215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
- Pille
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Das wesentliche Problem sehe ich nicht in dem kreativen weg den die Schweiz geht, dort ist das so von denen gewollt die was zu sagen haben. Und ausnahmsweise sind das mal die Bürger.
In Deutschland wäre das undenkbar, das autofahrerland schlechthin, mit Autobahnen wo man so schnell fahren darf wie man will. Das Glauben einem die Leute im Ausland gar nicht.
Sind wir mittlerweile der einzige Staat der Welt, wo man das darf?
Wenn man dem Problem der Raserei, mit seinem enormen gefährdungspotential bekommen will, muss man zunächst ein anderes Problem lösen. Und zwar das der Gerechtigkeit der Bestrafung.
Es ist, denkt man einmal darüber nach, ein Ding der Unmöglichkeit, das Strafen in einen bestimmten Betrag festgelegt sind.
Die einzige Lösung um Gerechtigkeit zu schaffen, ist eine prozentuale Ausrichtung am individuellen Einkommen.
Völlig simpel wäre es zunächst, die bestehenden strafbeträge prozentual auf das durchschnittliche Einkommen umzurechnen. Verdiene ich nun 10 mal so viel, ist die Strafe auch 10 mal so hoch.
Aber es ist gerecht, da es ja jeden gleich trifft.
Der Fahrer eines aktuellen Sport oder oberklassewagens schert sich nichtmal um zb zweistellige Beträge. Das merkt man dann gar nicht.
Ich hab es selbst erlebt, da war ich mit so jemandem unterwegs, wir parkten, ich meinte nur wo ist die Parkscheibe?
Er: ich hab keine. Ich zieh auch nie Parktickets. Wenn ich mal nen Ticket hab, pfff. merk ich gar nicht, so spar ich mir viel Aufwand.
Auch ne Sichtweise...
In Deutschland wäre das undenkbar, das autofahrerland schlechthin, mit Autobahnen wo man so schnell fahren darf wie man will. Das Glauben einem die Leute im Ausland gar nicht.
Sind wir mittlerweile der einzige Staat der Welt, wo man das darf?
Wenn man dem Problem der Raserei, mit seinem enormen gefährdungspotential bekommen will, muss man zunächst ein anderes Problem lösen. Und zwar das der Gerechtigkeit der Bestrafung.
Es ist, denkt man einmal darüber nach, ein Ding der Unmöglichkeit, das Strafen in einen bestimmten Betrag festgelegt sind.
Die einzige Lösung um Gerechtigkeit zu schaffen, ist eine prozentuale Ausrichtung am individuellen Einkommen.
Völlig simpel wäre es zunächst, die bestehenden strafbeträge prozentual auf das durchschnittliche Einkommen umzurechnen. Verdiene ich nun 10 mal so viel, ist die Strafe auch 10 mal so hoch.
Aber es ist gerecht, da es ja jeden gleich trifft.
Der Fahrer eines aktuellen Sport oder oberklassewagens schert sich nichtmal um zb zweistellige Beträge. Das merkt man dann gar nicht.
Ich hab es selbst erlebt, da war ich mit so jemandem unterwegs, wir parkten, ich meinte nur wo ist die Parkscheibe?
Er: ich hab keine. Ich zieh auch nie Parktickets. Wenn ich mal nen Ticket hab, pfff. merk ich gar nicht, so spar ich mir viel Aufwand.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Eigentlich überhaupt nicht. In der CH wird bei Strafen, die von einem Gericht verhandelt werden, immer in sogenannten Tagessätzen gestraft. Tagessätze werden prozentual zur finanziellen Leistunfsfähigkeit festgesetzt.Pille hat geschrieben:Wenn man dem Problem der Raserei, mit seinem enormen gefährdungspotential bekommen will, muss man zunächst ein anderes Problem lösen. Und zwar das der Gerechtigkeit der Bestrafung.
Es ist, denkt man einmal darüber nach, ein Ding der Unmöglichkeit, das Strafen in einen bestimmten Betrag festgelegt sind.
Natürlich gibt es da auch Probleme. Aber die Strafen sind Strafen und treffen empfindlich. Unabhängig vom Einkommen.
Ob das Vorgehen der CH in allen Punkten richtig ist würde ich mal bezweifeln. Das ganze läuft unter dem Titel: Via Secura. Nachlesen könnte sich lohnen wenn man in der CH ein Fahrzeug lenken möchte!

Das zu verfolgende Ziel, Reduzierung der Verkehrsunfälle, ist sicher richtig und ein heeres Ziel. Nur wird da sehr viel gelogen, getäuscht, getürkt und und und....
Nur ein klein wenig Sachverstand und etwas Kenntnis von Statistiken führen die veröffentlichten Angaben ad absurdum.
die 215Km/h waren krass. Klarer Fall. Aber lest mal selber um was es da geht und dann überlegt mal wie schnell man mit einen PS starken Mopped auf einer Ausserorststrecke auf 140Km/h beschleunigt hat. Nicht da wo es viel Verkehr, Büsche, Sträucher und sonstwie unübersichtlich ist. Sondern da wo man fast Kilometerweit die Fahrbahn überschauen kann und man, an einem schönen Sonntagmorgen, der einzige Verkehrsteilnehmer ist.

Da habt ihr dann Vollpension im Mehrbettzimmer für mindestens ein Jahr auf gaaaaaaanz sicher!!!!
Hier das 1. Massnahmenpaket. Das 2. ist seit dem 1. Januar 1014 in Kraft und das dritte wird voraussichtlich am 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt werden.
«Via sicura»: Erste Massnahmen treten am 1. Januar 2013 in Kraft
Bern, 14.11.2012 - Am 1. Januar 2013 tritt ein erstes Paket mit Massnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms «Via sicura» in Kraft. Darin enthalten sind Massnahmen gegen Raser wie die Einziehung und Verwertung von Motorfahrzeugen sowie das Verbot von Radarwarnungen. Ebenfalls angepasst wird das Mindestalter für Radfahrende und Fuhrleute.
Am 15. Juni 2012 hat das Parlament das Verkehrssicherheitsprogramm «Via sicura» angenommen. Der Bundesrat hat beschlossen, die darin enthaltenen Massnahmen gestaffelt in Kraft zu setzen. Die erste Tranche tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.
Eine zweite Tranche soll auf Anfang 2014 in Kraft treten. Diese beinhaltet Massnahmen, die Umsetzungsvorschriften auf Verordnungsstufe brauchen. Dazu wird im nächsten Frühjahr ein Anhörungsverfahren bei den Kantonen und interessierten Organisationen durchgeführt.
Der dritte Teil enthält Massnahmen, die mehr Vorbereitungszeit brauchen. Dies vor allem wegen der Anpassung der Informatik-Systeme auf Bundes- und Kantonsebene. Sie können deshalb erst ab 2015 in Kraft gesetzt werden.
Am 1. Januar 2013 treten in Kraft:
Begleitung auf Lernfahrten
Neu dürfen Personen, die nur den Führerausweis auf Probe besitzen, keine Lernfahrten mehr begleiten.
Abklärung der Fahreignung oder der Fahrkompetenz
Bei bestimmten Tatbeständen wie Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln, extremen Geschwindigkeitsübertretungen oder Ausbremsmanövern (Schikanestopps) wird obligatorisch eine Fahreignungsuntersuchung angeordnet.
Massnahmen gegen Raser
Ein Raserdelikt liegt vor, wenn die vorgeschriebene Geschwindigkeit wie folgt überschritten wird:
• in der 30km/h-Zone: um 40 km/h
• innerorts (50km/h): um 50km/h
• ausserorts (80km/h): um 60km/h
• auf Autobahnen (120km/h): um 80 km/h.
Bei einem Raserdelikt wird der Führerausweis für mindestens 2 Jahre entzogen. Im Wiederholungsfall erfolgt dies für immer. Eine ausnahmeweise Wiedererteilung nach 10 Jahren ist nur möglich, wenn ein positives verkehrspsychologisches Gutachten vorliegt. Zudem wird die Strafandrohung bei Raserdelikten verschärft. Neu gilt eine Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, und die Höchststrafe wird auf 4 Jahre Freiheitsstrafe angehoben.
Einziehung und Verwertung von Motorfahrzeugen
Bei groben Verkehrsregelverletzungen, wie krassen Geschwindigkeitsübertretungen, kann das Fahrzeug eingezogen und verwertet werden, sofern der Täter oder die Täterin dadurch von der Begehung weiterer Delikte abgehalten werden kann.
Verbot von Radarwarnungen
Öffentliche oder entgeltliche Warnungen vor Verkehrskontrollen sind verboten.
Mindestalter für Radfahrende und Fuhrleute
Das Mindestalter für das Rad fahren auf Hauptstrassen beträgt neu 6 Jahre. Das Mindestalter für Fuhrleute (Lenker von Tiergespannen) wird auf 14 Jahre angehoben.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Und das bedeutet sehr wahrscheinlich das Ende der bürgerlichen Existenz mit Job weg etc.Innova-raser hat geschrieben:Da habt ihr dann Vollpension im Mehrbettzimmer für mindestens ein Jahr auf gaaaaaaanz sicher!!!!
Kinderschänder werden in der Schweiz als Ersttäter milder bestraft.
Ich finde die Schweizer Gesetzgebung mit der "Via Securitate" unterirdisch, da die Verfahren nicht mehr rechtsstaatlich durchgeführt werden und ich die Strafen als unverhältnismäßig empfinde.
Es ist einfach ein Irrglauben, daß harte Strafen abschreckende Wirkung haben. Die Praxis zeigt es immer wieder.
Schaut man mal, wo im Verkehr auffällig viele Tote zu beklagen sind, dann fällt auf, daß bei den Schweizern innerorts sehr viel passiert.
Das sind Infrastrukturprobleme !
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Das siehst du vollkommen richtig. In einer Moppedzeitschrift wurde mal so ein Fall geschildert; Unbescholtener Bürger, mitte 50ig, auf Probefahrt mit einem BigBike anlässlich einer Händlerausstellung. Strasse war frei. Ausser dem Biker (und dem Freund und Helfer) war niemand zugegen. Die Strasse war auf Ebenen Gelände und war links und rechts nur von Wiesland begrenzt. Harmloser könnte eine Strasse kaum sein.Trabbelju hat geschrieben:Und das bedeutet sehr wahrscheinlich das Ende der bürgerlichen Existenz mit Job weg etc.Innova-raser hat geschrieben:Da habt ihr dann Vollpension im Mehrbettzimmer für mindestens ein Jahr auf gaaaaaaanz sicher!!!!
Kinderschänder werden in der Schweiz als Ersttäter milder bestraft.
Ich finde die Schweizer Gesetzgebung mit der "Via Securitate" unterirdisch, da die Verfahren nicht mehr rechtsstaatlich durchgeführt werden und ich die Strafen als unverhältnismäßig empfinde.
Es ist einfach ein Irrglauben, daß harte Strafen abschreckende Wirkung haben. Die Praxis zeigt es immer wieder.
Schaut man mal, wo im Verkehr auffällig viele Tote zu beklagen sind, dann fällt auf, daß bei den Schweizern innerorts sehr viel passiert.
Das sind Infrastrukturprobleme !
Trotzdem, er wurde ertappt und als Raser gestempelt. Mit allen Folgen: Mopped eingezogen und und und...
Es ist die Strassentaliban die masssiv auf die Bürger einwirkt bis sie, gebehtsmühlenartig kolportierten Unwahrheiten glauben und dann zu gegenbenen Zeitpunkt mit dem Kopf nicken.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
OK, die Strafen für das zu schnelle Fahren sind wirklich teilweise überzogen. Ohne Frage.
Aber jeder zu schnell Fahrende weiß, was auf ihn zu kommt, wenn er zu schnell fährt. Er hat es in der eigenen Hand und ist demzufolge für sein Handeln ganz allein verantwortlich und nicht der Polizist, der ihn stellt, oder der Richter, der ihn verurteilt.
Obwohl der ja schon ein wenig abwägen könnte, zwischen nur KFZ für immer einziehen und einen Existenz vernichtenden Gefängnisaufenthalt. Weil, es ist ja niemand geschädigt worden, durch das zu schnelle Fahren.
Gruß
Bernd
Aber jeder zu schnell Fahrende weiß, was auf ihn zu kommt, wenn er zu schnell fährt. Er hat es in der eigenen Hand und ist demzufolge für sein Handeln ganz allein verantwortlich und nicht der Polizist, der ihn stellt, oder der Richter, der ihn verurteilt.
Obwohl der ja schon ein wenig abwägen könnte, zwischen nur KFZ für immer einziehen und einen Existenz vernichtenden Gefängnisaufenthalt. Weil, es ist ja niemand geschädigt worden, durch das zu schnelle Fahren.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Ein vielgehörtes Argument. Und was auch immer zieht sind Kinder die potenziell gefährdet sind.Bernd hat geschrieben:Aber jeder zu schnell Fahrende weiß, was auf ihn zu kommt, wenn er zu schnell fährt. Er hat es in der eigenen Hand und ist demzufolge für sein Handeln ganz allein verantwortlich und nicht der Polizist, der ihn stellt, oder der Richter, der ihn verurteilt.
Ich meine wir sind Menschen und keine Maschinen. Wir machen Fehler und wir versagen ab und an. Wenn man jetzt jeden Regelverstoss drankonisch bestrafft dann muss man sich fragen ob es sich überhaupt noch lohnt zu leben oder ob man nicht besser Maschinen einsetzt.
Ich frage mich nur was als nächstes kommt: Vielleicht bei der 2. Geschwindigkeitsübertretung wird der Gasfuss abgehackt.
Es gibt kaum was auf der Welt das auch seine Beführworter findet. Homo homini lupus.
P.S.
Der Lenker ist zur Zeit in der CH Inhaftiert. Das Auto wird er nicht mehr zurückbekommen. Ausser er ersteigert es wieder. Gefängnis zwischen 1 und 4 Jahren!! Mit einer sehr empfindlchen Busse muss ebenso rechnen. Alles in allem; Der Fahrer dürfte für einige Zeit erledigt sein. Die Kosten (ohne Verlust des Fahrzeugs) dürften locker den 5-stelligen Bereich erreichen.
Hier mal der Vergleich was der gleiche Verstoss in Deutschland kosten würde:
" Der in der Schweiz erwischte Raser war auf der Autobahn 88 km/h zu schnell unterwegs. Welche Strafe würde ihm dafür in Deutschland drohen?
Nach dem aktuellen Bußgeldkatalog werden für Geschwindigkeitsüberschreitungen von über 70 km/h außerhalb einer geschlossenen Ortschaft eine Strafe von 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von drei Monaten fällig."
Zitat: Spiegel
Etwas salopp gesagt würde in Deutschland lediglich ein Taschengeld fällig währen der Fahrer im Nachbarland regelrecht ruiniert wird.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Das ist teilweise schon sehr wahr, was Du sagst.
Realität ist aber auch, er hätte problemlos jemanden um die Ecke bringen können mit seinem Verhalten. Und hier war es wohl kein Versehen oder eine momentane Unachtsamkeit, die zum Regelverstoß führte.
Dass er bei uns nur sanft getätschelt worden wäre, während es in der Schweiz schnell zum Verlust der bürgerlichen Existenz kommt, das ist eben auch (selbstverschuldetes) Pech.
Realität ist aber auch, er hätte problemlos jemanden um die Ecke bringen können mit seinem Verhalten. Und hier war es wohl kein Versehen oder eine momentane Unachtsamkeit, die zum Regelverstoß führte.
Dass er bei uns nur sanft getätschelt worden wäre, während es in der Schweiz schnell zum Verlust der bürgerlichen Existenz kommt, das ist eben auch (selbstverschuldetes) Pech.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Naja, ich sehe das etwas pragmatischer. Die Ueberschreitung war wohl ein Excess. Da müssen wir nichts schönreden. ABER die Strafe dafür ist noch exzessiver und hat wohl kaum was mit der realen Gefährdung etwas zu tun.velociped hat geschrieben:Dass er bei uns nur sanft getätschelt worden wäre, während es in der Schweiz schnell zum Verlust der bürgerlichen Existenz kommt, das ist eben auch (selbstverschuldetes) Pech.
Bestrafung, bzw. Schuss vor den Bug ist ja OK. Da habe ich nichts einzuwenden. Aber Via Secura ist die Scharia der Strasse!
Dem Mensch ist halt anscheinend, im Laufe der Evolution, die Vernuft abhanden gekommen. Den einen mindestens.
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- JanN
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Ohne Experte in schweizerischer Geschichte zu sein gehe ich doch davon aus, dass ihre kulturellen Wurzeln eher im Christentum zu suchen sind. Deshalb erstaunen mich deine offenbar in "rasender" Empörung herangezogenen Vergleiche mit Personen und Verfahren, die eher der muslimischen Kultur und dem, wofür sie missbraucht wird, zugeordnet gehören. So schriebst du vor der "Scharia" über "Gasfuss abhacken" und "Taliban", obwohl doch eher der Vergleich mit unfehlbarem katholischen Dogmatismus, Kreuzzug, Kreuzigung, Blendung, Inquisition, und ähnlichen Abscheulichkeiten in den Kulturkreis der Schweiz gehören würde (da fällt mir auch deren Volksentscheid zum Bau von Moscheen ein...).Innova-raser hat geschrieben: ... Aber Via Secura ist die Scharia der Strasse!
Dem Mensch ist halt anscheinend, im Laufe der Evolution, die Vernuft abhanden gekommen. Den einen mindestens.
Merkst du was?
Offenbar ist es der Breitenpresse ganz gut gelungen, die Propagandaidee schlecht=muslimisch in so manches Hirn zu pflanzen, und damit eine latente Fremden- und Ausländerfeindlichkeit zum blühen zu bringen...
Nachdenkliche Grüße
Jan
Wer weiß was er nicht weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß was er nicht weiß.


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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Die Schweiz macht alles richtig. Diese Tempoüberschreitung des Mercedesfahrers ist mit Nichts zu rechtfertigen.
Und schaut euch die Umfrage bei Spiegel online an, da sind mehr als 60% der Abstimmenden dafür, dies auch in Deutschland anzuwenden.
Und schaut euch die Umfrage bei Spiegel online an, da sind mehr als 60% der Abstimmenden dafür, dies auch in Deutschland anzuwenden.
Leider noch ohne Cub
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
NeinJanN hat geschrieben:Merkst du was?

quote="JanN"]Offenbar ist es der Breitenpresse ganz gut gelungen, die Propagandaidee schlecht=muslimisch in so manches Hirn zu pflanzen, und damit eine latente Fremden- und Ausländerfeindlichkeit zum blühen zu bringen...
Nachdenkliche Grüße
Jan[/quote]
Eine durchaus spannende und auch Wert zu führende Diskussion. Nur denke ich dass das da der falsche Platz dazu ist. Kann deine Sichtweise sehr gut nachvollziehen und die regt mich auch zum Nachdenken an. Aber ich glaube du hast da die falschen Schlüsse gezogen.

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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Da seid Ihr ja schön vom Thema abgeglitten.
Wer schon jemals mit dem Zweirad in der Schweiz unterwegs war weiß was die Eidgenossen über die Sommermonate so alles über sich ergehen lassen müssen.
Gaskranke Idioten heizen Ihre Maschinen mit der Stoppuhr am Lenker auf die Pässe. Wenn sie dabei eine Mücke schlucken haben sie mehr Hirn im Bauch als im Kopf.
Einer von denen hat mir mal seinen Hinterreifen gezeigt mit der Bemerkung, der ist in maximaler Schräglage eingefahren worden.
Auf einigen Autobahnabschnitten könnte man die 160 km/h aber zulassen.
Ist halt nicht.
Gruß Karl
Wer schon jemals mit dem Zweirad in der Schweiz unterwegs war weiß was die Eidgenossen über die Sommermonate so alles über sich ergehen lassen müssen.
Gaskranke Idioten heizen Ihre Maschinen mit der Stoppuhr am Lenker auf die Pässe. Wenn sie dabei eine Mücke schlucken haben sie mehr Hirn im Bauch als im Kopf.
Einer von denen hat mir mal seinen Hinterreifen gezeigt mit der Bemerkung, der ist in maximaler Schräglage eingefahren worden.
Auf einigen Autobahnabschnitten könnte man die 160 km/h aber zulassen.
Ist halt nicht.
Gruß Karl

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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Was für ein Argument.velociped hat geschrieben:Realität ist aber auch, er hätte problemlos jemanden um die Ecke bringen können mit seinem Verhalten.
Paß bloß auf, daß du in der Schweiz frühmorgens nicht wegen möglicher Vergewaltigung verhaftet wirst.
Ich hoffe für dich, daß du diese Möglichkeit als Mann noch hast.
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Re: 215km/h statt 120 und die Karre ist dauerhaft weg
Solange nichts passiert, kann man also machen, was man will?Trabbelju hat geschrieben:Was für ein Argument.velociped hat geschrieben:Realität ist aber auch, er hätte problemlos jemanden um die Ecke bringen können mit seinem Verhalten.
Komisch, mit genau diesem Argument kommen die Raser doch selber, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.
Was ist eigentlich so schlimm daran, sich einfach an die Regeln zu halten? Eben nicht seine eigenen Wünsche über alles zu stellen und rücksichtslos auszuleben? Schließlich lebt man nicht allein, ohne andere Menschen um sich rum.