Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Genau so ist es Dons und deshalb braucht man auch keine neuen Gesetze sondern die ganzen illegalen Fahrzeuge ob Auto oder Motorrad müssen von der Polizei aussortiert werden!
Gruß Mauri !
Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Die Kommunen können ja auch einfach so abertausende gesetzeskonforme, legale Fahrzeuge über Nacht für den Stadtverkehr verbieten.
Mit dem Vertrauen auf Rechtssicherheit kommt man heute nicht mehr recht weit.
Auf der anderen Seite sind Klappenauspuffanlagen (nicht nur an Mopeds) zwar bislang dank guter Lobby-Arbeit der Fahrzeughersteller legal, der Lärm aber trotzdem obszön.
Ich finde die Tiroler Lösung deutlich besser, als stumpf ein pauschales Mopedverbot zu erlassen, wie es die Deutschen gerne machen. Und nachdem ich selbst an einer beliebten Mopedausflugsstrecke wohne, hab ich durchaus Verständnis für die Anwohner dort.
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Da hast du mal den Nagel exakt auf den Kopf getroffen! Denn genau darum sollte sich die Diskussion hier auch drehen. Das andere ist eigentlich klar und es besteht kein Diskussionsbedarf.
Wehret den Anfängen. Denn sonst verbietet morgen eine kleine Gemeinde im Niemandstal das befahren ihrer Strassen ab 20:00 weil sich ein paar Bürger um ihrem gerechten Schlaf beraubt sehen.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
https://www.heise.de/meinung/Klartext-M ... 70818.html
In diesem Artikel schreibt ein Motorradjournalist tatsächlich darüber, dass viele aktuelle Motorräder sogar serienmäßig zu laut sind.
Sogar das Wort asozial fällt in diesem Zusammenhang und noch einige unbequeme Äußerungen zum Thema Sound.
Mutig
Gruß
Bernd
In diesem Artikel schreibt ein Motorradjournalist tatsächlich darüber, dass viele aktuelle Motorräder sogar serienmäßig zu laut sind.
Sogar das Wort asozial fällt in diesem Zusammenhang und noch einige unbequeme Äußerungen zum Thema Sound.
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Bernd
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Es geht auch anders....
Zum Beispiel: Honda C125A : 68 Dezibel
Hier gezeigt: die flüsterleise Cub "Fang den Hut"
Zum Beispiel: Honda C125A : 68 Dezibel
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Seid dabei wenn ihr könnt-Motorrad-Demo am 4.Juli in München Theresienwiese ab 10Uhr30.Wie wärs mit einen Innova Treffen und Korso
zum Anlass?
hier gibt es Info:
https://motorcycles.news/event/demo-nei ... ochenende/
Grüße innospezi

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https://motorcycles.news/event/demo-nei ... ochenende/
Grüße innospezi
I
In der Ruhe liegt die Kraft



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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Ohne es vielleicht recht zu wollen, liefert der Motorradjournalist den Beweis für die Sinnlosigkeit Beschränkungen und Verboten das Wort zu reden und den Antis auch nur einen Schritt entgegenzukommen.Bernd hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 08:26https://www.heise.de/meinung/Klartext-M ... 70818.html
In diesem Artikel schreibt ein Motorradjournalist tatsächlich darüber, dass viele aktuelle Motorräder sogar serienmäßig zu laut sind.
Sogar das Wort asozial fällt in diesem Zusammenhang und noch einige unbequeme Äußerungen zum Thema Sound.
Mutig![]()
Gruß
Bernd
Es bringt nämlich auch keinen Frieden.
Dem Anrainer war am End’ sogar das Geräusch des Elektrobikes noch zu laut.
Ja da gibt’s dann nur noch eines um den sensiblen Kleinhäusler glücklich zu machen - gar nicht fahren!
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Dann stört auch das Kuhglockengebimmel,das lästige Vogelgezwitscher,das unerträgliche Bienensummen und zirpen der Grillen
mein Beileid

I
In der Ruhe liegt die Kraft



Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Das Problem ist ja, dass die Wirtschaft (mit Hilfe von Lobbyisten im Bund, in Europa, in Ministerien...) ihre Gesetze oft selbst schreibt und diese dann von der Politik abstimmen lässt.
Da kommen dann so Granaten raus wie die Prüfstandswerte einerseits und Straßenwerte andererseits.
Wie bei Schadstoffen, so bei Geräuschimmissionen.
Kommunale Politik muss insbesondere dann handeln, wenn nationale, europäische oder globale Politik versagt, nicht selten aufgrund ihrer Korrumpierung.
Wenn das Recht darauf beruht, dass die Fahrzeugindustrie mit viel Geld Einfluss auf die Gesetzgebung nimmt, kann man moralisch nicht mit Rechtssicherheit kommen. Juristisch zumindest dann nicht, wenn Verordnungen wie zur Luftreinhaltung ansonsten nicht eingehalten werden könnten.
Ohne mehr Druck von den Menschen vor Ort wird Schlupfloch für Schlupfloch in neue Verordnungen gedrückt. Lokale Politik kann da nicht nur ohnmächtig für die Zukunft hoffen und beten, sie kann einfach mal was machen - und so den Druck auf wirkliche Veränderungen entwickeln.
Das ist nicht nur schlecht, sondern kann helfen, dass künftig nicht noch viel mehr Sperrungen erfolgen.
Ich gehe bspw. auch davon aus, dass die Transformation ins Elektrozeitalter für die bestehenden Klimaziele zu lange dauert und über bspw. hochmotorisierte Plug-In-Hybride sehr viel Verbrenner noch viel zu lange verkauft werden und dann Einschränkungen des Betriebs erfolgen werden. Als Verbraucher kann man sowas aber meist rechtzeitig absehen, wenn man nicht Scheuklappen aufhat.
Diese Problematik der fehlenden Rechtssicherheit zum Betrieb fehlt ja, weil große Politik fast immer zu langsam auf Krisen reagiert, bei der Klimakrise ist es ganz eindeutig bzw. weil sie mutlos ist bzw. weil Interessengruppen sich viel Einfluss erkaufen.
Bei lärmenden PKW ist Politik auch langsam, da passiert quasi gar nix.
Lärmende Kräder sind immerhin auf dem Schirm, aber hier gab es eindeutig seit den 90er Jahren Rückschritte. Der heise-Kommentar zeigt das schon ganz richtig.
Als Motorradfahrer unterstütze ich per se jegliche Demo gegen Fahrverbote oder Tempoeinschränkungen, die einseitig für das Kraftrad gelten.
Ich würde mir aber auch wünschen, dass wir Kraftradfahrer uns etwas mehr engagieren gegen unnötige Geräuschentwicklung. Mit unserem Konsumverhalten, mit mehr Mut gegenüber Krachmachern. Oder auch mal ne Demo für leisere Motorräder. Warum nicht?
Da kommen dann so Granaten raus wie die Prüfstandswerte einerseits und Straßenwerte andererseits.
Wie bei Schadstoffen, so bei Geräuschimmissionen.
Kommunale Politik muss insbesondere dann handeln, wenn nationale, europäische oder globale Politik versagt, nicht selten aufgrund ihrer Korrumpierung.
Wenn das Recht darauf beruht, dass die Fahrzeugindustrie mit viel Geld Einfluss auf die Gesetzgebung nimmt, kann man moralisch nicht mit Rechtssicherheit kommen. Juristisch zumindest dann nicht, wenn Verordnungen wie zur Luftreinhaltung ansonsten nicht eingehalten werden könnten.
Ohne mehr Druck von den Menschen vor Ort wird Schlupfloch für Schlupfloch in neue Verordnungen gedrückt. Lokale Politik kann da nicht nur ohnmächtig für die Zukunft hoffen und beten, sie kann einfach mal was machen - und so den Druck auf wirkliche Veränderungen entwickeln.
Das ist nicht nur schlecht, sondern kann helfen, dass künftig nicht noch viel mehr Sperrungen erfolgen.
Ich gehe bspw. auch davon aus, dass die Transformation ins Elektrozeitalter für die bestehenden Klimaziele zu lange dauert und über bspw. hochmotorisierte Plug-In-Hybride sehr viel Verbrenner noch viel zu lange verkauft werden und dann Einschränkungen des Betriebs erfolgen werden. Als Verbraucher kann man sowas aber meist rechtzeitig absehen, wenn man nicht Scheuklappen aufhat.
Diese Problematik der fehlenden Rechtssicherheit zum Betrieb fehlt ja, weil große Politik fast immer zu langsam auf Krisen reagiert, bei der Klimakrise ist es ganz eindeutig bzw. weil sie mutlos ist bzw. weil Interessengruppen sich viel Einfluss erkaufen.
Bei lärmenden PKW ist Politik auch langsam, da passiert quasi gar nix.
Lärmende Kräder sind immerhin auf dem Schirm, aber hier gab es eindeutig seit den 90er Jahren Rückschritte. Der heise-Kommentar zeigt das schon ganz richtig.
Als Motorradfahrer unterstütze ich per se jegliche Demo gegen Fahrverbote oder Tempoeinschränkungen, die einseitig für das Kraftrad gelten.
Ich würde mir aber auch wünschen, dass wir Kraftradfahrer uns etwas mehr engagieren gegen unnötige Geräuschentwicklung. Mit unserem Konsumverhalten, mit mehr Mut gegenüber Krachmachern. Oder auch mal ne Demo für leisere Motorräder. Warum nicht?

Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Die lärmenden neuen PKW haben eben die Autolobby von Daimler-AMG,Porsche,Audi usw. hinter sich die diese Auspuffklappensteuerung ja msasgeblich durch die EU Zulassung gedrückt haben 

Gruß Mauri !
Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Nicht nur die. Ich habe mir mal bei Faltenstirn Matthias Malmedie einen Teil vom Testbericht eines Hyundai i30N (Sportversion des Kompaktfahrzeugs) reingezogen, da spricht er von unterschiedlichen Abstimmungen und entsprechend röhrenden Geräuschen. Sprich: Das Teil ist derbe laut, zumindest lässt es sich bereits serienmäßig derbe laut fahren.
Es ist wichtig, dass es hier zu keiner immer größeren Ungleichbehandlung von PKW (keine Fahrverbote oder max. individuelle Problematisierung) und Krafträdern (Fahrverbote, Sippenhaft aller Kradfahrer, auch leiser wie der Super Cub) kommt.
Lärmproblematik ist vielschichtig und da besteht die Gefahr, dass Motorradfahrer nützlicher Sündenbock werden.
Es ist wichtig, dass es hier zu keiner immer größeren Ungleichbehandlung von PKW (keine Fahrverbote oder max. individuelle Problematisierung) und Krafträdern (Fahrverbote, Sippenhaft aller Kradfahrer, auch leiser wie der Super Cub) kommt.
Lärmproblematik ist vielschichtig und da besteht die Gefahr, dass Motorradfahrer nützlicher Sündenbock werden.

Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Leiser als die Super Cub?
Das interessiert mich jetzt schon, welches Motorrad noch leiser ist

Gruß
Bernd
Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Ein Motorrad, welches mit abgestelltem Motor den Berg runterrollt
deshalb will ich im Hinterrad auch 'nen Freilauf, der trennt, sowie ich das Gas wegnehme. Bevor's 'nen Pass runtergeht, schaltet man ihn bei Stillstand einfach aus.

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2x NSC50 Vision
NSC110 Vision
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Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Ich bin Däne und wohne in Dänemark
Re: Bundesländer wollen Motorradfahren an Sonn und Feiertagen verbieten
Einfach und schön erklärt, wie so ein Freilauf funktioniert.
Bei unseren Mopeds könnte dann sogar der Ruckdämpfer wegfallen. Der (kugelgelagerte) Kettenradträger würde bei Vorwärtsfahrt gegenüber der Hinterradnabe blockiert.
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https://www.renold.com/company/addresse ... e/denmark/
Bei unseren Mopeds könnte dann sogar der Ruckdämpfer wegfallen. Der (kugelgelagerte) Kettenradträger würde bei Vorwärtsfahrt gegenüber der Hinterradnabe blockiert.
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