Autobahnfahrten

Über was man sonst noch redet
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sivas
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von sivas »

Hallo miteinander,

auf der Autobahn gibt's für 'nen Inno-Fahrer eigentlich nur eines: VOLLGAS!*
In der Regel werdert Ihr aber schnell hinter 'nem LKW ankommen, an dem es kein Vorbeikommen gibt - also hinterherfahren :cry:
Der Motor muss längere Vollgasfahrten aushalten, es ist ja kein hochgezüchteter Rennmotor.

Grüße, Dieter

*alle zuvor beschriebenen Sicherheitsaspekte natürlich beachtend ...

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Böcki
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Böcki »

sivas hat geschrieben: auf der Autobahn gibt's für 'nen Inno-Fahrer eigentlich nur eines: VOLLGAS!
nö, eigentlich nicht :mrgreen:

Wenn ich Autobahn fahre (damit meine ich jetzt mal 200-500km am Stück und nicht nur von einer Auffahrt zur nächsten Abfahrt) dann beträgt mein Vollgas-Anteil nur vll. so 10%. Der Rest ist Windschattenfahren, da kann man den Gasgriff schon ne ganze Ecke wieder zurückdrehen.

Ideal sind natürlich immer gut mit Lkw bestückte Autobahnen. Sonntags morgens auf leeren BAB ist es natürlich etwas anders...

crischan
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von crischan »

@EXXON jepp! ganz genauso geht das auf der AB. :up:
Für LKW-Geschwindigkeit brauch ich kein Vollgas und auch wenn ich "allein" fahre dreh ich den Gasgriff ein Stückchen zurück. Macht als echte Reisegeschwindigkeit bei mir, wenn ich es eilig habe 75 km/h also in Worten 10 Std für 750 km. mit 5l-Kanister für unabhängiges Tanken (auf der BAB).

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EXXON
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von EXXON »

Also ich brauche auch ohne Windschatten nicht Vollgas zu fahren. Manchmal würde ich gerne zumindest phasenweise so nach Tacho 110 fahren(ist in der Ebene mit kleiner PUIGG nicht ganz Vollgas) aber ich befürchte, dass das auf die Dauer nicht gut für das kleine Motörchen ist, oder?
Viele Grüße

Fabian

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Cpt. Kono
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Cpt. Kono »

Der Motor ist stockkonservativ konstruiert und vollgasfest. Mit einer Literleistung weit unter 100PS pro Liter Hubraum ist er alles andere als ein Hochleistungstriebwerk.

Ist der Motor betriebswarm und der Ölstand ok kannst Du ihm nicht weh tun. :eiei:
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Pingelfred

Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Pingelfred »

Cpt. Kono hat geschrieben:Der Motor ist stockkonservativ konstruiert und vollgasfest. Mit einer Literleistung weit unter 100PS pro Liter Hubraum ist er alles andere als ein Hochleistungstriebwerk.

Ist der Motor betriebswarm und der Ölstand ok kannst Du ihm nicht weh tun. :eiei:
Hallo Capt.

das sehe ich in Bezug auf den Inno Motor etwas anders. Das Bohrung-Hub-Verhältnis weist ihn als einen Langhuber aus. Bei einem Ölvolumen von 0,8-0,9L und Autobahndauervollgas habe ich so meine Bedenken. Ich würds nicht tun. Thema Motorkreischen schon vergessen ? Die Max. Last rufe ich nur für Sprints ab. In den Heimatländern der Inno/Cubs sind oftmals Tempos über 80 mit einem extremem Risiko versehen. Dort erreichen die Motoren dann auch ihre legendären Laufleistungen.

Für reinen BAB Betrieb gibt es bessere Fahrzeuge.
Gruß Frank

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EXXON
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von EXXON »

Au waia, was ist denn nun richtig? Also ich muss jetzt nicht 200000km mit dem Motor erreichen, aber wenigstens 80000 sollten es schon werden.
Viele Grüße

Fabian

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Cpt. Kono
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Cpt. Kono »

Moin Frank,

Ich hab´s getan. Zu zweit, eine ganze Tankfüllung lang und er lebt noch. Keine Leistungseinbrüche oder sonstiges. Sicher wird ein etwas weniger belasteter Motor seine Leistung länger in der Lage sein abzugeben und das mit etwas mehr Lebensdauer quittieren. Aber so bin ich nun mal. Jung und ungestüm.
Ich fahre übrigens auch recht selten Tempi jenseits von 80km/h. Hat was mit meinem Wohnort zu tun. Da ergibt sich das nicht so oft meinen Langhuber auch mal laufen zu lassen.
Die Ölmenge von 0,9ltr. sollte ausreichen. Ist ja so konstruiert worden. Und da in anderen Ländern ganze Familien unterwegs sind bzw. Lasten vom Schlage eines 300kg schweren Hausschweins transportiert werden, oder extrem schwere Beiwagen samt Beladung an die CUB´s gebamselt werden mache ich mir da wenig sorgen. Ewiges immer wieder beschleunigen mit hohen Lasten ist garantiert schädlicher für die Motoren als Vollgashatz auf deutschen BAB´s.
Das Kreischen hatte ich auch schon, vor über 20 Jahren an meiner Dax. Die hat über 12000Rpm gedreht und das gekreische war irgendwann wieder weg. :shock:
Jetzt muß ich aber zur Arbeit und auf dem Weg mal die Fanmeile inspizieren. Dadurch entsteht bei uns in der City nämlich immer so ein schöner Stau. :ohno:
Allet Jute von der Spree
Cpt. Kono

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Trabbelju
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Trabbelju »

Ich habe es gestern auch einmal ausprobiert und bin mal auf die Autobahn gegangen.
In Frankreich fuhr ich ca 10 km mit ca. 90 km/h im Windschatten eines holländischen Wohnwagens ohne Auffälligkeiten, auch nicht von der Öltemperatur. Den Gasgriff konnte ich weit zurückdrehen.
Auf der A 5 saß ich hinter einem spanischen Sattelschlepper ca 20 km. Da stieg die Öltemperatur bei einer Geschwindigkeit laut Tacho von 95 auf kurz vor 120 Grad, und als der Lkw rausfuhr und ich ohne Windschatten weiterfuhr mit ca. 90 km/h ist die Öltemperatur nicht mehr gesunken.
Es war trocken, um die 22 Grad Wärme im Schatten.
Es ist schon sehr interessant, wie weit ich bei ca 15 - 20 m Abstand zum Lkw den Gasgriff zurückdrehen kann.
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

Andrais
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Andrais »

Ich kann technisch überhaupt nicht beurteilen, wie schlimm Dauervollgas auf der BAB für den kleinen Motor ist, aber er tut mir dabei auf jeden Fall leid.
Und ich beobachte auch, daß er mit steigender Drehzahl mehr Öl zu sich nimmt. Das ist zwar minimal, aber es mus doch nicht unbedingt sein.
Deshalb mache ich das genauso wie hier beschrieben mit dem Windschattenfahren. Dabei muss man erst so seine eigenen Erfahrungen sammeln. Also den richtigen Abstand zum vorausfahrenden LKW wählen. Oder wenn ein schnellerer LKW "meinen" LKW überholt und wie ich mich dann am risikoärmsten an den neuen LKW dranhänge. Dann die Schwierigkeit, die hier auch schon beschrieben wurde mit geringem Abstand vor dem überholten LKW wieder einzuscheren. Also entweder man geht früher nach rechts oder man hat eine drängelnde Dose mit gleichem Abstand hinter sich, wenn man länger links bleibt. Beides ist unangenehm.

Gruß
Andreas

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sivas
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von sivas »

Von der DAX her kenne ich, dass ich Öl nachfüllen muss, wenn sich die Endeschwindigkeit in höhere Bereiche verschiebt.
Es gibt also eine optimale Ölmenge, die im Bereich des Mindest-Ölstandes liegt.
Bei der Inno dürfte dies nicht anders sein.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wo liegt bei der Inno die optimale Autobahn-Ölmenge?

Grüße, Dieter

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Fritten-Robert
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Fritten-Robert »

Hallo Dieter,
sivas hat geschrieben:Von der DAX her kenne ich, dass ich Öl nachfüllen muss, wenn sich die Endeschwindigkeit in höhere Bereiche verschiebt.
Es gibt also eine optimale Ölmenge, die im Bereich des Mindest-Ölstandes liegt.
Bei der Inno dürfte dies nicht anders sein.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wo liegt bei der Inno die optimale Autobahn-Ölmenge?

Grüße, Dieter
Verstehe ich Dich richtig, die DAX frisst Möl bei Vollgas, wenn der Mölstand recht hoch am Peilstab steht?

Deshalb bei Minimum halten?

Sag mal was.

Gruß
Robert
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sivas
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von sivas »

Hallo Robert,

meine Dax verbrauch übermässig viel Öl, egal ob bei Voll- oder Halbgas, was man im Stadtverkehr eh nicht richtig differenzieren kann, da man ständig schalten muss.
Immer wenn sie schneller wird weiss ich, dass ich wieder nachfüllen muss. Der Ölstand befindet sich dann an der unteren Marke - oder auch darunter.
Fülle ich bis oben auf, ist sie wieder langsamer. Also fülle ich nur bis zur Mitte auf.
So meine Beobachtung.

Da der Inno-Motor ähnlich konstruiert ist, nehme ich an, dass selbiger bei mittlerem Ölstand gleichfalls drehfreudiger ist ...

Dieter

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GroßerKolben
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von GroßerKolben »

Könnte es sein, dass die Kurbelwellenzapfen der Dax bei zu hohem Ölstand ins Öl peitschen, und dadurch etwas abgebremst werden? Einen anderen Grund kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum ein Moped mit weniger Öl deutlich schneller sein sollte, das eingesparte Gewicht kanns ja wohl kaum sein.

Ansonsten denke ich auch, dass Dauervollgas auf der Autobahn auf keinen Fall gesund sein kann für den Innova-Motor. Der Motor meiner CBF dürfte ja sehr eng verwandt sein, und da kann mir keiner einreden, dieser konservative Triebsatz mit geringer Literleistung schüttelt hohe Drehzahlen aus dem Ärmel. Mein Gehör sagt da was ganz anderes. Bei 9000 Umdrehungen hört sich das nach ganz harter Arbeit an.
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Mauri
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Re: Autobahnfahrten

Beitrag von Mauri »

Ich seh das wie Frank und glaub das dem Innomotor Dauervollgas nicht gefällt.Vom Gefühl her läuft sie bei 80-85 km/h am liebsten und bei meiner hatte ich schon ein paar mal das Kreischen wenn ich mehrere Minuten Dauervollgas fuhr :!:
Gruß Mauri !

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