Von wegen Windschatten: Es gibt ganz grob ungefähr drei Bereiche die man gut erfahren, erspüren und uU nutzen kann. relativ weit dahinter merkt man, daß der Winddruck grade eben etwas weniger wird und man wird bei gleicher Gasstellung gaanz ganz wenig schneller. Das ist zwischen etwa 30m und 60m. Diesen Bereich verwende ich für Stauende, komplizierte Ausfahrten, Kreuze, Baustellen uÄ. Dann kommt der Bereich der Wirbelschleppe. Der ist ungefähr dreieckig. Die Spitze des Dreiecks ist je nach Wind und LKW-Form zwischen 10 und 40m hinter dem LKW. Die Spitze des Dreiecks wandert je nach Windrichtung und -Stärke. Das ist ziemlich schüttelig und rüttelig und nervig zu fahren also meide ich diesen Bereich. Direkt hinter dem Heck also zwischen 0 und 3m kann sogar ein so starker echter Sog herrschen, daß sogar Teile des eigenen Rollwiderstandes überwunden werden, ist mir aber zu gefährlich und ich meide diesen Bereich. Wie sooft ist die Mitte goldrichtig. Also hinter dem Sog und vor der Spitze der Wirbel.
Kurven auf die ich mich vorher einstellen müßte, gibts auf der BAB nicht. Dafür andere Gefahren an die man vielleicht nicht so einfach denkt. Krams der zwischen den Spurrinnen liegt oder von den Reifen hochgeschleuderte Steinchen und son Zeugs, das immer nur anderen passieren kann.
Jedenfalls ist es angenehm auch lange Steigungen wie Northeimer Seenplatte, Echte, Seesen, Hildesheimer Börde uÄ. locker zu nehmen. Werratal, Melsungen und sowas fahr ich dann aber doch lieber mittig

Fahr sie richtig ein und dann probiers mal ein paar hundert Kilometer aus und spiele mit dem Windschatten. Du lernst das sicher schnell. Ich habs grad nicht auf dem Schirm hast du eine kleine Puig? Falls nicht: Je Langstrecke und Sozius desto Puig
