Ich war mit meinem Möpp unterwegs, als auf mich ein Polizist samt Dienstwagen auf mich auflief. Es war der erste kurze Saisonausritt bei dem ich Landstraße und Dörfer unter die Räder nahm.
In einer Ortschaft wo 30 wegen einer Baustelle angesagt waren, lief oben besagter Ordnungshüter auf mich auf, ich fuhr odentlich, wahrscheinlich zu ordentlich. Am Ortsausgang gab ich dann gemächlich tuckernd Gas und ich merkte das ging dem Ordnungshüter nicht schnell genug. Wohlgemerkt ich fuhr mittig auf meinem Fahrstreifen und genau das störte dem Mann in grün wohl. Im nächsten Ort an der Ampel fuhr der Kerl neben mir und ranzte mich an, ob ich nicht rechts fahre könnte, wegen dem Rechtsfahrgebot. Ich sagte, vielleicht dummerweise, nein und der Kerl befahl mir da rechts ranzufahren. Gut dachte ich mir, das gibt ein heißen Tanz mit dem, aber sei es drum.
Nach dem meine Papiere kontrolliert waren, wollte er mir allen ernstes erklären, dass ich außerorts mit nur einem Fahrstreifen je Richtung mit meinem "Roller" das Rechtsfahrgebot zu beachten hätte?


Bemerkenswert ist, dass er mich nach meinem Beruf fragte, das tut nichts zur Sache sagte ich, aber gut hab ichs ihm gesagt. Ich denke der wollte wissen, ob er es mit mir machen kann oder nicht. Soviel steht fest, er kann nicht.
Ich überlegte mir auf dem Rückweg, meine Fahrschule meines Vertrauens (ich hab da vor 2 Jahren den A-Schein gemacht) aufzusuchen und einen Fahrlehrer zu fragen, die wissen das ja auch. Gedacht, getan. Der Zufall, nein Gott wollte es, das mein Fahrlehrer von damals grad da war, der erinnerte sich an mich und wir hatten einen netten Plausch, in dem er mir erklärte, dass der Polizist sich irrt.

Nun bin ich gespannt, ein Knöllchen, Verwarnung oder ähnliches kommt.

Wenn ja, dann darf sich die Polizei auf ein passendes Antwortschreiben meinerseits gefasst machen.
