Alternative Elektromobilität?

Benutzeravatar
Pille
Beiträge: 4736
Registriert: Mi 5. Sep 2012, 08:32
Fahrzeuge: Vision50,Wave,Innova,CB125F,NC750s,883 Hugger
Wohnort: Ahaus
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Pille »

So sieht's leider aus. Mir ist keine Möglichkeit bekannt kostengünstiger als mit ner cub mobil zu sein, also auch mal Autobahn fahren zu können und die kosten in ihrer Gesamtheit betrachtet, der Verbrauch ist da nur einer von vielen Punkten.

Im ernst: gäbs ein bezahlbares (genau so teuer wie ne cub) elektromoped mit den Fahrleistungen einer cub das, so wie es zb Tesla anbietet, unterwegs nach meinetwegen 150 oder gerne auch mehr km ne halbe Stunde aufgeladen wird, völlig ok! Ich würd auch wechselakkus mitschleppen, würd mich nicht stören. Nur müssten die Akkus entsprechend dem verbrenner lange halten bez die gleichen Instandhaltungskosten verursachen. Also nen cub Motor kann nach so etwa ganz grob 50000km für kaum ein paar Hunderter wieder für die nächsten 50000km fit gemacht werden. Gibt's dann auch Batterien die so lange halten und dann für ebenfalls kaum ein paar Hunderter ausgetauscht werden können, das wär eine Ansage die ich mir ausführlichst anhören würde. Eine Frage wäre ja ob eine solche e-cub dann auch mit 2,50euro Strom auf 100km auskommt. So wie eine cub etwa 2,50 Benzin braucht. Eigentlich müsste das noch viel billiger gehen, sonst bleibt nix außer nem (wieder fragwürdig) besserem umweltgewissen und weniger wartungsaufwand.

Letztendlich ist das alles obsolet: in der realen Welt wäre es keine cub sondern ein eeeubb (Electric extreme expensive urban big bike) trägt ein ansprechendes Status Emblem und kostet ab 18991euro in der basisversion, ohne überführungskosten und ohne koffersystem. Aber mit zusätzlicher batteriemiete... :down2:

Ich bin allen Menschen dankbar die bereits jetzt auf elektromobilität setzen und die Mehrkosten bereit sind zu tragen. Eines schönen Tages wird es vielleicht auch wirtschaftlich interessant werden, für jene die nicht nur aus Spaß an der Freude mit dem Moped unterwegs sind.

Erst wenn es im gesamtkostenaufwand günstiger wird als auf verbrenner zu setzen, wird sich die elektromobilität durchsetzen können.
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 12908
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 105
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich glaube das mit dem 2 Liter Auto kannst du eine Weile vergessen. Es ist sicher noch viel Raum nach unten bezüglich Treibstoffflottenverbräuche. Du kennst ja bestimmt auch den Lupo 3L. Damit wollte man eine untere Bestmarke setzen. Gemäss Spritmonitor fährt dort einer mit 2.6 Liter. Der Schnitt ist aber bei 3.7 Litern.
Mit dem Lupo 3L wurde so ziemlich alles unternommen um auf "Teufel komm raus" Treibstoff zu sparen. Der Aufwand war am Schluss so exorbitant hoch dass sich das Fahrzeug nicht mehr über eine zu erwartende Lebenszeit amortisieren lies.

Ein Auto mit 2 Liter Realverbrauch dürfte noch lange Jahre Wunschdenken sein. Denn alleine am Motor liegt es nicht. Es geht neben anderen Faktoren, auch darum den Luftwiderstand auszutricksen. Der Verbraucht sinkt nicht linear. Ab einer gewissen Grenze wird es ungleich schwieriger den Verbrauch noch weiter zu senken. Sei froh mit deinem Flottenverbrauch. Der ist schon sehr vorbildlich. Sparen lässt sich noch am ehesten durch nicht benützen. Da spart man am meisten.

Im weiteren möchte mich mal alternative Antriebe in die Runde werfen. Es gibt nicht nur Verbrennungs- und Elektromotoren als Antrieb für Fahrzeuge. Nein. Mitte des letzten Jahrhunderts gab es Linienbusse die völlig emmissonsfrei funktionierten. Die sogenannten Gyrobusse. Und wer hats erfunden? Die Schweizer! :mrgreen:
Nein, stimmt nicht ganz. Die Schweizer haben es aber, ano 1944, als erstes funktionsfähiges Systeme patentiert. Diese Patente wiederum basierten auf Erkenntnissen des englischen Gentlemans Frederick Lanchester der ano 1896 das erste britische Auto baute und 1901, man höre(!), in einer Patentschrift Scheibenbremsen für Strassenfahrzeug vorschlug.

in den 40er und 50er Jahren war der Gyrobus ein grosser Hoffnungsträger. Sie fuhren in der Schweiz (Yverdon les bains), in Belgien (Gent) und im Belgisch-Kongo (Léopoldville)

Leider konnte er sich aber nicht durchsetzen. Die Idee war bestechend aber die Zeit noch nicht reif dafür. Aber wie schon vielfach geschehen wird alte Technik wieder aufgenommen und die damaligen Probleme mit den heutigen Erkenntnissen zu lösen. So wurde zum Beispiel in Dresden die AutoTram entwickelt, oder an der an der Expo 2010 in Schanghai der Capabus vorgestellt. Auch Porsche hat ein Fahrzeug, den 911 GT3 R Hybrid. All diese greifen auf das System GYRO zurück.

So gesehen erleben wir das 2 Liter auch doch noch.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Marsmännchen
Beiträge: 1905
Registriert: Sa 20. Okt 2012, 08:45
Alter: 58

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Marsmännchen »

Innova-raser hat geschrieben:Mit dem Lupo 3L wurde so ziemlich alles unternommen um auf "Teufel komm raus" Treibstoff zu sparen. Der Aufwand war am Schluss so exorbitant hoch dass sich das Fahrzeug nicht mehr über eine zu erwartende Lebenszeit amortisieren lies.
Oder es war genau, wie in diesem schon älteren und nicht mehr aktuellem "betrifft" Spritfresser Beitrag.

Bitte zu MINUTE 7:45 vorspulen.

https://www.youtube.com/watch?v=BGnXj8pCrLQ

@ Pille

Leider hast du Recht mit deiner Meinung. Die "Vorreiter" sind die reinsten Zahlmeister.
Ein Beispiel an meinem Erdgasbomber.
Die VAG hat mir beim letzten KD einen Betrag von 75 Euro" für das Prüfen der Erdgasanlage" untergejubelt.
1 Monat vorher hat der TÜV für einen Obolus von 15 Euro die Prüfung vollzogen.
In 30 Sekunden war die Prüfung erledigt. Einmal auf das Ventil und einmal auf den GDR gesprüht. "Dicht!!!!" das war s.
Ich möchte unterstreichen, dass die Anlage komplett wartungsfrei ist.

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 12908
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 105
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Gutes Video.

Spannend ist auch was Herr Axel Rüb von der VW-Marketingabteilung sagt: "Wir reagieren darauf was die Kunden wollen....Das Thema Raumkonzepte, Cross-Over, SUV nimmt einen immer grösseren Raum ein.. Und wenn wir da als Hersteller am Markt nicht mitmachen werden wir am Markt verlieren. Und das ist das was wir auf keinen Fall machen werden; Am Markt verlieren" :laugh2:

Da kann man Herr Rüb ja nur Raten eimmal bei Toyota vorbeizuschauen. Ein DIAMETRAL anderes Paradigma!! Bei Toyota setzt man voll auf Oekologie und Oekonomie. Durch die komplette Fahrzeugflotte. Und ich denke wenn man nur ansatzweise die Erfolgsgeschichte vom weltweit grössten Autobauer kennt, dann weiss man dass sie in der Vergangenheit alles richtig gemacht haben und deshalb zu Technologie- und Prozessleadern geworden sind.

Da wird das Thema des verbrauchsgünstigen Autos von den Herstellern als, ich zitiere: "Rollende Verzichtserklärung" bezeichnt. So ein A... würde ich so rasch auf die Strasse stellen wie er "Ciao" sagen kann. Zu hören bei 13:50. Gerade daran anschliessend kommt der einmal tolle Kleinwagen. Er vebraucht nur 9.8 Liter mit einem 4 Zylinder und 1600ccm. Dafür bietet er eine Menge Leistung und Fahrspass.
Dieser Herr ist wahrscheinlich nie einen VW Scirocco II mit dem 1.8 Liter 16V gefahren. Der hatte um die 150PS und ging ab wie Schmidts Katze. Verbrauchte irgendwas um die 7 Liter. Damals als ich noch einen gehabt habe.

Das was diese Experten erzählen ist vielmals die Luft nicht Wert die es gebraucht hat um das Statement zu artikulieren. Die Autojournis sind genau die gleichen Deppen. Plappern nach was man Ihnen vorgesagt hat.

Als jüngstes habe ich in einer Autozeitschrift etwas über den ganz neuen Smart (453) gelesen. Natürlich ist ALLES viel besser am neuen als am alten. Der Bockmist wo dieser Schreiber über die 450er und 451er geschrieben hat, hat meinen Körper fast seinens Mageninhalts beraubt!! Zu 80% totaler Schwachsinn!!

Es würde noch genügend schlaue und ebenso erfolgreiche Köpfe geben. Nicolas Hayek, selig war einer von denen. Und sein Sohn Nick hat die Genialität seines Vaters geerbt. Solche Leader können das Steuer vielleicht noch rumreissen. Aber diese haben eben nicht die Rücksichtslosigkeit die es meistens braucht um sich am Markt durchsetzen zu können.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Marsmännchen
Beiträge: 1905
Registriert: Sa 20. Okt 2012, 08:45
Alter: 58

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Marsmännchen »

Innova-raser hat geschrieben: Als jüngstes habe ich in einer Autozeitschrift etwas über den ganz neuen Smart (453) gelesen. Natürlich ist ALLES viel besser am neuen als am alten.
Für mich, als SmartFan der ersten Stunde ist der "Neue" ein Schlag ins Gesicht.
Nichts, aber auch gar nichts faziniert mich an diesem Auto.
Auch der Four Four ist ein emotionsloses Gemisch aus, weiß auch nicht.
Bei unserem Mercedes Händler waren an die 10 "Four Two" in Halle verstreut.
Der günstigste war mit soviel Ausstattung zugemüllt, das er 17 000 Stutz kostete :shock: .
Einer mit Grundaustattung suchte ich vergebens.

Meiner Meinung nach waren da ein paar Designer von Mini, ein paar Lifestyle Fuzi's und bestimmt keiner älter als 25 am Werk.
Die Leute vom alten Smart gingen zu Renault und entwarfen den 2000 Euro günstigeren, baugleichen Twingo. :mrgreen:

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 12908
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 105
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Marsmännchen hat geschrieben:Für mich, als SmartFan der ersten Stunde ist der "Neue" ein Schlag ins Gesicht.
Nichts, aber auch gar nichts faziniert mich an diesem Auto.
Geht mir genau so. Fahre seit über 10 Jahren Smart. Aber der neue ist so was von Scheisse das ist unglaublich. Zum einem sieht er komplett beschissen aus. Da ist nichts mehr vom witzigen und frechen Desing der früheren Modelle. und zum anderen; Was soll ich um Gottes mit einem handgeschalteten Getriebe in einem Auto das für den City und Aggloverkehr konzipiert wurde?? Und wo bleibt das Cabrio das soviel Spass und Freude bereitete? Ein Auto mit einem Dach dass sich bei allen Geschwindigkeiten öffnen lässt?

Für mich ein Doppelschuss in den Ofen, ein Rohrkrepierer erster Güte. Als ich die Unterlagen zugesandt bekam schrieb ich ein E-Mail an die Marketingabteilung von Smart. Zurück kam nur das übliche blablabla...

Zur Zeit kann ich mir, auch unter Zuhilfenahme aller Fantasie, bei besten Willen nicht vorstellen dieses Auto jemals zu kaufen!!!! Da müsste noch so einiges mit diesem Auto passieren.

Der FourFour ist der Zwilling vom Renault Twingo. Da kauf ich mir lieber gleich den Twingo!

Mercedes hat das Paradigma markant geändert. Der SMART ist nur noch im Namen smart. Schade drum. Ein super Konzept ist den so obergescheiten und allwissenden Marketingfuzzis zum Opfer gefallen.

Hat doch schon damals Mercedes das Grundkonzept so massiv verwässert dass der Vater der Idee sich zum Ausstieg gezwungen sah. Und nun ist es komplett gestorben. Der Smart ist nur noch ein Kleinwagen wie es einen ganzen Haufen anderer gibt. Die Nische die er einmal erfolgreich besetzt hatte, hat er nun verlassen und will sich einen Platz im Kleinwagensektor erkämpfen. Nur dort gibt es genug Alternativen die dazu noch massiv preiswerter sind.

Für mich, und für viele andere SMART Fahrer auch, ist es nur ein Aergernis. Warum kam man nicht auf das Urkonzept des SMARTs zurück? So wie er einmal von Nicolas Hayek erdacht worden ist? Nämlich als E-Fahrzeug mit Motoren an jedem Rad? Die damaligen Einwände vom eingestiegenen Geldgeber Mercedes könnte man in der heutigen Zeit mit anderen Argumenten begegnen. Obwohl sie waren damals schon mehr als nur fadenscheinig.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

teddy
Beiträge: 3522
Registriert: Mo 26. Jul 2010, 16:36
Fahrzeuge: ANF 125
Wohnort: Wien-Umgebung

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Marsmännchen hat geschrieben:Bei unserem Mercedes Händler waren an die 10 "Four Two" in Halle verstreut.
Der günstigste war mit soviel Ausstattung zugemüllt, das er 17 000 Stutz kostete :shock: .
Einer mit Grundaustattung suchte ich vergebens.:
Hast Du nun in all Deinen Jahren noch nicht intus bekommen, dass in unseren *westlichen* Gefilden das Aufgeilen der Kunden der groesste Gewinnbringer fuer die Hersteller ist? Mein ich wirklich nicht abfaellig oder geringschaetzend Dir gegenueber! Und speziell die Hersteller Deutscher (wieder nicht gehaessig gemeint) besserer Produkte auf dem Fortbewegungssektor haben das bereits bis zum Maximum perfektionniert.
Grossmaechtige Annoncen "... Vehikel XYZ ab 11.990 Euro...." nur so ein Betrag halt genannt. Prospekt - Hochglanz selbstverstaendlich - genommen und studiert. Bei jedem Foto steht ein Sternchen "Sonderausstattung" Aber gut schaut es schon aus, also auf zum Haendler. Und dort, wie Du ausgefuehrt hast, gibt es das sogenannte Basismodell eh gar nicht zum Besichtigen, genausowenig wie im Prospekt. Der geschulte Verkaeufer will Dir dann mit aller Vehemenz Einreden, dass das Basismodell - uebertrieben - nur einen Motor, ein Lenkrad, 4 Raeder und ein paar blechumhuellte Sitze haette, damit koenne man doch nicht 'zufriedem' rumfahren. Also zu einem der *billigeren* Schauraum-Modelle hingefuehrt. Farbe, Sitzbezuege, Ablagen, umlegbare Rueckenlehnen... "na fuer Sie mach ich das fuer gesamt 17.000 Euro, naja 16.500 Euro aber nicht weitererzaehlen" Dass bei jeder dieser "Zutaten" 80% Gewinn ist, weiss natuerlich kein einziges Kaeufer-Opfer. Will nur Dies und Jenes an "Schoenem" gerne haben und stimmt dann diesem Aufpreis zu.
Es gibt schon eine Wehr gegen diese Art von wissenschafftlich professioneller Abzocke: die Aufpreisliste vor den Augen des Verkaeufers zerreissen und ihm klipp und klar sagen, dass er das Fahrzeug fuer 13.000 Euro verkaufen kann mit der angemessenen Wunschausstattung. Ansonsten gehe man halt zu einer Japanischen oder sonstigen Marke. Mit eiserner Stirn und dann auch Durchziehen.

Benutzeravatar
Done #30
Beiträge: 8927
Registriert: Mi 26. Jun 2013, 12:16
Fahrzeuge: Peugeot: SC 50. Honda: Lead NH 80, Vision 50, Vision 110, 2xInnova 125i. Kawasaki: Z 750 GT
Wohnort: Senden
Alter: 59
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

teddy hat geschrieben: gibt es das sogenannte Basismodell eh gar nicht zum Besichtigen, genausowenig wie im Prospekt. (...) jeder dieser "Zutaten" 80% Gewinn ist
Ein Kumpel erzählte mir mal, in Wolfsburg gehe das Gerücht, es würde VW massivst in Verlegenheit bringen, wenn die plötzlich 5000 Polos in der Basisaustattung liefern müssten.
Könnte man ja mal machen, quasi als Geschäftsmodell: Für diese 5000 Fahrzeuge die beliebtesten Zusatzaustattungen zu beschaffen und einzubauen müsste unterm Strich zu einem deutlich besseren Tarif möglich sein, als zu den Halsabschneiderpreisen aus der Aufpreisliste.
Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

Karl Retter
Beiträge: 3467
Registriert: So 22. Sep 2013, 10:20
Fahrzeuge: Innova Bj.2008, Honda Supra GTR 150 Bj. 2019
Honda Supra GTR 150 Bj. 2019
Wohnort: Weil der Stadt
Alter: 75

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Wir Kunden sind die Schuldigen. Wer ist den sonst Verantwortlich dass zB. immer mehr SUV auf die Straße kommen. Selbst Kleinwagen immer größer werden > Verbrauchsreduzierung wo ?????
Wer ist denn verantwortlich dass an Motorräder die 200 PS Grenze fällt? Wir liebes Forum wir sind die Schuldigen. Solange ich auf den Passhöhen von 99% aller 2 Radfahrer abfällig angesehen werde ( der kann sich wohl keine andere Maschine leisten ) glaube ich nicht an eine Umkehr.

nachdenklicher Gruß
Karl :inno:

Pingelfred

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Karl,

die müssen im Kollektiv schon so komisch schauen, haben die meisten doch zu Hause Ihrer Regierung vorgerechnet, nur mit dem Luxushobel und mindestens 100 PS in den allen überleben zu können :) Und jetzt kommst Du mit Deiner Rolle Draht unterm Hintern und die Jungs haben Angst Das Du sie indirekt auf ihren Fotos und Selfies verpetzt...

Ironie-Modus Aus.

Ich freue mich jedesmal, gerade auch über kleine Mopeds unterwegs, ich sehe in erster Linie den Menschen, nicht die Mopette. Arroganz ist nur ein Zeichen von Unsicherheit, Schwäche oder Dummheit. Jede Begegnung ist nur eine Momentaufnahme, ich kenne einige die mit der Lütten, oder dem Alltagsmuli unterwegs sind, und zu Hause aus dem vollem schöpfen könnten, wenn sie wollten, es aber nicht jedem auf die Nase binden müssen...

Gruß Frank

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 12908
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 105
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Karl Retter hat geschrieben:Wir Kunden sind die Schuldigen.
:?

Nicht das ich Gebetsmühlenartig mich immer wieder wiederhole. Aber so einfach ist es nicht.

Ich erlaube mal mich selber zu zitieren:
Innova-raser hat geschrieben:Spannend ist auch was Herr Axel Rüb von der VW-Marketingabteilung sagt: "Wir reagieren darauf was die Kunden wollen....Das Thema Raumkonzepte, Cross-Over, SUV nimmt einen immer grösseren Raum ein.. Und wenn wir da als Hersteller am Markt nicht mitmachen werden wir am Markt verlieren. Und das ist das was wir auf keinen Fall machen werden; Am Markt verlieren" :laugh2:

Da kann man Herr Rüb ja nur Raten eimmal bei Toyota vorbeizuschauen.
Bedürfnisse werden bewusst von der Industrie geschaffen um danach gewinnbringend vermarktet zu werden. Es ist kaum ein Grundbedürfniss des Menschen ein Motorrad mit über 200PS oder einen Golf mit noch mehr PS zu besitzen.
Auch braucht nicht jedes Auto eine Aricon und und und...

Nicht immer nur grad über die eigene Nasenspitze sehen. Besser mach mal einen Schritt zurück und bekomme dadurch einen Ueberblick wie die Dinge laufen.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Benutzeravatar
EXXON
Beiträge: 563
Registriert: So 8. Jan 2012, 14:49
Fahrzeuge: Innova Bj.2010, KR 51/2 Bj.1984, FZS-600S Bj.2000, Zafira A CNG Bj.2004, MB 190E 2.3-16 Bj.1984
Wohnort: Berlin

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von EXXON »

Hi,
Ich werde ab Samstag regelmäßig nen Citroën C-Zero fahren. Ein paar Freunde haben eine Art Sammeltaxiapp entwickelt und ich hab mich freiwillig als Testfahrer gemeldet. Was ich jetzt schon berichten kann, ist dass man im Winter nicht gerade gemütlich unterwegs ist in den Dingern. Die Heizung muss nämlich aus bleiben, weil sonst die Reichweite extrem abnimmt. Wenn die Sitzheizung nicht wäre, würde mann ohne lange Unterhose und Jacke fast erfrieren und auch ohne Heizung schrumpft die Stadtverkehrsreichweite durch die Kälte von sonst 120 auf 70 Km. An Schnelladesäulen kostet die Ladung auf 80% in einer halben Stunde wohl ca 12-13 Euro. An den anderen Säulen nur ein 10el, aber da dauert es acht Stunden. Das sind bisher die Erfahrungen eines Kumpels. Ab Samstag teste ich selbst. Ich werde berichten...
Viele Grüße

Fabian

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 12908
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 105
Kontaktdaten:

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Das mit der Heizung war mir noch irgendwie klar das man sich da im Winter den Hintern abfriert. Aber das mit dem Laden ist ja schon ein starkes Stück!!!

Bin gespannt auf deine Weiteren praktischen Erfahrungen. Es ist spannend zu hören wie es jemand erlebt der neutral dem ganzen Konzept gegenübersteht.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Benutzeravatar
blubberrs
Beiträge: 49
Registriert: Fr 8. Aug 2014, 22:26
Fahrzeuge: WAVE 110
Wohnort: Hessen

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von blubberrs »

Hallo
80% in einer halben Stunde wohl ca 12-13 Euro. An den anderen Säulen nur ein 10el, aber da dauert es acht Stunden
Wie kann das denn ?
Es werden doch immer die gleichen Ah "getankt"
Grüße

Ralf

Benutzeravatar
Heavendenied
Beiträge: 1490
Registriert: So 25. Jul 2010, 11:41
Fahrzeuge: Honda Innova, Vectrix VX-1
Wohnort: Heppenheim
Alter: 44

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

@Fabian:
Intressant. Der C-Zero wird bei mir vermutlich auch in absehbarer Zeit den twizy ersetzen. Von daher ist das Thema Heizung für mich nicht schlimm, im Twizy habe ich ja gar keine... Kann mir aber schon vorstellen, dass das für viele ein KO Kriterium ist. Wenn man auf sagen wir mal 100km Reichweite angewiesen ist dann braucht man die eben auch im Winter und dann hat man eben nur die Wahl gemütlich fahren und Heizung aus oder eben zwischenladen, was nicht überall möglich ist.

@Ralf:
Die Preise fürs stromtanken an öffentlichen Ladesäulen sind in keiner Weise reglementiert. Mal zahlt man ganz normal 20-70 Cent pro kw/h, manchmal zahlt man nach Dauer. Das schnelladen bei den Japanern/Koreanern geht meist per CHADEMO und somit nur an ganz speziellen Gleichstromladesäulen und genau die sind oft extrem teuer sowohl in der Anschaffung wie dann eben oft leider auch in den Tarifen fürs tanken. Normales Laden über Wechselstrom ist meist nicht so teuer, da werden oft ganz normale Sätze von 25 cent pro kw/h abgrechnet, aber auch da gibts Stromtankstellen die dann z.B. 2€ die Stunde nehmen. Wenn man dann nur mit 2kw Ladeleistung lädt kommt man eben auch schnell auf 1€ pro kw/h.
Man muss aber auch dazu sagen, dass es immer noch sehr viele kostenlose Lademöglichkeiten gibt oder man eben (wenn man die Möglichkeit hat) zuhause laden kann. Ich habe in über 2 Jahren mit dem Twizy nur ein einziges mal eine öffentliche Ladesäule benutzt und das war ne kostenlose bei McDonalds.
Gruß,
Jürgen
-----------------
Bild
Honda Innova ANF125i

Antworten

Zurück zu „Nachdenkliches“