Wird immer krasser und ausufernder hier. In mittlerweile jedem Thread wird immer wieder die gleiche eigene Wahrheit, einem Bombergeschwader gleich, rausgeprustet.
Bez. BEV. Jeder hat und darf seine eigene Meinung dazu haben. Ob nun Akademiker, vereidigter Komiker oder sonstiger Pausenclown. Wenn man nur ein kleine wenig sucht findet man von ganz böse bis ganz gut alles in diesem Meinungsspektrum. Und immer von Menschen, die sich dazu berufen fühlen. Sei es wegen ihrer hervorragenden Ausbildung oder ihren hervorragenden Kenntnissen und ihrer übergrossen Eloquenz und Darstellungskünsten.
Nüchtern betrachtet wird das BEV die Probleme nicht lösen, sondern nur neue schaffen. Das BEV kann sicher eine Alternative sein dort wo man, trotz allem machbaren, auf ein Fahrzeug angewiesen ist. Aber das wäre dann ein Bruchteil des heutigen Verkehrs.
In ganz wenigen Köpfen kommt diese Erkenntnis langsam an. Es muss ein radikales Umdenken stattfinden. Mit Verboten die bestimmten Autos verbieten ist damit nichts erreicht. Das ist grosskotzige Augenwischerei. Es müssen gangbare und akzeptable Alternativen angeboten werden damit man problemlos auf das Auto verzichten kann. Der Mensch ist wie das Wasser; Er geht den Weg des geringsten Wiederstandes.
Nur bis jetzt sind diese Alternativen so gut wie nicht da. Eine Möglichkeit wäre Wohn- und Arbeitsplatz so zusammen zu legen damit man beide problemlos ohne Auto zurücklegen kann. Auch Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sollten da zur Verfügung stehen.
Das ist nicht möglich? OK, ein Beispiel das anschaulich zeigt was ich meine ist bei uns hier zum Beispiel der
IT- und der
Businesspark. Beides riesige Gelände von je 27 Ha und 50 Ha. Dort kann man wohnen, arbeiten, einkaufen und sich auch vergnügen. Man braucht kein eigenes Fahrzeug mehr. Transporte werden durch den OEPNV sichergestellt. Man könnte auch ein Tram oder ähnliches installieren. Der Möglichkeiten gäbe es viele.
Hier passiert es was bei euch schon lange hätte passieren sollen. Warum es trotzdem immer noch nicht passiert und warum Homeoffice und zentrale outsourcing Offices immer noch eine extreme Randerscheinung sind in Zentraleuropa, das ist mir ein Rätsel. Viel lieber wird da wohl die Eigene, teilweise krude, Weitsicht verbreitet und politisch durchgeboxt. Die sehr begüterte Schicht möchte in der Stadt wohnen, mit allen ihren Annehmlichkeiten und trotzdem all den Luxus geniessen, den die Landbevölkerung hat. Also die komplette Infrastruktur in unmittelbarer Nähe und trotzdem im absoluten grünen Leben mit Bäumen, Blumenhecken und pfeifenden Vögeln am Morgen.
Ja, natürlich, das kann gehen. Siehe meine beiden Beispiele. Aber davon ist Europa noch seeehr weit entfernt.