Interessant, du lieferst die Begründung, dass deine Äußerungen völlig daneben sind, selbst: Genau deshalb ist es geboten möglichst schnell vor Ort zu kommen!
Die Disponenten in den Leitstellen sind durchaus befähigt qualifizierte Abfragen zu tätigen. Aber das Problem ist meist am anderen Ende der Leitung.
Wenn er den Fall als nicht so tragisch einstuft und seine Kollegen ohne Sondersignal anfahren lässt, dann kommt er am nächsten Tag in der Zeitung und müssen sich vor Gericht verantworten, weshalb sie eben nicht das ganze Dorf aus dem Schlaf gerissen hätten.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 13903.html
"Immer häufiger rufen dort auch Menschen wegen Kleinigkeiten an, die weder Rettungsdienst noch Notarzt erfordern. Weisbach formuliert das elegant: „Die Anrufe nehmen zu, und es kommt vermehrt vor, dass die Bürger ein sehr hohes Anspruchsdenken haben.“"
https://www.merkur.de/lokales/ebersberg ... 87313.html
"Die Frau des Bruckers und ihr Anwalt sind der Ansicht, dass die Rettungsleitstelle sofort einen Notarzt hätte schicken müssen. (...) Die Frau fordert 200 000 Euro Entschädigung."
https://www.abendblatt.de/region/storma ... le-an.html
""Das hätte alles nicht so dramatisch sein müssen, wenn die Mitarbeiter der Integrierten Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe besser reagiert hätten." Deswegen hat der 76-Jährige nun Strafanzeige gestellt. (...) er Rettungswagen sei dann innerhalb der Hilfsfrist angekommen – aber ohne Notarztbegleitung und ohne Sonderrechte, die die Besatzung eines Rettungswagens anfordern kann, wenn es schneller gehen muss."
Ich wiederhole mich ungern, aber es ist wohl nötig:
Deshalb kann und muss man jedem Einsatzfahrer ausdrücklich empfehlen auschließlich mit akustischem Sondersignal zu fahren.
Ich wünsche es echt niemand, aber wenn man mal auf dem Bock gesessen hat oder noch schlimmer, wenn man mal an einer Unfallstelle um einen Notarzt gebrüllt hat, dann schaut man die Dinge schon etwas anders an.