So päpstlich bin ich nicht. Ich habe in meinen ersten Motorradjahren nur mit dem Bordwerkzeug die 24er Mutter gelöst und angezogen und mache das heute noch manchmal - unterwegs oder zu Hause, denn meine Drehomentschlüssel habe ich in der Garage 20 km entfernt von mir. Aber der "Knackschlüssel" soll mir ja das Leben vereinfachen, nicht erschweren.Harri hat geschrieben: ↑Do 22. Aug 2019, 10:46Es gibt von Hazet ein prima Prüfgerät und über die RS 232 Schnittstelle kann man auch vor jeder Handhabung ein Protokoll dokumentieren. Beim OST kann ich das Gerät auch gerne mitbringen und dann können wir mal vergleichen. Die etwas besseren Drehmomentschlüssel werden übrigens auf 2% ausgelegt, nur wenn Du es genau haben willst, aber bei den händisch ermittelten Prüfungen liegt man gar nicht so schlecht.
Über meine Drehmomentschlüssel habe ich überhaupt erst ein Gefühl für Drehmomente bekommen. Heute kann ich dir relativ genau mit nem simplen Inbus 5Nm anziehen. Ich schätze 3-8 sind es dann tatsächlich. Das ging erst, nachdem ich das mit einem Drehmomentschlüssel getan und mit Miniratsche und Inbus verglichen habe.
Ich erwarte egtl, dass man eine Achsmutter mit einer Ratsche anziehen kann und nicht dafür erstmal den Endtopf wegschrauben muss. Das Gefummel mit Zangen und Maul- wie Ringschlüsseln mit Abrutschgefahr sowie auch noch kontern finde ich eben nicht optimal gelöst.