welches Auto taugt?

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Ecco
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Ecco »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Mi 7. Mär 2018, 09:15
viel Platz auf kleinem Raum und günstig in der Anschaffung.
Und zuverlässig wie ein Toaster oder Mixer. Der damalige Entwicklungschef hat ihn ja in einer Reihe gesehen mit Haushaltsgeräten :lol:

Gruß
Bernd

Peppone

Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Peppone »

Andrais hat geschrieben:
So 4. Mär 2018, 21:18
Kennst Du Dich mit dem 2,0 TDI gut aus?
Passiert das oft bei dem Modell nach der Umrüstung?
Ich dachte, die haben mit den EA189 angefangen umzurüsten und das wäre ein Indiz, dass es mit dem Motor am unproblematischsten ist.

Wir haben in unserem EOS die letzte Ausbaustufe des EA189 Motors. Das Update ist im Juli 2017 aufgespielt worden. Nachteile bisher keine, weder Mehrverbrauch, ruckeln oder sonstiges.
Die Sache mit dem AGR Ventil beim EA 189 hat in vielen Fällen einen anderen Hintergrund statt Verrußung. Es ist ein Konstruktionsfehler, bzw. die Umsetzung des Rotstifts der Kaufleute und Zulieferer.
Der AGR Kühler ist etwas ungünstig auf der Motorrückseite, hin zur Stirnwand der Karosse angeordnet.

Zum eigentlichen Fehler: Im AGR Ventil befindet sich eine Klappe, deren Schließwinkel(Stellweg) wird von einem Hebel und Sesor erfasst. Der Hebel, ein Stück Draht arbeitet sich in die Aufhängung des Stellhebels ein, gibt dadurch Werte an das Steuergerät weiter, diese werden da ausserhalb der Toleranzen als "Abgasrelevante Fehler" hinterlegt. Der Motor geht dann gezwungen durch die Auswertung der Ist/Soll-Werte in das Notlaufprogramm.

Unser VW Golf Plus mit dem EA189 und ebenfalls DSG hatte als 2011er Modell genau diesen Fehler. Eigenanteil gute 150€, den rest übernahm die Kulanzabteilung von VW, bei knappen 120.000 Kilometern.
Dieser Motor lief von Haus wesentlich schlechter, wie die modernere Ausführung in unserem EOS Cabrio.

Beim Update werden Vor-und Nacheinspritzung verändert, u.a. die Einspritzdrücke erhöht. Da wir unsere Diesel nur mit Biodiesel freiem Aral Ultimate bewegen, sind Regenarationen oder Ablagerungen in den Injektoren auch kein Thema mehr. Ölverdünnung wie bei unserem Honda CR-V DETEC Diesel mit ansteigendem Ölstand, der zum absaugen zwingt, gehören der Vergangenheit an.

https://www.motor-talk.de/news/so-funkt ... 19349.html


Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch sind nach meinen Erfahrungen unverändert. Seit dem Update ca. 15.000 Kilometer solo, 10.000 Kilometer mit 1350 KG Wohnwagen am Haken, mehrfach über die Alpen...

Beste Grüße
Frank

PS Nur Nachrüsten einer Harnstoffeinspritzung werde ich auf keine Fall. Diese sieht zwingend vor, das ein Motorstart ohne Pisse im Zusatztank nicht mehr möglich ist.
Bei Kaltstarts und winterlichen Bedingungen ist diese eh nur in einem sehr begrenztem Temperaturfenster nutzbar. Mehr Nachteile wie Vorteile. Die Grenzwerte wurden willkürlich festgelegt,
Mutti mit Kinderwagen am Straßenrand in akuter Lebensgefahr, aber der Erzeuger darf die 20-30fache Menge im Büro sein Leben lang konsumieren. Mit behördlichem Segen... Krude Welt.

Die bekloppten Hamburger. Zum Cruiser-Tag mehrere Kreuzfahrschiffe mit Schwerölgeneratoren im Hafen mit Fähnchen bejubeln, sich im anderen Fall wegen Feinstaub den Tod des Diesel wünschen, bzw. fordern...
Nein Danke.

Gruß Frank

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guri
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von guri »

Peppone hat geschrieben:
Mi 7. Mär 2018, 09:47


Die bekloppten Hamburger. Zum Cruiser-Tag mehrere Kreuzfahrschiffe mit Schwerölgeneratoren im Hafen mit Fähnchen bejubeln, sich im anderen Fall wegen Feinstaub den Tod des Diesel wünschen, bzw. fordern...
Nein Danke.

Gruß Frank
Moin Frank,

danke für die Blumen :sonne: Als "HalbesHirn" ist mir dies sehr bewußt und würde es auch gerne sehen, dass die Dinger mit der Hilfsmaschine im Gasbetrieb bewegt werden würden. Leider wird die saubere Luft auf dem Altar des Kommerz geschlachtet. :stirn:

Ps stand an den Tagen noch nie an der Hafenkante :mrgreen:
IG

Guri
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Trabbelju
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Trabbelju »

Peppone hat geschrieben:
Mi 7. Mär 2018, 09:47
Mutti mit Kinderwagen am Straßenrand in akuter Lebensgefahr, aber der Erzeuger darf die 20-30fache Menge im Büro sein Leben lang konsumieren. Mit behördlichem Segen... Krude Welt.
Mutti ist doch schon zu alt dafür, wer will auch da bei gehen...
Peppone hat geschrieben:
Mi 7. Mär 2018, 09:47
Die bekloppten Hamburger. Zum Cruiser-Tag mehrere Kreuzfahrschiffe mit Schwerölgeneratoren im Hafen mit Fähnchen bejubeln, sich im anderen Fall wegen Feinstaub den Tod des Diesel wünschen, bzw. fordern...
Ja, das ist für mich auch unverständlich, wenn ich den Kommerz außer acht lasse.
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Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

Karl Retter
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Karl Retter »

oder 1x 2,5 to. 4x4 ergibt mind. 2x VW up o.ä.
wir haben es in der Hand
Übrigens erzeugt ein 2,5 to. wesentlich mehr Brems-Kupplung und Reifenfeinstaub. Von einem Elektroauto betrieben mit Kohle oder Atomstrom möchte ich iM. gar nicht reden.

Gruß Karl

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darkwing
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von darkwing »

Also eine einfache Lösung *gg* ist den unnötigen Krempel zu verringern.
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und schon läuft die Karre besser, rust weniger und Fehlerquellen und Abgasmogelei (schon bei den alten Autos) ist weg ^^
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Motorradverrückter
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Motorradverrückter »

es ist halt eine Frechheit, wo bei VW das Teil angebracht ist, da ist das beim Ford Mondeo bis 2007 deutlich besser angebracht. Wir haben uns immer wieder neue Probleme ins Boot wenn wir gerade eins beseitigt haben. Hatten die Benziner endlich flächendeckend Katalysatoren, kamen die Diesel als Direkteinspritzer. Waren nun Partikelfilter endlich Standard, kamen die Benziner Direkteinspritzer. Hat man nach den NOx auch dieses Problem ais der Welt, kommen die Benziner Selbstzünder, siehe Mazda, schau ma mal was dort das Emissionsproblem ist
Bayrische Verfassung
Art.106
1)Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung
2) Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden
3) Die Wohnung ist für jedermann eine Freistätte und unverletzlich

Papaki-Driver
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Papaki-Driver »

Ich persönlich habe immer viel von Fahrzeugen aus dem VW-Konzern gehalten. Mit meinen 2er und 3er Golfs war ich hochzufrieden. Einen Opel dagegen rühre ich nicht mehr an. Egal ob Astra, Corsa (verschiedene Modelle) oder Kadett, mit allen Opel in der Familie gab's nur Troubles.

Als mein Seat Ibizia Kombi für die Familie zu klein wurde, orientierte ich mich neu. Da Seat und Skoda leider weder "Busse" noch Hochdachkombis haben, griff ich zu VW. Der Multivan wäre meine erste Wahl gewesen, preislich aber zu teuer. Nun wurde es ein Caddy, Benziner, 3-Zylinder. Diesel ist politisch tot, nicht abzusehen, was da in der Zukunft noch an Fahrverboten kommen wird.

Bis jetzt keine Probleme mit dem Teil, würde ihn jederzeit wieder kaufen.

Ein Freund von mir fährt Hyunday, seit Jahren, ebenfalls nur beste Erfahrungen. Kommt vielleicht in 7 bis 10 Jahren als Caddy-Ersatz in Frage.

LG
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Harri
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Harri »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Do 8. Mär 2018, 19:22
Wir haben uns immer wieder neue Probleme ins Boot wenn wir gerade eins beseitigt haben. Hatten die Benziner endlich flächendeckend Katalysatoren, kamen die Diesel als Direkteinspritzer. Waren nun Partikelfilter endlich Standard, kamen die Benziner Direkteinspritzer. Hat man nach den NOx auch dieses Problem ais der Welt, kommen die Benziner Selbstzünder, siehe Mazda, schau ma mal was dort das Emissionsproblem ist
Meiner Meinung nach ist das keine Frechheit, sondern nur technische Weiterentwicklung und wenn darauf nicht reagiert wird, dann würde man im Extremfall immer noch mit zB Vorkriegsfahrzeugen und 25 l Spritverbrauch fahren oder anders was vor 10 Jahren Stand der Technik war ist, ist heute einfach überholt, bzw dafür gibt es besseres.

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Motorradverrückter
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Motorradverrückter »

es geht mir nicht darum mit Vorkriegstechnik zu fahren. Sondern mit Saugrohreinspritzung und Katalysator hat man das Beste Verhältnis aus Kosten und Umweltschutz. Dazu sei dieser etwas längere Artikel zu empfehlen, http://altwagen.net/buch/81-buch/112-abgase-teil-1.html welcher übrigens 2014 vor der Dieselaffäre geschrieben wurde.
Also dem Golf 3 kann ich nur widersprechen, den hatten meine Eltern selbst und nach 5 Jahren breiteten sich Rostspinnen auf der freien Fläche aus ohne mechanische Voreinwirkung. VW hat sich mit fadenscheinigen Aussagen rausgeredet. Da wir dann in München keine 2 Autos mezr brauchten wurden der Primera und der Golf gleichzeitig inseriert und der 1. der weg geht geht weg. Der 1. Interessent hat den Golf mitgenommen und das Telefon klingelte noch den ganzen Tag ohne Ende. Für den Primera gab es nicht einen Anrufer
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Bastlwastl
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Bastlwastl »

der golf 3 war ja bekannt für seine gammelnden heckklappen ..... aber er besaß noch solide einfache technick . alles danach war moderner,billiger und zusammengesparter schrott den da VW
zu einen preis aufrief der mit dem namen "volkswagen" nichts mehr gemein hatte .

es kammen nur noch sorgenkindern aus diesen Konzern . mit dem T4 starb dann so ziemlich das letzte gute auto dieses konzerns ...
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

Harri
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Harri »

vergleicht es mit einem Computer. Es ist egal ob ein 5 Jahre alter Rechner solide ist oder nicht. Man kann dann vielleicht noch viele Sachen damit machen, aber er hat die gut nutzbare Zeit einfach überschritten, gerade wenn man ein bisschen etwas anspruchsvollere Grafikanwendungen machen will oder modernere Anwendungen nutzen will. Dann läuft zB moderneres Windows nicht mehr und und und.

Beach2008

Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Beach2008 »

Bastlwastl hat geschrieben:
Mo 12. Mär 2018, 07:13
der golf 3 war ja bekannt für seine gammelnden heckklappen ..... aber er besaß noch solide einfache technick . alles danach war moderner,billiger und zusammengesparter schrott den da VW
zu einen preis aufrief der mit dem namen "volkswagen" nichts mehr gemein hatte .
Stimmt, der 3er Golf (meiner war 1996 oder 1997er Baujahr) war einer der letzten mit robustem Motor und Innenleben (damalige Aussage des Mechanikers).
Ich denke oft wehmütig daran zurück, das erste eigene Auto vergisst man nie. Meiner hatte nur 2 Türen, Schiebedach, getönte Fenster und lackierte Stoßstangen. Eine seltsame dunkelblau-metallic Farbe, die im Sonnenlicht fast wie Lila aussah.

Andererseits ist so ein Fahrzeug nicht mehr zeitgemäß, es ist 2018!

Der T4 war jedoch eine Katastrophe, zumindest 93er Baujahr..

Papaki-Driver
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Papaki-Driver »

Ich habe unzählige verschiedene T4 als Fahrer bei der Rettung gefahren über die Jahre und ich kann nur Positives berichten. Der Klarstand der Fahrzeuge war top, größere Reparaturen gab es praktisch nie.
LG
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darkwing
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von darkwing »

Beach2008 hat geschrieben:
Mo 12. Mär 2018, 13:34

Stimmt, der 3er Golf (meiner war 1996 oder 1997er Baujahr)
Andererseits ist so ein Fahrzeug nicht mehr zeitgemäß, es ist 2018!

Absoluter Quatsch!

Mein 1.9er TD macht 5l/100km
Die Umweltbilanz von 93 bis jetzt muss erst mal ein modernes Auto nachmachen.
Das wird nix denn die Teile sind nicht nachhaltig produziert und sowas wird nie als Oldtimer laufen!!!

Die Elektrik und Steuerung ist dann Schrott und die Fahrzeuge werden entsorgt >> viel mehr Umwelt- und Resourcen Belastung
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