Moin Bernd,Ecco hat geschrieben:Das ist ja das, was die Industrie uns als "Lösungsvorschläge" verkaufen will, hahaha.Berti hat geschrieben:Man muss aufpassen mit einem Feigenblatt nicht nur die Selbstgefälligkeit zu bedienen.
Man muß nur bedenken und akzeptieren, dass ein extremes runtersparen der Bruttoinlandsproduktion -Stichwort Konsumverweigerung - die Arbeitslosenquote hochtreibt.
Gruß
Bernd
mir geht es nur fürchterlich auf den Sa**, wenn technische Geräte nicht einmal 10 Jahre überstehen. Mir geht nochmehr auf den Sa**, wenn Ersatzteile nicht lieferbar sind und eine Reparatur daran scheitert. Die Schei*e hast du typischerweise, wenn du NoName-Produkte kaufst. Beispiel: mir ist ne Kapp- und Gehrungssäge zugeflogen mit Getriebeschaden. Alter: 3-5 Jahre. Vertriebsfirma winkt auf meine Ersatzteilanfrage ab. Das Ding ist in den Schrott gewandert. Happy-End: einer meiner Arbeitskollegen hat sich das Ding gesichert und will an der recht schönen Gestellmechanik nen Flex adaptieren.
Mein Senf zum Energiesparen: ich finde es gut, daß die Hersteller verpflichtet wurden, Energieklassen A+ usw. auf die Geräte zu kleben. Seitdem ist überhaupt erst der Anreiz für die Firmen da, energiesparende Geräte zu bauen. Nebeneffekt: es werden weniger alte Geräte repariert, weil "die Leute" im Reparaturfall lieber gleich zum Neugerät greifen.
Bei Autos wurde die Angabe des CO2-Ausstoßes Pflicht. Gut, kein Mensch weiss damit etwas anzufangen, ist es doch vereinfacht gesagt nix anderes als Kraftstoffverbrauch. Doch plötzlich fangen die Autofirmen an zu rotieren, weil sie den Flottenverbrauch senken müssen. Porsche verbrauchen plötzlich unter 10 Liter, ist das nicht toll?
Mein Energiespartipp: ein vernünftiges Energie-Messgerät kaufen bzw. bei der Verbraucherzentrale leihen und dann mal durchs Haus damit. Nach Dauerläufern zuerst schauen, z.B. die Heizungspumpe. Brennwertgerät schon verbaut? Läuft das Gerät überhaupt im Brennwertbereich? Schnelltest: Kondenswasser über einen Zeitraum auffangen und gleichzeitig den Gasverbrauch aufschreiben. Dann zurückrechnen. Trick: Leistung des Gerätes begrenzen so weit es geht (kann man programmieren). Dadurch sinkt die Vorlauftemperatur, doch bei der Brennwerttechnik ist eine sich dadurch einstellende möglichst niedrige Rücklauftemperatur total wichtig. Diese Aktion wird dann irgendwann durch den Raum begrenzt, der nicht mehr richtig warm wird. Abhilfe: hier nen größeren Heizkörper spendieren usw. Große Heizflächen sind das A und O.
Meine letzte Energiesparaktion: Stufe 1 der kontrollierten Wohnraumbe- und Entlüftungsanlage so niedrig wie möglich eingestellt (das ist ein Dauerläufer). Dadurch von 22W auf 16W runter gekommen. Nicht die Welt, stimmt schon. Aber wie gesagt, es ist ein Dauerläufer. Schöner Nebeneffekt: weniger Lüftungsverluste. Nachteil: weniger Luftaustausch - iss klar.
Gruß
Robert