Alternative Elektromobilität?

ts1
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von ts1 »

IGN hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 11:32
Was ist ein Spin 0.5 zum Teufel ?
Du hast doch geschrieben, dasss die Elektronen sich (zügig) drehen sollen!
Spin ist der Drehimpuls eines Elementarteilchens.
Und ich dachte, Du wärst Physiker... ;)

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Heavendenied hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 08:27
Ich persönlich habe auch oft den Eindruck, dass das Thema FCEV von vielen herangezogen wird, um eine "Ausrede" zu haben sich kein BEV zu kaufen.
Zumindest auf mich bezogen: Überhaupt nicht. Ich würde mir weder das Eine noch das Andere zulegen, weil ich einen konventionellen Hybrid bei der Kosten-/Nutzen-Rechnung nach wie vor vorne sehe. Deshalb hab ich schon den zweiten.

Klar ist die Wasserstoffproduktion energieaufwändig. Das bringt aber gerade für ein sehr deutsches Problem Vorteile: der überschüssige Strom aus den regenerativen, der immer wieder anfällt und für dessen Abnahme wir Nachbarländern auch noch Geld bezahlen. In Wasserstoff als "Pufferspeicher" umgewandelt wäre das Problem gelöst.

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Direkt ins EV geladen wäre das Problem ebenfalls gelöst... Oder eben in zusätzliche Speicher (Batteriespeicher, Pumpspeicher etc.)
Den Wasserstoff muss man ja dann auch irgendwo speichern. Aber ja, das wäre der einzig sinnvolle Weg mit dem die Wasserstofferzeugung (in meinen Augen) halbwegs sinnvoll möglich wäre. Nur leider lohnen sich diese Anlagen wohl kurz und mittelfristig erstmal nicht, weil sie ja nur laufen wenn wirklich Überschüsse da sind, die ansonsten "vernichtet" werden müssten, und damit lägen deren Betriebszeiten wohl so niedrig, dass sowas keiner bauen/betreiben will. Damit müsste man die auch wieder subventionieren, und dann ist die Frage ob man dann nicht einen effizienteren Speicher fördern sollte.
Gruß,
Jürgen
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Wenn zuviel Wasserstoff produziert wird, lässt er sich ins Erdgasnetz einspeisen.
Pumpspeicher sind politisch nicht durchsetzbar, weil in D gegen jedes Großbauwerk rebelliert wird.
Ich sehe Wasserstoff auch nicht als finale Lösung, aber als wichtige Komponente im künftigen Antriebsmix aus BEV, HEV und Verbrennern.

BTW - letzte Woche im Urlaub fuhr ich einen Octavia Diesel. Der Durchschnittsverbrauch über rd. 1.400 km (im tempolimitierten Skandinavien) lag bei 3,8 Litern mit drei Personen und üppig Gepäck. Da gehen mir sogar die Argumente für einen Hybrid aus...

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Torsten hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 00:17
Allerdings bringst Du da etwas durcheinander. Auch ein Brennstoffzellenfahrzeug ist ein E-Auto, es wird nur die Primärenergie zur Stromerzeugung für die E-Motoren getauscht.
Eine Wasserstofftankstelle kostet nach allgemeiner Annahme rd. 1 Mio. Euro. Klingt auf den ersten Blick viel, ist aber eher ein Lercherl, wenn man das auf 8-900 Tankpunkte landesweit in D hochrechnet.
Ah geh, ich hab doch nirgends anklingen lassen, dass ich nicht weiss, dass die Brennstoffzelle nur Strom abgibt und dieser dann das Mobil antreibt? Mir gings um die Methode den Strom zu erzeugen, mit dem das Auto angetrieben wird.
Gut, die 1 Mio mag tatsaechlich sehr hoch klingen, was aber kostet das Anlegen einer Starkstromleitung vom naechstgelegenen Verteiler, der das verkraftet, bis zur Tankstelle. Erdarbeiten sind nicht zu unterschaetzen.
Wird wohl schliessendlich nicht sehr viel billiger kommen.
Gruesse, Peter,

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Torsten hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 17:57
Ich sehe Wasserstoff auch nicht als finale Lösung, aber als wichtige Komponente im künftigen Antriebsmix aus BEV, HEV und Verbrennern.
Man könnte, zum Beispiel, das eine tun und das andere nicht lassen anstatt im Elfenbeinturm auf ein Wunder zu warten,
Torsten hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 17:57
BTW - letzte Woche im Urlaub fuhr ich einen Octavia Diesel. Der Durchschnittsverbrauch über rd. 1.400 km (im tempolimitierten Skandinavien) lag bei 3,8 Litern mit drei Personen und üppig Gepäck. Da gehen mir sogar die Argumente für einen Hybrid aus...
Leider scheinen die Tage des Dieselmotors gezählt zu sein. In Europa wenigstens Die vielen Welt- Klima und weiss ich was alles Verbesserer können dann die eingesparten Emmissionen wieder auf ihren Flug- und Schiffsreisen kompensieren.

Wenn man den ganzen Irrsinn aus der ferne betrachtet kann man sich erst vorstellen wie gross das ganze Desaster und Chaos überhaupt ist.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Screenshot_20180905-084649.png
Servus,
ich sage, dass es von der EU rein politisch inszeniert ist, dem Verbrenner PKW den Garaus zu machen. Die Arbeitsfahrzeuge werden - freilich - weiter dieseln.
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ps: Eine falsche Annahme hatten wir also bislang!
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Kai »

tödlicher :laugh2:

tödlich, tödlicher, am Tödlichsten

Dann sollte man auch Kreuzfahrten verbieten, wenn es so schlimm ist. Vielleicht auch die Förderung von öffentlichen Nahverkehrsmitteln anstreben, anstatt sie ständig teurer zu machen.

Gruß Kai

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von ts1 »

Landwirtschaft verbieten! (Sollen die Leute halt Kuchen essen.)
Und dann Vulkane verbieten (ob die sich das gefallen lassen?)

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Also das absolut tödlichste wo ich kenne, und dazu DIE Gefahr die am meisten unterschätzt wird: Das Leben!! Bis jetzt hat es noch keiner überlebt.....
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von ts1 »

Alles verbieten! :laugh2:

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

ts1 hat geschrieben:
Mi 5. Sep 2018, 13:47
Landwirtschaft verbieten! (Sollen die Leute halt Kuchen essen.)
Und dann Vulkane verbieten (ob die sich das gefallen lassen?)
Woraus wird Kuchen gemacht :laugh2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
"sollen sie doch Kuchen essen" ist ein Wort mit Flügeln.
Was mir das Haar in der Suppe des SION gespr. auch Seion ist, dass eine steretype Mauer aufgebaut wurde. Eine Mauer aus Floskeln

1. PV Wirkungsgrad 24%,
2. Reichweite echte 250km,
3. Preis € 16.000 ex Akku,
4. EIN Extra, die AHV,
5. abgestorbene Flechten als HEPA Filter,
6. die Autos sind offensichtlich Vorstufen des BMW i3,
7. der COO hat vor 5 Jahren eine Elektroautofirma (start-up) in Canada in den Sand gesetzt.
8. Eine Farbe.
9. Kunstoff & Alu = kein Stahlblech, kein Rost.
.
Diese Eckpunkte lernt die Crew in einer Viertelstunde. Die ganze Fragerei und alle Vorträge sind bloße Ausschmückungen. Fesche junge Frauen sind Gesellschaftsdamen bei den Probefahrten.
.
Umso mehr wünsche ich mir, dass der SION kommt und die SIONisten beglückt. Und auch mich - über Willhaben. Es braucht ja bloss Geld!
werni883
Gottseidank hat die EZB entdeckt, dass man Geld auch drucken kann. Dieter NUHR.

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Heavendenied hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 17:32
Nur leider lohnen sich diese Anlagen wohl kurz und mittelfristig erstmal nicht, weil sie ja nur laufen wenn wirklich Überschüsse da sind, die ansonsten "vernichtet" werden müssten, und damit lägen deren Betriebszeiten wohl so niedrig, dass sowas keiner bauen/betreiben will.
Ein klein wenig grossraeumiger denken, Juergen.
Du hast natuerlich vollkommen Recht mit Deinem Einwand, dass bei uns auf dem noerdlicheren Teil der Erdkugel-Haelfte eine fortwaehrende Versorgung mit Wind- oder PV-Strom zur Erzeugung von Wasserstoff sehr, sehr problematisch ist. Auch Gezeiten-Kraftwerke (an der Atlantikkueste}, deren Betriebszeiten doch gut planbar sind, wuerden da nicht viel Verbesserung bringen.
Grossraeumiger also nach der Loesung fuer eine zuverlaessige Stromversorgung Ausschau halten. Und wo findet man die? In etwa schon ab 1.000 Km Luftlinie von uns: den Subtropen bis hinein in die Tropen.
Windkraft waere da eher an zweiter Stelle, die PV-Technik jedoch, zu geschaetzten 80% zuverlaessig, irgendwie zwischen 12 und 15 Stunden pro Tag in voller Wucht anwesend.
In den enormen Wuestengebieten dort (wohnen keine Menschen) und grenzend an das Meer (Wasserversorgung nicht aus dem Grundwasser) einen Industriepark voller Wasserstoff-Fabriken errichten und dann diesen verfluessigt in Wasserstoff-Transportschiffe reinpumpen. Weiter wie beim Erdoel, nur braucht man am Ausladeort keine weiteren Raffinerien mehr.
Und ob die von der Sonne abgegebene Energie im Endeffekt zu 10, 20 oder 30 oder mehr Prozent effektiv genutzt wird, ist doch relativ Wurst. Die Sonne schickt doch keine Rechnung:-)
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
mach' mal mit den Afrikanern einen Vertrag! Die komnen zum Unterschreiben zu uns und bleiben für immer.
.
Übrigens müssten die Albaner und restlichen Balkanbewohner schon ausgestorben sein, wenn Dieselabgase so tödlich sind.
.
Wer die unsichtbaren Windräder erfindet, der wird reich!
.
Nee, nichtmal dem italienischen Süden täte ich trauen.
.
Dem Auftragsfertiger des SION wurden 250.000 Einheiten als ermittelte Gesamtzahl übermittelt. .
Wer mit Anhänger unterwegs ist, wird nirgendwo laden können!! Kein Platz nach hinten.
werni883
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