Schrauberleiden

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Lung Mike
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Schrauberleiden

Beitrag von Lung Mike »

Hallo @ All
So,nachdem die :sonne: Bock aufs schrauben erhöht hat,habe ich nun mal angefangen hier und da ein wenig los zu schrauben.Habe gedacht,mal eben das Körbchen zu montieren.Dabei viel mir auf das eine,von den drei Schrauben schon angegriffen war.Habe mir aber nix weiter gedacht.Wird schon mit geeigneten Werkzeug klappen.Aber leider sind nun alle 3 Schrauben so verhunzt,das ich sie wohl aufbohren muß. :oops:
Das gleiche gilt für die Verkleidungsschraube,im Durchstieg.Völlig weich,das Material.Absoluter Schrott,diese Orginal Honda Schrauben. :down2:
Leider war meine Annahme falsch,das sich,bei einer Wave(Laufleistung 3660km)also fast neu,die Schrauben sich gut lösen.(da noch nicht verrottet)
Fast wäre mein Makita Akku Schrauber dahin gewesen,als er schon zweimal Rauchzeichen,abgegeben hat.
Na,ja.Will gerade vorne nicht mit der Axt drangehen,um unschöne Kratzer zu vermeiden.
Wäre für ein paar Tips :up2: Dankbar.

Gruß LungMike
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Done #30
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Done #30 »

Verwende für die Orginal Honda Schrauben den Original Honda Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug. Der passt.
Ohne Schmarrn, ich hab mir auch schon unnötig Schrauben verhunzt, weil ich nicht das exakt passende Werkzeug nahm, sondern den Kreuzschlitzbit, der grad im Schrauber war.
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mame
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von mame »

ich habe beim Versuch genau diese Schrauben zum zu öffnen (Einbau Stebel Nautilus Hupe) meinen Original Honda Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug zerstört (unglaublich wie die Schrauben im Werk festgeknallt werden).

Hab mir die Schrauben dann gegen ein Trinkgeld in der Werkstatt lösen lassen :oops:
Zuletzt geändert von mame am Mi 18. Mär 2015, 13:14, insgesamt 2-mal geändert.

Helmut
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Helmut »

Ich habe bei meiner neuen Wave die Schrauben nur mit dem "mechanischen Schlagschrauber" öffnen können. Wenn Du soetwas nicht kennst, Suchmaschine verwenden und Bilder anschauen. Der Schrauber kostet nur wenige Euro und wird von mir immer wieder verwendet.
LG
Helmut

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werni883
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von werni883 »

Servus,
es wurde schon an anderer Stelle ueber die argen Drehmomente ab chin. Werk geschrieben, sowie dass mech. Schlagschrauber "optimal" seien.
.
Ich finde das Prinzip o.k! Richtiger Bit + (links einstellen) + beherzter Schlag aufs Koepfchen!
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Zuletzt geändert von werni883 am Mi 18. Mär 2015, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
Gottseidank hat die EZB entdeckt, dass man Geld auch drucken kann. Dieter NUHR.

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Lung Mike
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Lung Mike »

Danke für die ersten Stellungsnahmen.Bin ja dann doch nicht alleine mit der Problematik.
Bzgl.Honda Schraubendreher;Ja paßt super,aber erst wenn die Schrauben einmal raus waren,ansonsten wie erwähnt,kann auch schonmal der Griff in mehere teile zerspringen.(schon erlebt)
Der Akkuschrauber wurde erst dazugezogen,nachdem sich schon abzeichnete,das ich wohl nicht gut genug gefrühstückt habe,oder ein asiatischer Supermann die Schauben im Werk angezogen hat.
Bzgl.Schlagschrauber..... :roll: ist ne Überlegung wert.
Danke
LungMike
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VR 46

Re: Schrauberleiden

Beitrag von VR 46 »

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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Innova-raser »

Ist ein bekannter Fakt dass die Schrauben im Werk UNHEIMLICH angezogen worden sind! Helfen dagegen tut nur PASSENDES Qualitätswerkzeug. Nichtpassende Schraubendreher vermursken nur die Schrauben weil, auch bekannter Fakt, die Schraube aus (Weichmetall) hergestellt sind.

Aber es gibt Entwarnung. Mit dem passenden und guten Werkzeug ist jeder Schraube an der CUB beizukommen ohne dass das Werkzeug oder die Schraube beschädigt wird.
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Ecco
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Ecco »

Ich hab, wie Helmut, gute Erfahrungen mit so einem dicken mechanischen Schlagschrauber gemacht.
Nicht draufhauen, aber weil der so fett ist, hat man hohe Handkräfte. Wirkt Wunder.

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Heavendenied
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Heavendenied »

Also ich benutze seit einigen Jahren die Wera Kraftform Schraubendreher und mit denen bekommt man die Schrauben eigentlich ganz gut auf. Aber ab Werk waren die bei mir auch extrem zugeknallt. Wenn man die dann selbst einfach handfest anzieht bekommt man die beim nächsten Mal auch wieder ganz normal auf.
An meinem X-MAX Roller von Yamaha waren damals ein paar Schrauben so zugeknallt, dass ich die auch mit den guten Wera Schraubendrehern los bekam, sondern nur mit nem Kompressor und Schlagschrauber...
Gruß,
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thrifter
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von thrifter »

Also ich möchte mal eine Lanze brechen für die Arbeit der Schrauber in TH und Umgebung,
die hier immer so verflucht werden.
Ich bin ziemlich sicher, daß die alle Schrauben durchaus korrekt und nicht übermäßig fest anziehen.

Das Problem ist eher, daß Schrauben und Klemmuttern aus so schlechtem Material sind bzw. so schlechten Rostschutz haben,
daß sich ihr Lösemoment nach Monaten schnell mal eben vervielfacht.

Das habe ich in den letzten Jahren immer wieder an Inno und Co erlebt: Selbst Schrauben,
die bewußt nur äußerst handzahm angezogen wurden, gingen 6 Monate später nur noch mit Gewalt auf.

Ändert zwar nix am Problem; aber an den Schuldigen.....

Gruß

Reinhard

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Lung Mike
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Lung Mike »

Einerseits sehe ich ja positiv.Das zeigt mir das nicht schon vorher jemand dran rumgeschraubt hat.Andererseits,wozu werden Anzugsmomente im Werkstatthandbuch angegeben,die wohl für die Endmontage nicht gelten?!?

Gruß LungMike
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Innova-raser
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von Innova-raser »

@Mike
Schau mal was Reinhard grad über dir geschrieben hat. Seine Erklärung ist plausibel.
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von teddy »

VR 46 hat geschrieben:Bin zum Händler und hab mir im Rahmen der Inspektion alle Verkleidungsschrauben lösen lassen ! Der hat zwar doof geguckt aber gemacht! Kann ich jedem Wave-Besitzer nur wärmstens empfehlen:
Meiner hat nicht doof geguckt als ich ihn, vor 5 Jahren, dasselbe gefragt hatte. " Jo Jo, das kenna ma, kriagst selba fast net los". Das war damals die Inno.
Gruesse.

jumpyoufrackers
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Re: Schrauberleiden

Beitrag von jumpyoufrackers »

Ich mutmaße mal daß in der Herstellung die weitaus meisten Schrauben maschinell angezogen werden, mit Anzugsmoment-Vorgabe und maschineller Einhaltung desselben.
Zur Schraubenqualität wüßt ich zu sagen, Stahlschrauben sind bekanntlich, anders als viele andere alltägliche Dinge, eingehend genormt. Das hat zur Folge daß es nur eine einzige Qualität gibt, nämlich 'normenhaltig', also in Ordnung. Besser als Norm wäre Geldverschwendung und schlechter würde nicht als Schraube gelten, und zwar egal ob 'bloß' ein Gewindelehrring widerwillig aufläuft oder ob die Schraube überhaupt keinen Kopf hat - in beiden Fällen wäre sie nicht nach Norm, ergo Schrott. Von diesen radikalen Vorschriften ist theoretisch auch die Oberflächenbehandlung erfaßt, sie wird nach einem häufig und heftig kritisierten Verfahren namens Salzsprühnebelprüfung untersucht. Anders als die Kraft die zum Bruch führt läßt sich die Zeit die zur Korrosion führt bei einer Schraube nicht ohne weiteres vorhersagen, zu viele Parameter greifen ineinander, manche davon scheinen nicht auf Anhieb schlüssig. So genügt -zum Beispiel- ein verringerter Kohlendioxidgehalt der Luft um eine galvanische Verzinkung korrodieren zu lassen, was sich als weißer pulvriger Belag zeigt. Die kaufmännische Komponente ist hingegen einfach, die Wahl des geeigneten Korrosionsschutzes obliegt dem Verbraucher, hier also Honda, die technisch korrekte Bereitstellung dem Lieferanten. Nun gelten Automobilhersteller als die penibelsten Schraubenkonsumenten überhaupt, und daß Schrauben, die eine andere als die bestellte Qualität aufwiesen, sich irgendwie in unsere Innovas hineinmogeln konnten kann man (glaub ich) ausschließen.
Vielleicht ist es ja so, daß der Korrosionsschutz für Ostasien sehr wohl geeignet ist, aber mit friesisch-hanseatischem Klima an seine Grenzen gerät?

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