Hallo,
Korund ist natürlich sehr hart.
Ich denke, es kommt auch auf die Korngröße an. Das frische Korund ist ja (zumindest bei mir, da gibts natürlich verschiedene Größen) recht grob, die einzelnen Körner deutlich sichtbar.
Hinterlässt auch sichtbar Spuren auf dem gestrahlten Werkstück. Sowas gelangt natürlich nicht mehr in den Motor, das ist schon längst weggekehrt und entsorgt. Vor ca. 2 Jahren hab ich die Strahlkabine aus der Werkstatt rausgeworfen. Zunächst wurde sie einige male ohne Staubsauger verwendet, dann ein Staubsauger angeschlossen. Ohne Sauger hat man gemerkt, dass Staub in der Luft liegt.
Es geht vielmehr um das feine Zeug, das durch das Strahlen selbst entsteht, weil das Korund natürlich auch verschleißt.
Aber ob da noch viel da ist? In der Zwischenzeit ist ein neuer Boden in der Werkstatt. Es müsste also an Wänden und Decke haften...
Und dann auch noch in relevanter Menge in die Maschinen.
Auch ist die Frage, ob das bei sehr geringer Korngröße überhaupt was macht. Oder nicht einfach im Ölfilm verschwindet.
Ein Fingerhut Strahlgut zum Öl rein ist natürlich was anderes.
Ist z.B. Spiel zwischen Kolbenring und Zylinderwand? Nocke und Nockenwelle?
In jeder normalen KFZ-Werkstatt wird am morgen geflext und am Mittag ein Luftfilter gewechselt, zum Beispiel.
(Aus was sind Trennscheiben? Korund? Auf jeden Fall hartes Zeug. Die verschleißen auch, und das Material setzt sich als Staub irgendwo ab...)
Bin ich da zu pingelig?