Neulich in der Zeitung

Über was man sonst noch redet
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werni883
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von werni883 »

Hmmm,
2017 war in A-2460 Bruck an der Leitha im Sommer ein unvergessliches Fest der etablierten Bahai-Gemeinschaft. 200 Jahr Jubiläum! Babs hat mit einer Bahai studiert und wir sind alle befreundet. Es gab Reden, Musik, tolles Wetter und Buffet.
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Ich traf meinen Bezirkssprecher der Grünen, der die Beleuchtung unter sich hatte und sagte zu ihm: "Das mit der Kanditatur von Ulrike Lunacek, das hat doch keinen Schädl und keinen Oasch (Hand und Fuss) ." "Doch, das passt schon! antwortete er. Man erreichte nur 4,8% und flog aus dem Nationalrat.
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Ich spendete € 20 für den Verein *Unserbruckhilft* - wo mir ein Funktionär darlegte, was nicht alles man an die Geflüchteten spenden würde. Nagelneu.
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Nunmehr falle ich aus allen Wolken: Jetzt, 3,5 Jahre später wird der Hauptplatz bei der Kirche zu einer Schutzzone. Wegen Drogenhandels. Ganz schön fix gegangen.
Upps, die Schutzzone bestand schon länger!
Upps, die Schutzzone bestand schon länger!
8.037 Einwohner nunmehr.
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Ich hatte 1968 bis 1971 die HAS dort besucht.
werni883
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Trabbelju
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Trabbelju »

Das Ende des Besitzes

Nach Ansicht von Tien Tzuo, Gründer und Geschäftsführer des börsennotierten US-Unternehmens Zuora und Autor des Buchs „Das Abo-Zeitalter“, ist Apples Kurswechsel das jüngste Beispiel für einen Wendepunkt in der Wirtschaftsgeschichte, den er den Beginn des „Abo-Zeitalters“ nennt.

Tzuos These: Die Digitalisierung führt zu einer Renaissance des Abo-Modells nach dem Beispiel von Netflix und Spotify, die sämtliche Branchen — von der Autoindustrie über den Einzelhandel bis hin zum Verarbeitenden Gewerbe — disruptieren wird.

In einer Welt, in der vor allem junge Kunden lieber konsumieren statt besitzen, müssten Unternehmen ihr Geschäftsmodell auf Abonnements umstellen, um zu überleben.

Das Kernproblem der neuen Abo-Ökonomie: ihr unbändiger Datenhunger.
Selbst wenn Kunden ihre Daten bereitwillig herausgeben, müssen Unternehmen in der Lage sein, diese sicher und verschlüsselt zu speichern.

https://www.businessinsider.de/das-ende ... ns-2019-11
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

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werni883
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von werni883 »

Servus,
das Auto wird ein Abo, desgleichen die Wohnung, Handy dito.
Man lebt von der Kreditkarte in den Mund.
Kapital darf man in Aktien anlegen, wo es von Zeit zu Zeit dezimiert wird.
Liege ich inetwa richtig?
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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Dinge zu teilen, finde ich grundsätzlich gut. Gerade wenn es um Dinge geht, die dadurch effizienter genutzt werden können. Man spart Geld bzw. kann sich die Nutzung von Dingen leisten, die man käuflich nicht erwerben könnte oder würde und es würden nicht so viele (Billig-)Produkte in den Schubladen auf die wenigen Einsätze vor dem Wegwerfen warten.
Wer Sorge vor dem Datensammeln hat, wenn man sich ne Spiegelreflex oder Actioncam für den Urlaub leiht, ein E- MTB dann vor Ort und - klar - mit dem Leih-PKW hin, der sollte eben alles kaufen. Und besser gleich sein Smartphone entsorgen.

In der Tat ist heute einfach hipper, wer bspw. Ne coole Biketour macht und dabei tolle Sachen filmt als der, der mir sein tolles Bike im Wohnzimmer zeigt, das er es hat, es aber aufgrund von Verschmutzungsgefahr gar nicht nutzt. Mehr als früher geben die Leute nicht damit an, was sie haben, sondern was sie machen. So mein Eindruck.
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Harri
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Ich hatte ja schon gestern mit einer Äusserung zur noch in diesem Jahr evtlt geplanten Aufhebung bestimmter Mautstrassen gerechnet.

Eigentlich finde ich Maut ja richtig gut, weil man da, sich für ein paar Cent mehr, deutlich freiere Strecke erkaufen kann. Die Mautsparer die sonst auf der Autobahn die Fahrspuren blockieren, konnten ja problemlos genauso auf den Ausweichstrassen sparen.
Wie soll man die geplante Aufgabe der Maut für die Autobahnen
Inntal / Westautobahn / Rheintal / Linzer und Mühlkreis
jetzt wohl wirklich deuten ?
Bedeutet das etwa jetzt keine freie Fahrt mehr?
Ich vermute mal, daß die Nutzung der Ausweichstrecken, bzw noch mehr die inkonsequente Sperrung der Ausweichstrecken maßgeblich ursächlich waren.

Torsten
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Torsten »

Harri hat geschrieben:
Mi 13. Nov 2019, 08:45
Wie soll man die geplante Aufgabe der Maut für die Autobahnen
Inntal / Westautobahn / Rheintal / Linzer und Mühlkreis
jetzt wohl wirklich deuten ?
Recht einfach: Als Rückkehr zu einem bewährten Status. Die betroffenen jeweils nur wenige Kilometer kurzen Strecken waren bis 2013 mautfrei und sind von der damals regierenden SPÖ in die Maut genommen worden.

Seitdem bin ich (und sicher nicht wenige andere) beispielsweise auf dem Weg nach Salzburg oder auch in die Tiroler Ecke nicht mehr wie früher die vierfünf Kilometer Autobahn gefahren, sondern tatsächlich über die (österreichischen) Dörfer.

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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Letztens war hier mal der Adel das Thema.
Ich muss hohen Respekt dafür zollern, äh, zollen, wie Jan Böhmermann das Thema angeht, mit dem Vergleich von Tätern und Opfern.

Das Video ist sehenswert, der Informationsgehalt der Seite samt Gutachten zum Download fantastisch.
Ich hoffe bei den gestellten Aufgaben auf Schwarmintelligenz und besonders im Sinne der Herero ein Umdenken bei den Verantwortlichen.

www.hohenzollern.lol

Eigentlich traurig, wenn manche Aufklärung nur durch Satire erfolgt...
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werni883
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von werni883 »

Weil es mich wieder einmal geärgert und enttäuscht hat.
.
Servus,
"du kannst auf dem Schutzweg jederzeit die Fahrbahn überqueren, egal wer da daher kommen könnte: du hast das Recht auf deiner Seite."
.
Ein wenig unformuliert steht das so in der StVO.
.
Ich werde mich nie daran gewöhnen können.
werni883
.
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sivas
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von sivas »

Ich stell mir vor, dass es im Straßenverkehr keine Rechte gibt, sondern nur Pflichten.
Du hast es mal mit Vorrang und Nachrang beschrieben.
Ich darf drauf vertrauen, dass der Wartepflichtige hält. Das Recht zum Gehen habe ich dadurch noch lange nicht. Wie will ich es durchsetzen, wenn er trotzdem fährt ?

Hier lag ein Wahrnehmungsausfall des Fahrzeuglenkers vor. Die Fußgängerin erkannte die Gefahr nicht, die auf sie zukam. Sie kümmerte sich nicht, weil sie damit nicht rechnete.
Täter

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werni883
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von werni883 »

Servus,
das Auto ist beleuchtet, der Fussgänger sehr oft dunkel bekleidet.
.
Nun: ein VU. ist ein plötzliches, mit dem Strassenverkehr im Zusammenhang stehendes Ereignis,
das Personen- oder Sachschaden zur Folge hat. So ungefähr!
.
Mit der Plötzlichkeit gibt es ein Problem! Der Geisterfahrer oder jener Lenker, der auf der falschen Fahrbahnseite oder unter anderen "besonders schweren Verhältnissen" vor den Strassenaufsichtsorganen flüchtete... und einen Jungen (Fussgänger) totgefahren hat. Solche Aktionen gehen nur in Klamauk- und Actionfilmen gut.

Die Zwickmühle ist, dass man eine Verfolgung nicht so einfach abbrechen kann. Später einmal, wenn alles und alle vernetzt sind, ist das Problem gelöst. Der Chip bringt Ordnung und macht den Bürger zum Herdenschaf. Bis dorthin werden Lenker ohne Lenkberechtigung, ohne Versicherung, mit Diebesgut, geraubten Menschen an Bord, mit Alkohol- oder anderen Beeinträchtigungen etc. ihr Heil in der Flucht suchen, wobei regelmässig Menschen getötet werden! Diesmal ein 14-Jähriger. Und man fragt sich, bewusste Fahrlässigkeit oder bedingter Vorsatz?
werni883
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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Jeder Fußgängerüberweg ist beleuchtet. Da muss man auch jeden Fußgänger sehen, der quert. Ich tue das jedenfalls.
Was man nicht immer sehen kann, sind Fußgänger, bevor diese die Fahrbahn queren - auch da meist, weil andere Kraftfahrzeuge die Sicht verdecken. Fußgänger gucken aber idR kurz und betreten dann den Überweg. Nicht immer vergewissern sie sich, dass der sich nähernde Fahrzeuglenker wirklich das Anhalten einleitet.

Was mich stört, ist die Standardmeldung "hat übersehen". Oftmals wurde einfach nicht hingesehen, gerade was am Smartphone geschrieben oder einfach eine "mir egal" - Haltung (die Fußgänger bleiben schon stehen, wenn ich komme). Ich halte die Formulierung "hat unzureichend hingesehen" für treffender.
Übersehen suggeriert ja, dass man aus Versehen mal etwas nicht gesehen hat, dabei kann man es sehen, wenn man richtig sieht. Also sieht man fehlerhaft hin.
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sivas
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Beitrag von sivas »

Die Haupt-Ursache für einen Verkehrsunfall ist:

.
.
.

Die Abwesenheit des Lenkers vom Verkehrsgeschehen.
(Überhöhte Geschwindigkeit verschlimmert nur die Folgen)

Die Gründe von Abwesenheit können vielfältig sein:
- Gedankliche Beschäftigung mit Anderem (Nachbereiten von Erlebtem, Vorbereiten auf Kommendes, Telefonieren, Unterhalten ... )
- Vornahme von verkehrsfremdenTätigkeiten während der Fahrt (Tippen auf dem Smart-/Telefon, Essen, Suchen/Aufheben von Gegenständen ... )
- Körperliche Ausfallerscheinigungen (Alkohol, Müdigkeit, Krankheit ... )
- usw.

RASEN kann auch Ursächlich für einen Verkehrsunfall sein: Wenn man innerhalb der Sichtweite entlang der zu befahren gewollten Straße nicht mehr anhalten kann (Vorsicht ! bei kurvenreichem Weg oder nachts).
Diese Entfernung reduziert sich: beim Erscheinen, berechtigt den Fahrweg kreuzender Verkehrsteilnehmer ... oder auch der Wahrscheinlichkeit dazu (Schule, Wohngebiet).

Eine schwer zu beantwortende Frage ist, wie ein solches Fehlverhalten zu bewerten ist.
Ist eine damit in Zusammenhang stehende Tötung eines Menschen bereits Mord ?
Wie ist's, wenn dabei gar nichts passiert ?
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DonS
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von DonS »

Vor ein paar Tagen sah ich einen Radfahrer (männl. etwa 20 Jahre) die stark abschüssig, gerade verlaufende Straße nahe meinem Zuhause herunterrasen. Sehr schnell, sicher zwischen 40 und 50 Sachen. Es war Abend ca. 18h schon dunkel.
Dazu die Fakten:
Unbeleuchtet, mit Headset in den Ohren, freihändig fahrend, mit beiden Händen am Smartphone tippend.
Wenn der wen rammt und tötet was ist das dann, auch Mord? Glaubt ihr das ein Richter den radlfahrenden Studenten genauso hart beurteilt?

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sivas
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Beitrag von sivas »

Wenn wir das Verhalten des Radlers mit RASEN bezeichen ... schliesst dies die wissentlich vorhandene Möglichkeit des Tötens eines Menschen ein.
Fuhr er nur 'zu schnell', hätte also innerhalb der Sichtweite oder vor einem berechtigt den Weg kreuzenden anderen Verkehrsteilnehmer anhalten können, ist er nicht gerast.
Täter

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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Wer mit dem Fahrrad rücksichtslos fährt, kann auch dann Menschenleben gefährden. Ist aber selten, dass dadurch Menschen zu Tode kommen, erreicht doch ein Fahrrad ggü. Einem Automobil nur sehr wenig kinetische Energie.

Für mich ist das so: Rücksichtsloses Fahren mit dem Fahrrad durch eine Menschenmenge oder mit dem Auto ist nen Unterschied wie wenn man ne Tasse in die Menschenmenge wirft oder mit der Uzi reinballert. Beides ist gefährlich, aber als Tatwaffe taugt das Fahrrad weniger, allein schon weil man sich bei jedem Unfall in erheblichem Maße selbst gefährdet. Mit dem Auto gegen Fußgänger fahren ist hingegen oft verletzungsfrei für den Fahrzeugführer.
Juristisch wird da wohl unterschieden.
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