Was tun bei Motorschaden?

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Gausi
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Gausi »

Vieleicht sollten wir diesen Threat nicht so aufkochen

Böcki als unser Kilometerkönig fährt und fährt ... und hat dabei kaum Verschleiß ..... Bei Joge war es einfach nur Pech ( oder sein 143ccm Satz ) und nachdem ich mir noch mal den Reisebericht von Reinhard durchgelesen habe .... konnte sowas eben halt passieren. Ich komme gerade aus der Garage .... ne neue Kette aufgelegt und Bremsbeläge vorne gewechselt. Heute die 30.000km vollgemacht .... am Samstag gibts den obligatorischen Ölwechsel ... und ich bin zuversichtlich, dass mich etliche Innotreiber in dem 30.000er Bereich ohne Motorschaden folgen werden. Also bislang habe ich nur ein positives Image von der Maschine.

mfg

Gausi

crischan
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von crischan »

Stimmt ich bin auch zuversichtlich, dennoch ist es schön, jemanden zu kennen, der willens und in der Lage ist ein Not-OP durchzuführen.

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Karl-Alfred_Roemer
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Karl-Alfred_Roemer »

Ja das ist eine gute Einstellung. Gut für die Seele.

Das Problem ist nur, dass ich meine Inno in den ersten zwei drei Monaten unwissentlich misshandelt habe. Also mehrfach im Hochsommer auf der Autobahn lange Strecken hinter LKWs. Einmal bin ich bei einem Gewitter mit sehr viel Leistung gefahren, weil ich einfach nur nachhause wollte, weil mir saukalt war. Dabei hat der Motor viel Wasser abbekommen. Einmal hatte ich für paar Sekunden etwas weniger Leistung, so dass ich anschließend das Gas etwas zurück genommen habe. Ich befürchte, dass mein Motor in der Zeit etwas gelitten haben könnte. Da bin ich schon ganz froh, wenn ich im Falle des Falles nicht ganz unvorbereitet dastehe.
Der Kurbelzapfen ist eine glatte Welle und nach einpressen muss die KW gerichtet werden .
Hm. Kann es denn dann nicht passieren, dass sich die Welle in der Kurbelbacke (oder wie das heißt) verdreht? Oder ist die so extrem stramm gepresst? Oder das eine Backe etwas anders steht, als die andere. (Verdrehwinkel)
Wird beim Richten dieser Verdrehwinkel ausgerichtet oder kann es auch sein dass die ganze Welle ein bisschen Krumm ist, was dann gerichtet werden muss?

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WWerner
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von WWerner »

Kann es denn dann nicht passieren, dass sich die Welle in der Kurbelbacke (oder wie das heißt) verdreht?
Nur bei Ural und Dnejpr :mrgreen:

Gruß der WWerner, der sich da keine Sorgenmacht

P.S.
Ich glaub der untere Bolzen wird mit auf einer Presse mit ca. 15 Tonnen herausgedrückt
nach 47.610 km Gesamtkilometer und einem Verbrauch von Bild nicht mehr unterwegs

Mauri
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Mauri »

Nicht ganz richtig WWerner.Beiden alten Superbikes z.B Kawasaki Z1000,Suzuki GS 1000 und anderen alten Kisten mit Rollengelagerter (also gepresster) Kurbelwelle haben sich bei getunten Exemplaren auch schon mal die Kurbelwellen verdreht!
Gruß Mauri !

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Mechanic
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Mechanic »

Macht euch mal keine allzugroßen Sorgen wegen der Motorschäden. Ich arbeite seit fast 15 Jahren hauptsächlich auf Honda Motorrädern und kann euch beruhigen das Motorschäden, egal an welchen Fahrzeugen, eher die Ausnahme sind. Ich kann mich auch nicht an einen Fall einer Honda mit Motorschaden erinnern, der nicht durch Nachlässigkeit des Fahrer aufgetreten ist (Ölmangel, Wasserverlust, überdreht u.s.w.), und das in fast 15 Jahren. Ich spreche hier von kapitalen Motorschäden, Kleinigkeiten gehen auch mal an Hondas kaputt, wenn auch selten :mrgreen: Man kann in einem zerlegten Motor sehr gut "lesen" wie es um den Fahrstil des Fahrers steht.
Also wie gesagt keine Bange, 99% der Motoren werden ein langes manchmal qualvollen Leben haben. Immer daran denken, es fahren sehr viel mehr Fahrzeuge herum als User in Foren angemeldet sind...
Gruß Stefan

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Mechanic
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Mechanic »

Und noch was: Finger weg von verpressten Kurbelwellen, das ist eine Kunst für sich und nichtmal für den Profischrauber geeignet. Wenn das nicht sauber getrennt,verpresst und penibelst ausgerichtet wird dann erwarten einen die richtigen Motorschäden. Da sind dann kaputte Nadellager im Pleuel ein Witz dagegen---> z.B. abgerissene Kurbelwellenstümpfe inkl. Polrad, die das Motorgehäuse zerschlagen kombiniert mit übersprungener Steuerkette---> der Kolben grüßt dann mal heftig die Ventile u.s.w.
Natürlich absoluter Horror, aber gibt es immer wieder mal siehe Dax/Monkey-Scene.
Soetwas sollte nur ein Profi machen, wir haben die Kurbelwellen unserer Rennmaschinen immer von Dieter Klopfer machen lassen, leider ist der vor ein paar Jahren verstorben. Er war der Kurbelwellengott schlechthin.
Gruß Stefan

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Karl-Alfred_Roemer
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Karl-Alfred_Roemer »

Mechanic, danke für deine aufbauenden Worte bezüglich Unempfindlichkeit der Honda Motoren. Jetzt bin ich wieder gut gelaunt. :cool:
Aber verflucht seist du wegen deiner Äußerungen dass das mit den Kurbelwellen so schwierig ist. :nock: :nock: :nock:

Nein, Spaß bei Seite: Wenn die Alternative zur Selbstreparatur eine Neukauf einer Unfall-Inno ist, würde ich die Reparatur einfach mal probieren. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine Kurbelwelle, die ein bisschen krumm ist, so großen Schaden anrichten sollte, solange die Kurbellager nicht schräg verspannen. Würde es einfach drauf ankommen lassen.

Mauri
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Mauri »

Äh Karl Alfred lass es !!!Ein bisschen krumm das bedeutet bei Drehzahl (wenns überhaupt so halbwegs läuft) das dir das ganze Ding dann aber unreparabel um die Ohren fliegt!!Hör auf Mechanic ist billiger und besser so :up2:
Gruß Mauri !

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Bertarette
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Bertarette »

Danke Mechanic für die klaren Worte über Motorschäden an Honda-Motorrädern !
Das macht Mut.

Denke mal, daß hohe Drehzahlen an sich nicht unbedingt schädlich für den Motor sind. Vorausgesetzt Betriebstemperatur und Ölversorgung stimmen. Laut Klacks (Ernst Leverkus) gilt eine Kolbengeschwindigkeit von über 18 m/s als kritisch bezüglich der Motorhaltbarkeit. Demnach hat die Innova mit 57,9 mm Kolbenhub bei Nenndrehlzahl von 7500 U/min (entspricht ca. 100 km/h im 4.Gang) eine Kolbengeschwindigkeit von 14,48 m/s, also völlig unbedenklich.
Bei 125 km/h, daß ist da wo die Tachonadel die 4te Gang-Markierung auf der Tachoanzeige erreicht, liegen ca. 9000 U/min an, welches eine Kolbengeschwindigkeit von ungefähr 17,37 m/s bedeutet. Immer noch unter 18 m/s :!:
Und wer fährt schon mit der Inno volle Kanne dauerhaft mit 125 km/h durch die Gegend ? Nur die wenigsten dürften diese Geschwindigkeiten erreichen und wenn doch, dann nur auf kurzer Distanz. Das Gegenwindgebrate im 3ten Gang mit Vollgas dürfte dem Motor kaum schaden.
Kritischer sind, denke ich, extreme thermische Belastungen, wie z.B. auf der Islandtour von Thrifter (Wasserdurchfahrt). Der Motor ist noch heiß, wird dann abrupt in 3 Grad kaltes Wasser getaucht und kühlt innerhalb von wenigen Sekunden extrem ab. Der Innovamotor ist dabei auch extrem ungünstig gelegen, der Motor verschwindet als ganzes im kalten Wasser. Bei aufrecht stehendem Zylinder oder beim Boxermotor ist in der Regel nur die Ölwanne komplett im Wasser und nicht der ganze Motor, wobei die Trockensumpfschmierung bei den meisten größeren Einzylindern sicherlich von Vorteil ist. Zudem könnte beim durchschieben der Furt mit abgestelltem Motor evtl. teilweise Wasser in den Brennraum gelangt sein und mangels Komprimierbarkeit des H2O's zur Vorarbeit des Motorschadens beigetragen haben. Wenn ich mit meiner Inno mal nach Island fahren sollte, wüsste ich jetzt aber auch gerade nicht, wie man mit Ihr am besten durch die Furten kommt :roll: , wahrscheinlich würde ich entweder den Motor vor einer Durchfahrt auf lauwarm abkühlen lassen, oder durchschieben mit Korken im Auspuff.... . Soll jetzt nur ein Gedanke zur Ursachenforschung sein... :roll: , keine kritik.

Gangdiagramm aus dem alten Forum :
http://www.abload.de/image.php?img=unbe ... 586mh3.jpg
Gruß Harald
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student
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von student »

@Bertarette:
Wird denn die Kolbengeschwindigkeit ueber die mittlere Kolbengeschwindigkeit definiert??? Das kommt mit komisch vor. Das kann aber natuerlich "so ueblich" sein. Korrekt waere das aber nicht.

Wenn man bei den 57,9mm Hub annimmt, dass der Kolben mit konstanter Geschwindigkeit laeuft, dann stimmt die vorige Rechnung. Die Bewegung des Kolbens ist aber doch sinusfoermig - dann lande ich bei 7500U/min bei 22,74m/s Kolbengeschwindigkeit - also oberhalb der zuvor zitierten 18m/s.

Aufgrund mangelnder Motorschaeden (zum Glueck!!!) finde ich es schwierig eine gemeinsame Ursache zu finden. Joge hat zwar einen 143 Satz drin mit 11,5:1 Verdichtung und von Geraeuschen berichtet (Klopfen?), aber Boecki hat den auch und bisher laeuft der. Sogar auf Dauer-Autobahnfahrten im Windschatten (Thema Oeltemperatur). Thrifter hatte, wenn ich das richtig verstanden habe, Flussdurchquerungen (ohne Kruemmer?), also Wasser im Zylinder und Schockkuehlung des Motors. Zuvor Dauervollgas im dritten Gang.

Bei den Folgen scheint ein Pleuellagerdefekt bei beiden Schaeden der gemeinsame Nenner zu sein.
Bei den Ursachen sehe ich da wenige Gemeinsamkeiten.

Ohne eine groessere Schadensstatistik wird man da wohl nichts gesichert ermitteln koennen.
Pflegehinweise (Oelwechsel, Oelstandkontrolle, Warmfahren, liebe Worte und Streicheleinheiten) sind natuerlich immer gut.

Um wieder das Threadthema aufzugreifen: Was tun bei Motorschaden?

Kann jemand mal so einen Motor wiegen oder kennt jemand das Gewicht? 25kg ohne Oel?

Ich schaue gerne mal nach guenstigen Versandmoeglichkeiten nach Thailand. Auch wenn das vielleicht nicht die billigste Methode ist, so waeren vielleicht einige Fahrer bereit aus Nostalgiegruenden das zu zahlen "...mit dem Motor war ich schon auf dem K2, dem Nanga Parbat und bin downhill die Eiger Nordwand runter..."
Auch ich habe meine Inno so lieb gewonnen, dass ich bei einem Schaden nur ungern einen anderen Motor drunter machen moechte.

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thrifter
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von thrifter »

Nee, da muß ich mal etwas widersprechen:
1. Ich habe mir garantiert kein Wasser in den Motor gesaugt. Da habe ich penibelst drauf geachtet. (Ölcheck oben, Ölcheck unten, und das alle Nase lang... Hatte ich extra Papierstreifen dabei, die sich bei Wasseraufnahme verfärben)

2. Sicher sind Wasserdurchfahrten Tortur, besonders für luftgekühlte Motoren; alle möglichen Teile sind dabei hochbelastet, um nicht zu sagen, gequält. Nur das untere Pleuellager garantiert nicht; das sitzt nämlich genau im Zentrum und ist von großen Massen umgeben. Bei einer 10-sekündigen Abkühlung des Motorgehäuses passiert da innen so gut wie nix.

3. Ich gehe weiterhin davon aus, daß der Schaden einfach ein Lebensdauerschaden nach durchgängig hoher Belastung war. Meine normale Innobelastung in D ist halt 95%, in Th eher 30-40%.

3. Was die Reparatur von gepreßten KW angeht, so ist das kein Hexenwerk, allerdings zugegebenermaßen eine Sache für jemand, der weiß, was er macht. Nicht umsonst trauen sich die meisten Werkstätten das nicht zu.
Man braucht:
- Eine Hydraulikpresse (Für die Inno reicht eine 5t, bei größeren Einzylinderwellen besser 10 t)
-Genügend Unterlegmaterial zum sauberen Ausrichten vor dem Auseinanderpressen
(Ich war übrigens erstaunt, wie leicht der Bolzen rausflutschte; bei anderen KW mußte ich da schon erheblich mehr Druck geben)

- Einen Ofen zum Aufheizen der KW vor dem Neuverpressen ( bis 150° darf es schon sein)
- Den neuen Pleuelsatz am besten in die Tiefkühltruhe
- Hasbergband zum Einhalten des korrekten Axialspiels (zur Not gehen auch zwei Fühlerlehrenblätter korrekter Stärke
- Ruhige Hand und korrektes Augenmaß beim Zusammensetzen (die Ölbohrungen müssen fluchten!)
Die Presse ist zum Zusammenbau nicht unbedingt nötig, wenn die Temperaturen stimmen und man schnell genug ist, fallen die Teile fast wieder zusammen.
- eine Wuchtmaschine mit Spitzenaufnahme, alternativ eine Drehbank mit Spitzenaufnahme
- Kupfer-, Alu- bzw. zur Not Plastikhammer (auf keinen Fall Stahl)
- Meßuhr mit Halter

Am Besten überprüft man den Rundlauf schon mal vor dem Zerlegen, damit man weiß, in welchem Bereich sich das abspielt. Für mich ein Aha-erlebnis: auch hier kochen die Thais nur mit Wasser...

Warnung: Das sollte keine DIY-Anleitung sein; nur ein kurzer Überblick. Eine unzureichend gefluchtete Welle kann Euch, wie weiter oben schon angeführt, so ziemlich alles im Motor ruinieren.

Gruß

Reinhard
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...

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Bertarette
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von Bertarette »

Guten Morgen,

üblicherweise wird die Mittlere Kolbengeschwindigkeit gemessen und da sollte der Maximalwert nicht 18-20 m/s übersteigen. @Thrifter : Das untere Pleuellager liegt zwar mittig im Motor und wird bei einer Schockabkühlung nicht direkt sooo belastet, kommt es aber weiter oberhalb zu leichten Kolbenklemmern, könnte es durchaus sein, daß das Pleuellager das nicht so gut findet.

http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/M ... igkeit.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolbengeschwindigkeit
Gruß Harald
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t4lupo
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von t4lupo »

thrifter hat geschrieben: - Eine Hydraulikpresse (Für die Inno reicht eine 5t, bei größeren Einzylinderwellen besser 10 t)
Cool dann geht ja mein Holzspalter, der hat ja 5,5t :cool:
thrifter hat geschrieben:Warnung: Das sollte keine DIY-Anleitung sein; nur ein kurzer Überblick. Eine unzureichend gefluchtete Welle kann Euch, wie weiter oben schon angeführt, so ziemlich alles im Motor ruinieren.
Schade hab schon überlegt wie ich den Holzspalter umrüste :ups:
Gruss
Dirk
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zweit Mopped
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http://wr250r.de/forum/

teddy
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Re: Was tun bei Motorschaden?

Beitrag von teddy »

thrifter hat geschrieben:3. Was die Reparatur von gepreßten KW angeht, so ist das kein Hexenwerk, allerdings zugegebenermaßen eine Sache für jemand, der weiß, was er macht. Nicht umsonst trauen sich die meisten Werkstätten das nicht zu.....
Man braucht:
- Einen Ofen zum Aufheizen der KW vor dem Neuverpressen ( bis 150° darf es schon sein)
Wir viel frueher haben dazu eine Pfanne voll mit Billigoel auf dem Gasherd zum Kochen gebracht, das aufnehmende Metallteil darin mitgekocht und dann ganz flutschig die beiden Teile verheiratet. War viel billiger als einen Ofen samt Inhalt auf die hohe Temperatur raufzujagen und obendrein war eine Tiefkuehltruhe zu der Zeit fuer einen Privat-Haushalt absolut nicht bezahlbar.
Und doch ging es fabelhaft.

Gruesse aus der alten Zeit, Peter.

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