Honda Monkey

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SollteBremsen
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Re: Honda Monkey

Beitrag von SollteBremsen »

Hm, das mit den Schrauben prüfen habe ich damals selbst beim Händler meines Vertrauens gesehen, es war allerdings keine Monkey.
Also entweder war das dann eine freiwillige Leistung , Honda hat die Zeiten gekürzt, oder es kommt auf das Modell an. Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann :roll:
Diese Witzbolde. Wenn der Kern explodiert, bekommt das Warnsystem doch keinen Strom mehr.

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Sachsenring
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Sachsenring »

Huhu, is nicht mein Äffchen, gehört nem Kollegen :oops:
Bild I´m on my Wave of life.

DonS
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Re: Honda Monkey

Beitrag von DonS »

Will der Kollege vielleicht ein superstylisches Alucase für die Fernbedienung der Alarmanlage?
Zufällig hätte ich sowas!

PS: Schraubenüberprüfung, das i ned lach! Die sind doch eh von Werk aus mörderisch angeknallt.

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SollteBremsen
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Re: Honda Monkey

Beitrag von SollteBremsen »

DonS hat geschrieben:
Do 10. Sep 2020, 21:07
Will der Kollege vielleicht ein superstylisches Alucase für die Fernbedienung der Alarmanlage?
Zufällig hätte ich sowas!
Gib es auf, die wirst du nie los ! Das erste was man als neuer Monkey Besitzer macht, ist diese lächerliche Alarmanlage zu testen, als total sinnfrei einzustufen und danach die fernbedienung für immer zu verlegen
Diese Witzbolde. Wenn der Kern explodiert, bekommt das Warnsystem doch keinen Strom mehr.

Torsten
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Torsten »

Kettenspannung laut Fahrerhandbuch alle 500 km prüfen :)
Bei der offiziellen 1.000er Ölwechsel & Kontrolle der Leerlaufdrehzahl, was auch immer das bringen soll.

Die Schraubenkontrolle beim Händler, dem ich meine SuCu abkaufte (@DonS - das ist ein guter!) brachte tatsächlich eine lose Verschraubung zum Vorschein, auf die ich hingewiesen wurde. Dass ich die selbst verbockt hatte (Gepäckträgermontage) hab ich ihm nicht erzählt. Die Kette abgeschmiert und Kettenspannung nachjustiert hat er auch. Bei der SuCu ist noch die Überprüfung des "Kupplungssystems" bei der 1.000er fällig. Kann Himbeere bestimmt was dazu erzählen :lol:

Ansonsten sieht der Wartungsplan des Gnoms grad genauso aus wie der von der Super Cub.
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Harri
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Harri »

Auch wenn es nicht um einen Punkt aus dem Inspektionsplan handelt bin ich bei einem neuen Fahrzeug absolut von der Notwendigkeit der Schraubenkontrolle, bzw nachziehen überzeugt.

Wenn es für einen selber ist, dann lache ich nicht darüber, wenn jemand, auch alle Schrauben, die zB Verkleidungsteile halten oder Schrauben, für zB Fussrastenträger, Auspuffbefestigungsschrauben, Blinkerträger etc einmal rausschraubt und gefettet wieder einsetzt. Muss man vielleicht nicht unbedingt machen, lohnt sich aber, da im Werk alles "trocken" zusammengeschraubt wurde und gerade bei einem auch im Alltag gefahrenen Fahrzeug freut man sich, wenn man Schrauben zuverlässig planbar dann los bekommt.

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Mister L
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Mister L »

Harri hat geschrieben:
Do 10. Sep 2020, 23:36
Auch wenn es nicht um einen Punkt aus dem Inspektionsplan handelt bin ich bei einem neuen Fahrzeug absolut von der Notwendigkeit der Schraubenkontrolle, bzw nachziehen überzeugt.

Wenn es für einen selber ist, dann lache ich nicht darüber, wenn jemand, auch alle Schrauben, die zB Verkleidungsteile halten oder Schrauben, für zB Fussrastenträger, Auspuffbefestigungsschrauben, Blinkerträger etc einmal rausschraubt und gefettet wieder einsetzt. Muss man vielleicht nicht unbedingt machen, lohnt sich aber, da im Werk alles "trocken" zusammengeschraubt wurde und gerade bei einem auch im Alltag gefahrenen Fahrzeug freut man sich, wenn man Schrauben zuverlässig planbar dann los bekommt.
Im Werk werden - bis auf wenige, gekennzeichnete Ausnahmen - Schraubverbindungen fett- und ölfrei montiert. Wenn du jetzt überall Fett hinzufügst, stimmt kein Drehmoment mehr und du vermurkst dir mit dem vorgegebenen Drehmoment Gewinde bzw. reißt Köpfe ab. Dies also bitte berücksichtigen und entsprechend weniger kräftig anziehen.

Auch kann Fett sogar Korrosion steigern, bspw. Kontaktkorrosion durch Kupferpaste.

Überhaupt kein Fett darf an Schraubverbindungen, die mit Schraubensicherung zu versehen sind.

Ich hatte mit werksseitig angezogenen Schrauben noch nie Probleme, wohl aber mit werkstattseitig angeknallten Schrauben.
Gefettete Verbindungen lösen sich nach meiner Erfahrung eher, nicht nur gewollt. So fette ich bspw. am Motorrad die Stehbolzen der Krümmerverschraubung und ziehe dann nur handfest an, da ich sonst Sorge habe, die Stehbolzen im Motorgehäuse zu zerstören, dann habe ich aber auch mal Probleme gehabt mit auf drehzahlintensiven Fahrten gelösten Krümmerverschraubungen.
Alternative wäre, trocken zu verschrauben und anschließend regelmäßig von außen etwas Kriechöl auf den Schraubenkopf zu geben - dies verhindert Korrosion.

Und wer es bei den Drehmomenten nicht übertreibt, bekommt das Zeug später auch auseinander.
Btw: Die einzigen Schraubverbindungen, die sich bei der Cub gelöst haben (und immer noch gerne lockern), sind die Zubehörspiegel, die beim Vorbesitzer montiert wurden. Sogar Schraubensicherung mittelfest hat nur begrenzt geholfen, bis das Kopfsteinpflaster alles wieder losrappelte. Habe jetzt Schraubensicherung plus festgeknallt. Fett kommt mir da nicht ran. Nur von außen zum Versiegeln. Das soll das Fett ja tun.

Um Montage und spätere Demontage zu erleichtern, gibt es noch ne andere Lösung als zu fetten bis der Arzt kommt: Gewinde ordentlich reinigen, bevor man ne Schraube montiert.
Bild
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

DonS
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Re: Honda Monkey

Beitrag von DonS »

Die Schrauben sind werkseitig korrekt angezogen. Fest, aber mit normalem Werkzeug problemlos und beschädigungsfrei lösbar.
Der Tipp die neuen Schrauben grundlos rauszudrehen und gefettet wieder einzusetzen ist nicht nur technisch Unsinn, sondern bereits paranoid.

SC71
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Re: Honda Monkey

Beitrag von SC71 »

Mister L hat geschrieben:
Fr 11. Sep 2020, 07:46
Harri hat geschrieben:
Do 10. Sep 2020, 23:36
Auch wenn es nicht um einen Punkt aus dem Inspektionsplan handelt bin ich bei einem neuen Fahrzeug absolut von der Notwendigkeit der Schraubenkontrolle, bzw nachziehen überzeugt.

Wenn es für einen selber ist, dann lache ich nicht darüber, wenn jemand, auch alle Schrauben, die zB Verkleidungsteile halten oder Schrauben, für zB Fussrastenträger, Auspuffbefestigungsschrauben, Blinkerträger etc einmal rausschraubt und gefettet wieder einsetzt. Muss man vielleicht nicht unbedingt machen, lohnt sich aber, da im Werk alles "trocken" zusammengeschraubt wurde und gerade bei einem auch im Alltag gefahrenen Fahrzeug freut man sich, wenn man Schrauben zuverlässig planbar dann los bekommt.
Im Werk werden - bis auf wenige, gekennzeichnete Ausnahmen - Schraubverbindungen fett- und ölfrei montiert. Wenn du jetzt überall Fett hinzufügst, stimmt kein Drehmoment mehr und du vermurkst dir mit dem vorgegebenen Drehmoment Gewinde bzw. reißt Köpfe ab. Dies also bitte berücksichtigen und entsprechend weniger kräftig anziehen.

Auch kann Fett sogar Korrosion steigern, bspw. Kontaktkorrosion durch Kupferpaste.

Überhaupt kein Fett darf an Schraubverbindungen, die mit Schraubensicherung zu versehen sind.

Ich hatte mit werksseitig angezogenen Schrauben noch nie Probleme, wohl aber mit werkstattseitig angeknallten Schrauben.
Gefettete Verbindungen lösen sich nach meiner Erfahrung eher, nicht nur gewollt. So fette ich bspw. am Motorrad die Stehbolzen der Krümmerverschraubung und ziehe dann nur handfest an, da ich sonst Sorge habe, die Stehbolzen im Motorgehäuse zu zerstören, dann habe ich aber auch mal Probleme gehabt mit auf drehzahlintensiven Fahrten gelösten Krümmerverschraubungen.
Alternative wäre, trocken zu verschrauben und anschließend regelmäßig von außen etwas Kriechöl auf den Schraubenkopf zu geben - dies verhindert Korrosion.

Und wer es bei den Drehmomenten nicht übertreibt, bekommt das Zeug später auch auseinander.
Btw: Die einzigen Schraubverbindungen, die sich bei der Cub gelöst haben (und immer noch gerne lockern), sind die Zubehörspiegel, die beim Vorbesitzer montiert wurden. Sogar Schraubensicherung mittelfest hat nur begrenzt geholfen, bis das Kopfsteinpflaster alles wieder losrappelte. Habe jetzt Schraubensicherung plus festgeknallt. Fett kommt mir da nicht ran. Nur von außen zum Versiegeln. Das soll das Fett ja tun.

Um Montage und spätere Demontage zu erleichtern, gibt es noch ne andere Lösung als zu fetten bis der Arzt kommt: Gewinde ordentlich reinigen, bevor man ne Schraube montiert.
Der Lehrbub möchte noch gerne berichten, dass trotz 39000 km drehzahlintensivsten Fahrens der Krümmer noch festen Sitz aufzuweisen hat.

Aus Gesprächen beim Bikertreff (Experten) darf ich berichten, dass Schraubverbindungen nicht zu fetten seien (hier Yamaha R1)

Das muss natürlich nicht für alle Krafträder gelten, insbesondere wenn diese in Gebieten mit salzhaltiger Meerluft bewegt werden!
Zuletzt geändert von SC71 am Fr 11. Sep 2020, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
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DonS
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Re: Honda Monkey

Beitrag von DonS »

Ohne Witz, ich hatte mal einen Kunden, der zerlegte seinen nagelneuen Lada am Straßenrand bis zur letzten Schraube. Er vertraut denen allen nicht, sagte er.
Irgendwann war er dann weg und kam auch nicht wieder.

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Mister L
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Mister L »

Für einzelne Schraubverbindungen kann das durchaus Sinn machen, bei meiner CB bspw. die Deckelschrauben des Luftfilterkastens, da es dort sonst dazu kommen kann, dass sich die ganze Verschraubung im Kunststoffgehäuse dreht.
Werden eben oft x Jahre nicht geöffnet, das ist so ja nicht vorgesehen.
Wenn man wenigstens von außen ab und an etwas Kriechöl benutzen würde, wäre schon viel geholfen.

Keinesfalls (!) jedenfalls sowas wie Bremssattelschrauben, Bremsscheibenschrauben geölt und gefettet einschrauben. Auch am Motorgehäuse direkt würde ich peinlichst auf die vorgegebenen Drehmomente achten, also ungefettet.

Alles rauszuschrauben und gefettet einzuschrauben, ist in der Tat ein schlechter Tipp.
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DonS
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Re: Honda Monkey

Beitrag von DonS »

Das Paradebeispiel für zu gut gemeint, war Stefan der Kellerharrer. Beim Zusammenbau der China-SuCu wurden praktisch alle Schrauben mit Kupferpaste eingefettet.
Das führte dazu, daß sich recht bald Schrauben lösten und verlorengingen.
Von den Spiegeln über Verkleidungsschrauben, Auspuffkrümmer, Auspuffhalterung, Schwingenbolzenmutter bis zu den Schrauben des Kettenrades, wurde alles locker.
Ich war ständig beschäftigt nachzukontrollieren bzw. zu säubern und festzudrehen.

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Sachsenring
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Sachsenring »

Torsten hat geschrieben:
Do 10. Sep 2020, 23:03
Kettenspannung laut Fahrerhandbuch alle 500 km prüfen :)
Bei der offiziellen 1.000er Ölwechsel & Kontrolle der Leerlaufdrehzahl, was auch immer das bringen soll.

Die Schraubenkontrolle beim Händler, dem ich meine SuCu abkaufte (@DonS - das ist ein guter!) brachte tatsächlich eine lose Verschraubung zum Vorschein, auf die ich hingewiesen wurde. Dass ich die selbst verbockt hatte (Gepäckträgermontage) hab ich ihm nicht erzählt. Die Kette abgeschmiert und Kettenspannung nachjustiert hat er auch. Bei der SuCu ist noch die Überprüfung des "Kupplungssystems" bei der 1.000er fällig. Kann Himbeere bestimmt was dazu erzählen :lol:

Ansonsten sieht der Wartungsplan des Gnoms grad genauso aus wie der von der Super Cub.
Danke Torsten 👏👍
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Harri
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Re: Honda Monkey

Beitrag von Harri »

Ich kenne mehr Leute, die eine trocken eingesetzte Schraube ausbohren mussten, als solche, die eine Schraube verloren haben. Bei meiner im Winter gefahrenen Wave waren es zB. sechs Schrauben.

DonS
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Re: Honda Monkey

Beitrag von DonS »

Mit dem richtigen Werkzeug wären es vielleicht nur drei gewesen.

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