Die Kombination Radeln und Elektromotor ist schon toll.
Im letzten Jahr habe ich das testweise mal ausprobiert über eine längere Strecke.
Der Akku muß einen Tag lang halten und aufgeladen sein, wenn ich wieder losfahre.
Und der Akku an meinem E-Bike ist für mich ganz knapp überdimensioniert, zu 90% leerfahren an einem Tag habe ich schon mal geschafft.
Anstrengend Reisebericht
Hallo zusammen,
wenn das mit den Akkus wirklich stimmen sollte, steht einer Anschaffung eines E-Bikes nichts mehr im Wege. Allerdings nur zusätzlich zur Wave und mit eigener Solarladestation. Ich werde mich über die Akkus genauer informieren.
Danke für die Anregungen
LG
Tybrin
Bei LiIon Akkus ganz einfach:
dreimal bis zur Abschaltung leerfahren, dann haben die die volle Kapazität.
Dann immer schön geladen halten, Teilladung wann immer möglich.
Bei längerer Nichtbenutzung bei niedriger Temperatur lagern, niemals unter 5°C und bei ca. 2/3 Ladung. Standig kontrollieren und lieber alle naslang mal nachladen.
Wenn man bei Temperaturen unter 5°C fährt, dann kann man sich auch aus einer Thermofolie für die Dosenwindschutzscheibe einen Schutz bauen, der den Akku vor Auskühlung schützt und die dort verbratene Wärme auf den Akku zurück reflektiert.
Und wenn der Akku nach ein paar Jahren nachläßt, kann man den einsenden und schwache Zellen erneuern lassen.
Neue Akkus kaufen wirklich nur die Unbedarften;)
die Politik entdeckt wieder die Elektromobilität nachdem die Praktiken der Abgastricksereien öffentlich geworden sind. Bekannt sind sie seit Jahren.
Man kann nur hoffen dass sie auch den Mut haben die Anschaffungskosten steuerlich kräftig zu unterstützen.
Es ist an der Zeit die realen Verbräuche anzugeben und die Abgaswerte dazu. Das wird hoffentlich dazu führen dass die Unsinnige Unterstützung der SUV mit Normverbräuchen incl. Abgaswerten die weit jenseits der Realität liegen richtigzustellen. Die Elektromobilität wird eine neue Chance bekommen die Entwicklungsarbeit beschleunigen und die Kunden mit ihren Dreckschleudern zum Nachdenken zwingen.
Wenn nicht wird das die Natur übernehmen.
Karl Retter hat geschrieben:die Politik entdeckt wieder die Elektromobilität nachdem die Praktiken der Abgastricksereien öffentlich geworden sind. Bekannt sind sie seit Jahren.
Man kann nur hoffen dass sie auch den Mut haben die Anschaffungskosten steuerlich kräftig zu unterstützen.
Hallo Karl,
Das wuerde ich gar nicht befuerworten.
Was ist das grosse Manko an der "heutigen" Elektromobilitaet? Hauptsaechlichst die Reichweite, ja oder ja?
Eine zweite Rolle dabei spielt die eingeschraenkte Moeglichkeit um die Akku's unterwegs wieder je nach *Belieben und Ort* aufladen zu koennen und das auch noch nur in einer Zeit, die fuer ein ausfuehrliches Pipi oder Kaffeechen benoetigt wird. Also mit einer gewissen kleineren Toleranz Beides gleichwertig mit den Verbrennern.
Wie sich dann die Elektrodinger, auch wenn sie spuerbar teurer in der Anschaffung sind als Verbrenner, verkaufen wuerden.
Also keine Subventionen beim Ankauf - davon profitieren eh meist nur die Hersteller/Zulieferer aus dem fernen Ausland - sondern dasselbe Geld in die Forschung/Entwicklung von elektrischen Speichern/Generatoren stecken, sodass das E-Mobil bei obigen Kriterien nicht mehr zurueckstecken muss.
Gruesse, Peter.
Neine Teddy, die Reichweite ist nicht das Problem der E-Mobilität, sondern das Problem in den Köpfen der Leute. Ich habe das ja weiter oben schon ausführlich beschrieben. Mind 90% der Zweitwagen würden sich eins zu eins direkt gegen ein Elektroauto ersetzen lassen, ohne dass der Anwender im täglichen Leben ein Problem damit hätte.
Das einzige Problem bei dem Szenario ist die Lademöglichkeit zuhause, die natürlich gerade in Großstädten echt schwierig ist. Im Endeffekt bräuchte man an quasi jedem Stellplatz eine Steckdose.
Das Denken, man muss mit nem Stadtfahrzeug 500km Reichweite haben und Tage/Wochenlang ohne "Tanken" fahren können ist einfach Verbrennerdenken und darf einfach nicht bei Elektrofahrzeugen fortgesetzt werden. Wenn jedes Fahrzeug, das nur 20km am Tag bewegt wird mit nem riesen Akku durch die Gegend fährt, ist das nichts anderes als Ressourcenverschwendung.
Und wenn dann alle Zweitwagen gegen E-Autos getauscht wurden, dann gibt es auch mehr als genug Fahrzeuge am Markt, die Reichweiten um 500km bieten und in einer halben Stunde wieder voll sind. Das reicht wiederum für 99% der Erstwagen vollkommen aus. Und wer mir jetzt erzählen will, man hätte bei ner Strecke von mehr als 500km nicht ne halbe Stunde Pause Zeit, der sollte sich ernsthaft überlegen was er da macht, wenn er so ne Strecke komplett ohne Pause fährt....
Das einzige Problem dabei ist, dass es in der Urlaubszeit oder zu sonstigen Stoßzeiten dann zu extremen Wartezeiten kommen könnte, sieht man ja heute schon an den Tankstellen im Urlaubsverkehr... Das Problem verschärft sich natürlich, wenn die Ladung 30 Minuten statt 5 Minuten beim Tankvorgang dauert...
Aber das Thema Fördergelder für die Autobauer kann ich echt nicht mehr hören. Hier war ein Link zur Mediathek drin, Bericht "Märchen Elektromobilität". Wer glaubt, es würde zu wenig (seitens der Regierung" in die Förderung/Erforschung investiert der sollte sich das dringend anschauen. Da kann einem eigentlich nur dem Kamm schwillen, wenn man sieht dass BMW für die Erichtung einer einzigen Ladesäule 500.000€ bekommt, dass VW für die Erforschung einer Mittelklasselimusine mit Plug-In Hybrid (Summe hab ich nicht im Kopf) jetzt nen Haufen Fördergeld zur "Entwicklung des Projekts" bekommt, obwohl das Fahrzeug schon fertig entwickelt ist und beim Händler steht! Die Liste lässt sich fast unendlich fortführen. Allein wenn ich sehe, wie viele Forschungsprojekte es zur "Nutzung von Ladesäulen" gibt... Da kommen fast täglich neue Umfragen, die alle mit irgendwelchen Förderungen zu tun haben...
Die Erforschung der neuen Technik, um das eigene Überleben der Hersteller mit der neuen Antriebstechnik zu sichern, das ist nicht Aufgabe der Regierung, das ist die Aufgabe der Hersteller selbst, und die haben dazu mehr als genug Kohle!
Daher ist dein Ansatz mit Speichern/Generatoren (auch wenn ich nicht genau weiß, was für Generatoren du meinst) schon mal besser.
Akkutechnik ist sicher ein Feld in dem noch geforscht werden kann und muss, aber dann muss man eben die Fördergelder auch darauf beschränken.
Ich gebe dir allerdings Recht, dass direkte Kaufsubventionen nicht unbedingt der richtige Weg sind, zumindest nicht, wenn sie zu hoch sind. Ich bin aber überzeugt, dass eine geringe Subvention, z.B. 1000€ die Verkäufe ordentlich ankurbeln würde. Selbst wenn das Fahrzeug dann immer noch teurer ist, wenns Geld vom Statt gibt wollen das einfach viele "abgreifen" und wenn ich schaue, wie viele E-Autos man da für den Preis einer BMW Ladestation auf die Strasse bringen könnte... Da ist mir dann auch egal, wenn das keine deutschen sondern asiatische oder französische Fahrzeuge sind. Wenn die deutschen Hersteller nicht fähig sind Fahrzeuge anzubieten, die auch was taugen und bezahlbar sind...
Gruß,
Jürgen
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Honda Innova ANF125i
hi Peter, Jürgen,
mir stinkt auch dass Pioniere mit den Problemen von Speicher, Steuerelementen und Ladeeinrichtungen allein gelassen werden. Jürgen kann da ja ein Lied von singen.
Ich würde als Regierung Druck auf die Hersteller ausüben und sie verpflichten auf Batterie und Regelung min. 5 Jahre Garantie zu geben. 5 Jahre ist für diese Technik ( Speicher Steuerung ) ausreichend. Eine Möglichkeit der Inzahlungnahme nach 5 Jahren müsste ebenfalls möglich sein um immer ein technisch optimales Fahrzeug zu fahren. Eine garantierte Steuerfreiheit über 5 Jahre wäre selbstverständlich.
Um beim 2 Rad zu bleiben. Die großen Hersteller werden von den Regierungen und Umweltverbänden gefordert. Die sogenannten Klepperlesfirmen kannst Du eh vergessen. Wenn die Probleme da zu groß werden gehen die einfach in Insolvenz und der Käufer bleibt auf den Kosten sitzen oder im schlimmsten Fall ohne Ersatzteile.
CB50_1980 hat geschrieben: Elektro erst, wenn ich 180 km Reichweite in 10 Minuten nach bunkern kann. Und das wird noch sehr lange dauern...
Gruß, Martin
Halt Stopp ..... so nicht Martin .....lass uns mal einen ( für Euch Neuen ) Begriff einführen .... Es gibt 3 Komponenten, die maßgeblich diesen Begriff prägen ..... Ladesäule->Schnelllader->Akku(technik)
..... ich spreche von LADEGESCHWINDIGKEIT in km/h .....
Dein gefordertes Beispiel ist schon sportlich ..... ja und es ist HEUTE schon machbar ( aber noch nicht bezahlbar )... es gibt entsprechende Lithiumpolymerzellen, die zumindestens von 0-80% in 6 Minuten vollgepumpt werden können.
Du forderst eine Ladegeschwindigkeit von 1080km/h ...... der Tesla zeigt mit 500km/h Ladegeschwindigkeit schon vor 2 Jahren, wohin die Richtung geht. Bis zu 135KW werden mit einem Supercharger dann in die Akkus gepumpt ..... wenn der kleine Gausi dann mit seinem Selbstbauschnelllader + Bordlader 137A in seinem 100AH Battsystem pumpt ..... fangen die Akkus nach spätestens 40min an zu kotzen ..... Da ich NIE leerfahre, gehe ich von Ladezeiten zwischen 20 - 30 min aus.
Voila ----- SO geht Elektromobilität
Meine Forderung an heutige Elektroautos: garantierte 200km Reichweite, DC - Schnellladung mit mindestens 50kW .... AC - Schnellladung mit mindestens 43kW ..... Reiselimosinen ( Vertreterkarren ) garantierte Reichweite von 350km, Schnellladung DC mindestens 100kW .....
Wenn jetzt jemand kommt, der mir erzählt "laden muss so schnell gehen wie tanken" ...... sind wir bei Akkusystemen, die systembedingt über 1000V arbeiten werden müssen ...... voila .... wir haben wieder einen Tankwart ..... aus VDE sicht dürfen Steckverbindungen über 1000V nur von entsprechend ausgebildeten Personal gesteckt oder wieder gelöst werden.
Geil ist ja die Ankündigung von Porsche mit dem Teslakillerfahrzeug ..... durchgesickert sind 800V DC ...... 800V DC ist aber außerhalb der CCS Spezifikation ...... haben sich die Herren aus Zuffenhausen schon mal über infrastrukturelle Probleme des ladens gekümmert? Henne Ei Problem? .... oder fährt das ach so dolle ( zukünftige ) Teslakillerfahrzeug nur im Rangebereich um Zuffenhausen.... weil ja der 800V DC Lader unter Laborbedingungen auf dem Werksgelände in Stuttgart liegt?
mfg
Gausi
Zuletzt geändert von Gausi am Fr 25. Sep 2015, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Okay, 200 km Reichweite und 30 Minuten Ladezeit ohne groß nach Ladesäulen suchen oder mich dort anstellen zu müssen. Dann käme so eine Elektrokiste in Betracht. Ach so: die Technik muss kompatibel und genau so idiotensicher sein wie tanken. Sag Bescheid wenns soweit ist. Bis dahin verbrenne ich weiter Sprit...
Nach vier Jahren mit dem Elektroroller weiss ich, dass die Reichweite nicht nur ein theoretisches Problem ist sondern jegliche Spontanität bei der Fahrtplanung unterbindet. Man fährt eben nicht nur maximal 40km an einem Tag sondern auch mal mehr wenn irgendwas dazwischenkommt, nur ein Treffen mit Freunden, das Kind ist mal krank und man muss kurz heim, man will irgendwas schnell in der Stadt abholen. Und da das Nachladen ewig dauert wenn überhaupt die Möglichkeit besteht, ändert das auch nichts an der Tatsache. Und genau diese Freiheit kauft man eben mit bzw. lässt es, wenn ein EV das nicht bietet.
Auch würde ich mich als versiert beschreiben, ich habe beruflich mit Fahrzeugelektronik zu tun. Trotzdem kann man als Bastler wenig an den Elektrodingern machen, selbst einen Akku kann man bei den seriösen Herstellern wie BMW oder Peugeot und sicher auch bei einem Tesla nicht ohne Werkstatttester durchführen. OK, moderne Autos sind da nicht besser aber zumindest die Zweiräder und auf jeden Fall die Honda Wave sind da noch bedeutend simpler und kundenfreundlicher.
Und die Ökospinner, die gerade VW und den Diesel aufs Korn nehmen greifen morgen den Benziner, vor allem Direkteinspritzer an und übermorgen entdecken sie, wie umweltfeindlich so ein Akku in der Herstellung und Entsorgung ist. Dazu der in Deutschland aus Braunkohle erzeugte Strom...
Also du scheinst da ja wirklich ein "gebranntes Kind" zu sein. Ich kenne viele Leute mit E-Fahrzeugen, und deine Probleme waren da noch nie ein Thema, das die Leute dazu bringen würde an der E-Mobilität zu zweifeln. Auch ich selbst musste in mittlerweile 3 Jahren mit nem E-Fahrzeug noch nie "spontan" den Verbrenner nutzen...
Und diese "Freiheit" die man heute hat, einfach jegliche Distanz der Welt einfach so zurück zu legen, ohne sich zu überlegen ob es nicht auch anders geht, das ist meiner Ansicht nach absolut überholt. Warum soll ich denn zum Kaffee trinken nach Frankreich fahren, zum shoppen 200km in irgendein Center oder gar mit dem Flieger nach New York...
Ich denke da hat sich in den letzten Jahrzehnten auch bei den "Otto-Normal-Verbrauchern" eine Mentalität entwickelt, die alles andere als gesund, vor allem für die Umwelt ist.
Und ohne eine Änderung an diesem Denken geht es definitiv nicht mehr unendlich lange weiter. Ich selbst habe meine Einstellung dazu schon lange geändert, weit bevor ich ein Elektrofahrzeug hatte.
Aber selbst ohne Änderung des Verhaltens ist es problemlos möglich, etliche Fahrzeuge zu ersetzen, das habe ich ja mehrfach angeführt und selbst die von dir genannten Dinge sind mit jedem E-Fahrzeug mit aktuellen Reichweiten von 100-200km problemlos möglich, wenn man einfach immer nachlädt wo es sich anbietet und nicht zwanghaft (wie vom Verbrenner gewohnt) das Fahrzeug immer fast leer fährt.
Deine Argumente mit der Werkstatt hast du ja schon selbst relativiert. Da machst du an nem aktuellen Verbrenner genausowenig selbst wie an nem E-Fahrzeug...
Und an nem einfachen Elektroroller aus China kann jeder versierte Bastler mit entsprechendem Wissen genauso selbst schrauben wie an einer Wave auch. Bei nem BMW c-evolution ist das sicher anders, aber da ist es wiederum genauso wie beim Verbrenner-Bruder auch.
Und die "Ökospinner" (keine Ahnung, warum du der Meinung bist hier andere beleidigen zu müssen) wissen jetzt schon um die Problematik der Direkteinspritzer und prangern dies zurecht an. Und die wissen auch um die Probleme der Akkuherstellung bzw der Gewinnung der Rohstoffe, aber genauso um die Problematik der Ölbohrungen in der Arktis, Fracking etc... Tatsächlich kann man hier im Endeffekt nur das geringste Übel wählen.
Und dann kommt natürlich das Argument mit dem Kohlestrom in Deutschland.... Jeder hat es heute schon in der Hand, diesen nicht mehr zu nutzen. Natürlich kann man nicht entscheiden, wo der Strom physisch her kommt, aber mit dem richtigen Anbieter kann man sich sicher sein, dass die Menge Strom die man selbst verbraucht auch wirklich aus regenerativem Zubau stammt. Und somit kann man durchaus selbst dazu beitragen, dass die Erzeugung aus Kohlestrom zurück geht. Und gerade bei der Speicherung und somit Pufferung von Spitzenzeiten ist die e-Mobilität prädestiniert.
Gruß,
Jürgen
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