geht doch

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olster
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geht doch

Beitrag von olster »

Den Winterdienst hat es in den letzten drei Tagen in Bremen nicht wirklich gegeben.
Deshalb sind viele Strassen noch schneebedeckt.
Da ist weitsichtiges Fahren angesagt, eine möglichst breite und lange Spurrille suchen und
versuchen möglichst lange in ihr zu fahren. Das Wechseln von einer Schneespur in eine andere
wird meistens mit einen Rutscher quittiert und muss mit den Füssen, welche immer ein paar cm
über dem Boden schweben müssen, aufgefangen werden. Die Füsse sind während der ganzen Fahrt
nie auf den Rasten und selbst das Schalten will wohl überlegt sein.
Thema Schalten: kommt eh nicht so häufig vor, die meiste Zeit fahre ich im zweiten, selten im dritten.
Topspeed liegt bei ca. 45, meistens zwischen 35 und 40.
Die Autofahrer halten meist einen respektablen Abstand.
P1070418.JPG
P1070416.JPG
Viel Verständnis für meine Winterfahrerei habe ich noch nicht geerntet. Ein Bekannter von
mir sagte, er hätte bei dem Wetter Angst Auto zu fahren. Ich sagte: siehst du, ich auch! :roll: :lol:
Fahre nicht auf der rechten Fahrbahnseite. Demutsgebärden gibt es nur im Tierreich, sie werden nicht von modernen Dosenmenschen verstanden (Sinngemäß Thrifter)

the-dude

Re: geht doch

Beitrag von the-dude »

Kaum wohnt man mal ein paar Jahre nicht mehr in seiner alten Heimat (Bremen), schon romantisiert man die Erinnerungen. Ich habe mich gerade erst mit meinen Mitbewohnern unterhalten, wie schlecht doch der Räumdienst hier ist und das es in meiner alten Heimat doch irgendwie besser läuft. So wie es scheint, wird man dann doch eines besseren belehrt. Auf der anderen Seite hat sich hier bis jetzt nichts getan, die Hauptstraßen werden geräumt, der Rest nicht. Am Montag muss ich wieder zur Hochschule, wie weiß ich noch nicht, denn selbst mit dem Rad wird es schwer. Hier im Osten scheint keiner davon auszugehen, dass man auch im Winter radeln kann... In Bremen bin ich ganzjährig gefahren...

Ich kann mich noch gut an einen stark verschneiten Winter in Bremen erinnern, damals war ich noch im Galabau tätig und besaß eine Vespa PX 125. Hat auch bei Tiefschnee viel Spass gemacht damit zur Arbeit zu gurken, man fährt halt langsamer und driftet mehr.

Gestern bin ich die 100m von meiner Garage zu meiner Wohnung gefahren, null Traktion, war ein Heidenspass, aber weiter wollte ich dann doch nicht fahren. Die Gute haben wir dann in die Treppe hochgetragen und nun steht sie 50cm neben mir im Erker und wartet auf Pflege, Teile und besseres Wetter. Meine Mitbewohner wollten alle unbedingt, dass ich das Mopped starte, ich habe mich daraufhin dazu durchgerungen das Treppenhaus etwas mit Abgasen zuzuräuchern (stört hier niemanden). Sie finden das Teil nicht nur alle schick, sondern den Klang auch ziemlich schön. Die Aussenwirkung des Moppeds ist mir eigentlich nicht wichtig, es ist aber dennoch schön, dass auch andere einen guten Geschmack haben. :aetsch1:

Ich finde es aber ziemlich mutig bei dem Wetter noch normal zur Arbeit zu fahren, meinen Respekt (und vollstes Verständnis) hast du :up2:
Ich kann nicht genau erkennen welchen Reifen du fährst K58, oder K66? Vereist dein Mopped nun, oder hast du einen trockenen Stellplatz?

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olster
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Re: geht doch

Beitrag von olster »

the-dude hat geschrieben:... In Bremen bin ich ganzjährig gefahren...
...kann man normalerweise auch. Die letzten beiden Winter waren hier eigentlich keine, der wenige Schnee blieb nie länger als ein Tag liegen. Diese Woche war es schon sportlich.
Aber obwohl es hier kaum Höhendifferenzen gibt, habe ich heute gesehen wie ein Gelenkbus bei einer geringen Steigung nicht vom Fleck kam. Ein Fahrgast gab der Busfahrerin Anweisungen, die aber auch nicht halfen. :P
Mit dem Fahrrad zu fahren ist, zumindest auf meiner Strecke, die wohl schlechteste Option. Die Fahrradwege sind (natürlich) nicht geräumt. Ich habe diese Woche auch noch niemanden gesehen der es versucht hat.
the-dude hat geschrieben: Die Gute haben wir dann in die Treppe hochgetragen und nun steht sie 50cm neben mir im Erker und wartet auf Pflege, Teile und besseres Wetter. Meine Mitbewohner wollten alle unbedingt, dass ich das Mopped starte, ich habe mich daraufhin dazu durchgerungen das Treppenhaus etwas mit Abgasen zuzuräuchern (stört hier niemanden). Sie finden das Teil nicht nur alle schick, sondern den Klang auch ziemlich schön. Die Aussenwirkung des Moppeds ist mir eigentlich nicht wichtig, es ist aber dennoch schön, dass auch andere einen guten Geschmack haben. :aetsch1:
Diese Form von Sympathie oder auch nur Toleranz suche ich bei meinen "Mitbewohnern" vergeblich. :laugh2:

Besohlt ist meine Kleine mit den K66, die ich vor nem guten Jahr unserer Eminenz Norton Ralf abgegaunert habe.
Ich kann nicht behaupten, das sie die idealen Winterreifen sind, vielleicht gehen die 58er etwas besser. Bei dem Schnee aber wird es wohl keine gravierenden Unterschiede geben.
Die Kleine steht schon seit über vier Jahren draußen, d.h. keine Garage , kein Carport, kein Unterstand...nichts.
Da hat es sogar mein schäbiger 15 Jahre alter Einachsanhänger besser. Ich kann nicht sagen wie sie das bisher überstanden hat. :oops:
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Done #30
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Re: geht doch

Beitrag von Done #30 »

Die K58 haben Sommers wie Winters mein vollstes Vertrauen. Allerdings wird der Grip über Abrieb erkauft. Aktuell hab ich einen Satz rumliegen, der eigentlich auf die Sommerstahlfelgen drauf sollte. Aber die auf den Alus sind langsam fertig. Ein bischen Profil schadet nicht im Winter. Vielleicht probier ich mal die Michelin im Sommer.

Ich weiß ja nicht, welche Anweisungen eure Gelenkbusfahrer bekommen oder geben, aber bei uns, also auf dem Weg zu Europas höchstgelegener Uni, kommt es des Winters oft vor, dass vom Fahrer die Anweisung kommt: "Bitte Rucksäcke abnehmen und soviele Personen wie möglich nach hinten auf die angetriebene Achse." Dann wird schon mal jeder Anfahrversuchgang mit einem vielstimmigen "Hau ruck"-Gesang begleitet. Aber bislang gibts hier im Süden noch keinen Winter.
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