Sorry, ich hatte den Ironiebutton vergessen.teddy hat geschrieben:Traeum sanft und suess!Done #30 hat geschrieben:Ich behaupte: Die Geschichte wird sich wiederholen. Wir brauchen noch mehr Qualität um zu bestehen. Aber dann muss das Zeug auch noch wer kaufen können. Wir schaffen das.
Immer mehr ernstzunehmende Tests und Befindungen von Konsumenten-Organisationen stellen fest, dass ganz komischerweise immer mehr unserer Haushaltsgeraete nach Ablauf der gesetzlichen Gewaehrleistungspflicht von 2 Jahren den Geist aufgeben. Und dann stellt der herbeigerufene Reparaturdienst fest, dass das kaputte Teil entweder ueberhaupt nur mit erheblichem Zeitaufwand (sprich Lohnkosten) oder sogar gar nicht ohne destruktive Massnahme am Geraet zu ersetzen ist. (...)
Qualität ist auch für mich Langzeitqualität. Die sehe ich momentan nirgends
- Hab momentan zuhause eine Markenwaschmaschine stehen, bei der neben den standardmäßigen Verschleißteil Kohlen nur noch ne weitere Kleinigkeit an der Lagerung defekt, die aber eine Komplettzerlegung erfordert.
- Eine Markenbohrmaschine wartet auch noch auf Reparatur. Da ist eine Ankerwicklung an einer derart blöden Stelle durchgescheuert, dass Reparatur nicht möglich ist und ein Ersatzteil auf dem regulären Bestellweg den Gebrauchtpreis einer gleichen funktionstüchtigen Maschine weit übersteigt.
- Hab eine Kiste mit ca 20 Netzgeräten verschiedener Markenhersteller rumliegen. Unreparierbar, zumindest auf legalem Weg. Gehäuse sind nicht zerstörungsfrei zu öffnen und defekt ist meist nur eine kleine irreversible Thermosicherung. Den Pfennigartikel kann man locker tauschen, aber das Gehäuse lässt keinen Einsatz mehr zu.
- von den Reparaturmöglichkeiten an Smartphones und anderen Elektronischem Edelkleinkram red ich mal nicht. Geht schon beim fest eingebauten Akku los ...
Wo ist der Unterschied zum Chinakram? Verschwendung von Rohstoffen und andere ethische Bedenken sehe ich natürlich auch.
Vorteil beim Chinakram: Da tut wenigstens das wegwerfen nicht weh. Beim Gewissen vielleicht, aber nicht wirklich im Geldbeutel. Man kalkuliert das Versagen einfach ein.