Alternative Elektromobilität?

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Gausi hat geschrieben:HI jürgen

wenn es dann soweit ist, bin ich dankbarer Abnehmer Deiner alten Zellen

mfg

Raphael
Komisch, obwohl die Zellen so mies sind will sie jeder haben ;-)
Also ich gehe derzeit davon aus, dass gut 30 der 40 Zellen noch vollkommen OK sind und ihrer volle Kapazität haben. Die anderen 10 sind mehr oder minder "schlecht", davon wiederum 3 wirklich mies. Ich hatte mir eigentlich gedacht die Dinger in ein CityEL zu bauen, aber davon wurde mir im EL Forum abgeraten, bzw sie sollen wohl nicht passen...
Ich denke ich werde die Zellen dann irgendwie als Speicher für meine PV Anlage nutzen. Eigentlich wollte ich gleich nen Speicher zur neuen PV (will ncohmal ca 5kWp aufs Dach packen für Eigenverbauch, meine alte ANlage aus 2008 speist komplett ein), aber die Preise sind derzeit einfach zu hoch. Und wenn ich die Vectrix Zellen dann als Speicher nutzen könnte wäre das natürlich was...
Sollte ich sie wider Erwarten nicht selbst nutzen bist du aber auf jeden Fall der Erste der bisherigen Anfrager, dem ich sie gönnen würde.
Gruß,
Jürgen
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tybrin
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Re: Ein Hennefer stellt sich vor

Beitrag von tybrin »

Hallo Raphael,

deine erste Frage ist eine rhetorische Frage. Ich habe nicht geschrieben, dass unsere Cubs Klimaneutral fahren, sondern nur, dass die Umweltverträglichkeit im Vergleich von z.B. Wave und Elektrobike zu diskutieren sei. Es ist bei der Abwägung aller Argumente meiner Meinung nach nicht eindeutig, dass ein Elektrobike umweltfreundlicher ist. Zu deiner zweiten Frage : Dass du Akkus hast mit dehnen du 100000 Km gefahren bist, die 14 Jahre alt sind und noch 90% Restkapazität haben, glaube ich dir einfach nicht. Ich habe 15 Jahre Beruflich mit Elektro -Rollstühlen zu tun gehabt. Dies widerspricht allen meinen Erfahrungen. Von keinem Kunden oder Bekannten, habe ich jemals ähnliches berichtet bekommen. Aber wer weiß. Schön wär es jedenfalls, wenn's so wäre. Wenn sich dies bewahrheiten sollte, müsste ich darüber nachdenken die Wave zu verkaufen und mir ein E-Hobel zuzulegen.
LG
Tybrin
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tybrin
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Re: Ein Hennefer stellt sich vor

Beitrag von tybrin »

Hi Raphael,
noch was zum diskutieren: Wie groß ist der Wirkungsgrad eines Elektroantriebes unter Berücksichtigung des Kraftwerks auf der Grünen Wiese inklusive aller Leitungs und Umspannverlusten im Vergleich zum Wirkungsgrad von Benzinmotoren unter Einbeziehung aller Förder-, Raffinerie- und Transportverlusten des Benzins?
Ich finde das dies nicht so leicht zu beantworten ist.
Selbst den Ökonomischen Unterschied empfinde ich als nicht leicht sichtbar. Die Gesamtlaufleistung von Benzinern/Stromern mit allen ihren Haupt und Nebenkosten müssten bei gleichem Fahrstil und gleicher Fahrleistung ermittelt werden. Für einen Endverbraucher kaum möglich.
Ich habe mich für die Wave entschieden, weil meiner Einschätzung nach, die aus Erfahrung aus meiner beruflichen Praxis entstand, die Akkutechnik noch nicht meinen Wünschen entspricht. Durch belastbare Daten, lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.
LG

Tybrin
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smx
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von smx »

Ich will Euch nicht die Begeisterung für die Elektrojehovas nehmen aber ich habe selbst keine mehr. Ich hatte vor der Wave einen Peugeot eVivacity. Neupreis ungefähr das doppelte wie die Wave, Versicherungskennzeichen, vmax 45km/h, Reichweite offiziell 59km.

Selbst hier in der Stadt hat mich die Reichweite extrem eingeschränkt. Eine Fahrt zur Arbeit und dann danach noch ein Treffen am anderen Ende von Frankfurt mit Freunden und die Heimfahrt war schon das äusserste, an eine kleine Tour am Wochenende z.B. auf den Feldberg hoch war nicht zu denken. Mal eben nachladen dauerte 8h und nach nichtmal 4 Jahren war ein Konverter kaputt, der über 1000€ alleine das Teil kostete, das war dann das Todesurteil, hab den defekt bei eBay verramscht. Der Peugeotservice war mit dem Ding komplett überfordert. Wenn man einmal an der Ampel steht und nicht mehr anfahren kann hasst man das Lautlose und liebt den Leerlaufklang der Wave.

Selbst ohne Defekt ist das Alter ungefähr das, wo langsam der Akku nachlässt und die geringe Reichweite immer weniger wird. Alternativ kann man einen neuen Akku zum Waveneupreis kaufen.

Das Thema Kosten fange ich nicht an, eine Wave ist in allem billiger, auch bei 5€ pro Liter Super wird nie ein Breakeven erreicht, weil der E-Jehova in der Praxis soviel km gar nicht schrubben kann mit der Reichweite.

Dazu durfte ich noch viele Strassen hier wegen dem Versicherungskennzeichen nicht fahren, hier in Frankfurt gibt es viele grosse Einfallstrassen, die als Schnellstrasse oder Autobahn ausgeschildert sind.

Ich bin geheilt.
Gruß, Stefan

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Naja, aber du willst nicht wirklich nen Peugeot eVivacity mit nem Vectrix VX-1 vergleichen, oder? Das sind schon zwei komplett unterschiedliche Fahrzeuge.
Und wer den Vectrix mal gefahren ist vergleich den auch nicht mehr mit der Wave ;-)
Was die Kosten angeht ist natürlich ne CUB um Welten besser, das habe ich auch immer klar gesagt. Der Vergleich zu einem anderen MaxiScooter kann da aber schon wieder ganz anders aussehen.

Ähnlich sehe ich das auch im Bereich der "50er" Roller, aber dann muss man die natürlich auch mit nem normalen 50er Benziner vergleichen und nicht mit der Wave oder Inno. Ich zumindest bin mit nem 50er Roller noch nie mehr als 30km gefahren, normal eher 15-20km max. und da reicht dann auch die Reichweite der kleinen E-Roller vollkommen aus.
Was den Service angeht muss man natürlich entweder selbst fit sein oder ne wirklich gute Werkstatt an der Hand haben. Wenn man ne Werkstatt hat, die auf E-Roller spezialisiert ist, dann ist das sicher kein Problem.
Ersatzteilepreise können natürlich heftig sein, das machen einfach die immer noch geringen Stückzahlen...
Gruß,
Jürgen
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smx
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von smx »

Wie willst Du bei einem Elektroroller selbst fit sein? Der macht den Schraubenschlüssel an und fertig, da brauchst Du mindestens das Diagnosegerät, das kostet alleine ja tausende Euro. Du hast doch selbst geschrieben, dass alleine die Ersatzteile von Vectrix zu bekommen ein Abenteuer ist.

Und klar kann ich auch einen PKW mit einer Wave vergleichen, es sollte aber schon ungefähr der gleiche Preis sein, der BMW Elektroroller ist ja ein zigfaches teuerer...
Gruß, Stefan

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Hast du meine Beiträge nicht gelesen? Ich habe die komplette Diagnose und Reparatur alleine gemacht, und ich bin weder Mechatroniker noch sonstwie "vorbelastet". Gausi zeigt da als extrem begabter "Learning by doing" Mann noch ganz anderes...
Das Diagnosekabel hat mich 250€ gekostet, Laptop hatte ich noch über, Software frei verfügbar.
Das mit den Ersatzteilen bei Vectrix ist natürlich ein Sonderfall, denn Vectrix ist nunmal insolvent. Bei anderen Massenherstellern und selbst bei den Chinarollern ist die Ersatzteilversorgung in der Regel recht gut. Lediglich die Preise sind eben teils heftig, aber ein neuer Motor, Steuergerät oder sonstwas kann bei nem Verbrenner ja auch "recht teuer" werden.

Und die Vergleichbarkeit, naja... Klar kann man alles irgendwie miteinander vergleichen, nur ob es Sinn macht ist ne andere Frage. Ein Vectrix bedient eben ganz andere Bedürfnisse an ein Zweirad als eine Inno/Wave. Natürlich kann man die irgendwie miteinander vergleichen, aber unter welchen Kriterien? Sinnvoll ist dann doch eher ein Vergleich zu einem anderen Maxiscooter, und den bekommt man eben auch nicht zum Preis einer CUB.

Ich will und kann niemanden zu Elektrofahrzeugen zwingen, aber diese Verallgemeinerungen von wegen unzuverlässig, zu teuer, zu schlecht, zu wenig Reichweite, viel umweltschädlicher als Verbrenner, bla bla bla die man vor allem von Leuten hört, die außer der allgemeinen Informationen aus der Presse keinerlei Hintergrundwissen haben die nervt mich mittlerweile schon etwas...
Keiner kommt auf die Idee alle Verbrenner zu verteufeln, nur weil er mal bei einem Auto nen Motorschaden mit 5000€ Kosten hatte. Passiert das bei nem E-Fahrzeug sind die plötzlich alle schlecht...
Gruß,
Jürgen
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Gausi
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Re: Ein Hennefer stellt sich vor

Beitrag von Gausi »

Eben drumm ..... Akku ist nicht = Akku ...... Es gibt riesige Qualitätsunterschiede ..... Was Dauerhaltbarkeit betrifft sind die SAFT STM100 eines der haltbarsten Akkus die ich kenne und kennengelernt habe ..... auch in der LiFePo4 Fraktion kenne ich jemand, der schon weit über 100.000km ( jetzt 5 Jahre alt ) locker ohne spürbaren Kapazitätsverlust fährt .... Es ist immer eine Frage des Umgangs mit den Akkus und im letzten Fall über die Ausgestaltung des BMS ( Battery Monitoring Systems ) ....... von Blei habe ich mich schon lange verabschiedet .... Ausnahme OPSZ Batterien, die Aufgrund des Gewichtes nur eine Geige in Flurförderfahrzeugen spielen.

Und die Diskussion Elektro vs. Benzin hatten wir auch schon beim OST ...... grundsätzlich bin ich der Meinung, das Strom nur "Grün" hergestellt werden sollte ..... daher betreibe ich eine Guerilla-Solaranlage, die mir jährlich den Strom erzeugen, den ich für 10.000km/Jahr benötige. Wenn dann die Frage kommt, wieviel Energie für die Erzeugung der Solarpanels aufgewendet werden muss, gebe ich als Antwort: Was spricht dagegen bei der Herstellung von Panels eine endliche Resource anzuwenden, wenn im Gegenzug etwas entsteht, welches eine unendliche Resource=Strom liefert? Bei der Herstellung eines Verbrenners verschende ich eine endliche Resource und beim Betrieb geht die Verschwendung der endlichen Resource weiter. Da ich aber mit Vorliebe ausgemusterte Solarpanel betreibe die aber immer noch 80-90% der Urprungsleistungs haben, kann man mir die Verschwendung einer endlichen Resource wohl nicht anlasten .... vielmehr führen diese Panels ein "Second Life" um Grünstrom in mein Haushalt/Auto zu pumpen.

Ein Betrieb eines Fahrzeuges mit einer chemisch gebundenen "unendlichen Resource" kommt für mich nicht in Frage, da der Flächenbedarf ( für den Anbau ) und letztendlich der Wirkungsgrad in typischerweise Verbrennungsmotoren gelinde gesagt "unter aller Sau" ist.

mfg

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »

Ich habe die letzten Beiträge mal so schnell überflogen .... tatsache ist, dass selbst die "Fachwerkstätten" nicht wissen, was in so ein E-Teil abgeht. Daher sage ich zumindestens bei E-Autos ....... wenn ich elektrisch TOTAL UNBEDARFT bin, kann man sich nur einen Tesla kaufen. Alles andere hat hi und da immer Nachteile ...

Ja ..... ich bin so wie Pippi Langstrumpf ...... Ich mach mir die Welt widiwidi wie sie mir gefällt ..... da in meiner Hosentasche permanente Ebbe herrscht, kauf ich eben alten "Schrott" zusammen und schaue einfach, was sich damit bewerkstelligen lässt. Ich hatte auch ein "50er" E-Roller, den ich kurzerhand auf 60km/h getunt hatte und zusätzliche 1kW/h Lifepo4 hat mir auch die garantierte Reichweite beschert, die ich brauchte.

Gute Qualitätszellen in ausreichender Quantität + vernünftiges BMS + schnelle 3phasige Bordlader mit Wumms -> fertig ist die Elektromobilität.

mfg

Gausi

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Also dass viele Werkstätten bei den Fähigkeiten im Bereich E-Fahrzeuge noch hinterherhinken mag schon sein, aber dennoch bin ich überzeugt, kann man auch als absoluter Nichtschrauber locker ein aktuelles E-Auto kaufen. Die Dinger laufen in aller Regel so problemlos, dass sie gar nicht erst in die Werkstatt müssen. Bei meinem C-Zero war jetzt ja der Klimakompressor kaputt. Der wurde halt wie beim Verbrenner auch einfach komplett getauscht. Und gerade die Leafs scheinen auch extrem unproblematisch zu sein, also auch problemlos von Otto-Normalfahrer nutzbar.
Lediglich das Thema öffentliches Laden ist etwas tricky, weil eben die Anschlüsse und Ladekarten etwas unübersichtlich sind.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man wie du (gausi) ein altes Fahrzeug kauft. Das ist (ähnlich wie mein Vectrix) ohne eigenes Verständnis für die Materie kaum sinnvoll nutzbar. Gilt natürlich auch für solche Fahrzeuge wie das CityEL, Kewet etc. Sowas kann man einfach nur kaufen, wenn man alles selbst machen kann oder nen echten Profi in der Nähe hat. Wir hatten früher auch ne Firma, die CityEl, Twike, Kewet usw verrieben hat und die hatten ne echt gute Werkstatt, die eigentlich alles machen konnte... Leider hat sich der Besitzer zurück gezogen und die Nachfolger machen jetzt nur noch PV und Heizung...
Gruß,
Jürgen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »

Hi Jürgen

mit hi und da meine ich eben, dass nicht alles Gold ist was glänzt ...... Beispiel C-Zero? Chademo und Typ2 Ladesäule Spenrather Weg ( Westfalen Tanke ) Köln

an der rechten Seite ein C-Zero an Chademo .... links flux der kleine Gausi an Typ2 22KW nuckelnd ........ ab nen Kaffee in der Raste ........ wo is den der C-Zero Fahrer? ----- Der lief zu seinem C-Zero und wirkte ziemlich aufgelöst ..... ich zu ihm hin ....Er: .Hi son Saxo hatte ich früher auch einmal .... netter Schnelllader!!! ..... Wiso? Chademo geht doch auch ganz fix!!! Neeee ..... wissen Sie wo die nächste Chademo Säule is?......ich : Loga ..in Bergisch Gladbach Aldi Süd ... guck aufn Wecker ..... aber nur bis 21:00Uhr!! Er: Diese Säule funzt nich und ich kann laut BC nur noch 5km ...... Ich: Dann sehen Sie mal zu, dass Sie schnell einen Abschlepper bekommen, der Sie zur 18km entfernten Säule bringt.

3phasiges AC ( Typ2 ) laden funktioniert ( fast ) überall ..... Chademo ist viel seltener und laut den Leuten, die ich kenne ist jede zweite Chademosäule defekt ..... also bleibt nur der Schnarchnotlader Typ2 auf Schuko übrig. Da Chademo und CCS sich wohl bei den neueren Fahrzeugen als der Schnellladestandart etabliert, fordere ich auch funktionstüchtige Ladesäulen ..... die eigentlich immer funktionierenden Typ 3 AC Dosen bitte nicht vergessen .... fertig is der Triplecharger.

mfg

Gausi

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Ja, deshalb habe ich ja oben auch geschrieben, dass das Thema öffentliches Laden wieder ein ganz anderes ist. Ich habe jetzt aber in knapp 8000km/10 Monaten nicht einmal wirklich öffentlich laden müssen. Habe es ab und an mal gemacht, um Säulen und Kabel zu testen, aber nötig war es nie. Die einzige Fahrt wo ich wirklich auf öffentlich Lader angewiesen war, das war die Überführungsfahrt.
Ansonsten reichen mir die 130 bis 150km Reichweite im Sommer meist mehrere Tage und selbst mit den 80 bis 100km im Winter komme ich locker aus.

Mir ist natürlich klar, dass das nicht bei jedem so ist, aber ich meine auch schon mal geschrieben zu haben, dass für mich die derzeitigen E-Fahrzeuge hauptsächlich ein Ersatz für den "Zweitwagen" sind. Dass man dann mit dem Zweitwagen am Ende die 3 oder 4 fache Jahresfahrleistung hat ist ne andere Sache. Dann kommt natürlich wieder dieses tolle Presseargument, dass Elektroautos zusätzlich angeschafft werden... Sorry, aber so ein Schmarn... Es hat doch quasi jede Familie mit mehr als einer Person im Haushalt auch ein zweites Auto, und genau das kann einfach eins zu eins gegen ein Elektroauto ersetzt werden. Die einzige "Schwierigkeit" ist dann vielleicht, dass man sich innerhalb der Familie absprechen muss, wer welches Fahrzeug nimmt, aber wo das nicht klappt...
Sicher gibt es auch Leute, die zwei Langstreckentaugliche Fahrzeuge brauchen, aber ich bin mir sehr sicher, dass das die absolute Minderheit ist.

Bei uns kommt spätestens nächstes Jahr das nächste Elektroauto und der Verbrenner geht dafür. Dann haben wir als "Notfallverbrenner" nur noch das Auto meiner Eltern und für die 2 Wochen im Jahr Urlaub ist das dann auch vollkommen OK. Und außerhalb des Urlaubs reicht uns eben die Reichweite. Mal eben spontan ein paar hundert Kilometer durch die Gegend zu fahren, das reizt mich ehrlich gesagt gar nicht. Zumindest nicht mit dem Auto ;-)
Gruß,
Jürgen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »

Genauso is es

Diese Aussage kann ich zu 100% Unterschreiben ..... vielen Dank fuer Deine Ausfuehrungen ueber das Zumeisst tatsachliche Nutzungsverhalten deutscher Autofamilien.

Mfg

Gausi

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Re: Ein Hennefer stellt sich vor

Beitrag von Ultralight »

Wilkommen im Forum!

Daß ein Akkupack alle zwei Jahre ausgetauscht werden muß, stimmt nur bei den Unbedarften.
Meiner ist nach einem Jahr noch bei 100% und er macht sicher etliche Jahre mehr.

Und Gausi hat ganz recht, besser wie E-Motor geht nicht.
Neben Velosolex hatte ich ein übrigens noch günstigeres Rad: das Spartamed mit Sachs Hinterradmotor. Brauchte 0,9 l/100 km.
Die Wave ist allerdings bei doppeltem Verbrauch um ein mehrfaches spaßiger und 5 Mal schneller. Zumindest mit mir drauf :mrgreen:
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Re: Ein Hennefer stellt sich vor

Beitrag von CB50_1980 »

Radeln. Einzige Alternative zu Verbrennungsmotor aus meiner Sicht. Elektro erst, wenn ich 180 km Reichweite in 10 Minuten nach bunkern kann. Und das wird noch sehr lange dauern...

Gruß, Martin
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