Die 1-Liter-Inno

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Böcki
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von Böcki »

evomoto hat geschrieben:Wenn Ihr Fragen habt: die beantworte ich gerne. In diesem Fred oder auch per PN.
Natürlich habe ich schon Fragen :mrgreen:

Ist geplant, das Fahrzeug irgendwie/irgendwann in Kleinserie zu produzieren? Wenn ja, soll es komplette Fahrzeuge geben oder evtl. auch Umrüstsätze (hechel, sabber *g*)? Das mit dem er"fahren" kann man wörtlich nehmen, also ne Probefahrt ist möglich?

Durch meine vielen Autobahn-km wäre dieses ein extrem interessantes Fahrzeug für mich. Ich hoffe, ihr bleibt weiter am Ball und versorgt uns hier mit aktuellen Infos zum Stand der Dinge :bike:

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axelfoley
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von axelfoley »

Hallo Wolfgang,

sehr interessantes Projekt :up:

Ich hätte da die Frage warum nur das Hinterrad verkleidet wurde und das Vorderrad nicht? Bild

Grüße Axel
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Böcki
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von Böcki »

axelfoley hat geschrieben: Ich hätte da die Frage warum nur das Hinterrad verkleidet wurde und das Vorderrad nicht?
ich denke, das hat mit der Seitenwind-Empfindlichkeit zu tun. Dieses Phänomen findet man ja auch z.B. bei den Rennrädern (Einzelzeitfahren auf der Strasse) oder auch bei Speedway-Motorrädern wieder, immer nur das HR verkleidet.

Aber wie gesagt, ist nur ne Vermutung...warten wir auf die Erklärung unseres Ingeniörs :P

EDIT: je öfter ich mir die Fotos anschaue, desto "angefixter" werde ich auf das Teil. Brenne wirklich auf weitere Details, Fotos usw, hätte noch gefühlte 1000 Fragen dazu. Welcher Auspuff ist verbaut, Leergewicht, Stauraum usw.

Und...NEIN, ich frage NICHT nach TÜV oder sowas. Das ist wirklich das letzte was mich interessiert... :mrgreen: 8-)

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axelfoley
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von axelfoley »

Böcki hat geschrieben:das hat mit der Seitenwind-Empfindlichkeit zu tun
Das macht natürlich Sinn.
Wobei der Seitenwind bei der Heckverkleidung nicht unproblematisch sein wird.
Dieses Phänomen findet man ja auch z.B........ bei Speedway-Motorrädern
Da dachte ich immer es handelt sich um eine Sicherheitsvorschrift das nicht irgendwelche Köperteile gehäckselt werden. :roll:
je öfter ich mir die Fotos anschaue, desto "angefixter" werde ich auf das Teil
Ich sehe Dich schon auf der Autobahn, mit den Füßen voraus, auf der linken Spur mit Blinker links. :mrgreen:
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evomoto
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von evomoto »

Hallo allerseits.

Die gestellten Fragen möchte ich gern der Reihe nach beantworten.

Kleinserie/Umrüstsätze: Nach der sehr positiven Resonanz auf der INTERMOT habe ich tatsächlich so etwas vor. Ich muss noch einmal sehen, wie ich das angehe, aber ich denke vor dem kommenden Frühjahr wird hier wohl nichts verfügbar sein. Das Ganze soll ja Hand und Fuß haben.

Probefahrt: Für ernsthafte Interessenten kann ich sicherlich auch eine Probefahrt anbieten. Allerdings muss ich jetzt erst einmal noch die endgültige Prüfung beim TÜV bestehen und dann können wir hier weitersehen.

Verkleidung Vorderrad: Böcki hat schon einen Teil der Gründe genannt, anfangs ging es mir um den Seitenwind. Nachdem das Seitenwindverhalten mit dem bestehenden Fahrzeug nach meinem Empfinden erfreulicherweise recht stabil ausgefallen ist (selbst bei LKW-Überholvorgängen auf Autobahnbrücken bei starkem Seitenwind - Windsäcke standen waagrecht in der Luft), hätte ich das mit den Verkleidungsscheiben im Vorderrad auch noch ausprobiert. Allerdings ist vorne der Bremssattel rechts im Weg und ich hatte noch jede Menge andere Dinge zu tun, deshalb hab ich´s gelassen. Ist aber noch eine Überlegung wert, evtl. mit einer anderen Felge (keine Speichen). Im Bereich des Vorderrades lässt sich definitiv noch einiges an Luftwiderstand rausholen.

TÜV: Einen ersten TÜV-Termin hatte ich bereits. Die Auflagen, die ich dort bekommen habe, habe ich nun alle umgesetzt und nun geht es noch um einen Termin für die Endabnahme. Grob geplant mit dem Ingenieur vom TÜV ist, dass wir das im Oktober noch über die Bühne bekommen.

Auspuff: Es ist der Originalauspuff (auch noch mit Kat) verbaut. Allerdings habe ich die Krümmerführung so verändert, dass ich den Auspuff unter dem Motor unterbringen konnte. Dafür mussten die Fahrerfußrasten (eh nicht mehr nötig) und der Hauptständer weichen. Bei der Krümmerlänge habe ich darauf geachtet, das sie gleich dem Original bleibt. Den Durchflusswiderstand konnte ich nach Messungen etwa gleich halten. Subjektiv würde ich sagen, der Motor hat unten herum dazugewonnen, dafür bei mittleren Drehzahlen vielleicht minimal etwas verloren und bei hohen Drehzahlen scheinen nach wie vor alle Pferdchen versammelt zu sein. Aber das ist nur mein subjektiver Eindruck. Messungen habe ich keine.

Leergewicht: Liegt vollgetankt bei etwa 110kg. Allerdings ist das nur mit einer alten analogen Personenwaage gemessen, da sind also noch Toleranzen drauf (das Gewicht der Original Inno hat sie mit 105kg allerdings recht genau angezeigt).

Stauraum: Gibt´s in der Heckverkleidung etwa 25l. Darüberhinaus habe ich das Heck und die Sitzposition so ausgelegt, dass man in aufrechter Sitzstellung und zurückgeschobener Heckverkleidung im Zwischenraum einen normalen Wasserkasten unterbringen kann - oder auch eine dicke 50l+ -Gepäckrolle aufrecht stehend unterbringen kann.

Und zum Thema Autobahn linke Spur Blinker links: Ich erwische mich öfters dabei, dass ich schneller fahre als eigentlich geplant (85-90km/h um den Verbrauch zu messen). Es macht halt einfach Spaß 120 - 130km/h zu fahren ... na wenigstens mal kurz, dann zurück in den Spritspar-Modus. Aber noch habe ich niemanden von der linken Spur geblinkt. ;-)

Viele Grüße
Wolfgang

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tomDog
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von tomDog »

Auch von mir ein herzliches Willlkommen

Noch eine Frage von mir ...

... wenn man denn nun schon so schön in der Relax Inno sitzt oder noch BESSER liegt ( muss ja nen geiles Feeling sein), möchte ich ja/man ja kaum noch absteigen. Ist eine Tankvergrösserung vorgesehen ?
Wäre ja super das Werkzeugfach komplett zu nutzen, denn der Platz unter der Sitzbank lässt sich mit der Verkleidung ja kaum noch nutzen oder ?

10l Tank = 1000 km - das wäre es.

Würde ich als 1,97 m Mann auch rein passen ?

Das ganze als Bausatz mit Anleitung und TÜV Gutachten wäre ja natürlich auch cool, könnte ich meine Süsse umbauen.

Viel Erfolg ich drücke Dir und uns die Daumen.

gruss

tom

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evomoto
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von evomoto »

Hallo Tom,

ein größerer Tank wäre denke ich machbar, wenn auch nicht ganz so einfach wie man zunächst meinen könnte. Das Werkzeugfach gibt es nach dem Umbau nicht mehr, dort befindet sich nun die Sitzaufhängung und der Sitzverstellmechanismus. Am ehesten könnte ich mir einen Zusatztank noch im unteren Bereich der (verschiebbaren) Heckverkleidung vorstellen. Für den Zapfhahn gut zugänglich und vom Schwerpunkt her noch akzeptabel. Allerdings wäre dann nicht mehr ganz so viel Stauraum im Heck vorhanden.
Wenn man im Sparmodus (=ca. 90km/h) unterwegs ist, dann reicht der 3,7l-Tank denke ich. Nach 300km mal absteigen ist schon O.K. . Wenn man ständig schnell fährt (110km/h und mehr), ist ein Tankstopp natürlich früher fällig.

Was die Größe von 1,97m betrifft, das ist natürlich schon eine Hausnummer. So große Leute sind bisher noch nicht auf dem Fahrzeug gesessen, daher kann ich das nicht beurteilen. Ich bin 1,79m und bei den Fußstützen gibt es noch 8cm Verstellweg nach vorn, wie ich eben gemessen habe. Im Prinzip kommt es vor allem auf die Beinlänge und auch die Schuhgröße an. Etwa ab Größe 47 wird es eng für die Füße (insbesondere bei klobigen Schuhen, z.B. Sicherheitsschuhen).

Viele Grüße
Wolfgang

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Böcki
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von Böcki »

axelfoley hat geschrieben:
je öfter ich mir die Fotos anschaue, desto "angefixter" werde ich auf das Teil
Ich sehe Dich schon auf der Autobahn, mit den Füßen voraus, auf der linken Spur mit Blinker links. :mrgreen:
nee, wer hetzt mich denn? Die linke Spur überlasse ich denen, die zuwenig Zeit und zuviel Sprit haben. Ich brauch das nicht...sehe mich damit eher rechts, Windschatten schnorrend und versuchend den Verbrauch auf 0,8L zu drücken :mrgreen:

@Wolfgang:

Schaltung bleibt klassisch unten und Hi-Bremse dann links am Lenker? Ist die Übersetzung geändert worden (muss ja igentlich, bei dem Tempo)? Wenn mal wieder ein Roll-Out stattfindet, die Evomoto mal wieder irgendwo präsentiert wird oder mal sonst wie besichtigen und/oder probefahren kan, dann sag Bitte bescheid. Ich denke, das könnte dann ein Mini-Innova-Treffen werden ;)

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evomoto
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von evomoto »

@ Böcki: fast richtig
Die Hinterradbremse wandert nach links an den Lenker, die Schaltung wird mit den Füßen betätigt, allerdings nicht unten, sondern oben, da wo die Füße auf ihren Fußstützen liegen. Drückt man den Hebel an der rechten Fußstütze, dann schaltet man einen Gang hoch, drückt man den Hebel an der linken Fußstütze, dann schaltet man einen Gang runter.

Das schöne an der "Fußkupplung": ist man im 4. Gang und kommt an ein Gefälle (und das muß gar nicht so steil sein, wegen der guten Aerodynamik), so kann man mit dem rechten Fuß den Hebel drücken und dann den Berg runter "segeln", Motor ist dann im Leerlauf und quasi nicht hörbar. Das spart zwar nur ein bischen Sprit (müsste dazu noch mehr Messfahrten machen) aber es macht auf jeden Fall einen Mordsspaß, v.a. wenn es recht kurvig bergab geht. Endet das Gefälle, so nimmt man den rechten Fuß wieder zurück, der 4. Gang wird wieder eingekuppelt und weiter geht´s.

edit: noch zur Übersetzung: Klar, ist deutlich länger geworden, allein schon, um den Motorbetriebspunkt in einen effizienten Bereich zu bringen

Wenn ich wieder mal unterwegs bin sag ich Bescheid.

twsms
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von twsms »

Das Ding gefällt mir sehr gut!! :clap: :clap:

Wie wäre es, noch einen 1kW Nabenmotor ins Vorderrad zu setzen und ein paar LiFePo Akkus einzubauen, damit Du die Bremsenergie zurück gewinnen kannst? :?: :?:

TWSMS

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Böcki
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von Böcki »

evomoto hat geschrieben: Das schöne an der "Fußkupplung": ist man im 4. Gang und kommt an ein Gefälle (und das muß gar nicht so steil sein, wegen der guten Aerodynamik), so kann man mit dem rechten Fuß den Hebel drücken und dann den Berg runter "segeln", Motor ist dann im Leerlauf und quasi nicht hörbar. Das spart zwar nur ein bischen Sprit (müsste dazu noch mehr Messfahrten machen) aber es macht auf jeden Fall einen Mordsspaß, v.a. wenn es recht kurvig bergab geht. Endet das Gefälle, so nimmt man den rechten Fuß wieder zurück, der 4. Gang wird wieder eingekuppelt und weiter geht´s.
ich kanns nicht technisch erklären, aber genau das soll aber nicht gut sein für den Motor. Ich müsste den Faden im alten Forum suchen, aber da wurde das schon mal ausgiebig diskutiert.

Also auch wenn's suboptimal für den Verbrauch ist, lieber eingekuppelt den Berg runter rollen :mrgreen:

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evomoto
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von evomoto »

Guten Morgen.

Die Rekuperation, also die Rückgewinnung der Bewegungsenergie beim Bremsen, mittels Elektromotor/Generator und Einspeisung in einen Akku wäre durchaus möglich. Allerdings ist das recht aufwändig (auch was die Kosten betrifft) und bringt meinen Erkenntnissen nach umso weniger, je niedriger das Verhältnis von Fahrzeugmasse zu Luftwiderstand ist. Und das ist bei einer evomoto schon recht niedrig. Bei einem Auto oder LKW hingegen ist so eine Rekuperation absolut sinnvoll, insbesondere wenn viel gebremst wird (also im Stadtverkehr).

Beim Rollen bergab konnte ich bisher keinen negativen Effekt feststellen außer, dass - wenn man es übertreibt - die Batterie nicht mehr ausreichend geladen wird. Aber wie gesagt, was den Kraftstoffverbrauch betrifft konnte ich ohnehin keinen übermäßig positiven Effekt feststellen (deutlich unter 0,1l/100km, liegt schon bald im Bereich des Meßfehlers). Allerdings war das nur eine speziell darauf gepolte Testfahrt auf sehr hügeligen Landstaßen, also nicht statistisch abgesichert.
Ich meinte eher, dass dieses "Segeln" bergab einfach Spaß macht. :mrgreen:

crischan
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von crischan »

Stauraum ohne Windwiderstand find ich genial, dafür verzichte ich gern auf nen größeren Tank.

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bike-didi
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von bike-didi »

Böcki hat geschrieben:
evomoto hat geschrieben: Das schöne an der "Fußkupplung": ist man im 4. Gang und kommt an ein Gefälle (und das muß gar nicht so steil sein, wegen der guten Aerodynamik), so kann man mit dem rechten Fuß den Hebel drücken und dann den Berg runter "segeln", Motor ist dann im Leerlauf und quasi nicht hörbar. Das spart zwar nur ein bischen Sprit (müsste dazu noch mehr Messfahrten machen) aber es macht auf jeden Fall einen Mordsspaß, v.a. wenn es recht kurvig bergab geht. Endet das Gefälle, so nimmt man den rechten Fuß wieder zurück, der 4. Gang wird wieder eingekuppelt und weiter geht´s.
ich kanns nicht technisch erklären, aber genau das soll aber nicht gut sein für den Motor. Ich müsste den Faden im alten Forum suchen, aber da wurde das schon mal ausgiebig diskutiert.

Also auch wenn's suboptimal für den Verbrauch ist, lieber eingekuppelt den Berg runter rollen :mrgreen:
Hallo Thomas,
Du meinst damit sicher das Ausrücklager, das ist nämlich für den Dauerbetrieb nicht ausgelegt. Lange Strecken bergab mit gezogener (bzw. getretener) Kupplung bei eingelegtem Gang sind Gift für das Lager. Gilt natürlich auch für das Halten an der Ampel (meine Frau hat das jetzt sogar so in der Fahrschule gelernt :nock: ).
Viele Grüße aus dem Sauerland
Didi

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teddy
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Re: Die 1-Liter-Inno

Beitrag von teddy »

bike-didi hat geschrieben:Du meinst damit sicher das Ausrücklager, das ist nämlich für den Dauerbetrieb nicht ausgelegt. Lange Strecken bergab mit gezogener (bzw. getretener) Kupplung bei eingelegtem Gang sind Gift für das Lager. Gilt natürlich auch für das Halten an der Ampel (meine Frau hat das jetzt sogar so in der Fahrschule gelernt :nock: ).
Hallo Didi,
Nur zu meinem besseren Verstaendnis bitte:
Ich halte an der *Ampel*, der Motor laeuft und der 1. Gang ist eingelegt. Beide Beine am Boden und mit der rechten Hand kratz ich mir unterm Visir die Nase (uebertrieben, aber nur um zu Sagen, dass absolut keine Bedienfunktion der Inno betaetigt wird), es dauert bei der Ampel ein paar Minuten, bevor ich wieder losfahren kann, ganz einfach durch Drehen am Gasgriff. Und dieser Vorgang wiederholt sich hunderte bis tausende Male im Jahr.
Wird da irgendetwas im Bereich des Gesamtgetriebes der Inno (uebermaessig) beansprucht oder war das nur ein Warnhinweis fuer Fahrzeuge, die nur *eine* hand- oder fussbediente Kupplungsbetaetigung haben?
(Die frueheren Kohle-Gleitlager beim Ausrueckhebel der Kupplung vertrugen tatsaechlich langdauernde Beanspruchungen nicht)
Bei der Inno laeuft aber Alles im Oel, deshalb meine Frage.
Schoene Gruesse, Peter.

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