Benzinqualität schlechter als früher?

Brett-Pitt
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Brett-Pitt »

Soweit ich mich erinnern kann,
war die ganze E-10-Geschichte
wie folgt entstanden:

Die EU möchte europaweit
ein einheitliches Tempolimit
einführen. EU-weit kein Problem,
ausser im Autoland Germany.

Mutti (oder Schröder?) grätschte
dazwischen und baute als Kompensation
den Agro-Sprit auf. Ökologisch wie
ökonomisch völliger Blödsinn.
Palmöl aus Indonesien, Zuckerrohrschnaps
aus Brasilien. Beides vernichtet Regenwald.

LÜGT EUCH NICHTS IN DIE TASCHE.

Fahrt 100% fossil. Die Cub ist sparsam und
hat als Top-Feature, neben Gozilla-Stahl oder
Revolver-Schaltung, fest eingebautes Tempolimit.
Für lau!

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(ab 11.11. gerne auch 111 kmh.
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Pille
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Pille »

Sachsenring hat geschrieben:
Mi 4. Sep 2019, 23:34
Welches vergaserfahrzeug hast du die letzten Jahre durchgehend gefahren ?

Beim Möhnetreffen hast du gesagt, dass deine 883 eine komplette Vergaserüberholung mit Reinigung und neuen Düsen bekommen hat.

Also was jetzt ?

LG
Ich hab kein Vergaserfahrzeug durchgehehend gefahren. Die 883 kam vorm Winter. Der Vergaser wurde geleert. Im Frühjahr beim starten lief er dann aus. Da war noch nicht Mal Sprit drin in der Zwischenzeit. Ich weiß nicht wann und was das letzte Mal da dran gemacht wurde.
Davor lief sie zwar aber man konnte es durch apruptes Gaswegnehmen knallen lassen und im Stand neigte sie dazu ganz langsam auszugehen. Zwar fahrbar aber das bekam ich auch nicht wirklich durch Einstellversuche in den Griff. Also wurde der Vergaser im Frühjahr in der Werkstatt zerlegt, gereinigt (drei Stunden Ultraschall) und wo man schon Mal dabei war auch direkt komplett erneuert mit neuen Düsen und Dichtungen. Von kundiger Hand abgestimmt und seitdem läuft sie perfekt.
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SC71
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von SC71 »

@pit.... gibt es auch Sprit aus heimischer Braunkohle?
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Pille
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Pille »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 07:12
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war die ganze E-10-Geschichte
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Das ist doch Quark.

Deutsches Bioethanol wird nur aus Industrierüben und Getreide mit Futtermittelqualität hergestellt und somit keine Nahrungsmittel verarbeitet.

Bioethanol muss strenge Nachhaltigkeitskriterien einhalten. Alle Biokraftstoffe müssen die Auflagen der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung erfüllen, um auf die Quote anrechenbar zu sein oder um steuerlich entlastet zu werden. Aktuell muss in Deutschland vertriebenes Bioethanol mindestens 35 % Treibhausgase gegenüber fossilem Benzin einsparen. Zudem sind Flächen mit hoher biologischer Vielfalt und großem Kohlenstoffspeicher, wie Regenwälder, nicht für die Rohstoffproduktion erlaubt.

(Kopiert aus Wikipedia)
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Done #30
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Done #30 »

Dann können wir ja noch Hoffnung haben für die deutschen Regenwälder
Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

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Himbeer-Toni
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Himbeer-Toni »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 07:12
Soweit ich mich erinnern kann,
war die ganze E-10-Geschichte
wie folgt entstanden:

Die EU möchte europaweit
ein einheitliches Tempolimit
einführen. EU-weit kein Problem,
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Mutti (oder Schröder?) grätschte
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wegen Regenwald und Palmöl aus den armen Ländern:

"Nach Auskunft des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft reicht ein kleiner Teil der rund 12 Millionen Hektar Ackerfläche in Deutschland, rund 0,5 bis 0,7 Millionen Hektar, um den Ethanolbedarf Deutschlands für E10 zu decken. Zudem sind laut Angaben der UN-Ernährungsorganisation FAO weltweit noch einige Milliarden Hektar Fläche verfügbar, die ohne Nutzungskonkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion für Biokraftstoffe genutzt werden können. Vor allem seit der Einführung von E10 in Deutschland Anfang des Jahres 2011 wird die Nutzung von Biokraftstoffen und insbesondere Bioethanol kontrovers und oftmals auch sehr emotional diskutiert. Ein nüchterner Blick auf die Tatsachen belegt allerdings, dass Bioethanol in Deutschland eine sinnvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Kraftstoffen darstellen kann."

sagt der neutrale ADAC

Abgesehen davon würde ich aber nicht E10 tanken, allerdings überlege ich mir von Super Plus auf Super (=E5) umzusteigen, aber aus praktischen Gründen, so bleibt auf längeren Fahrten mehr Geld für Landjäger. Und so ganz genau werden wir nie erfahren was in dem Sprit so alles drinne ist. Ich könnte mir aber vorstellen dass der robuste Honda Motor ganz schön viel ab kann, da er ja in Südostasien nur getreten wird und wahrscheinlich auch gepanschten Sprit kriegt. (in der Türkei zB war/ist es üblich, den Sprit mit steuerfreien Verdünnern zu strecken, und zwar in der Tankstelle selber)
weiterknattern



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Brett-Pitt
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Brett-Pitt »

Selbst wenn der auf deutschen Autobahnen
verbrannte Agro-Sprit (bitte NICHT "Bio" nennen.
Danke!) von deutschen Äckern stammt, wirkt sich
das aus. Dann kommt halt das Futter für deutsche
Schweinehälften aus Brasilien oder Indonesien. Und
nicht aus Deutschland.

Meint ihr etwa, die Brasilianer fackeln den Amazonas
ab zur Selbstversorgung? Gackergackergacker...

Und ausgerechnet der ADAC als Informationsquelle ist echt
"Premium" oder "Ultimate". Allerfeinster Journalismus, gell?

Weiterreduzieren.
Und die Wahrheit auf den (Essens-)Tisch.

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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Low Budget »

Ich denke, dass es ökologisch sinnvoll ist eine gewisse Menge Ethanol aus nachwachsenden, möglichst heimischen Quellen, dem Sprit beizumischen. E 5 ist da, finde ich ein guter Kompromiss. Ich verstehe da den Fundamentalwiderstand von Pitt nicht ganz. Die "Teller oder Tank" Argumentation greift auch nicht sauber. Nen Schnitzel weniger in der Woche wäre da der direktere Beitrag.
Nachwachsende Rohstoffe wie Alkoholversprittung und Holzbrand sind gut um sich breiter aufzustellen. Nicht nur wegen der CO 2 Reduktion sondern auch gegenüber den Scheichs, nur wenn man daraus eine Heilslehre macht und es übertreibt, fällt man ob der Nebenwirkungen schnell auf die Nase.

Ach ja:
110km/h fänd ich gut...

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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von SC71 »

Oder:

NUR Cub statt Cub, KTM, DKW, Inno, Adress & Dacia!

Pit du sitzt im Glashaus statt im Zero Emmission House
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Brett-Pitt
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ich habe ja nix gegen Syn-Fuel.
Wenn am Ende die Ökobilanz NACHWEISBAR
besser ist, ohne "Linke-Tasche-Rechte-Tasche"
und Verschiebungsproblematik Richtung
Indonesien oder Brasilien.
Hat da jemand echte Zahlen? Gerne her damit!

Ich übertrage mal die Problematik auf 2 andere
Bereiche, wo ich mich besser mit auskenne:
Häuser NICHT sanieren, aber fossilen Heizbrennstoff
ersetzen durch Holzpellets. Aufm Papier "CO2-neutral",
aber de facto eine Milchmädchenrechnung.
Ad1) Das 20-Liter-Haus bleibt weiterhin ein 20-Liter-Haus.
Ad2) Der dt. Wald gäbe maximal 20% der Heizenergie her.
Danach ist Holz nicht mehr "nachhaltig". Die billigsten Pellets,
die Michel ja immer kauft, kommen eh aus SO-Europa oder gar
aus Russland.
Ad3) Die Feinstaub-Belastung und den Gestank lasse ich mal
unberücksichtigt.

Nächster Bereich WW-Hausversorgung:
Solar ist gut. Machen alle, irgendwie...
Nur komisch, dass in vielen Haushalten NACH Einzug der Solar-
Technik mehr fossile Nachheizung gebraucht wird als vorher.
Dank der falschen Verrohrung.

Also zurück zum Agro-Sprit:
Fakten, Fakten, Fakten.

Ich wüsste zB. gerne, wieviel Rest-Schnaps noch im
"Ultimate" drin ist, und wieviele nutzbare Kalorien.
Diesbezüglich ist E-05 ja ohnehin günstiger als E-10.

WeiterDreisatz,
fürs 1,5-Liter-Möpp.

Sonntagsbraten-Pit
(Okay, für Fritten-Rob gibts auch am Samstag
Fleisch. 40 Gramm Reh pro Nase...)

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Himbeer-Toni
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Himbeer-Toni »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 10:36
Ich habe ja nix gegen Syn-Fuel.
Wenn am Ende die Ökobilanz NACHWEISBAR
besser ist, ohne "Linke-Tasche-Rechte-Tasche"
und Verschiebungsproblematik Richtung
Indonesien oder Brasilien.
Hat da jemand echte Zahlen? Gerne her damit!

Ich übertrage mal die Problematik auf 2 andere
Bereiche, wo ich mich besser mit auskenne:
Häuser NICHT sanieren, aber fossilen Heizbrennstoff
ersetzen durch Holzpellets. Aufm Papier "CO2-neutral",
aber de facto eine Milchmädchenrechnung.
Ad1) Das 20-Liter-Haus bleibt weiterhin ein 20-Liter-Haus.
Ad2) Der dt. Wald gäbe maximal 20% der Heizenergie her.
Danach ist Holz nicht mehr "nachhaltig". Die billigsten Pellets,
die Michel ja immer kauft, kommen eh aus SO-Europa oder gar
aus Russland.
Ad3) Die Feinstaub-Belastung und den Gestank lasse ich mal
unberücksichtigt.

Nächster Bereich WW-Hausversorgung:
Solar ist gut. Machen alle, irgendwie...
Nur komisch, dass in vielen Haushalten NACH Einzug der Solar-
Technik mehr fossile Nachheizung gebraucht wird als vorher.
Dank der falschen Verrohrung.

Also zurück zum Agro-Sprit:
Fakten, Fakten, Fakten.

Ich wüsste zB. gerne, wieviel Rest-Schnaps noch im
"Ultimate" drin ist, und wieviele nutzbare Kalorien.
Diesbezüglich ist E-05 ja ohnehin günstiger als E-10.

WeiterDreisatz,
fürs 1,5-Liter-Möpp.

Sonntagsbraten-Pit
(Okay, für Fritten-Rob gibts auch am Samstag
Fleisch. 40 Gramm Reh pro Nase...)
ok, dann behaupte ich nunmehr das Gegenteil und verweise ausdrücklich auf das entsprechende neutrale Fachjournal, die Allgemeine Bäcker Zeitung (ABZ)
https://www.abzonline.de/fokus/e,7069289384.html
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Pille
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Pille »

Fakten Fakten Fakten, zahlen wollen...

Hast du Zahlen, Fakten irgendwas das Regenwald für deutsches E10 stirbt?

E10 hat weniger Energie als e5. Und kostet an der Tanke weniger.

Ich glaube alles in allem ist E10 günstiger mit vielleicht ner extra Portion Reinigungswirkung.

Und die Differenz bezüglich Mehrverbrauch geht ja immer von vollen 10%Ethanolgehalt aus.
Davon gehe ich aber nicht aus.

Und wenn E10 dransteht und e5 drin ist im Tank?

Ich für meinen Teil bin glücklich mit e10 und erwende es seit Jahren auf vielleicht ner Viertel Million km über alle Fahrzeuge verteilt.

Jeder wie er will.

Und wer wirklich mobilitätsmäßig die Umwelt über alles stellen will, der muss ein gebrauchtes Erdgasfahrzeug fahren.

Ich glaub ich hab jetzt 10 Mal editiert oder so :laugh2:

Noch was: Wenn man Volllast fährt was mit ner cub ja durchaus vorkommt dann geht immer nur eine bestimmte maximale Menge Sprit durch. Egal was im Tank ist. Dann "spart" man mit e10! :roll:

Ich glaub das ist alles mehr oder weniger wie mit dem Öl.
Ne Glaubensfrage.
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ich fasse mal zusammen:

Lt. Wikipedia (muss nicht stimmen) tanken die dt.
Benzinfahrer zu 82% E-05, weitere 13% greifen zu E-10.
Europaweit sieht es ähnlich aus. Es bleibt wohl eine
Religionsfrage oder eine Kostenfrage.

Dt. Agrosprit stammt von dt. Äckern.
Deutschland exportiert aber auch reichlich Fleisch.
Deren Kraftfutter könnte von dt. Äckern stammen,
kommt aber grösstenteils aus Brasilien etc.
Diverse Umweltverbände haben unterschiedliche
Standpunkte zu E-10. Weiterhin eine Glaubensfrage.

Agrosprit der zweiten Generation würde was bringen.
Also Treibstoff aus Abfall, Stroh, Gülle, wasauchimmer.

Für 100kg-Transporte sind Einspurfahrzeuge wie die CUB
günstiger als 1.000-Kilo-Dosen (egal womit diese betankt werden).

E-10 oder irgendwann E-20 bringt überhaupt nix, wenn im
Gegenzug die Dosen immer schwerer und PS-stärker werden.

Es gibt viele Wege nach Rom. Jeder nehme seinen günstigsten
Weg. Ich nahm die Cub, da radeln (Fakt!) ungünstiger ist durch
Kalorien-Mehrverbrauch und die mit der Lebensmittelherstellung
einhergehende fossile Energiebelastung.

Trotzdem fahr ich jetzt eine Radrunde.
Weiterstrampeln,

E05-Pit

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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Pille »

:prost2:
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Re: Benzinqualität schlechter als früher?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 11:33
E-10 oder irgendwann E-20 bringt überhaupt nix, wenn im
Gegenzug die Dosen immer schwerer und PS-stärker werden.
Wie war das nochmals mit in die eigene Tasche lügen? Die allermeisten machen sich doch selber was vor. Die einen weil sie einen persönlichen Vorteil daraus ziehen und die anderen weil sie Opfer sind.

Vor über 30 Jahren hat es schon einige Fahrzeuge gegeben die locker mit 6 Liter/100Km gefahren sind. Und dazu noch, für diese Zeit damals, gut motorisierte Benziner.

Mein damals 30 jähriger Golf 1 mit gegen 300Km auf der Uhr fuhr in Aggloverkehr mit unter 8 Litern. 1.8 Liter Einspritzer mit 112 PS. Gebaut wurde er 1987.

Die Autos benötigen heute gleich viel Sprit wie vor 30 Jahren. Die effizienz Einsparungen im Motorenbau wurden durch allerlei unverzichtbares Zubehör mehr als wett gemacht. Am Schluss ist es im besten Fall ein Nullsummenspiel.

Besser wir diskutieren ob das Bier besser oder schlechter geworden ist.

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