Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

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Ramon Zerano
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

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SC71
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von SC71 »

Scheint ja momentan eisekalt zu sein....
IM HERZEN SUPERCUBIST

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 16:23
Schnellkurs Klimeforschung:
https://www.achgut.com/artikel/schnellk ... aforschung

Gruß Wolf
Eben das meine ich. Wer sich richtig informiert, dem kann über solch einen Artikel nur müde lächeln - oder sich ärgern. Aber daraus Zweifel zu ziehen, tut man nur, wenn man eben uninformiert ist.

Wenn Wissenschaftler Zweifel haben, dann untersuchen sie einen Umstand. Sie forschen. Sie veröffentlichen ihre Forschung, sie lassen darüber diskutieren. Sie lassen die Forschung, die Veröffentlichung begutachten.
Wer keine Forschung macht, wer sie nicht begutachten lässt, kann ja dennoch gutes Geld mit dem verdienen, was viele hören und lesen wollen.

Mal aus dem Link:
...ist allein die Aussage über die Einigkeit einer großen Mehrheit die denkbar unwissenschaftlichste, denn in der Geschichte der Wissenschaft hat sich die Mehrheit öfter geirrt als umgekehrt.
Und jetzt nehmen wir diesen Satz und denken uns ein anderes Thema: Die Erde als Scheibe. Okay. Passt. Die Erde als annähernde Kugel. Muss ich da jetzt Zweifel haben?
Muss ich daran Zweifel haben, dass Rauchen schädlich sei? Das war durchaus lange umstritten, manch einer zweifelt heute noch daran.
Moralischer Druck, jeden Zweifel fallen zu lassen und sich vereint hinter „die Wissenschaft“ zu stellen, ist zutiefst unwissenschaftlich.
Das stimmt. Wissenschaftlich sind Zweifel. Ich habe mich (als Nichtwissenschaftler und Laie) auch 20 Jahre lang mit meinen Zweifeln befasst und habe für alles meine Zweifel Argumente und Gegenargumente gesucht. Es geht ja nicht ums Glauben. Sondern immer um Thesen, um Gegenthesen, um Verifizieren, um Falsifizieren.
Nur sind meine Zweifel aber alle widerlegt und ich erkenne keine Daten, die irgendeine Theorie stützen, die der Wissenschaft entgegenspricht. Die Argumente gegen die menschengemachte Erwärmung ist wie bei achgut: Es werden einfach nur Zweifel gestreut, weil inhaltlich alles widerlegbar ist, was die Leugnisten hervorbringen. Wenn sie überhaupt was hervorbringen.

Wenn eine Schwangere raucht, darf ich ihr moralischen Druck machen, nur weil ich der Wissenschaft vertraue, dass Tabakrauch nicht gut für das ungeborene Kind ist? Obwohl es nicht beweisbar ist, dass - sollte das Kind der rauchenden Schwangeren zu früh oder behindert zur Welt kommen oder irgendwelche Krankheiten aufweisen - im Einzelfall das Rauchen für irgendetwas verantwortlich zu machen ist.
Kein Lungenkrebserkrankter kann 100%ig beweisen, dass ausgerechnet sein Zigarettenkonsum zum Krebs geführt hat, keine Thrombosepatientin beweisen, dass sie ohne Anti-Baby-Pille gesund geblieben wäre.

Nehmen wir an, die Wissenschaft ist im Irrtum, die steigenden Temperaturen liegen an irgendwas, was bisher leider noch niemand erkannt hat und alles ist paletti, die Temperaturen gehen wieder zurück.
Okay, die Ozeane versauern dennoch, aber die waren ja auch schonmal saurer, danke an RZ, vor 50 Millionen Jahren war es in der Tat viel wärmer. Ach was!
Aber müsste man nicht, solange es irgendwie geht, das heute Richtige tun, wenn es ansonsten - sollte sich die Wissenschaft hier irren - später unumkehrbar ist? Was denn, wenn sie sich nicht irren und das mysteriöse Ding, was uns hier erwärmt, nicht gefunden wird und es doch der zunehmende Treibhauseffekt durch zunehmende Treibhausgaskonzentration ist (verrückt, nicht? ;) )?
Ich finde schon. Insofern kann man natürlich moralisch argumentieren mit den Erkenntnissen der Wissenschaft.
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Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Out of Science ?
Out of Africa !!!

Homo Erectus verließ Afrika um
plus-minus Mittwoch vor 1,5 Mio.
Jahren. Aus ihm entwickelte sich
der Neanderthaler...
Homo Sapiens verließ Afrika vor
rund 100.000 Jahren.

Für das Habitat des Menschen sind
also Klimawerte der letzten 0,1 bis
1,5 Mio. Jahren relevant.
Alles vorher, egal ob 100 Mio. BP oder
1 Mrd. Jahre BP, ist völlig irrelevant.

Auch das aktuelle Klima auf Venus oder
Mars ist irrelevant. Wer also solche
Klimatabellen benutzt, ist entweder
strohdoof, oder er will absichtlich vom
aktuellen Problem ablenken.

Weiterdownsizen,

1,5-Litter-Pitter
(Ups, gestern im Schumi anne Ostfront
wurden es doch glatt 2,0 Liter. Gerstensaft!)

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wobo
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von wobo »

Mister L hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 18:40
wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 16:23
Schnellkurs Klimeforschung:
https://www.achgut.com/artikel/schnellk ... aforschung

Gruß Wolf
Eben das meine ich. Wer sich richtig informiert, dem kann über solch einen Artikel nur müde lächeln - oder sich ärgern. Aber daraus Zweifel zu ziehen, tut man nur, wenn man eben uninformiert ist.
Die Geburtsstätte des modernen Menschen:
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... suana.html
Zitat:
In dem Makgadikgadi-Okavango genannten Gebiet südlich des Flusses Sambesi befand sich früher ein riesiger See. Er hatte etwa die doppelte Größe des heutigen Viktoriasees. Heute umfasst das Gebiet weitgehend Wüste. Unsere Vorfahren lebten der Studie zufolge etwa 70.000 Jahre lang in der Region, bevor sie durch klimatische Veränderungen gezwungen waren, in andere Gegenden abzuwandern.

Hast du Informationen darüber, wie die sich damals das Klima versaut haben ... :?:

Gruß Wolf

DonS
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von DonS »

Wer recht hat ist doch völlig wurscht, keiner verzichtet auf irgendwas...

Edit: den Rest hab ich gelöscht - schade um jedes weitere Wort
Zuletzt geändert von DonS am Mi 30. Okt 2019, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 21:19
Die Geburtsstätte des modernen Menschen:
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... suana.html
Zitat:
In dem Makgadikgadi-Okavango genannten Gebiet südlich des Flusses Sambesi befand sich früher ein riesiger See. Er hatte etwa die doppelte Größe des heutigen Viktoriasees. Heute umfasst das Gebiet weitgehend Wüste. Unsere Vorfahren lebten der Studie zufolge etwa 70.000 Jahre lang in der Region, bevor sie durch klimatische Veränderungen gezwungen waren, in andere Gegenden abzuwandern.

Hast du Informationen darüber, wie die sich damals das Klima versaut haben ... :?:

Gruß Wolf
Nee, du vielleicht?!

Ich würde annehmen, dass die lokale Änderung nichts mit dem Handeln der Menschen damals zu tun hatte; im Beitrag wird ein Niederschlagsrückgang vermutet, es könnte sich aber auch um Flussverlaufsänderungen oder mehr Verdunstung durch mehr Wärme handeln. Lokal dort vor Ort - ob global, kann man aus diesem einzelnen Ereignis nicht ableiten.

So wie andere lokale oder gar globale Veränderungen auch, das Klima ist nunmal dynamisch und im stetigen Wandel.
Das ist absolut trivial.

Es gab btw auch schon massive Klimaveränderungen ganz ohne CO2-Veränderung. Bzw. auch CO2-Konzentrationsverämderungen erst nach der Klimaveränderung, nicht als Ursache. Ecce! (sagt der alte Lateiner)
Und wo wir bei "Ecce" sind: "Eike" ist immer noch die Nummer eins für den überzeugten Leugnisten, dank Exxon Mobil ja großzügig finanziert, hier mal 25 Punkte für Leichtgläubige, meine Empfehlung, um sich zum Horst zu machen (1.Link):
https://www.eike-klima-energie.eu/2019/ ... -geologen/
https://exxonsecrets.org/html/orgfactsheet.php?id=25
https://consent.yahoo.com/collectConsen ... line=false

Leider gibt es von Eike keine wissenschaftlichen Forschungen, keine begutachteten Veröffentlichungen, nur eben gequirlter Blödsinn für Dummies. Dabei arbeiten da durchaus Menschen mit Expertise und Verstand. Das ist doppelt tragisch.

Das ändert aber alles nicht die Tatsache, dass CO2 klimawirksam ist und wir von vor Jahrmillionen alte Dinosaurier samt früher Flora verbrennen und zusätzlich in die Athmosphäre pusten. Wie warm es zu Zeiten der Dinos wohl war (btw auch mit hohen CO2-Konzentrationen), hat ja RZ dankenswerterweise gepostet.
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wobo
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von wobo »

Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 06:06
wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 21:19
Die Geburtsstätte des modernen Menschen:
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... suana.html

Hast du Informationen darüber, wie die sich damals das Klima versaut haben ... :?:
Nee, du vielleicht?!
Nö, allerdings habe ich das im Gegensatz zu dir auch nie behauptet ... :mrgreen:

Zur Erinnerung:
Mister L hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 18:40
wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 16:23
Schnellkurs Klimeforschung:
https://www.achgut.com/artikel/schnellk ... aforschung
Wer sich richtig informiert, dem kann über solch einen Artikel nur müde lächeln - oder sich ärgern. Aber daraus Zweifel zu ziehen, tut man nur, wenn man eben uninformiert ist.
Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 06:06

Und wo wir bei "Ecce" sind: "Eike" ist immer noch die Nummer eins für den überzeugten Leugnisten, dank Exxon Mobil ja großzügig finanziert, hier mal 25 Punkte für Leichtgläubige, meine Empfehlung, um sich zum Horst zu machen (1.Link):
WIR nicht, aber DU bist hier bei Schoppenhauer : https://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik ... :laugh2:

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

wobo hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 09:37
Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 06:06
wobo hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 21:19
Die Geburtsstätte des modernen Menschen:
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... suana.html

Hast du Informationen darüber, wie die sich damals das Klima versaut haben ... :?:
Nee, du vielleicht?!
Nö, allerdings habe ich das im Gegensatz zu dir auch nie behauptet ... :mrgreen:
Ich habe nie behauptet, wieso irgendein See vor x tausend Jahren ausgetrocknet ist. Wie käme ich dazu?

Ich würde es bevorzugen, wenn die Ablehnden der Wissenschaft mal anfangen, sich erst einmal von allen Seiten informieren. Also gern bei den Skeptikern wie bei Eike und eben diese Punkte auch von der Wissenschaft - u.a. Prof. Rahmstorf bspw. befasst sich ab und an mit den "Argumenten" der Leugnisten.
Vielleicht bewertet man ja dann seine Zweifel neu.
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Ramon Zerano
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Der Stefan Rahmstorf, der die Debatte über die Ursachen des Klimawandels einfach für beendet erklärt hat? :up2:

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wobo
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von wobo »

Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 16:54
Ich habe nie behauptet, wieso irgendein See vor x tausend Jahren ausgetrocknet ist. Wie käme ich dazu?
Ääääää, wie jetzt, hast du deine Lesebrille verlegt ... :?:
Wenn du alles so oberflächlich überfliegst, ist es kein Wunder daß deine Beiträge etwas seltsam erscheinen.

PS: Nach Diktat verreist, ( oder auch: ... Ich haben fertig ) ... :laugh2:

teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Mister L hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 15:02
Und hier gibt es immer noch Leute, die eine Feigenblattpolitik wie drei bis zehn Cent pro Liter Benzin extra verteufeln. :stirn:
Warum denn immer nur auf der Steuer auf das Benzin/den Diesel rumtanzen?
Verdopple! den Preis pro Liter und das zeitigt garantiert nicht viel mehr als ein halbes Jahr, von mir aus auch ein ganzes Jahr, einen signifikanten Rueckgang beim Absatz an der Tankstelle. Vielleicht ueberlegten sich auch die Fraechter zwischendurch um mehr Fracht ueber die Schiene zu transportieren. Gut, wurde viel CO2 eingespart, aber dann?
Das Gewohnheitstier, das wir Menschen nun halt einmal sind, verdraengt ziemlich schnell, dass die volle Tankfuellung von 80 Euro auf 160 Euro geklettert ist. Ist halt so, Zuendschluessel rumdrehen und wieder wie gewohnt weiterfahren.
Viel effektiver fuers gesamte Weltklima jedoch waere es, wenn man endlich endlich eine saftige Steuer aufs Flugzeug-Kerosin weltweit (Utopie) einfuehren wuerde.
Nicht nur vonwegen den "schoen billigen" Fluegen vom Nordkap nach Kapstadt fuer sage und schreibe 49 Euro (oder aehnlich). Maturafeiern werden natuerlich gefeiert mittels Flugzeug in einem fernen Ort. Irgendwelche Popanzen, gleich ob Politiker oder Geschaeftsleute, duesen tagtaeglich ueber die halbe Welt zu irgendwelchen Quatsch-Meetings......
Der groessere Profit aus der Kerosinsteuer waere jedoch, dass die Erdbeeren zu Weihnachten (nur als pars pro toto) sehr empfindlich teurer wuerden, muessen ja vom anderen Ende der Welt schnellstens hereingeflogen werden. Und ob da nicht wir Verbraucher streiken wuerden? Weil ja auch die Ananas, die Kokosnuss, der Chili und und und und sehr empfindlich teurer werden wuerden. Tank vollmachen, naja, aber im Supermarkt bei jedem Einkauf eine erklecklich Summe mehr bezahlen zu muessen, das schmerzt schon sehr. Behaltet Eure Erdbeeren, wir kaufen Aepfel und Birnen und Orangen und,,, aus der naeheren Region.
Gruesse, Peter.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

wobo hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 18:01
Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 16:54
Ich habe nie behauptet, wieso irgendein See vor x tausend Jahren ausgetrocknet ist. Wie käme ich dazu?
Ääääää, wie jetzt, hast du deine Lesebrille verlegt ... :?:
Wenn du alles so oberflächlich überfliegst, ist es kein Wunder daß deine Beiträge etwas seltsam erscheinen.

PS: Nach Diktat verreist, ( oder auch: ... Ich haben fertig ) ... :laugh2:
Dass du Schwierigkeiten hast, meinen Ausführungen zu folgen, tut mir leid.
Überrascht mich aber nicht.
Für inhaltliche Fragen bin ich gern bereit, dir zu helfen. Für solch Kinderkram wie Falschvorwürfe ist mir das Thema zu ernst.
Sorry für meine Unfreundlichkeit!

@teddy: Benzin ist relativ wenig preiselastisch, das sagt dir schon jeder Volkswirtschaftsprof im 1.Semester. Paar Cent mehr bringen wenig. Eine Verdopplung natürlich schon. Die fände ich aber arg unsozial. Mobilität soll ja nicht extrem teuer werden, nur ist zu überlegen, wie wir diese organisieren.

Ich fand die Ausgestaltung der Ökosteuer damals schon ganz gut ('99-'03): Langsamer Anstieg, damals sechs Pfennig pro Jahr, insgesamt 30 - besser als '91 (?) die 23 Pfennig auf einen Schlag. Durch den langsamen Anstieg kann man auch langfristig planen. Genau diese langsame Transformation weg von der Carbonisierung sollte imho gegangen werden. Keine plötzlichen Kehrtwenden.
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teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Mister L hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 20:19
@teddy: Benzin ist relativ wenig preiselastisch, das sagt dir schon jeder Volkswirtschaftsprof im 1.Semester. Paar Cent mehr bringen wenig. Eine Verdopplung natürlich schon. Die fände ich aber arg unsozial. Mobilität soll ja nicht extrem teuer werden, nur ist zu überlegen, wie wir diese organisieren.
Ein sanfter Klaps auf den Po bringt tatsaechlich kaum etwas. Ein kraeftiger Tritt in den Hintern ist schon viel nachhaltiger. Obwohl auch dabei nach gewisser Zeit die Erinnerung verblasst und die 'alte' Untat wieder zurueckkehrt.
Und unsozial sollte/koennte/duerfte man, um beim Benzin/Diesel zu bleiben, die Leute nennen, die meinen, dass sie mit einem protzigen SUV rumfahren muessen.
Gruesse, Peter.

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

teddy hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 19:29

Und unsozial sollte/koennte/duerfte man, um beim Benzin/Diesel zu bleiben, die Leute nennen, die meinen, dass sie mit einem protzigen SUV rumfahren muessen.
Gruesse, Peter.
Könnte man.
Ich finde es aber auch nicht verkehrt, wie gestern bei "Extra 3" (NDR) argumentiert wurde: Es gab eine Sondersendung zum Thema "Religion", wobei dazu auch die Wachstumsideologie, gesundes Essen und das Auto gezählt wurde. Und auch die Klimabewegung. Klar.
Christian Ehring erinnerte (aus meiner Erinnerung) an die in früheren Jahrhunderten hungernden Menschen. Die haben sich nicht aufgeregt über Ausbeutung von oben, sondern sie suchten die Schuld bei sich, hatten bspw. nicht gottesfürchtig genug gelebt.
Also die Schuld bei sich zu suchen, dass man selbst der arme Sünder ist, der zuviel Fleisch isst, fliegt, SUV fährt: Das hat was Religiöses.

Nun heisst es nicht, dass allen Absolution erteilt werden sollte (schon wieder Religion!), denn natürlich kann jeder Einzelne etwas tun. Aber ohne Änderung des Wirtschaftssystems hin zu mehr Nachhaltigkeit wird mit noch soviel Verzicht des Einzelnen sich wenig zum Besseren wandeln. Im Gegenteil spaltet das die Gesellschaft.

Es ist ja totaler Quatsch, dass wir den Klimawandel nur eindämmen könnten, wenn die unterprivilegierten Schichten sich viel Schädliches (Fliegen, SUVs, amerikanisches Rindschfleisch...) nicht mehr leisten können. Ausgerechnet die, die eher klimafreundlich leben als diejenigen, die es dicke haben.
Je länger wir warten, desto härter wird es aber wohl die Unterprivilegierten treffen.
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