Bernd hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 20:38
für uns, die einen Bus für den Alltag brauchen,
Damit schließt du einen festen Campingausbau aus und das ist gut so. Hatte mal einen T3 ausbauen wollen. ok, der Heckmotor nahm der Kiste schon viel Variabilität. So blieb es, neben meinen üblichen Elektrikspielereien, beim Einbau einer Klappsitzbank von Westfalia. Ich hatte damals noch Glück, denn die neun Sitzplätze waren alle noch eingetragen, Gurte und Gurtbefestigungen waren auch noch vorhanden. Vorne hatte ich zwei Einzelsitze.
Der Nachfolger, ein T4 9-sitzer Transporter mit dem 2l-Benziner war fahrwerksmäßig ein enormer Fortschritt. Aber die Doppelsitzbank vorn war lästig. Die letzte Sitzreihe war wickelbar und man hatte als Sechssitzer einen großen Kofferraum.
Danach kam ein 1999er Ford Transit MK4 Euroline, also das letzte Baujahr mit dem 2,5l TDE Motor, Hinterradantrieb, Karmann-Ausbau und aufgelastet auf 2,81t. Ausstattung identisch zum VW T4 Multivan. Also 7-Sitzer mit vier drehbaren Einzelsitzen und eine Klappsitzbank auf Schienen. Die mittleren Einzelsitze waren herausnehmbar und auf der Schiene konnte die Sitzbank nach vorn geschoben werden. VW konnte das erst sechs Jahre später.

War jahrelang unser Basislager für die ganze Familie. Kultige Kiste, Scheiß Werkstatt, aber es gab nichts im Netz. So wurde ich zu einem der Mitbegründer des
https://transit-stammtisch.de/
Dann änderte sich durch den Wegfall der Kombinationsfahrzeuigszulassung die Besteuerung auf 780€ jährlich und damit was die Kiste nicht mehr haltbar.
Was hab ich gelernt? Man braucht ein Auto für den Alltag, alles andere ist Zugabe.
Für gelegentliche Übernachtungen, es sind sowieso zu wenige, ist ein Durchsteig von vorne ganz praktisch. Also
vorne zwei Einzelsitze.
Desweiteren sollte man schnell Platz für eine CUB oder Schlafgelegenheit schaffen können. Also
Klappsitzbank mit Untergestell für ne Matratzenauflage.
Große Heckklappe, die als Unterstellplatz dient zum Kochen etc ist sinnvoll. Allerdings soll der Regen nicht, wie bei meinem Transit, dann von der offenen Klappe ins Auto laufen.
Möglicht
viele Sitzplätze eingetragen, dann ist man variabel mit der Bestuhlung.
Stehhöhe durch ein festes Hochdach ist ganz praktisch, aber für gelegentliche Ausflüge brauchts das nicht und man schränkt sich ein bei der Tiefgaragennutzung. Klappdach lohnt sich nicht wirklich.
Mit Selbstausbau würde ich heutzutage nicht mehr anfangen. Jeder der das zum ersten mal macht, macht dieselben Fehler, die wir auch schon aller gemacht haben. Es nervt. Lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und gleich starten.
Also beobachte mal
Ford Transit Euroline,
VW Multivan,
VW Startline,
Daimler Viano,
Opel Vivaro life,
Hyundai h 1 travel o.ä.