Danke für die Antworten!
Mit dem "auf Bremse tippen", oder "langsamer fahren" sehe ich schon etwas zusätzlich erhöhtes Risiko. Mit der "auf Bremse tippen" Taktik hat zumal mein Bruder auch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Er ist danach (bei v ca. 80km/h) überholt worden und mittels einer nach dem Einscheren erfolgten Vollbremsung des Autos zum Ausscheren in den Graben geschossen. Auf diese Art von einem Drängler vom Moped geholt zu werden ist sehr unschön und höchst gefährlich! Das Moped war Schrott, mein Bruder 2 Monate im KH und seitdem Körperbehindert! Den Fahrer haben sie zwar erwischt, aber was kann man rückgängig machen? 40000 DM Schmerzensgeld ist lächerlich, und eine Bewährungsstrafe wegen Körperverletzung ist der schlichte Hohn. Die psychischen und physischen Folgen des "Unfalls" sind leider nicht wieder auszubügeln!
Da denke ich lieber an absolut defensives Fahrerverhalten. Nur keine Frustrierten, Ungefickten, Asphaltsportler, Helden, Aggressiven, Besoffenen oder Gereizten provozieren, mit der Knautschzone eines Mopeds zieht man IMMER den Kürzeren!
Bisher habe ich es jedes Mal geschafft nach rechts an den Rand zu fahren und mich überholen zu lassen, toitoitoi
Mein Nachbar hat mir erzählt, daß er in den 70ern mit befreundeten Kradlern ernsthaft darüber diskutiert hatte, eine Art Moped-Vigilanten Gruppe zu formieren. Diese Gruppe sollte das Ziel haben systematisch die Drängler ausfindig zu machen um ihnen mal
richtig verständlich zu machen, daß drängeln uncool ist! Ob jemals etwas daraus geworden ist, wollte er mir nicht sagen ^^!