Honda bringt die e-Cub

the-dude

Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von the-dude »

VR 46 hat geschrieben:...steht Honda drauf,sieht aus wie ne CUB und schon drehen alle durch.. :motzen: ...erst mal abwarten,wie dann die wahren Daten aussehen...
Genau das isses. Ich denke die jetzige Optik wird auch nichts mehr mit der Späteren gemein haben. Und dennoch, Elektromobilität ist ja auch hier ein großes Thema, ich denke das Teil könnte Erfolg haben. Das es warscheinlich kein Langstreckenhobel wird, ist zu vermuten, dafür liegen die Vorteile woanders. Ich hoffe Honda hält sich an ihre Firmenphilosophie und lässt die CUB zu verbraucherfreundlichen Preisen verkaufen.

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Bastlwastl
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Bastlwastl »

gibt doch schon so ne schüssel von Yamaha

wiso kauft die niemand ?

http://www.yamaha-motor.eu/de/products/ ... ec-03.aspx

mal von den 45 km/h abgesehn

gabs doch in den 70ern auch schon von Hercules/Sachs
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suchy
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von suchy »

Träumt weiter, verbraucherfreundliche Preise gibt's bei Honda kaum, selbst der Jazz in der Grundausstattung kostet neu jetzt 3000 Euro mehr.
Eine E-Cub wird mindestens das doppelte einer WAVE kosten. Sieht man auch an der Yamaha Preise ab .... Dazu muss man auch noch bedenken wo der meiste Strom in Deutschland noch produziert wird, der kommt sicherlich nicht vom Dach oder durch Windkraft, eher Kohle, Gas und Kernkraft. Bis die letzten 3 Geschichte sind beginnt die Zukunft der vielleicht bezahlbaren E-Mobilität. Wer sparsam fahren will, nimmt am besten ein Fahrrad, da gibt es noch günstige Fahrzeuge im Baumarkt und im Supermarkt. Garantiert 0 Liter Benzin, gesund soll es dazu auch noch sein. Die Geschwindigkeit, die damit erreicht werden kann hängt nur von euch ab.

Also ich bin ehrlich egoistisch und werde mir kein E-Mobil, Hybrid Fahrzeug, Gas Fahrzeug oder ähnliches in den nächsten Jahren antun. Eher steige ich wieder auf ein Fahrrad um.
Fuhrpark: Honda ST70 und Honda VT500C :-)

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Ultralight
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Ultralight »

In dieser Preis- und Geschwindigkeitsklasse gibt es sehr gute E-Bikes.
Meines wiegt gerade mal 22 kg.
Mit 0,468 kWh schaffe ich über 100 km im Mittelgebirge.
Klar muß man trotzdem strampeln. Aber gerade das ist ausgesprochen Öko. Und gesund noch dazu. Bei kalten Temperaturen ist sozusagen die kostenlose Körperheizung inbegriffen.
Köperkraft + E-Motor = Hybridantrieb

Wie mein Nick schon sagt, bin ich Anhänger der negativen Gewichtsspirale: je weniger ich herumschleppe, um so weniger Energie muß ich für Bewegung aufwenden.
Umgekehrt gilt: je schwerer ich unerwegs bin, umso mehr Energie brauche ich. Bei akkubetriebenen bedeutet das: größerer und schwererer Akku.

Ein weiterer Faktor sind Roll- und Luftwiderstände. Da kann man mit Verkleidungen etwas bewirken. Dummerweise wiegt das auch etwas.

Bevor ich mich also auf einen Elektroroller setzte, würde ich so etwas bevorzugen:
http://www.akkurad.com/

Wir hatten beim letzten OST schon darüber diskutiert: die Akkuherstellung ist eine Umweltsauerei erster Güte.
Man muß immer die Gesamtwirkung beliebiger Systeme auf das Ökosystem betrachten.
Und das Thema ist derart komplex, daß es schon entsprechende Studiengänge gibt, was mich gefreut hat zu erfahren.

Mit Sonnenkollektor allein zur Speisung ist es nicht getan.
Das Ding ist in der Herstellung und Entsorgung auch nicht unproblematisch.
Und es könnte durchaus sein, daß unsere CUBs umweltfreundlicher sind, als ihre Elektroschwestern.

Was mich freut ist, daß es bei der Elektromobilität mal so langsam in die Richtung Massenmarkt geht.
Was wiederum bei der Akkuentwicklung einen Schub gibt.

Wobei ich mir ja ein anderes Energiespeicherkonzept wünschen würde: Wasserstoff. Und dann in der Brennstoffzelle in Elekrizität umwandeln.

Statt Windräder abzuschalten, wenn genügend Energie vorhanden ist, könnte man die überschüssige Energie auch in Wasserstoff umwandeln.
Der Energiegehalt ist prächtig in Hinsicht auf das Gewicht betrachtet. Es fehlt natürlich ein flächendeckendes Tankstellennetz.

Eventuell gibt es ja zu meinen Lebzeiten so einen Wasserstoff-/Muskelkraft Hybriden zu erwerben.
Ein wenig stromlinienförmigen Wetterschutz dazu, da würde ich gerne zuschlagen.

Eine E-Cub wäre auch interessant, leider fehlt auch hier die Ladeinfrastruktur, ist daher leider für mich nicht praktikabel.
Die Yami hätte wohl eine Reichweite, die mich bis zur Arbeisstelle tragen kann, zurück müßte ich dann ca. 20 km schieben;)
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Innova-raser
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Innova-raser »

Heavendenied hat geschrieben:Die Preise sind natürlich im Moment der große Hemmschuh, wobei das ja zum großen Teil an den geringen Stückzahlen liegt und die lassen sich nur steigern, wenn auch jemand kauft... Irgendwie ein Teufelskreis. Da hat es Toyota damals mit dem Prius genau richtig gemacht. Erstmal selbst drauflegen um das Ding zu nem vernünftigen Preis anbieten zu können und dann kommen auch die Stückzahlen und es zahlt sich aus.
Ich glaube nicht dass es an den Stückzahlen liegt. Denn das was du oben, in der 2. Hälfte beschreibst, ist ganz normales Busines as usual und nennt sich "Break Even Berechnung". Es ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit nur ein Stück von einem Produkt zu verkaufen und mit dem Erlös alle Aufwendungen abdecken zu können.

Wenn eine grossen Firma ein neues Produkt auf den Markt bringt dann dauert es eine ganze Weile bis das Produkt realen Gewinn abwirft. Um diese Zeit zu berechnen (andere sagen; Schätzen) gibt es mehr als genügend Modelle. Es liegt erst an 2. oder 3. Stelle an den Stückzahlen. Viel wichtiger ist ob sich sowas vermarkten lässt. Wenn nein, dann hat es ja gar keinen Sinn es zu bauen, wenn ja, dann soll man es endlich bauen und in die Läden stellen. Und dass zu einen vernünftigen und konkurrenzfähigen Preis. Mondpreise zahlen nur eine paar verblendete E-Fundis.

Zum anderen stellt sich mir die Frage was jetzt tatsächlich oekonomischer ist: Ein 125er Motorrad mit einen Verbrauch von 2 Liter/100 Km oder ein vergleichbares Motorrad mit einen Elektromotor.

Einfach aus fundamentalistischen Ueberlegungen etwas gut zu heissen oder zu fordern ohne dabei einen oekologischen Mehrwert zu bekommen und dafür noch sehr tief in die Brieftasche zu greifen, das ist nur sehr wenigen "vergönnt" und ein Privileg der sogenannten Hippster und sicher nicht eines des oekologisch handelnden Konsumenten.

@Ultralight
Bravo, du sprichts da ein paar ganz wichtige Themen an die man immer ganz gerne ausspart. Denn wenn man diese Fakten mit einbezieht steht die E-Mobilität in einem ganz anderen Licht. Es ist in etwas so wie der "saubere" Dieselmotor den man dem Benziner ja unbedingt vorziehen soll. Glaube ist gut für am Sonntagmorgen in der Kirche, aber im Alltag hilft Wissen einiges mehr.
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Olly
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Olly »

Interessant sind die E CUBs primär für den asiatischen Markt wo unsere Lieblinge hauptsächlich gefahren werden. Wer schon mal in Bangok oder ähnlichen asiatischen Großmetropolen unterwegs war, träumt als "gute Luft" verwöhnter deutscher Tourist, dass den Menschen dort vor Ort mal eine bezahlbare und gesundheitsfördernde Alternative zur Verfügung gestellt wird. Ich meine damit, wir sollten die E Cub nicht unbedingt aus unserem Blickwinkel betrachten. Die CUB ersetzt für die meisten Asiaten das Automobil. In Deutschland ist die Wave /Innova immer noch ein Nischenprodukt - für viele ein nettes Gimmick, alternatives Fortbewegungsmittel beim Camping etc. Ich nutze die Wave als täglichen PKW Ersatz in der Innenstadt (habe eine jährliche Fahrleistung von ca. 4000km). Letztendlich sind viele Deutsche aus purer Eitelkeit noch nicht auf Roller oder ähnliche innenstadtentlastende Zweiräder umgestiegen. Der Deutsche muss Auto fahren. Das ändert sich aber gerade bei der Generation die momentan um die 20 Jahre alt ist. Die haben auch keine Berührungsängste mit E Antrieb. Mittlweile hat auch VW hier auf das schleichend, veränderte Konsumverhalten reagiert und entwickelt einen E Scooter und E Bike. Alles ist unterstützungsfähig was die Innenstädte und Umwelt entlastet - auch wenns scheisse Aussieht :D
Herzlichen Gruß
Olly

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IGN
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von IGN »

Klasse Jungs :superfreu:
... der entnehmbare Akku ist sicher der wichtigste Baustein an dem es bisher scheiterte.
Wechselakku möglich, Tauschstationen, kleine günstige Supercharger Stationen hier und da...
Umso einfacher das laden, desto kleiner kann der Akku dimensioniert werden, desto größer die Akzeptanz.
Honda verliert da sicher nicht das Cheap Urban aus den Augen, priorisiert es.
Die lange Entwicklungszeit deutet auf Nägel mit Köpfen. Sind 2018 dann 9 Jahre.
Eine leichte E-CUB wird natürlich nicht nur in der City mitschwimmen können sondern aufgrund des
e-typischen Drehmomentes sogar hin und wieder zur Spaß und Ampelrakete werden.
Das was beim C Evolution noch nicht so ausgeprägt... sorry

Ein richtig starkes ebenfalls entnehmbares Ladegerät ist natürlich wesentlich zum schnellen Laden,
in Europa mit Typ-2 PKW Ladestecker solange der Mini Stecker für die E-CUB Gattung noch nicht durchs Parlament ist.
Für die E-CUB's sind die öffentlichen Ladesäulen ja wenigstens schon mal leistungsmäßig Supercharger a la Tesla.
Und Adapter auf 10A Schuko-Stecker und 32A CEE, muss sein. Kann ich mal bei dir tanken Papa...

... und induktive Ladeplatten nicht nur für Städte, Firmen, Pizzaservice, Eigenheimbesitzer.
Städte bestehen nunmal aus meist großen Wohneinheiten. Wie auch immer die Politik das löst...
Strom-CUB abstellen, Laden und Abrechnung geht automatisch...
:inno:Bild :sonne:
Vielleicht ruft ein Europa-Abgeordneter die Tage Honda an, wie den die europäische Ladeplatte aussehen sollte...Bild

teddy
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von teddy »

Pille hat geschrieben:Nehmen wir mal 1500euro in die Hand und kaufen einen Benziner in vernünftiger Qualität. Da hat man dann auch keinen Ärger mit. Und für 2500 gesparte Euros...
Und wenn es wirklich nur ein Euro wären auf 100km an Stromverbrauch. Dann kann man eins fünfzig draufrechnen pro 100km für Benzin. Und das sind bei 2500euro Ersparnis 166000km.
Mal ehrlich...Wer kauft sowas?
Und da haben wir das beruehmt/beruechtigte Henne/Ei-Problem (schon wieder).
Setz Dich, mit *saemtlichen* Angeboten aus der alternativen Energie-Ecke, in Ruhe in ein stilles Zimmerlein und fang dann an zu Rechnen. Was kostet mich der Neuerwerb insgesamt (Bankzinsen bei Sparen oder Kredit auch nicht vergessen) und wieviel spare ich damit pro Zeiteinheit ein. Wieviel Zeiteinheiten brauche ich nun, um den break-even-Punkt zu erreichen. Also wann habe ich das ausgegebene Geld von heute wieder zurueckverdient.
Tja, unter 15 bis 20 Jahren ist das heutzutage kaum der Fall, sagt die Rechnung allerwahrscheinlichst! Das ist doch nur was fuer Oekofreaks kommt heraus und dann ist das Thema fuer 'man' erledigt. Was geht mich die Umwelt in x-Jahrzehnten an wenn meine Geldboerse heute leer ist oder so.

Und jetzt koennen sich wieder Einige hier ergeifern, was da, beim Querlesen ohne dabei Nachzudenken, schon wieder postuliert wird!

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Olly
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Olly »

teddy hat geschrieben: Tja, unter 15 bis 20 Jahren ist das heutzutage kaum der Fall, sagt die Rechnung allerwahrscheinlichst! Das ist doch nur was fuer Oekofreaks kommt heraus und dann ist das Thema fuer 'man' erledigt. Was geht mich die Umwelt in x-Jahrzehnten an wenn meine Geldboerse heute leer ist oder so.

Und jetzt koennen sich wieder Einige hier ergeifern, was da, beim Querlesen ohne dabei Nachzudenken, schon wieder postuliert wird!
Hallo Teddy,
wenn die Teile staatlich gefördert werden würden, könnte es sich auch für den Geldbeutel lohnen. Irgendetwas wird in diese Richtung passieren sonst bleiben den E Alternativen wie Blei in den Ragelen kleben..

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Bastlwastl
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Bastlwastl »

Olly

auch wenn deine aussage richtig ist , bleibt es doch der wiederspruch in sich

wiso bildet eine förderung eine alternative ? e mobilität sollte eine alternative sein und selbst die ist es nach heutigen stand nicht .
weder die herstelleung noch der unterhalt und obendrauf die endsorgung sind in irgendeiner weise alternativ zu irgendwas vergleichbaren .
menschen mit förderungen verblenden klappt wiederum bestens . egal ob abfrackprämie , KFW, Wärmepumpen, blockheizkraftwerken , speichernalagen
Zellen auf dach und feld . alles mehr schein als sein ,die förderung machts luktativ für den eigner aber mit der umwelt hat es überhaupt nichts zu tun ...
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Innova-raser
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Innova-raser »

Olly hat geschrieben:wenn die Teile staatlich gefördert werden würden, könnte es sich auch für den Geldbeutel lohnen.
Das bedeutet im Klartext: Juhu, ein andere bezahlts!

Und warum bezahlst ein anderer, bzw., konkret der Steuerzahler? Weil sonst niemand diese Dinger kaufen würde!

Grundsätzlich bin ich ein starker Verfechter des freien Markts. Eingriffe, bzw. Lenkungsmassnahmen sollten immer sehr gut überlegt und fundiert belegt sein. Sonst geht der Schuss hinten raus, was leider auch meistens passiert.

Es ist eine Grundlage jeder Marktwirtschaft, dass der Produzent marktgerecht produzieren muss. Was der Markt nicht akzeptiert ist sinnlos zu produzieren. Die E-Mobilität ist zurzeit mehr ein Wort mit viel Sexappeal für Politiker und Hippster denn dann eine echte Alternative.

Wo die E-Mobilität bestens funktioniert ist im OeV. Also beim Zug, beim Tram und bei Trolleybussen. Die restlichen Absatzmärkte sind seit vielen Jahren ein riesiges Entwicklungsgebiet, dass nicht, bis kaum bewirtschaftet wird. Ausser ein paar markigen Worten und einigen Prollkarren ist so gut wie nichts passiert. Und ob die dann auch wirklich durchgehend ökologischer sind als die aktuellen Fahrzeuge muss auch noch bewiesen werden.

Dass aber in Entwicklungsländern die Städte mit E-Karren massiv vom Smog befreit werden könnten liegt auf der Hand und lässt sich kaum wegdiskutieren. ABER diese Menschen haben erstens nicht diesen Oeko Ansatz im Denken und zweitens ist das Ziel so oder so ein Auto.

Das Problem in solchen riesigen Städten ist das fast komplette Fehlen eines funktionierenden und flächendeckenden OeV's
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IGN
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von IGN »

Ladegerät ist schon mal zusätzlich drin zum Wechselakku... In dem Video ist die restliche Reichweite
laut Tachoanzeige 150km@100% Akku um 10.09 Uhr. Tachostand ist 17,5km.
Dann fahren sie mit einer Geschwindigkeit von konstant 35km/h eine 37,5km Fahrtstrecke.
Restliche Reichweite laut Tachoanzeige 112,5km@75% Akku um 11.15 Uhr. Tachostand ist nun 55,0km.
Bei 75km Fahrtstrecke dürfte der Akku auf 50% , bei 112,5km Fahrtstrecke auf 25% entladen sein
bei ebenfalls konstant 35km Geschwindigkeit. Zeit zum Tanken.
Bei Stop&Go und bei höherer Geschwindigkeit wird die Reichweite sicher deutlich kürzer sein.
Aber kein Problem, Wechselakku und Ladegerät sind an Bord.
Kommt eine Richtungsänderung wird der Richtungspfeil des Navis eingeblendet, die km/h Anzeige wird kleiner.
Sehr übersichtlich. Also Touch Eingabe wird definitiv da sein. Fahrzeug-Tracking und diverse Fahrmodi
und ein Rückwärtsgang sollen auch schon drin sein.
Verstehe leider nix was der spricht.
https://www.youtube.com/watch?v=o14vkz9IN3M

Ein indischer Autor meint:
Höchstgeschwindigkeit 72km/h
Ladezeit für eine 80% Ladung wäre 1 Stunde, also schon fast auf Tesla Supercharger Niveau...
Akku Lebensdauer 50,000km
http://bikeportal.in/news/honda-to-brin ... -2104.html
Woher er weiss was der Rest des Webs nicht weiss ?

ts1
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von ts1 »

Und warum nur Einsitzer ohne Stauraum? Ist doch nicht so, dass die Asiaten überwiegend Singles wären.
Wurde an Stabilität und Zuladung gespart oder soll das als Spaßmobil in Konkurrenz zu anderen E-Motorrädern wie z.B. den Zeros stehen?
Ich bringe regelmäßig 1 Kind zur Schule und fahre dann weiter ins Büro. D.h. 1 Tournister, manchmal 1 Sportasche und 1 Rucksack (meiner) müssen verstaut werden können. Und beim parken 2 Helme. 56km/Tag. Meine Address (als Roller) mit Topcase ist da schon fast eine Minimal-Lösung.

Brett-Pitt
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Brett-Pitt »

Leute, nicht streiten...
Eine E-Cub wird vorrangig für SOA entwickelt. Also für Regionen, wo es
a) keine Hausbeheizung braucht und b) Sonne (PV-Strom) ganzjährig
gleichmässig verfügbar ist, zu Investkosten von ca. 10 Cent/kwh

In D-A-CH geht 40% der Primärenergie (überwiegend fossil/atomar) drauf für
Hauswärme. Da würde man, auch ohne Förderung, fast alles von einsparen
können. Durch bereits vorhandene Technik, die inzwischen zudem spottbiliig
ist: Dämmung, 3-S-Glas, Lüftungsgeräte, Warmwasserkollektoren. In Schweden
seit über 30 Jahren Bau-Standard, aktuell "Pflicht" im Land Vorarlberg.
Pro Person im Schnitt 500 Liter Öl-Äquivalent. Jährlich !!!

Ich habe letztes Jahr keine 200 Liter durch die Cub verblasen. Inklusiv Nah-
verkehr, Alpentour, Baskenland... Was sollte mir da eine E-Cub bringen?
Zumal der Mehrpreis Kapital bindet, was an anderer Stelle ein Vielfaches
einsparen kann.

Ich wiederhole mich gerne immer wieder: ZUERST die dicken Brocken !!!
Weiter Cub-Fahren. Bei Gausi zuschauen und irgendwann nachmachen.
Dämmen, löten, ... wellenreiten (statt Schneekanonen-Snowboarding).
Jeder, wie er will. Solange er im 2-Tonnen-CO2-Limit bleibt.

Bin weit weg von 2 Tonnen. Bewege mich aber dorthin.
Schöne Grüße, auch an unsere Mitleser in SOA.
"Besuchen Sie die Malediven, solange es sie noch gibt"

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Pille
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Re: Honda bringt die e-Cub

Beitrag von Pille »

Wenn wir hier auch unser ökologisches Gewissen "mitrechnen" würde mich mal interessieren wie die Bilanz der Herstellung der Fahrzeuge auf der einen und die tatsächliche umweltbelastung auf der anderen Seite aussieht.

Bei benzinern kommt auch altöl dazu.
bei e Fahrzeugen akkuherstellung und Entsorgung.
Benzin verursacht Abgas. Dazu die Herstellung.
Strom muss auch hergestellt werden.

Alleine windräder. Was an Material verbraucht wird und was die Herstellung an Umwelt Belastung verursacht. Oben drin im windrad stecken kiloweise seltene Erden soweit ich weiss...Und was ich nicht weiss ist ob der Verbrauch und die Umweltbelastung bei der Herstellung wieder reinkommt. Also der "grüne" Windstrom das wieder ausgleichen kann. Zumal so ein windrad alles andere als wartungsfrei ist. Und es steht nicht ewig.

Was wirklich grün ist meiner Meinung nach ist zb das aufstellen von "verbrauchten" fotovoltaik Anlagen irgendwo wo Sonne und Platz ohne Ende ist riesige Felder aus gebrauchten Anlagen die ihren "wirkungsgrad" tot gestorben sind.

Als ob wir kein Platz hätten!

Das Thema ist unerschöpflich. Zur Diskussion könnten wir locker ein neues Forum eröffnen...

Was ich zusammen gefasst sagen will ist das nicht alles so Grün ist wie es scheint. Und das das viele nicht hören wollen.

Und das es am Ende nicht so sein wird das der Mensch aus Umweltschutz Gründen auf die Elektromobilität setzen wird. Viele sind dabei. Aber nur die wenigsten bereit den Schritt auch dann zu gehen wenn es teurer ist als beim gewohnten zu bleiben.

Wir leben in einer spannenden Zeit. Viele hier werden den Schritt in ein neues Mobiltätszeitalter noch miterleben.

Fossile Brennstoffe sind am Ende eh keine Lösung.

Auch die Brennstoffzelle halte ich nur, wenn überhaupt, für eine Brückentechnologie. Die Umsetzung des Aufbaus der dazu gehörenden Struktur ist unrealistisch da zu teuer. UND die extrem energieaufwändige Herstellung des "Kraftstoffes". Das ist einfach nicht effizient.

Elektromobilität wird langfristig unser Weg sein. Und ich nehme an das es 25 Jahre dauern wird.
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.

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