreis durch den Umrüstsatz brückengleichgerichtet & kondensatorgeglättet an AC, solang dort insgesamt nicht mehr als 42W gezogen werden.

Wie man schon mal dabei ist noch ein Blick auf die kleinen Lichter: Brems- und Blinkbirne hängen an DC, verbrauchen aber quasi nix, hingegen sind die Dauerbrenner Kennzeichen-, Rück- und Standlicht an AC, wovon aber jede nen eigenen Gleichrichter braucht, der Stromspareffekt ist eher gering. Lohnt sich wohl nicht. Die Kennzeichenleuchte wird ersatzlos gestrichen, braucht man in Frankreich einfach nicht.

Das wars. Ich glaube der Plan steht. Hurra.

A propos stromsparen: ist eigentlich die Lichtmaschine eine mit Permanentmagnet oder ist sie feldgeregelt?
Im ersten Fall wärs ja eher sinnlos, darüber nachzudenken..

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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von Atomo »

Ich habs mit den Vorgängern dieser Arbeitsscheinwerfer so gemacht
Die 8° blenden den Gegenverkehr nicht. Einstellung: In 10m Entfernung auf Wand strahlend die Oberkante des LED-Lichts nicht höher wie die Unterkante des originalen Abblendlichts.
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olster
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Re: Besseres Licht für den Winter

Beitrag von olster »

zwar nicht der Jahreszeit angemessen, aber ich konnte mal wieder keine "ruhige Hand" beweisen und fing wieder an zu basteln.
Meine Bullster Scheibe habe ich wieder gegen die kleine Puig getauscht, mein Soundstation mit Wackelkontakt ist wieder im Karton und mein Versuch mit den zwei fast ein Pfund schweren Arbeitsscheinwerfern am Frontkörbchen ist auch in die Hose gegangen. Das Körbchen hat (wie zu erwarten war) die Beine gestreckt und liegt jetzt beim Altmetall. Ich werde aber später noch mal einen Versuch starten und Körbchen mit Scheinwerfer zu kombinieren. Meine Lösung bis dahin:
P1030749.JPG
P1030750.JPG
Fahre nicht auf der rechten Fahrbahnseite. Demutsgebärden gibt es nur im Tierreich, sie werden nicht von modernen Dosenmenschen verstanden (Sinngemäß Thrifter)

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