Autorennen-Mord-Urteil

ts1
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von ts1 »

werni883 hat geschrieben:
Di 28. Feb 2017, 18:09
eine Waffe ist ein Gegenstand, der seinem Wesen nach dazu BESTIMMT ist, die Angriffs- oder Ahwehrfähigkei...etc.
Ist Motorrad-Schutzausrüstung eine Waffe?
Die Abwehrfähigkeit gegen Tonfas, Messer und Handfeuerwaffen nimmt durch Helm und Rückenprotektor ja doch merklich zu. Und das ist Absicht, benutzen die Uniformierten genauso wie die Ununiformierten eben deswegen.
Und so manches Vergehen wird erst durch Mitführen einer Waffe richtig hart bestraft (z.B. StGB §242-§244).

teddy
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von teddy »

Taeusche ich mich oder habe ich sogar "Neger im unbeleuchteten Tunnel bei finsterer Nacht beim Boxkampf" vorm Auge? Mir deucht, dass (ein Zwillingsbruder von?) Berti wieder aufgetaucht ist??
Einer wieder. der bei *mir* ein PLONK bekommen hat; was Ihr von ihm haltet muesst Ihr natuerlich absolut selber wissen.
Und wen ich damit meine? .... Selber Nachlesen bitte seine Beitraege.
Gruesse, Peter.

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Bastlwastl
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Bastlwastl »

servus

falls jemand ein paar minuten hat
dieser textverfasser dürfte wissen von was er schreibt bei diesen thema

http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-02 ... esetz-mord
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

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werni883
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von werni883 »

Servus,
wer von uns will sich da aus dem Fenster lehnen!
.
Der bedingte Vorsatz/Eventualvorsatz bzw. eine bewusste Fahrlässigkeit gehören zur "inneren Tatseite."
.
Nehmen wir an, dass die Delinquenten von einem Psychiater beurteilt wurden/werden. Der ist in aller Regel schlauer. Ohne ein schriftliches Urteil kann man das Wesentliche zur Urteilsfindung nicht beurteilen. Ich halte mich da raus. Klar: es ist spannend.Die Jungs hätten rechtzeitig in die Ralleyszene wechseln sollen.
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Richi17
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Richi17 »

Soweit ich weiß hat der Richter in seiner einstündigen Urteilsbegründung unter Anderem aufgeführt, dass die hohe Geschwindigkeit (160 km/h) und das Überfahren von 11 ROTEN AMPELN zu diesem Urteil maßgeblich beigetragen haben.

Wer dies macht, muss damit rechnen, dass es zum Unfall kommen kann und Todesopfer zu beklagen sind.
Gruß Richi

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werni883
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von werni883 »

Servus,
wie oft kam es zu einem Willensentschluss? Doch nicht 11 Mal! Wenn ein Pkw-Lenker dem Querverkehr reinfährt, kann er damit rechnen dass ihm fast nix passiert, weil Knautschzone, Gurt, Airbags. Der Querverkehr kann sich "brausen."
.
War jetzt die Unglückszahl 11?
.
Es zerreist sich eh jeder, um dieses Urteil zu kommentieren. Es ist geschehen! Der im Prinzip grösstmögliche "Erfolg", ein Todesfall, ist eingetreten.
Nehmen wir uns die Zeit, zuzuhören und nachzudenken. Natürlich steht die Frage im Raum, wie weit die beiden Männer gegangen wären.
.
Bei uns ist ein Schotterlkw rücksichtslos aus der Schottergrube gefahren. Er hatte aber DIESMAL das seltene Pech, dass ein 40_Tonner ihn abschoss und tötete.
werni883

ps: richtig interessant sind mir nur mehr die Unfälle in der Zivilluftfahrt. Da kann man sagen: "Zwischen Erhabenheit und Lächerlichkeit ist es oft nur ein kleiner Schritt."
Zuletzt geändert von werni883 am Fr 3. Mär 2017, 07:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Innova-raser »

Hammerhart? Nein, ich finde das absolut gerechtfertigt!

Solche (Ich verzichte hier, der guten Ordnung und des Anstandes wegen verbal ausfällig zu werden) haben nichts besseres verdient Und solche wie diese gibt es noch enige, sieh dass hier:
http://www.vol.at/ich-hatte-hunger-deut ... iz/5159392

Ein (auch hier; Ich verzichte hier, der guten Ordnung und des Anstandes wegen verbal ausfällig zu werden) sollte man für mindestens 10 Jahre das aktive Teilnehmen am Strassenverkehr mit einem Fahrzeug, verbieten!!! So ein ******* gibt es nur alle paar Jahre einmal!! :stirn: :stirn:
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DonS
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von DonS »

Hat ein Deutscher ein Konto in der Schweiz kommen die deutschen Behörden mit Feuer und Schwert über ihn.
Als Promi Hoeneß sitzt man sogar exemplarisch im Häfen (Gefängnis).
Was ist mit dem Raser? Nix? Schläft da die Justiz?

Das gegenst. Mord-Urteil ist kontraproduktiv. Vermutlich zurecht in nächster Instanz aufgehoben und in eine fahrlässige Tötung mit wesentlich geringerem Strafmaß umgewandelt, wird es in der hirnamputierten Roadrunner-Szene wie ein Freispruch aufgenommen und gefeiert werden.
Nicht gut!
Don

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Bulli
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Bulli »

.... wenn das "lebenslange" Fahrverbot bleibt....ich würde die MOFA-Ausnahme zulassen (und den Typen ggf. täglich kontrollieren lassen-...) wäre das:
- für den Irren eine echte Strafe
- für die Allgemeinheit billiger
Wer sich etwas juristisch auskennt, dem ist doch eh klar, dass das Urteil gekippt werden wird....
1 Zylinder rules.....im Auto dürfen es auch 3 oder 4 sein.....

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werni883
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von werni883 »

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Motorradverrückter
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Motorradverrückter »

Ich wollte damit einfach nur sagen, dass die Wegsperrmentalität und ultra harte Strafen die nicht nur die die man Treffen will trifft, weshalb gibt es denn sonst ein Methadon vergabe? Betreuung und Psychologische Beratung für Menschen mit Pädophiler Neigung? Etc. da sollte es eine bessere Lösung geben und es geht gar nicht darum übermüdet loszufahren man wird ja mit der Zeit müde und dein Beispiel zeigt ja, dass man das nicht unbedingt merkt sonst wäre dir ja der Unfall nicht passiert. So kann man mal 120 mal 150 dann wieder 110 und 140 etc. fahren, aber das ist nicht das Thema.
Man kann nicht alle überwachen und wo gemessen wird wissen die Täter auch.
Mir gefällt die Idee, fällt jemand mit Straßenrennen auf oder überschreitet die erlaubte Geschwindigkeit enorm 40+ , dann gibt es eine Blackbox ins Auto oder eine die mitgeführt werden muss wenn man fährt, ist dies nicht der Fall drakonisch bestrafen!

Also das mit der Waffeneinstufung teile ich auch nicht, denn so wie es Werner geschrieben hat steht es im Waffngesetz und da es sich nicht um eine Schusswaffe handelt steht da auch noch weiter ....durch Hieb, Stich, Stoß, Schlag, Wurf (etc.).....
Ein weiteres Problem ist, dass man in deutschen Gefängnissen lebt wie im Sanatorium, das ist keine Abschreckung
Bayrische Verfassung
Art.106
1)Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung
2) Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden
3) Die Wohnung ist für jedermann eine Freistätte und unverletzlich

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Cub »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Do 2. Mär 2017, 20:53
Ich wollte damit einfach nur sagen, dass die Wegsperrmentalität und ultra harte Strafen die nicht nur die die man Treffen will trifft, weshalb gibt es denn sonst ein Methadon vergabe? Betreuung und Psychologische Beratung für Menschen mit Pädophiler Neigung? Etc. da sollte es eine bessere Lösung geben und es geht gar nicht darum übermüdet loszufahren man wird ja mit der Zeit müde und dein Beispiel zeigt ja, dass man das nicht unbedingt merkt sonst wäre dir ja der Unfall nicht passiert. So kann man mal 120 mal 150 dann wieder 110 und 140 etc. fahren, aber das ist nicht das Thema.
Man kann nicht alle überwachen und wo gemessen wird wissen die Täter auch.
Mir gefällt die Idee, fällt jemand mit Straßenrennen auf oder überschreitet die erlaubte Geschwindigkeit enorm 40+ , dann gibt es eine Blackbox ins Auto oder eine die mitgeführt werden muss wenn man fährt, ist dies nicht der Fall drakonisch bestrafen!

Also das mit der Waffeneinstufung teile ich auch nicht, denn so wie es Werner geschrieben hat steht es im Waffngesetz und da es sich nicht um eine Schusswaffe handelt steht da auch noch weiter ....durch Hieb, Stich, Stoß, Schlag, Wurf (etc.).....
Ein weiteres Problem ist, dass man in deutschen Gefängnissen lebt wie im Sanatorium, das ist keine Abschreckung
-Harte Strafen für Raser die töten lehnst du ab aber wenn sie ihre "Blackbox" nicht mitführen forderst du "drakonische" Strafen. :stirn:
-Methadon ist ein Medikament für schwere Suchtkrankheit (keine Straftat), dein Vergleich hinkt hinten und vorne.
-Pädophile ist eine Krankheit (keine Straftat), wieder hinkt der Vergleich.
-Ich fiel in Sekundenschlaf trotz Gespräch und trotz Geschwindigkeitswechseln auf der Landstrasse. Was also hätte höheres Tempo gebracht außer mehr Schaden?
Ein ganzer Berufszweig, der der LKW Fahrer, muss mit Konstantgeschwindigkeiten unter 100 kmh zurechtkommen und es funktioniert.
-Du hast Therapien für Raser gefordert, zumindest lese ich das so aus deinem Geschreibsl raus, gleichzeitig bezeichnest du deutsche Gefängnisse als Sanatorien,
was ja nur heißen kann, dass dir dort zu viel Therapieangebote gemacht werden. Erneut sehr widersprüchlich. :roll:

Das Thema scheint dir einfach nicht zu liegen. ;)

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Innova-raser
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Innova-raser »

werni883 hat geschrieben:
Do 2. Mär 2017, 20:25
Auswandern.
Und dann? Irgendwo im Ausland weiterrasen und dort die Einheimischen, oder wie letzthin im einem Nachbarland, dazu noch stockbesoffen, die Leute töten?
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

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harryguenter
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von harryguenter »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Do 2. Mär 2017, 20:53
Ich wollte damit einfach nur sagen, dass die Wegsperrmentalität und ultra harte Strafen die nicht nur die die man Treffen will trifft, ...
Mir gefällt die Idee, fällt jemand mit Straßenrennen auf oder überschreitet die erlaubte Geschwindigkeit enorm 40+ , dann gibt es eine Blackbox ins Auto oder eine die mitgeführt werden muss wenn man fährt, ist dies nicht der Fall drakonisch bestrafen!
Und wie passt das zusammen?
Keine Ultraharte Strafen für jemanden der mit 160km/h Autorennen (mit Todesfolge) in der Stadt durchführt, aber "drakonische" Strafen wenn er die deshalb angeordnete Blackbox nicht mit sich führt (weil er den Freund mit dessen Auto ins Krankenhaus fährt - ums denn zu überspitzen)?

Das Problem ist:
Wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist (Autorennen mit Todesfolge) wird keine Strafe objektiv "gerecht" sein. Das Opfer wird nicht lebendig und dann stehen Rache/Genugtuung/Prävention der Resozialisierung/Leuterung gegenüber - das kann man nicht objektiv abwägen und deshalb habe ich für alle Meinungen von "Freiheitstrafe bringt nix" bis "an die Wand stellen" durchaus Verständnis.

Mein Ansatz:
Präventiv tätig werden. Und Menschen hierzulande kriegt man immer nur über den Geldbeutel (und ihre Autoschätzchen). Die Folgen von Autorennen auch ohne Todesfolge müssen drakonisch abschreckend sein damit es weniger Autorennen gibt. Denn weniger Autorennen verursachen weniger Autorennen mit Unfallfolge.
Strafen im Strassenverkehr sind zu gering! Wer mit 40+ erwischt wird soll gerne mal nen Monat laufen und ein Monatsgehalt abgeben. Wer mit 60+ unterwegs ist gerne auch drei Monate von beidem. Leute lachen doch in anbetracht heutiger Autokosten nur noch über die 20 EUR für ne 15km/h Geschwindigkeitsübertretung.
Zuletzt geändert von harryguenter am Fr 3. Mär 2017, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.

ts1
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von ts1 »

+15 bedeutet schon 25€ (Bei Bußgeld plus Nebenkosten in ungefähr gleicher Höhe).
+40 bedeutet schon 1 Monat Fahrverbot.
Du forderst härtere Strafen, aber hast Dich nicht über das bereits bestehende Strafmaß informiert?

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