welches Auto taugt?

Über was man sonst noch redet
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Done #30
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Done #30 »

Die Kiste lief jetzt 8 jahre scheckheftgepflegt unauffällig und zuverlässig wie eine Inno. Vor 2 Jahre kam ein Partikelfilter rein, da war noch alles ok.
Aber seit die Werkstatt dran war liegt offenbar ein Fluch drauf:
- vor sechs Wochen neue Federbeine vorn,
- vor vier Wochen AGR-Ventil,
- vor zwei Wochen großer Service mit Ölwechsel am DSG etc pp,
- letzte Woche nagelneue Sommerreifen beim Händler bestellt
- sollten heute montiert werden
..... to be continoued? ich weiß nicht. 12 Jahre und 180Tkm, was kommt alles noch
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Heavendenied
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Heavendenied »

Ne Bekannte hatte ihren Touran(ist einer der ersten) gerade knapp über ein Jahr. Wurde als 2 Jahreswagen gekauft und hatte dann gerade 70.000km runter. Dann war zuerst das Zweimassenschwungrad hinüber (heißt doch so, oder?) und ein paar Wochen später das ganze Getriebe... Waren am Ende über 5.000€... Kurz drauf haben dann mal noch die Fensterheber verrückt gespielt, waren dann aber nur ein paar Hundert Euro ;-) Sie wollte ihn dann eigentlich verkaufen, dachte aber dann dass ja eigentlich nicht mehr viel kommen kann. Jetzt hat sie seit Jahren außer normaler Wartung nix mehr dran gehabt...
Dennoch wäre sowas für mich ein Grund nie wieder ein Fahrzeug aus dem Konzern zu kaufen. Kulanz lag irgendwo bei 15% oder so, und auch das erst nach wochenlanger Streiterei...
Andererseits gibts ja genug, die keine Probleme haben...
Gruß,
Jürgen
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Joge
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Joge »

Ein Bekannter von mir hatte mit seinem 2.0 TDI Caddy das Pech , dass bei 135000 km ein defektes Zweimassenschwungrad einen kapitalen Motorschaden verursachte ( Motorblock durschlagen ) .

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Innova-raser
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Innova-raser »

So mal als Vergleich: Unser Auto, das neben dem Smart, hat 215K KM und 13 Jahre auf dem Buckel. Hat einen 2 Liter Motor und Allrad. Ausser Service und Verschleissteile wie Reifen, Bremsen, usw ist nichts gewesen. TueV immer ohne jegliche Beanstandungen.

Ahja, muss mich ein kleinwenig korrigieren. Die 4 Lambdasonden gehen lagsam in Rente. 2 sind schon getauscht, die dritte steht jetzt an. Kosten inkl. Material und Arbeit: ~ € 300.-/Sonde.

Die grosse Inspektion hat vor ein paar Tagen € 266.68.- gekostet. Inklusive Oel, Filter, Klimawartung und all das Zeugs.


Der Vorgänger (Gleiche Marke) hat über 10 Jahre und über 100K Km nie Probleme gemacht. Nur Inspektionen und Reifen. Nur einmal war ein Wasserschlauch beim Kühler undicht. Der kostet ein paar wenige Euro. Das wars dann aber auch schon.
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Done #30
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Done #30 »

Kostenvoranschlag ist endlich da: Reparatur 1350€
Inzahlungnahme mit Schaden für 2400€

Ich glaub ich lass die Kiste flicken.
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Innova-raser
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Innova-raser »

Würde ich auch. Dann weisst du was du hast. Das ist bei einem gebrauchten nicht immer so. Und wenn du die Arbeit in einer freien Werkstatt, mit selbst organisierten E-Teilen, machen lässt kannst du auch noch sparen. Obwohl ob dass dann den Aufwand Wert ist musst du dann wissen.
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Done #30
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Done #30 »

Das ist eine freie Werkstatt, die schon einige Kfz-Meister und Gesellen des örtlichen VAG-Händlers übernommen hat. Macht in Mercedes, VW und Porsche. Die müssen von ihrem guten Ruf leben und bislang fuhr die ganze Verwandschaft gut damit. Vertrauen ist da und da macht man auch wegen ein paar Euro nicht rum. Da kann man auch schnell zum Glühbirnenwechsel vorbeikommen und wird ohne Bezahlung vom Hof geschickt.

Der Chef ist ein Freak, der bei mir in der Straße aufwuchs und die elterliche Garage in Beschlag nahm. Der hatte schon vor vielen Jahren bspw einem Käfer einen der ersten verfügbaren GTI-Motoren aus einem Unfallgolf in ein Porschefahrwerk verpasst und das Ganze auch noch zugelassen bekommen. Von außen fast nicht erkennbar, abgesehen von einer kleinen Hutze auf dem Kofferraumdeckel für den drunterliegenden Kühler.
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braucki
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von braucki »

Da würde ich aber trotzdem mal bei Teile- und Arbeitslohn nachhören
AT/generalüberholte Tjrbis mit 24 Monaten Garantie gibt es vom Fachbetrieb für unter 300€.....die Mache kann ja kein Tausender sein.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40 ... sacat=9884
Grüße
Oliver

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Done #30
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Done #30 »

Ich hab mir einige dieser Turboüberholer angeschaut und hatte auch schon mit zweien Kontakt.
Es zieht sich aber bei allen wie ein roter Faden durch die Chroniken, dass es immer wieder Probleme gibt, falls die Reparatur nicht erfolgreich ist. Dieses Kompetenztheater kann ich nicht brauchen. Es reicht mir schon am Arbeitsplatz, wenn ich mit der Arbeit vom Sub vom Sub vom Sub vom eigentlichen Auftragnehmer Probleme habe.
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braucki
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von braucki »

:shock: Du bekommst doch ein Austauschteil - ich würde nach einem Fachbetrieb in Wohnnähe suchen, deine Kumpelwerkstatt den vorhandenen Lader ausbauen lassen, mit dem zum Überholer und Zug um Zug das Austauschteil mitnehmen - dieses verfügt ja über eine 24monatige Garantie. Meinst du denn wirklich, deine Werkstatt macht das anders und rennt zur VAG-Bude und stellt sich da an den Theke und holt beim Teilemann einen VW-AT-Lader? Kannst evtl. noch deine Werkstatt fragen, ob die mit irgend einem Fachbetrieb zur Laderüberholung zusammenarbeiten.
Ich will bei so was ja nicht um den letzten Euro feilschen, gewiss nicht - aber für ~500€ (und dann bleiben für die Werkstatt immer noch 500€ für die Mache) strecke ich mich schon mal.
So, jetzt geht es nach Oostende ein wenig Nordsee gucken :mrgreen:
Grüße
Oliver

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sznuffi
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von sznuffi »

Zum Thema selbst kann man ja nur subjektiv die eigenen Erfahrungen darstellen.

Fahre selbst seit 1988 Honda
Hiervon das Modell Civic . Hatte von diesen 3 Stück.
Meinen 1.ten hatte ich etwas über 22 Jahre und über 310 tsd auf der Uhr.
Schwächen waren die Radläufe, wo Dichtungsmasse zwischen Innen + Aussenwand zur Geräuschdämpfung eingebracht wurde.
Diese trocknete jedoch nach einigen Jahren aus und schrumpfte, so dass die typische Radlaufkrankheit
entstand indem sich dort Kondenswasser ansammelte und zum Rost führte. Haben alle Hondas. Daher dort sofort den Hohlraum konservieren.
Lies die Rostsachen später von einem Spezi richten um das Fahrzeug als Oldi zu haben.
Dieser pfuschte jedoch und konservierte innen zudem auch nicht. Mangels eigene Werkstatt und Möglichkeiten trennte ich mich dann von der Dose.
In dieser Zwischenzeit der Aufbewahrung fuhr ich die anderen Civics, die ich zum sehr günstige Kurs erstand.
Alle waren 1,6L Benziner mit 109/110 PS. Verbrauch im Schnitt 7L.
Wenige spezielle benötigte Ersatzteile, bei Honda teuer, wurden meist über Foren und gebraucht beschafft.
Alle 10 Tsd. KM Ölwechsel + Filter und die Kiste lief + lief.

Heute fahre ich noch aus der selben Civic Reihe den CRX BJ 1989. Im Grunde das Coupe mit 2 Sitze.
Auf den hinteren Sitze kannste nur Sachen ablegen oder Kleinkinder reinsetzen.
Der ist etwas stärker mit 124/131 PS motorisiert. Auch 1,6L jedoch mit doppelte Nocke.

Abraten würde ich von VW + Fiat.
Altbackene und anfällige Technik. Zwar günstige Ersatzteile von denen man aber ständig braucht.

Wartungsunfreundlich zudem hin noch.
Bsp: Die vorderen Bremsbeläge muss mit den Schrauben gekauft werden, da diese nur zum Einmalgebrauch sind.
Einige Aggregate wie z.B. die Ölpumpe sind so im Motor intergriert, dass man das halbe Fahrzeug
zerlegen muss und nicht nur mal wie z.B. eine Lima das wegschraubt und neu anschlauchelt.
Da lobe ich mir die Japaner, da durchdachter und die Materialien von besserer Güte .

Empfehlung aus eigener Erfahrung Gebrauchte: Honda + Toyota.
Bei einem Neufahrzeug würde ich sogar einen Dacia nicht von der Bettkante stoßen.
Ist bewährte Renaulttechnik verbaut. Günstig + der Wertverlust ist äusserst gering.

Motorisierung ab 1,5L sehe ich als OK.
Ein 1,2 l mit Turbo oder ein 1,6L fahre mögen sich vll. in der PS-Zahl identisch sein, aber mehr Hubraum ist langlebiger und der Verbrauch beider nahezu identisch. Mag auch keine Drehzahlorgien um an Steigungen nicht abzufallen und im Verkehr mit zu schwimmen. Auch das stete Schalten geht auf Verschleiß.
Weiteres Kriterium : keine hydraulische Kupplung (verschleissen schneller), Glühlampen leicht auswechselbar. Keine unnötigen Spielereien wie elektr. verstellbare Spiegel, Navi...
Ersatzteilepreise moderat (Kühler, Bremsbeläge, Zündkerzen; Luftfilter usw.).
Eine Klima ist Geschmackssache, dann lieber eine Standheizung.
Schiebedach nein, weil es dadurch die Innenhöhe zum Dachhimmel verringert und die Wasserabläufe gerne zugammeln. Rostanfälliger an der Stelle zudem hin.
Höhenverstellbaren Lenkrad ist gut, ebenso höhenverstellbare Sitzverstellung.
Zentralverriegelung nein, da oft störanfällig.

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Done #30
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Done #30 »

Schon, die überlegung war auch schon da.
Aber meinen Lader ausbauen, zum Überholer bringen, nach ein paar Tagen wieder abholen und dann wieder einbauen lassen ist ein enormer Mehraufwand. Damit in der Zwischenzeit die Hebebühne nicht blockiert ist muss der Wagen rollfähig gemacht werden um hinter der Werkstatt zwischengelagert zu werden. Dann das ganze wieder zurück ist jeweils eine unnötige Werkstattstunde, die ich bezahlen müsste.
Jetzt ist erst mal Wochenende, ich hab einen alten Citroen C2 als Leihwagen zur Überbrückung mitbekommen. Das hat schon auch was.

Ein bissel BTT:
Mein bestes Auto war ein VW T3 mit der legendären CS Maschine. 1,6l 50PS Saugdiesel. Für das was der bei mir bei Minimalpflege aushalten musste, Umzüge, Hausumbau, Urlaub, Anhängerbetrieb, Entsorgungsfahrten, Rückholaktionen, Ausflüge mit der gesamten Nachbarschaft, dem kindergarten, dem Team, dem Fanclub, Umbauten etc war er nahezu unkaputtbar. Nachteil: Mit so einem Fahrzeug hat man plötzlich viele Freunde von denen man jahrelang nichts gesehen und gehört hat und plötzlich vor nahezu jedem Wochenende taucht einer davon mit Sätzen wie diesem auf: "Du hast doch so ein praktisches Auto, ich hab was Großes zu Transportieren und möchte meinen neuen Sportwagen nicht schmutzig machen." Irgendwann hatte ich einen Stapel Prospekte mit Preisliste eines örtlichen Autoverleihers im Treppenhaus liegen, die ich diesen Vögeln dann einfach in die Hand drückte.

Im nachinein begeistert bin ich immer noch von meinem damaligen 1987er Fiat Uno SX mit der 1,5l 75PS Maschine mit geregeltem Kat. Damals der einzige bezahlbare Kleinwagen mit 5 Türen. Durchzugsstark, sparsam, leise, bequem, zuverlässig. Und damals eine Fachwerkstatt zu der ich absolutes Vertrauen hatte. Er fing just dann an zu mucken, als ich nach 4 Jahren und 120Tkm einen Geschäftswagen bekam und plötzlich nur noch Kurzstreckenbetrieb angesagt war.
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Pingelfred

Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Done,

lass Dich bitte nicht kirre machen. Ein Turbolader, speziell VW im Pumpe Düse (Rumpeldiesel) weist das beschriebene Verhalten relativ häufig auf. Leistungsmangel, rauchen und ablegen von Fehlercodes haben sehr oft ihren Ursprung im Umfeld des eigentlichen Laders. Druckdose, Sensorgeber, gelöste, undichte Schlauchanschlüsse sind alles Kleinteile im Verhältnis zum Austausch des kompletten Laders.

Du hast einen recht simplen Lader in Deinem Touren, keine Verstellschaufeln (Vario-Lader) die verkoken und dann brechen. Ein Lagerschaden ist es nach Deiner Beschreibung auch nicht, dann wäre der Ölkreislauf mitbetroffen, ein neuer Ölkühler, nebst Zylinderkopf beim 1,9er TDI erforderlich.

Eine Ferndiagnose ist unmöglich, Deine Fehlerbeschreibungen hatte ich früher häufiger in der Werkstatt. Die eigentlichen Ursachen lagen bei Nicht-Lagerschäden fast immer in der Umgebung, ich weiß gerade nicht wie man Pherephärie genau schreibt, daher schreibe ich lieber Umgebung. Im einfachsten Fall ist nur der Zuführungsschlauch abgerutscht, geknickt...

Kaltfahren, dünnes Motoröl mindestens 5W-.. , Motor nach Belastung nicht sofort abstellen, häufiger Luftfiltertausch, keine K&N Filter sind wichtig für ein langes Laderleben. Ich habe auf vielen hunderttausend Kilometern noch keinen Turbolader gekillt. In Köln gibt/gab es einen Laderspezi, mit dem haben wir früher sehr gute Erfahrung gemacht. Motair.de , oder so ähnlich. Ansonsten würde ich bei den genannten Ersatzteilpreisen, mir lieber einen kompletten Motor aus einem Unfaller etc. besorgen, den Turbolader umschrauben, dann hättest Du noch den ganzen Rest falls Dein Motor die Grätsche macht. Pumpe-Düse Zylinderköpfe regeneriert niemand gern, Neuteile sind wirtschaftlicher Wahnsinn, übersteigen den Restwert des Fahrzeugs...

Sorry, eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, Dein Problem mit dem Familienauto berührt mich allerdings sehr, dies sind immer die Sachen die einem einen Knüppel zwischen die Beine werfen, wenn man denkt, alles läuft gut...

Viel Glück und gönne Dir das schöne Möhnesee Treffen, ich würde auch sehr gerne, traue mich allerdings nicht.
Beste Grüße
Frank

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Cpt. Kono
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Cpt. Kono »

Pingelfred hat geschrieben:Sorry, eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben,...
Schön das Du es dennoch getan hast.
Pingelfred hat geschrieben:Viel Glück und gönne Dir das schöne Möhnesee Treffen, ich würde auch sehr gerne, traue mich allerdings nicht.
Keine Angst. Die wollen doch alle nur spielen. :mrgreen:

Also ich würde mich freuen wenn Du trotzdem kommst.

Jetzt geht´s erstmal auf den Kutter. Ich muß mal wieder einen vernünftigen Motor (B18) hören.
Allet Jute von der Spree
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Gausi
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Re: welches Auto taugt?

Beitrag von Gausi »

@Pingelfred

mit wem soll ich den an der Möhne so fachlich über Motoren quatschen wenn nicht mit Dir? Heißt Du traust dich nicht, weil man mal einen schlechten Tag ( Zeit ) hatte und es Dir andere übel nehmen?
Sorry!!! Denk mal an Crischan ..... der kommt auch .....is aber auch ein super Gesprächspartner was politische und gesellschaftskritische Themen angeht.
Irgendwie hat jeder der Möhneseeteilnehmer was drauf ..... würde JEDEN vermissen.

Sorry für OT

mfg

Gausi

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