Alternative Elektromobilität?
- Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?
Wenn ich jetzt mal von mir, als Autofahrer der sein Fahrzeug lediglich als Transportmittel sieht, ausgehe, dann sind Zuschüsse beim Kaufpreis das eine aber sicher nicht der Trigger der mich zum umsteigen bringt.
Für mich liegt das Grundproblem bei der Reichweite und beim Komfort. Treibstoff kann ich überall und innert Minuten beziehen. Ist mein Treibstoff einmal erschöpft so kann ich an sprichwörtlich jeder Ecke Treibstoff in genügender Menge kaufen. Und das in Minutenschnelle. So bin ich dann wieder für Stunden/Kilometer mobil.
Wenn ich das mit einer Alternative wieder habe so würde ich ganz sicher einen Umstieg anfangen zu plangen. Was für ein Treibstoff und was für eine Antriebsart dann verwendet würde wäre mir komplett egal solange er den gleichen Komfort bietet wie ich jetzt bereits habe.
Und ich glaube so wie mir geht es vielen anderen auch. Eine Umstellung auf E-Antrieb schränkt ein und ein range extender, wie er ja teilweise eingesetzt wird, ist für mich nur der zwanghafte Versuche um jeden Preis einen E-Motor einzubauen.
Und auch das Aufladen ist ein Problem. Wie und wo kann ich mein Fahrzeug aufladen wenn ich es Zuhause parke? Wenn man nicht gerade Besiter eines Hauses ist wird es schwierig bis umöglich.
Vom oekologischen her betrachtet habe ich ebneso meine Zweifel. So ganz sauber ist ja die E-Mobilität auch nicht. Prduziert und nachher entsorgt werden muss ja auch. Sowohl die Energie als auch das Fahrzeug mit all seinen Komponenten. Aber das Thema Oekologie und E-Mobilität ist sehr konflikbehaftet. Da sind beide Fronten schon sehr stark eingefahren.
Für mich liegt das Grundproblem bei der Reichweite und beim Komfort. Treibstoff kann ich überall und innert Minuten beziehen. Ist mein Treibstoff einmal erschöpft so kann ich an sprichwörtlich jeder Ecke Treibstoff in genügender Menge kaufen. Und das in Minutenschnelle. So bin ich dann wieder für Stunden/Kilometer mobil.
Wenn ich das mit einer Alternative wieder habe so würde ich ganz sicher einen Umstieg anfangen zu plangen. Was für ein Treibstoff und was für eine Antriebsart dann verwendet würde wäre mir komplett egal solange er den gleichen Komfort bietet wie ich jetzt bereits habe.
Und ich glaube so wie mir geht es vielen anderen auch. Eine Umstellung auf E-Antrieb schränkt ein und ein range extender, wie er ja teilweise eingesetzt wird, ist für mich nur der zwanghafte Versuche um jeden Preis einen E-Motor einzubauen.
Und auch das Aufladen ist ein Problem. Wie und wo kann ich mein Fahrzeug aufladen wenn ich es Zuhause parke? Wenn man nicht gerade Besiter eines Hauses ist wird es schwierig bis umöglich.
Vom oekologischen her betrachtet habe ich ebneso meine Zweifel. So ganz sauber ist ja die E-Mobilität auch nicht. Prduziert und nachher entsorgt werden muss ja auch. Sowohl die Energie als auch das Fahrzeug mit all seinen Komponenten. Aber das Thema Oekologie und E-Mobilität ist sehr konflikbehaftet. Da sind beide Fronten schon sehr stark eingefahren.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
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“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire
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Re: Alternative Elektromobilität?
Als ich vor 8 Jahre meinen Erdgas Caddy kaufte, gab es 500 Euro Erdgas gratis dazu.
Meine erste Urlaubsfahrt ans Meer (Italien) kostete mich gerade mal 20 Euro Gas.
Im Vergleich zum Benziner habe ich in all den Jahren etwa 8000 Euro Kraftstoffkosten gespart.
Ich dachte immer, dass ich mit meinen Argumenten einen waren Erdgasrun auslöse.
Weit gefehlt.
Bis jetzt hat gerade mal einer meiner Bekannten ein Erdgasfahrzeug gekauft.
Die meisten wollen eben genau das, was andere auch haben und fahren. Nur ein bisschen grösser
.
Und da ändert leider ein finanzieller Anreiz, Subvention, Förderung, Abwrackprämie oder sonstige Ersparnisse nur wenig daran.
Ein Kumpel von mir würde dazu folgenden Satz sagen. "Wenn alle elektrisch fahren, dann fahre ich auch ele... .
Gruß Dieter
Meine erste Urlaubsfahrt ans Meer (Italien) kostete mich gerade mal 20 Euro Gas.
Im Vergleich zum Benziner habe ich in all den Jahren etwa 8000 Euro Kraftstoffkosten gespart.
Ich dachte immer, dass ich mit meinen Argumenten einen waren Erdgasrun auslöse.
Weit gefehlt.
Bis jetzt hat gerade mal einer meiner Bekannten ein Erdgasfahrzeug gekauft.
Die meisten wollen eben genau das, was andere auch haben und fahren. Nur ein bisschen grösser

Und da ändert leider ein finanzieller Anreiz, Subvention, Förderung, Abwrackprämie oder sonstige Ersparnisse nur wenig daran.
Ein Kumpel von mir würde dazu folgenden Satz sagen. "Wenn alle elektrisch fahren, dann fahre ich auch ele... .
Gruß Dieter
Re: Alternative Elektromobilität?
Juergen, ich schrieb doch, dass ich den "Fussabdruck" ausklammere, weil dann sonst (wieder) ein heftiger Streit auch hier entbranden koennte!Heavendenied hat geschrieben:Und wenn du das mit dem "Fußabdruck" schon andeutest, dann hätte ich da gerne auch "Beweise" dafür. Dagegen habe ich sie hier im Thread schon gebracht, und nur weil in der Presse dieses Märchen nach wie vor verbreitet wird, wird es dennoch nicht wahr.
Wozu also dieses Nachhaken?
Gruesse, Peter.
Re: Alternative Elektromobilität?
Ja Dieter, das ist auch mir (teilweise) unverstaendlich.Marsmännchen hat geschrieben:Ich dachte immer, dass ich mit meinen Argumenten einen waren Erdgasrun auslöse.
Weit gefehlt.
In den Niederlanden kam irgendwo in den fruehen 60'er Jahren das LPG (Liquified Petroleum Gas) auf. War wesentlich billiger als Benzin und noch mehr als Diesel in der Herstellung. Die Gasflasche samt Einbau und Anschluss an den Vergaser kostete ganz grob ein Viertel des durchschnittlichen Neuwagenpreises. Und Fahren tat sich das Auto alsob man Benzin drinnen hatte, ein Knopfdruck am Armaturenbrett wenn das Gas zu Ende ging und schon fuhr man mit Benzin weiter. Der Gasverbrauch war etwas hoeher als der vom Benzin, aber man sparte sich trotzdem einen Batzen Geld uebers Jahr gesehen. Und die Tankstellen, die das LPG verkauften schossen wie Pilze aus dem Boden. Das gefiel der Regierung aber ganz und gar nicht, weil ihr hierdurch Abermillionen an Steuer entgingen. Also Hoppsa wurde "Strassensteuer" fuer Autos mit LPG enorm heraufgesetzt, nun wurde das Staatssaeckel wieder schoen voll.
Bei 15.000 Kilometern im Jahr spielte man Quitte mit einem Benziner, erst darueber wurde das LPG-Vehikel billiger.
Tja, dann stiegen spaeter Rohstoffbedingt die Preise fuers LPG, die Leute wollten nicht mehr in den immer groesser werdenden Autos den Raum fuer die Gasflaschen opfern (haha) und dann sank halt der Marktanteil der Gasautos.
Obendrein, LPG gab es flaechendeckend in den Niederlanden, wenn man weiter ueber die Grenzen fuhr musste man die entsprechenden auslaendischen Tankstellen mit einer Lupe suchen.
Warum sollen heutzutage die Oelkonzerne sich nicht mit aller Macht den Konkurrenten Erdgas, Wasserstoff und Elektrizitaet entgegenstemmen?
Gruesse, Peter.
- NORTON
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Re: Alternative Elektromobilität?
Weil Ihr es gerade vom Gas habt:
wir kochen ja mit Gas, heute wieder eine 11Kg-Flasche gekauft. Wie kann es sein, dass diese Flasche um die 19.-Euro kostet, (hält bei uns ca. gut 2 Monate), wo sie doch vor ca. 5 Jahren, Benzin war teurer, um die 11-13.-Eur kostete?
Ich dachte immer, Benzin und Gaspreise sind gekoppelt, oder bringe ich was durcheinander?
OT.-Ende.
LG Ralf
wir kochen ja mit Gas, heute wieder eine 11Kg-Flasche gekauft. Wie kann es sein, dass diese Flasche um die 19.-Euro kostet, (hält bei uns ca. gut 2 Monate), wo sie doch vor ca. 5 Jahren, Benzin war teurer, um die 11-13.-Eur kostete?
Ich dachte immer, Benzin und Gaspreise sind gekoppelt, oder bringe ich was durcheinander?
OT.-Ende.
LG Ralf

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Re: Alternative Elektromobilität?
Anders als damals in Holland hat die Deutsche Regierung Wort gehalten.
Der geringere Steueranteil beim CNG wird ziemlich sicher über das Jahr 2018 hinaus die Attraktivität
dieser umweltfreundlicher Technik fördern.
Auch die Hersteller haben sich nicht lumpen lassen und vom Kleinwagen bis zur Luxus Klasse die Palette vervollständigt.
Nur viele Stadtwerke machen der Erfolgsgeschichte einen Strich durch die Rechnung.
Eine Preisdifferenz von 40 Cent in D. ist eine Frechheit und für mich absolut nicht nachvollziehbar
.
Auf Anfrage bei den Stadtwerken, warum sie nicht die gesunkenen Energiekosten an die Kunden weitergeben,
erhältst du nur das übliche bla, bla, bla.
So kostete jetzt an vielen Tankstellen das Diesel weniger als das Erdgas.
Aus diesem Grund fährt mein nächstes Auto vielleicht Elektrisch, nur sicher nicht mehr mit Erdgas.
Weiss schon, der Ärger verlagert sich nur, is mir aber egal.
Wenn unsere regionalen Stadtwerkefuzies heuer vergessen haben die Preise zu senken,
dann werden sie sicher bei steigenden Rohstoffkosten NICHT vergessen zeitnah die Preise anzuheben.
Und das ohne von mir erinnert zu werden.
Ende OT.
Gruss Dieter
Der geringere Steueranteil beim CNG wird ziemlich sicher über das Jahr 2018 hinaus die Attraktivität
dieser umweltfreundlicher Technik fördern.
Auch die Hersteller haben sich nicht lumpen lassen und vom Kleinwagen bis zur Luxus Klasse die Palette vervollständigt.
Nur viele Stadtwerke machen der Erfolgsgeschichte einen Strich durch die Rechnung.
Eine Preisdifferenz von 40 Cent in D. ist eine Frechheit und für mich absolut nicht nachvollziehbar

Auf Anfrage bei den Stadtwerken, warum sie nicht die gesunkenen Energiekosten an die Kunden weitergeben,
erhältst du nur das übliche bla, bla, bla.
So kostete jetzt an vielen Tankstellen das Diesel weniger als das Erdgas.
Aus diesem Grund fährt mein nächstes Auto vielleicht Elektrisch, nur sicher nicht mehr mit Erdgas.
Weiss schon, der Ärger verlagert sich nur, is mir aber egal.
Wenn unsere regionalen Stadtwerkefuzies heuer vergessen haben die Preise zu senken,
dann werden sie sicher bei steigenden Rohstoffkosten NICHT vergessen zeitnah die Preise anzuheben.
Und das ohne von mir erinnert zu werden.
Ende OT.
Gruss Dieter
- Pille
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Re: Alternative Elektromobilität?
Sind denn die Rohstoffpreise für erdgas gesunken? Diese sind nicht an die normalen spritpreise gekoppelt so wie lpg, soweit ich weiß. Und lpg ist günstiger geworden meine ich. Kann man bestimmt alles nachlesen..aber ich geh jetzt haia machen 

Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.
-
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Re: Alternative Elektromobilität?
Der Erdgaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt. Preisschwankungen wirken sich aber erst Monate später aus
("Karenz-Zeit"). Unabhängig vom Ölpreis gibt es aber einen Mindestpreis, da die Gasnetze und der Transport
(Verdichtung!) relativ hohe Fixkosten haben von 15 Dollar je Vergleichsbarrel.
Vor Ort kommt dann noch der Aufschlag für das Verdichten zum CNG dazu.
Wo wir gerade beim Thema sind: Holzpellets sind nur deshalb günstiger als Gas und Öl, weil da der
MWSt.-Satz bei 7% liegt und nicht bei üblichen 19%.
Berechenbar ist z.Zt. nur die Energie aus der Sonne: 10-15 ct. je KWH, egal ob Warmwasser oder PV-Strom.
Und natürlich die eingesparte KWH: Die kostet (nach der Effizienz-Investition) eben NICHTS und ist immer
verfügbar...
Gute Nacht,
OPEC-Pitt
("Karenz-Zeit"). Unabhängig vom Ölpreis gibt es aber einen Mindestpreis, da die Gasnetze und der Transport
(Verdichtung!) relativ hohe Fixkosten haben von 15 Dollar je Vergleichsbarrel.
Vor Ort kommt dann noch der Aufschlag für das Verdichten zum CNG dazu.
Wo wir gerade beim Thema sind: Holzpellets sind nur deshalb günstiger als Gas und Öl, weil da der
MWSt.-Satz bei 7% liegt und nicht bei üblichen 19%.
Berechenbar ist z.Zt. nur die Energie aus der Sonne: 10-15 ct. je KWH, egal ob Warmwasser oder PV-Strom.
Und natürlich die eingesparte KWH: Die kostet (nach der Effizienz-Investition) eben NICHTS und ist immer
verfügbar...
Gute Nacht,
OPEC-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?
Gut, es sind nur 30 Cent Preisunterschied in D.
.
Ich finde aber das geht gar nicht.
http://www.gibgas.de/Tankstellen/Servic ... oder%20Top
Gruß Dieter

Ich finde aber das geht gar nicht.
http://www.gibgas.de/Tankstellen/Servic ... oder%20Top
Gruß Dieter
- NORTON
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Re: Alternative Elektromobilität?
Pille und Brett,
danke Jungs!
Gruß Ralf
danke Jungs!
Gruß Ralf
Re: Alternative Elektromobilität?
Ralf, ich bin gestern mit 17,50 die 11 kg Flasche weggekommen
Die Versorger haben feste Lieferverträge mit Gasprom und Statoil, solange sind die Preise fix.
Effizienz-Majestro-Pitter,
was meinst du, ist die Heizung für 6 Stunden auf klassische Nachtabsenkung runterfahren und morgens wieder um 3 Grad hochjagen
effizienter als mit durchgehender Tagtemperatur fahren, dafür mit geringerer Vorlauftemperatur zB. 60 statt 70 Grad ?
Gruß
Bernd

Die Versorger haben feste Lieferverträge mit Gasprom und Statoil, solange sind die Preise fix.
Effizienz-Majestro-Pitter,
was meinst du, ist die Heizung für 6 Stunden auf klassische Nachtabsenkung runterfahren und morgens wieder um 3 Grad hochjagen
effizienter als mit durchgehender Tagtemperatur fahren, dafür mit geringerer Vorlauftemperatur zB. 60 statt 70 Grad ?
Gruß
Bernd
- NORTON
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Re: Alternative Elektromobilität?
Moin Bernd,
dann ist das wohl hier der "Odenwaldzuschlag".
Dachte immer, Genosse Schröder ist Gaszähler bei GAZPROM.......
Gruß Ralf
dann ist das wohl hier der "Odenwaldzuschlag".

Dachte immer, Genosse Schröder ist Gaszähler bei GAZPROM.......
Gruß Ralf
- Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?
Also ich gebe ja zu, dass Erdgas und LPG Antriebe noch halbwegs was mit Elektromobiliät zu tun haben, aber Gas Flaschen zum Kochen und die Heizungssteurung haben damit nun wirklich gar nichts mehr zu tun... Gerade bezüglich Heizung bitte im Zweifel nen weiteren Thread aufmachen, bzw. Pitt hatte dazu schonmal nen Thread eröffnet. Also bitte wieder BTT.
Was die Alternative Gasantrieb angeht habe ich mir auch lange Gedanken gemacht. Das "Problem" beim LPG Antrieb ist, dass es zwar etwas sauberer verbrennt als Benzin, aber eben immer noch ein rein fossiler Brennstoff ist. Daher ist es für mich da nicht wirklich ne Alternative gewesen. ICh denke der LPG Antrieb ist nach wie vor eher was zum Geld sparen für Vielfahrer. Erdgasantrieb war für mich eine Überlegung als der Erstwagen ersetzt werden musste, aber damit hatte ich zwei Probleme:
1. Tankstellennetz: Ich hab zwar in Weinheim ne Erdgastankstelle, aber meine Frau fährt meistens mit der Erstwagen und kommt oft wochenlang nicht nach Weinheim. In Heppenheim wo wir häufig sind gibt es keine Erdgastankstelle... Wäre da das Netz in meiner Gegend besser wäre das durchaus ne Alternative für mich gewesen.
2. Tunnel/Parkhäuser: Es gibt nach wie vor viele Tunnel und Parkhäuser, die man mit Gasfahrzeugen nicht nutzen darf. Die rechtlichen Hintergründe dazu mögen zwar strittig sein, aber das hilft mir nix, wenn ich irgendwo im Urlaub deswegen zu ner heftigen Strafe verdonnert werde oder in nem Parkhaus Ärger kriege/nicht reingelassen werde...
Dann gab es da noch das Problem, dass nun etwas ältere Erdgasfahrzeuge keinen TÜV mehr bekommen, weil die Tanks nur ne Zulassung für 10 Jahre hatten. Da bin ich mir jetzt leider nicht mehr ganz sicher, aber ich hatte dazu mal mehrere Berichte gelesen...
So wurde der Erstwagen eben wieder ein Hybrid...
Einer der großen Vorteile beim E-Antrieb ist meiner Ansicht nach gerade der "Kurzstreckenbetrieb". Das habe ich jetzt gerade wieder festgestellt. Ich liege derzeit mit dem C-Zero bei nem Schnitt von knapp 17kWh, bei den reinen Kurzstrecken um 10km einfach eher noch etwas drunter. Mit meinem Daihatsu Cuore lag ich bei ähnlichen Strecken und Witterung bei gut 5L im Schnitt. Weniger hab ich da eigentlich nur auf Langstrecken hinterm LKW geschafft. Da liege ich also bei 15-17kWh beim C-Zero gegen ca 50 kWh beim Benziner. Das finde ich schon sehr gut.
Ich stelle jetzt auch gerade wieder fest, dass ein Fahrzeug in der Größe für den Alltag vollkommen ausreichend ist. Wir erledigen im Moment fast jede Fahrt mit dem C-Zero. Lediglich wenn meine Frau tagsüber unterwegs ist nutzt sie den "Großen", weil ich derzeit meist tagsüber mit dem C-Zero auf Arbeit bin.
Perfekt für uns wäre eigentlich ein Twizy für meine Alleinfahrten und der C-Zero als Alltagsauto, aber leider können wir eben derzeit auch noch nicht auf den "Großen" verzichten weil wir den für Urlaubsfahrten oder die ganz wenigen Langstrecken unterm Jahr noch brauchen.
Da sehe ich dann auch das Problem der "Konzepte" mit Mietwagen für den Sommerurlaub oder so, denn da wird dann ja jeder einen brauchen...
Aber als Zweitwagen ist für mich persönlich mittlerweile wirklich erste Wahl.
Zum Vectrix:
Das war definitiv kein Vernunftkauf. Gerade im Zweiradbereich vermisse ich auch nach wie vor ordentliche Fahrzeuge. Die ganzen Chinaböller verschwinden genauso schnell wieder vom Markt wie sie kommen und sind oft qualitativ wirklich bedenklich. Dann haben auch die allermeisten nur die 45er Zulassung und entsprechend schwache Motoren mit 1,5 oder 2kw. Damit käme ich bei uns den Berg wahrscheinlich gar nicht hoch, und wenn es doch geht belastet es die Akkus ziemlich. Die Reichweiten mit den Bleiakkus sind in der Regel sehr gering und die Dinger mit nem Lithium Akku und entsprechender Reichweite kosten gleich wieder 5000€, sind dabei von der Qualität her aber eben mit nem Baumarktroller für 1000€ vergleichbar...
Den Ansatz von Vectrix fand ich von daher nicht verkehrt, eben im "Premiumsegment" anzufangen und die Preise waren anfangs mit 8000€ ja auch nicht so weit von den anderen Maxiscootern weg. Mein Li+ hat damals 12.000€ Liste gekostet, das war natürlich schon etwas heftig... Aber ich muss sagen die Qualität ist auch ne sehr ordentliche. Der ganze Rahmen und auch die Schwinge sind aus Alu usw. ICh glaub das Problem waren eigentlich am Ende hauptsächlich der Preis und die miesen Zellen der Mutter GP.
Ich hatte jetzt am Samstag bei -2°C ne Reichweite von 70km, bei größtenteils 70-90km/h. Dann ist der Akku aber plötzlich eingebrochen. Bin mal gespannt was ich da im Sommer für Reichweiten erreiche...
Was die Alternative Gasantrieb angeht habe ich mir auch lange Gedanken gemacht. Das "Problem" beim LPG Antrieb ist, dass es zwar etwas sauberer verbrennt als Benzin, aber eben immer noch ein rein fossiler Brennstoff ist. Daher ist es für mich da nicht wirklich ne Alternative gewesen. ICh denke der LPG Antrieb ist nach wie vor eher was zum Geld sparen für Vielfahrer. Erdgasantrieb war für mich eine Überlegung als der Erstwagen ersetzt werden musste, aber damit hatte ich zwei Probleme:
1. Tankstellennetz: Ich hab zwar in Weinheim ne Erdgastankstelle, aber meine Frau fährt meistens mit der Erstwagen und kommt oft wochenlang nicht nach Weinheim. In Heppenheim wo wir häufig sind gibt es keine Erdgastankstelle... Wäre da das Netz in meiner Gegend besser wäre das durchaus ne Alternative für mich gewesen.
2. Tunnel/Parkhäuser: Es gibt nach wie vor viele Tunnel und Parkhäuser, die man mit Gasfahrzeugen nicht nutzen darf. Die rechtlichen Hintergründe dazu mögen zwar strittig sein, aber das hilft mir nix, wenn ich irgendwo im Urlaub deswegen zu ner heftigen Strafe verdonnert werde oder in nem Parkhaus Ärger kriege/nicht reingelassen werde...
Dann gab es da noch das Problem, dass nun etwas ältere Erdgasfahrzeuge keinen TÜV mehr bekommen, weil die Tanks nur ne Zulassung für 10 Jahre hatten. Da bin ich mir jetzt leider nicht mehr ganz sicher, aber ich hatte dazu mal mehrere Berichte gelesen...
So wurde der Erstwagen eben wieder ein Hybrid...
Einer der großen Vorteile beim E-Antrieb ist meiner Ansicht nach gerade der "Kurzstreckenbetrieb". Das habe ich jetzt gerade wieder festgestellt. Ich liege derzeit mit dem C-Zero bei nem Schnitt von knapp 17kWh, bei den reinen Kurzstrecken um 10km einfach eher noch etwas drunter. Mit meinem Daihatsu Cuore lag ich bei ähnlichen Strecken und Witterung bei gut 5L im Schnitt. Weniger hab ich da eigentlich nur auf Langstrecken hinterm LKW geschafft. Da liege ich also bei 15-17kWh beim C-Zero gegen ca 50 kWh beim Benziner. Das finde ich schon sehr gut.
Ich stelle jetzt auch gerade wieder fest, dass ein Fahrzeug in der Größe für den Alltag vollkommen ausreichend ist. Wir erledigen im Moment fast jede Fahrt mit dem C-Zero. Lediglich wenn meine Frau tagsüber unterwegs ist nutzt sie den "Großen", weil ich derzeit meist tagsüber mit dem C-Zero auf Arbeit bin.
Perfekt für uns wäre eigentlich ein Twizy für meine Alleinfahrten und der C-Zero als Alltagsauto, aber leider können wir eben derzeit auch noch nicht auf den "Großen" verzichten weil wir den für Urlaubsfahrten oder die ganz wenigen Langstrecken unterm Jahr noch brauchen.
Da sehe ich dann auch das Problem der "Konzepte" mit Mietwagen für den Sommerurlaub oder so, denn da wird dann ja jeder einen brauchen...
Aber als Zweitwagen ist für mich persönlich mittlerweile wirklich erste Wahl.
Zum Vectrix:
Das war definitiv kein Vernunftkauf. Gerade im Zweiradbereich vermisse ich auch nach wie vor ordentliche Fahrzeuge. Die ganzen Chinaböller verschwinden genauso schnell wieder vom Markt wie sie kommen und sind oft qualitativ wirklich bedenklich. Dann haben auch die allermeisten nur die 45er Zulassung und entsprechend schwache Motoren mit 1,5 oder 2kw. Damit käme ich bei uns den Berg wahrscheinlich gar nicht hoch, und wenn es doch geht belastet es die Akkus ziemlich. Die Reichweiten mit den Bleiakkus sind in der Regel sehr gering und die Dinger mit nem Lithium Akku und entsprechender Reichweite kosten gleich wieder 5000€, sind dabei von der Qualität her aber eben mit nem Baumarktroller für 1000€ vergleichbar...
Den Ansatz von Vectrix fand ich von daher nicht verkehrt, eben im "Premiumsegment" anzufangen und die Preise waren anfangs mit 8000€ ja auch nicht so weit von den anderen Maxiscootern weg. Mein Li+ hat damals 12.000€ Liste gekostet, das war natürlich schon etwas heftig... Aber ich muss sagen die Qualität ist auch ne sehr ordentliche. Der ganze Rahmen und auch die Schwinge sind aus Alu usw. ICh glaub das Problem waren eigentlich am Ende hauptsächlich der Preis und die miesen Zellen der Mutter GP.
Ich hatte jetzt am Samstag bei -2°C ne Reichweite von 70km, bei größtenteils 70-90km/h. Dann ist der Akku aber plötzlich eingebrochen. Bin mal gespannt was ich da im Sommer für Reichweiten erreiche...
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Re: Alternative Elektromobilität?
Moin Jungs,
für Norton:
Verwechselt mir bitte nicht die Gas-Arten!
LPG (Liquid-Petrol-Gas) ist ein Abfallprodukt der Erd-ÖL-Verarbeitung. Geht das Erdöl zuneige, ist auch kein LPG
mehr vorhanden. Deshalb sind LPG-Autos mittelfristig keine Lösung zum Klimawandel oder wegen Peak-Oil. Wenn
überhaupt, dann nur in einem Dacia, den man nach 8 Jahren (kaufmännisch) abschreiben kann. Solang wird es
wohl noch LPG geben.
In den 11-Kilo-Flaschen wird "LPG" abgefüllt, also ein Propan-Butan-Mix, wie auch in den Camping-Kartuschen.
CNG (Compressed-Natural-Gas) ist Erdgas, welches mit hohem Druck verflüssigt wird. Hauptanteil ist Methan.
Je nach Region in D kommt dieses Erdgas aus den Niederlanden oder (noch!) aus Russland. Durch den hohen Anteil
von fossilem Wasserstoff ist die Verbrennung von Erdgas/CNG etwas sauberer als bei LPG.
Langfristig wäre CNG in hochwertigen Autos die bessere Wahl: Erdgas ist länger verfügbar (so Gott/Putin will) und
ersetzbar durch WINDGAS. Man kann heute schon AUDIs kaufen, die 1:1 mit Windgas fahren.
Dazu wird überflüssiger Offshore-Windstrom galvanisch(?) zurückverwandelt in Methan. Dieses lässt sich problemlos
in Autos vertanken oder durchs Gasnetz leiten bis Bayern oder auch zwischenspeichern. Für die Umwandlung gibt es
zZt. nur Pilotanlagen, und der Wandlungswirkungsgrad ist noch sehr gering.
Aber: ES IST DIE ZUKUNFT! GERMANS TO THE FRONT !!!
Damit wäre dann auch die Reichweitenproblematik erledigt. Man kauft sich ein kleines Kurzstrecken-E-Mobil.
Und für Langstrecken leiht man sich einen Windgas-Audi. Der Mix geht natürlich auch bei Mopeds...
für Umberto Ecco:
Nachtabsenkung JA, ABER...
Es hängt ab vom Haus, vom Brenner, von der Sonnenausrichtung und von der Vormittagsnutzung.
Beispiel A:
Haus ist Massiv mit 4cm Dämmung hinter Klinker, die Heizung ist KEIN Brennwert-Brenner, alle Bewohner
gehen arbeiten und kommen erst nach 12 Uhr zurück. Es gibt große Glasflächen Richtung Osten.
Hier kann man ab 22 Uhr die Heizung ausschalten, fürs Frühstück reicht ein IR-Strahler (50 Euro), kurz mal
die kalte Luft weglüften. Ab 10 Uhr geht die Heizung an UND die Sonne ballert durchs Fenster...
Nachmittags ist es wieder warm.
Beispiel B:
Leichtbau(-Fertig-)Haus, geringe Speicherkapazität, gute Dämmung, Brennwert-Gas-Heizung, Hausfrau
und Kinder zuhause, keine Morgensonne. Hier lohnt sich keine Absenkung oder nur minimal. Kommt auch
auf den Regler an. Auf keinen Fall soll der Brenner über 50 Grad bringen: Dann verpufft der sog. "Brenn-
Wert-Effekt", da der mitverbrannte Wasserstoff NICHT mehr kondensieren kann.
Ich müsste also alle Parameter aufnehmen und bewerten.
Zunächst schulde ich Fritten-Rob einen Abschlussbericht. Dann ist Done dran.
Du wärst Nummer Drei! Was also ist jetzt mit dem rheinischen Sauerbraten aus
bönnschen Brauhauspferden, mit rotem Ahrwein kredenzt?
Allora, Umberto, du makke mir eine Angebote, ische kanne nichte ablehne. Kapische?
Gruß
Brettwert-Pitt
für Norton:
Verwechselt mir bitte nicht die Gas-Arten!
LPG (Liquid-Petrol-Gas) ist ein Abfallprodukt der Erd-ÖL-Verarbeitung. Geht das Erdöl zuneige, ist auch kein LPG
mehr vorhanden. Deshalb sind LPG-Autos mittelfristig keine Lösung zum Klimawandel oder wegen Peak-Oil. Wenn
überhaupt, dann nur in einem Dacia, den man nach 8 Jahren (kaufmännisch) abschreiben kann. Solang wird es
wohl noch LPG geben.
In den 11-Kilo-Flaschen wird "LPG" abgefüllt, also ein Propan-Butan-Mix, wie auch in den Camping-Kartuschen.
CNG (Compressed-Natural-Gas) ist Erdgas, welches mit hohem Druck verflüssigt wird. Hauptanteil ist Methan.
Je nach Region in D kommt dieses Erdgas aus den Niederlanden oder (noch!) aus Russland. Durch den hohen Anteil
von fossilem Wasserstoff ist die Verbrennung von Erdgas/CNG etwas sauberer als bei LPG.
Langfristig wäre CNG in hochwertigen Autos die bessere Wahl: Erdgas ist länger verfügbar (so Gott/Putin will) und
ersetzbar durch WINDGAS. Man kann heute schon AUDIs kaufen, die 1:1 mit Windgas fahren.
Dazu wird überflüssiger Offshore-Windstrom galvanisch(?) zurückverwandelt in Methan. Dieses lässt sich problemlos
in Autos vertanken oder durchs Gasnetz leiten bis Bayern oder auch zwischenspeichern. Für die Umwandlung gibt es
zZt. nur Pilotanlagen, und der Wandlungswirkungsgrad ist noch sehr gering.
Aber: ES IST DIE ZUKUNFT! GERMANS TO THE FRONT !!!
Damit wäre dann auch die Reichweitenproblematik erledigt. Man kauft sich ein kleines Kurzstrecken-E-Mobil.
Und für Langstrecken leiht man sich einen Windgas-Audi. Der Mix geht natürlich auch bei Mopeds...
für Umberto Ecco:
Nachtabsenkung JA, ABER...
Es hängt ab vom Haus, vom Brenner, von der Sonnenausrichtung und von der Vormittagsnutzung.
Beispiel A:
Haus ist Massiv mit 4cm Dämmung hinter Klinker, die Heizung ist KEIN Brennwert-Brenner, alle Bewohner
gehen arbeiten und kommen erst nach 12 Uhr zurück. Es gibt große Glasflächen Richtung Osten.
Hier kann man ab 22 Uhr die Heizung ausschalten, fürs Frühstück reicht ein IR-Strahler (50 Euro), kurz mal
die kalte Luft weglüften. Ab 10 Uhr geht die Heizung an UND die Sonne ballert durchs Fenster...
Nachmittags ist es wieder warm.
Beispiel B:
Leichtbau(-Fertig-)Haus, geringe Speicherkapazität, gute Dämmung, Brennwert-Gas-Heizung, Hausfrau
und Kinder zuhause, keine Morgensonne. Hier lohnt sich keine Absenkung oder nur minimal. Kommt auch
auf den Regler an. Auf keinen Fall soll der Brenner über 50 Grad bringen: Dann verpufft der sog. "Brenn-
Wert-Effekt", da der mitverbrannte Wasserstoff NICHT mehr kondensieren kann.
Ich müsste also alle Parameter aufnehmen und bewerten.
Zunächst schulde ich Fritten-Rob einen Abschlussbericht. Dann ist Done dran.
Du wärst Nummer Drei! Was also ist jetzt mit dem rheinischen Sauerbraten aus
bönnschen Brauhauspferden, mit rotem Ahrwein kredenzt?
Allora, Umberto, du makke mir eine Angebote, ische kanne nichte ablehne. Kapische?
Gruß
Brettwert-Pitt
Re: Alternative Elektromobilität?
Hallo Brennwert-Pitt,
Jürgen sagt wir sollen zum Thema Haus-Energetik umziehen in einen anderen Ordner.
Jürgen sagt wir sollen zum Thema Haus-Energetik umziehen in einen anderen Ordner.
Ich hatte letztens einen Walporzheimer Klosterberg, ich war sehr enttäuscht.Brett-Pitt hat geschrieben:mit rotem Ahrwein kredenzt