Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Cub
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Cub »

Trabbelju hat geschrieben:
Di 16. Jul 2019, 08:51
Cub hat geschrieben:
Mo 15. Jul 2019, 20:44
Mais bringt meine Verdauung massiv durcheinander.
Hast du Blutgruppe Null ?
Nein, habe AB.

Low Budget
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

Ecco hat geschrieben:
Di 16. Jul 2019, 10:43
Übertriebene Soja Esserei hat einen ähnlichen toxischen Einfluss, wie Cub über
die Erbsen geschrieben hat.
Der gutmütige Veganer in seiner WG-Küche sollte sich etwas mehr informieren, auch
über den Verdrängungsanbau in Brasilien.

Grüße
Bernd
Hallo Bernd,

wer sich auschließlich mit Erbsen oder Soja ernähren möchte bekommt sicher Probleme, das gilt aber auch wohl für Bratwürstchen.

Der Sojabedarf steigt weltweit. Ob das nun an der wachsenden Weltbevölkerung, dem immer höher werdenden Fleischkonsum pro Kopf oder dem Vegetarier/Veganertrend liegt - oder an allem zusammen - ist etwas kniffelig zu beantworten.

Aus zehn Kilo Sojabohnen kann ein Liter Sojaöl, vorwiegend für den menschlichen Verzehr, gepresst oder extrahiert werden. Es verbleiben 9 kg "Pressreste" welche, getoastet und zu Sojaschrot weiterverbreitet, weltweit (vor allem in der intensiven "Tierproduktion" in Nordamerika und Europa) als Eiweißfutterergänzungsmittel Verwendung findet. Sojaöl und Sojaschrot sind also Koppelprodukte. Die gute Vermarktbarkeit beider Koppelprodukte macht also die für den Urwald verhängnisvolle Konkurrenzfähigkeit der Sojapflanze vor allem auf Grenzstantorten aus.
Eine Diskussion, ob jetzt der Vegetarier/Veganertrend oder der Fleischhunger in erster Linie den Verdrängungsanbau z.B. in Brasilien befeuert ist daher müßig und kann schlichtweg von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden.

Die Sojapflanze ist nicht grundsätzlich ökologisch von Übel oder gar böse. Sie braucht als Leguminose keinen Stickstoffdünger (synthetisch oder in Form von Mist oder Gülle) da sie durch Symbiose mit den Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln (wie auch andere Leguminosen: Klee, Erbsen, Bohnen...) den Luftstickstoffanteil für ihr Wachstum nutzen kann. Ausserdem ist sie eine ausgezeichnete Vorfrucht z.B. vor Weizen oder anderen Nutzpflanzen in gemischten Fruchtfolgen.
Daher wird die Sojapflanze nicht nur in Brasilien in den kritisierten Monokulturen, sondern neuerdings auch in Deutschland und Frankreich (zuerst im Ökolandbau und zunehmend erfolgreich auch im konventionellen Ackerbau) in gemischten Fruchtfolgen angebaut.

LG
Udo
Zuletzt geändert von Low Budget am Di 16. Jul 2019, 17:32, insgesamt 5-mal geändert.

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Weil wir grad bei
1.) dem Fressen und
2.) der Moral sind:

Rätselfrage:
Wieviel Prozent vom deutschen CO2-Ausstoss
geht allein auf NICHT genutzte Lebensmittel?
Also Zeugs, was nicht geerntet wurde, oder
später in den Müll landete oder beim
Endverbraucher in die Tonne gekloppt wurde.

Einfach raten, nicht recherchieren:
Wieviel Prozent?

Wer am nächsten dran is(s)t, bekommt hier
Dosis Öl, oder Schälchen Reis, oder Schlückchen
Bier. Zum Sofortverzehr, ich überprüf datt !!!

Den Kids habe ich eindringlich geraten, beim
Containern doch bitte Fleisch, Fisch und Eispeisen
liegenzulassen. Dafür habe ich im Notfall Prozess-
Kostenhilfe ausgelobt.

Die Zahl kam grad im Radio.
Ich war schockiert und muss
jetzt erstmal radeln...
CST-Hinterrad 150km ungeöffnet.
Null Problemo.

Schüttel-Pitter
(Paris-Roubaix? Noch nie gefahren.
Aber etliche Kopfsteinpflastermeter
in Portugal...)

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Trabbelju
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Trabbelju »

Cub hat geschrieben:
Di 16. Jul 2019, 10:57
Nein, habe AB.
Ich habe ein Buch von Peter D´Adamo, einem amerikanischen Naturheilmediziner.
Der Autor behauptet einen Zusammenhang zwischen Blutgruppe und Stoffwechsel und meint, die jeweilige Blutgruppe sei der Schlüssel zum individuellen Immunsystem und damit auch zur Krankheitsanfälligkeit.

Als AB-Typ hast du einen empfindlichen Verdauungstrakt und ein tolerantes Immunsystem.
Auf Streß reagierst du am besten seelisch-geistig, mit körperlichem Schwung und schöpferischer Energie.
Und Mais hemmt bei dir die Produktion von Insulin und fördert die Gewichtszunahme.
Ich würde Mais möglichst vermeiden, dein Körper zeigt es dir ja schon mit seiner Reaktion.

Menschen mit Blutgruppe 0 können viel Fleisch essen und sollten sich intensiv körperlich betätigen.
Für Menschen mit Blutgruppe A ist eine vegetarische Ernährung und zurückhaltende körperliche Aktivität sinnvoll.

Und wer seine Blutgruppe noch nicht kennt, der sollte einfach mal zur Blutspende gehen, damit den Kranken und Verunglückten etwas Gutes tun und kennt hinterher auch noch seine Blutgruppe...
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Bernd hat geschrieben:
Mo 15. Jul 2019, 19:59
Ihr mit eurem Gas immer, ihr Flatulateure.
Nenn mir 3, von mir aus 4 oder 5, Gefuehle, die ein angenehmeres koerperliches Empfinden verursachen, als wenn Du so ein Lueftlein in die Freiheit entlaesst:-))
Das bedeutet: um die Menscheit satt zu bekommen, bräuchte man mit pflanzlicher Nahrung ein zehntel (10 Prozent) der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
Ernsthaft jetzt! Der Verdauungsapparat bei uns Menschen ist auf Misch-Nahrung ausgelegt. Wir brauchen sowohl Fleisch als auch Gruenzeug um das Optimale an Naehrstoffen und Sonstigem fuer unser Leben zu erreichen. Schau Dir einmal die Darmlaenge bei den sich vegetarisch ernaehrenden Lebewesen und den fleischfressenden an. Wiederkaeuen verlaengert den Darm in seiner Funktion.[/quote]
[quote}Und wegen der Furzerei: einfach weniger Zucker essen. [/quote]
Sag das halt einmal den Rindern:-)
Gruesse, Peter.

Low Budget
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

Zitat Peter: "(...) Der Verdauungsapparat bei uns Menschen ist auf Misch-Nahrung ausgelegt.(...)"

Richtig: und die Mischungsanteile und das Mischungsverhältnis müssen jeweils individuell an den jeweiligen Körper angepasst werden!

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Wir brauchen Fleisch. Lebensnotwendig?
Wirklich???

Beleg Nr. 01:
Das grösste Volk der Erde sind? Genau,
die Chinesen nebst allen Minderheiten
hinter der großen Mauer. Bis vor 20 Jahren
war Fleisch dort die Ausnahme.
Und? Is(s)t der Chinese ausgestorben?
Wohl eher nicht.

Beleg Nr. 02:
Das Volk mit einer der höchsten Lebenserwartung
ist? Genau, der Japaner. Ganz besonders auf Okinawa.
Wegen der geringen Agrar-Fläche auf der Vulkan-Insel
gab es sogar Gesetze, die Fleischessen stark einschränkten.
Zahlungsmittel für quasi alles war der, du fällst um, Sack
Reis.

Das sage ich, obwohl ich gerne Serrano morgens aufm
Brot habe. Oder "echtes" Hack für die Bolognese. Nur,
inzwischen halt nicht jeden Tag.

Witzig finde ich übrigens, wenn uns Bibel-Rambo stets
Verbote verbieten will (Stichwort Tempolimit). Er selber
aber gerne und oft aus der Bibel zitiert. Bibel? Ach ja, der
Bestseller mit den 10 Geboten.

Gebot Nummer 11: "Pack dich mal anne eigene Nase"

Weiterköcheln,

Parmaschinken-Pietro

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Bernd
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Bernd »

Und ich dachte immer, "du sollst dich nicht erwischen lassen" ;)

Ab un zu mal Fleisch find ich in Ordnung. Stichwort Sonntagsbraten.
Heutzutage scheint Fleisch aber Grundnahrungsmittel Nr eins zu sein. Fast keine Mahlzeit ohne. Zeitschriften die sich dem Fleischverzehr widmen. Grillen mit der Grillstation und Smoker. Fleischtierzucht mit Ställen für mehrere tausend Viecher. Roboterbetrieben und Computergesteuert. Nitrat belastete Böden wegen der ausgebrachten Gülle. Komischer Weise will keiner mehr Metzger werden. Personal in den Schlachthöfen wird importiert und billig entlohnt.

Wenn mal ein kritischer Komentar dazu kommt, fühlen sich viele angegriffen in ihrer freien Entscheidung soviel davon zu konsumieren wie der Geldbeutel und die Lust her gibt.

Warum soll man nicht seine gewohnten Verhaltensweisen ab und zu überdenken?
Warum ist Mäßigung so schlimm?
Wir mäßigen und doch auch beim Moped. Mit 100 Kilo und zwei Liter.

Ich habe mal auf einem LKW hinten ein Bild von einem Schwein und einem Hund gesehen, die auf uns Autofahrer lieb herab geschaut haben. "Welchen streicheln, welchen essen? " stand darüber geschrieben.

Gruß
Bernd
Ist es ein Motorrad? Ist es ein Roller? Nein, es ist die Honda Super Cub!

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Ramon Zerano
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

@Schinkenpit:
daran erkennt man dein mangelndes Gottesverständnis.
Es sind in der Bibel eben Gebote und keine Verbote.
Du kannst laut Bibel theoretisch alles tun was du willst, aber nicht alles ist Gott gefällig. Ein Verstoß gegen zb die 10 Gebote nennen wir Sünde.
Jede Sünde so du sie bereust ist durch Jesu Tod vergebbar, außer eine.

Jesus selbst hat die 10 Gebote zusammengefasst mit:
Liebe Gott und
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

Als Landwirt habe ich des öfteren die Gelegenheit, im Schlachthof an den Bändern zu stehen.
Ich Philosophiere dabei gerne mit einer sehr netten Schlachthofveterinärin, die selber langjährige Veganerin ist (und dabei eigentlich recht gut genährt aussieht, aber das tut jetzt nichts zu Sache). Unser gemeinsamer Nenner: mindestens 80% des Fleischkonsums in der Welt draußen, in der nichts von Elektrobetäubungszangen, Bolzenschussgeräten, CO2 Paternostern und prekär bezahlter Akkordzerlegung bekannt ist, basieren nicht auf Notwendigkeit sondern Ignoranz.

„Gott ist tot!“ Nietzsche

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

"Gott ist Veganer" Tofu-Pit

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Ecco
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ecco »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Di 16. Jul 2019, 22:27
war Fleisch dort die Ausnahme.
Und? Is(s)t der Chinese ausgestorben?
Wohl eher nicht.
Deswegen sind sie ja auch so gelblich blass.
Udo, danke für die Erläuterungen.

Gruß
Bernd

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von DonS »

Low Budget hat geschrieben:
Mi 17. Jul 2019, 09:36
.
mindestens 80% des Fleischkonsums in der Welt draußen..., basieren nicht auf Notwendigkeit sondern Ignoranz.
Mach dir keine Sorgen, die kommenden Generationen und wenn wir Pech haben, noch die unsere, werden von ihren Politikern schon serviert bekommen was für sie gut ist.
In jeder Hinsicht!

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde ... 82777.html
ok, da brennt was, aber über die Folgen kann man höchst widersprüchliche Schätzungen abgeben:
"Der Ruß der Brände zieht um die Welt, auch in Europa wiesen Forscher ihn nach, und legt sich über die hellen Eis- und Schneeflächen in der Polregion. "
Ich dachte immer, dass der Ruß in der Atmosphäre die Sonneneinstahlung reduziert und es drunter kälter wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

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Ramon Zerano
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

das hat nichts mit einem menschengemachten Klimawandel zu tun, wie das linksgrüne Blatt versucht zu suggerieren.

Wenn ich Nir Shaviv zitieren darf: " Its all about cosmic rays"

Wir erinnern uns an die Grafik, die ich schonmal eingefügt hatte:
serveimage.jpg
Mangelnde Sonnenaktivit/erhöhte kosmische Strahlung führt stellenweise zu vermehrter Wolkenbildung, Veränderung im Jetstream, größeren Hagelkörnern (siehe Italien), Hitze wo sonst keine ist, Kälte wo sonst keine ist (Julikälterekord mit 2,9°C in Rotenburg seit über 50 Jahren).
Erhöhte Atmosphärische Entladungen (habt ihr dieses endlose Himmelleuchten im Frühsommer gesehen)
Triggern von Lavakammern von Vulkanen

Gesperrt

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