Ohja Musik ist oft sehr emotional und kann entsprechemd miß- oder ge-braucht werden, je nach Blickwinkel und das wurde und wird gemacht (werden). Ich mag eigentlich nicht so gerne entscheiden was welchem Genre zuzuschreiben ist. Es gibt Musik die ich mag und andere die ich nicht mag. Das reicht mir. Natürlich haben wir "Rocker" früher auch über die Disco hörenden Popper gelästert so mainstreammäßig und kommerzmäßig und so... Aber mal im Ernst ist jemand schlecht nur weil er kommerziell erfolgreich ist? Blöd find ich halt wenn jemand nur nach dem Kommerz sucht aber man kann nicht nur große Kunst machen, nicht mit jedem Album Musikgeschichte schreiben und Inspiration für Generationen sein. Auch Texte müssen nicht zwangsläufig in den Lyrikolymp führen um bei mir unter "Geile Mucke" gespeichert zu werden. Und es gibt einiges, was eigentlich "blöd" sein müßte. Ein gewisser Herr Jackson gehört dazu aber hört mal hier und versucht unvoreingenommen zu sein: Ein Schlagzeug, hammerhart und (den Text) tragend, donnernder Baß, der bei Bedarf auf einen Teppich reduziert wird, Gitarre die mal den Sound stützt, mal den Rythmus und dann zwischendurch und besonders am Ende kristallklar, extatisch und scharf den Höhepunkt beschreibt
Dirty Diana. OK ist auch mit Orianthi an der Gitarre und sie erhält ihren Spielraum (anders als in der offiziellen Version und auf Platte). Aber das soll ich nicht mögen dürfen, nur weil Michael Jackson dransteht?
Oder hängt das von der Geschwindigkeit ab oder der "Härte"? Was ist mit
Tears in Heaven?
Was wenn jemand Konventionen bricht
Breaking the Law?
Oder wenns von den Namen her richtig wehtut
Sonne? Ok das ist mir zu industrial aber klingt trotz Heino noch wie Rammstein.
Oder bei diesem hier, ist es nicht völlig egal ob man das Blues oder Rock nennt
The Jack?