Sägekettenöl

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Zephyroth
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Zephyroth »

Ich hab' ein biologisches Sägekettenöl, das ist richtig und auch so gewollt. Die Frage war, ob der Trick mit der Verdünnung funktionieren kann.

Grüße,
Zeph
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Done #30
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Done #30 »

Ich hab mich im Baumarkt eingedeckt. Ich hoffe nicht, dass ich da so daneben liege, wie mit dem Motoröl.
Bild
Mit dem Spritzenset vom netten Dorfapotheker "Zeig mal deine Unterarme" lässt sich das Öl, nach Abnahme des Kettenkastens sehr gut genau dorthin dosieren, wo es hin muss. Ich hab die letzen 25 Jahre kein Ketten-Zweirad gefahren und somit kein Gefühl darfür, welcher Belag nun gutes Öl oder böser Schmodder ist. So schaut das aus. Bild
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Brett-Pitt
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Brett-Pitt »

Auf keinen Fall "biologisches" Kettenöl. Auch nicht verdünnt,
das würde nichts am "Verharzen" ändern, sondern die Nachteile
ins Innere der Kette treiben und dadurch verschlimmern.

Ich hatte mal eine Sägenkette zur Vorbehandlung in Bio-Kettenöl
gelegt - und dann vergessen. Später hatte ich dann eine Bernsteinkette,
also Totalschrott.

Ich habe meine neue Kette nach Altväter Sitte in britischem Kettenfett
eingekocht. Ich vermute in dem Fett viel Graphit (riecht zumindest so...).
In Verbindung mit Kettenkasten müsste das für 10.000 km reichen (also
ca. ein halbes Kettenleben). Zusätzlich habe ich aber auf der aktuellen
4.000-KM-Tour alle rund 500 KM mineralische Kettenöl nachgepinselt.
Aber ob diese Kombination was taugt, wird die Zeit noch zeigen. Das GB-Fett
muß auf jeden Fall erst warm gefahren werden, also noch ein Grund gegen
Kurzstrecke...

Wann kam eigentlich das Kettenspray aus der Dose auf?
Und wo gibt es noch das gute alte Kettenfett zum Einkochen?
Die Greenhorns beim örtlichen Louis hatten von sowas noch nie gehört.
At Pille: Was steht dazu in der Hertweck-Bibel?

Kettenbrief-Gruß von
Fett-Pitt

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mofarocker
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von mofarocker »

gabs früher von castrol,
in der blechdose gleich zum kochen.
wird nicht mehr angeboten.
Gruss aus Speyer

Eigentlich hatte ich heute viel vor, jetzt habe ich morgen viel vor.

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jumpyoufrackers
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von jumpyoufrackers »

Ich lese hier immer Sägekettenöl. Im Fahrerhandbuch steht soweit ich weiss aber dass die Kette mit Getriebeöl geschmiert werden soll. Aufs untere Trum, Innenseite. Angesichts des Druckbeständigkeit finde ich das mit dem Getriebeöl auch überaus plausibel. Dementgegen kenne ich das Öl der Fichtenmopeds als sehr klebrig, was also in meiner Vorstellung viel Dreck sammelt, der dann zwischen Bolzen und Rolle sein garstig' Schmirgelwerk anrichtet, die Kette "längt" und die Rollen nicht mehr ordentlich an den Zahnflanken anliegen lässt, Kettenkasten hinoderher. Was ist nun das tolle an Sägekettenöl? Die bessere Adhäsion? Temperaturbeständigkeit? Oder um welche Parameter gehts? Bitte um Erleuchtung.

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Pille
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Pille »

Rk Standard Kette zu 9,90€. 25000+ km gelaufen und weiter in Betrieb.
Deshalb kettensägeöl 8-)
Außerdem ist es unschlagbar billig. Der 5 l Kanister für'n Zehner hält ne viertel Million km. So viel spray gibt's im ganzen motorradladen nicht :mrgreen:

@mr morini: ich hab schon einen guten Teil gelesen, aktuell aber dann das angefangene Wunderwerk eines gewissen "Klacks" beendet. Interesse?

Zum einkochen hab ich nichts weiter gelesen.
Das übliche halt: Mamas beste Pfanne oder Topf, heiß machen das es dampft und die ganze Küche mit einem fettfilm überzieht( ausrede: rostschutz :lol: ) und dafür noch eins extra drüber gezogen bekommen. :)

Aber ja, es gibt sie noch die dosen. Über Umwege zwar, aber ja.

@done: das sieht schonmal ganz ok aus, nur ne Kanüle Brauchste da nicht. Einfach 5ml innen über die Mitte und etwas an den rändern oben innen verteilen. Fertig.

Geil finde ich ja wie das Zeugs im Winter Fäden zieht :geek:
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.

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Zephyroth
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Zephyroth »

Ich glaub' es geht um die Adhäsion, also die bessere Haftung an der Kette. Meine erste Kette hab' ich mit dem biologischen Kettensägenöl auf 10.000km gebracht, nur kann ich sie nicht weiter spannen, da ich hinten ein 35er-Kettenrad fahre. Die Kette selber ist noch nicht an der Verschleißgrenze. Ich werd' sie nun in Aceton einlegen und den ganzen Ranz entfernen. Danach wieder ordentlich schmieren, ein Glied entfernen und weiterverwenden. In der zwischenzeit fahre ich die nächsten 10.000km mit der neuen Kette.

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Qinnova
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Qinnova »

Sägekettenhaftöl SynthPlus von Stihl. Funzt prima und verharzt nicht.
Auftragen alle 500-600 km mit der Pinsel auf der Innenseite / Lauffläche der Kette.

Gruß,
Gert Q.
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Done #30
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Done #30 »

Pille hat geschrieben:@done: das sieht schonmal ganz ok aus, nur ne Kanüle Brauchste da nicht. Einfach 5ml innen über die Mitte und etwas an den rändern oben innen verteilen.
Ich habs gern minimalinvasiv ;-) Mit der Kanüle kann man gemütlich und wohldosiert das Öl links und rechts in die Zwischenräume der Kettenglieder träufeln. Die Lauffläche Mitte bekommt auch noch was ab und gut is. Zumindest hoffe ich es ,-)
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von crischan »

@Zephyroth wenn du aus Umweltschutzgründen Bioöl fahren möchtest, nimm einfach mal das billigste Pflanzenöl, das du kriegen kannst oder zum ausprobieren das aus der Küche. Das ist zu 100% abbaubar und auch nicht ruinös vom Preis. Es hält halt nicht so lange wie mineralisches Kettenöl, das heißt du mußt spätestens alle 150km nachölen. zum Reinigen einer verharzten Kette würde ich lieber das schon auf Seite zwei dieses Fadens empfohlene Varioclean oder ähnliches nehmen oder Alkohol beides löst das Harz besser als Aceton und ist weniger schädlich ;)

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Re: Sägekettenöl

Beitrag von jumpyoufrackers »

Asso jetzt nochmal. Spricht was wesentliches gegen (doch imerhin Herstellerseitig empfohlenes, nicht wahr) Getriebeöl? Ich habe damit jedenfalls am Fahrrad beste Erfahrungen gemacht, auch wenn natürlich die Kettenumlaufgeschwindigkeit am Mopped ne sehr andere Hausnummer ist.

Hier als Unterhaltungsbeilage die endgültige Kettenpflegeanleitung, aus dem Fahrradbereich und vielleicht dennoch übertragbar? http://sheldonbrown.com/chainclean.html

Atomo
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Atomo »

Mit Getriebeöl habe ich früher geschmiert. Da müffelten die Pfoten aber etwas. Und davor, zu XT500 Zeiten, wurde die Kette mindestens einmal im Monat demontiert, gereinigt und in der Dose mit heißem Castrol Kettenfett gebadet. Was 'ne Sauerei....
Ich find mineralisches Kettensägenöl gut. :up2:
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Bernd
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von Bernd »

Bis ich hier auf das Kettensägenöl gestoßen bin, das ich mit einer alten Zahnbürste auftrage, habe ich die Kette mit MOS2, also Molybdändisulfid, geschmiert. Es ist halt dunkelgrau, sieht nicht so schön aus und ist dick wie Margarine.

Gruß
Bernd
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crischan
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Re: Sägekettenöl

Beitrag von crischan »

jumpyoufrackers hat geschrieben:Asso jetzt nochmal. Spricht was wesentliches gegen (doch imerhin Herstellerseitig empfohlenes, nicht wahr) Getriebeöl? Ich habe damit jedenfalls am Fahrrad beste Erfahrungen gemacht, auch wenn natürlich die Kettenumlaufgeschwindigkeit am Mopped ne sehr andere Hausnummer ist...
Getriebeöl wird schneller abgeschleudert, kostet (normalerweise) mehr und für mich speziell spricht dagegen, daß ich es kaufen müßte, wogegen ich Sägekettenöl immer im Haus hab. ;)

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Re: Sägekettenöl

Beitrag von mofarocker »

hat jemand erfahrung mit,
chain lube (trockenschmierung)
hört sich ja auf den ersten blick gut an ;)
Gruss aus Speyer

Eigentlich hatte ich heute viel vor, jetzt habe ich morgen viel vor.

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