Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

BTW. Die Erde hat sich, im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, um 0.9° erwärmt. Das steht so im neusten und aktuell veröffentlichen Bericht der UNO.
Das ist eben sehr vorsichtig formuliert und ich denke, viele verstehen die Dramatik nicht.
71% der Erdoberfläche wird von Wasser bedeckt und dieses erwärmt sich langsamer, die Landflächen haben sich entsprechend mehr erwärmt, deshalb auch die Nordhalbkugel mit (Wasser und Land) um etwa 1,3 Grad seit Anfang des 20. Jahrhunderts, davon etwa 1 Grad seit um etwa 1980:
https://www.google.com/search?q=tempera ... siQAdwDp2M

Nur Landflächen nochmal deutlich stärker und v.a. wenn es zu den Polen hingeht.
In Deutschland liegen wir bereits über einer Erwärmung von 1,5 Grad C zum Referenzzeitraum 1961-1990 (letzten Jahre über 2Grad plus), wenn ich die letzten 5 Jahre mittele. Nur letztes Jahr mehr als 2 Grad (unwissenschaftlich, nur 1 Jahr zu betrachten).

Von einer linearen Erwärmung kann man zuletzt egtl nicht mehr sprechen, was bspw. das Umweltbundesamt in die Grafiken malt, da unter der Erwärmungslinie schon lange weniger Fläche entsteht als darüber:
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitt ... poster&v=2

In der Arktis sieht es schon ganz anders aus, da ist die Erwärmung viel forgeschrittener. Auch bspw. in Österreichs Alpen auf 2000 Höhenmetern hat es sich stärker erwärmt.
"Die Arktis erwärmt sich noch viel schneller als der Rest der Welt. Sie ist sozusagen das Epizentrum der globalen Erwärmung, mit Erwärmungsraten, die mindestens beim Doppelten des globalen Erwärmungswerts liegen." (Markus Rex, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung).
Wer sich die IPCC-Berichte und Grafiken mal ansieht, sieht für die Arktis eine durschnittliche Erwärmung um etwa 10Grad, wenn es global 3 Grad wärmer wird. Am Äquator sind das vielleicht nur 1Grad.
Das ist auch an bisheriger Entwicklung abzulesen.
Mit dem Abschmelzen der Eisschilde und dem Auftauen der Permafrostböden kommen wir aktuell wohl in eine neue Dynamik. Ich fände es klasse, wenn es nicht so wäre.

Das meine ich mit der zurückhalten Klimawissenschaft. Die Leute lesen 0,9 Grad oder von mir aus aktuell 1,0 und sagen sich, och, das in 150 Jahren. Ist ja nix. (vor drei Jahren sprachen alle noch von 0,7 bis 0,8). Dass aber der menschenverursachte Anstieg quasi erst etwa 1980 mit der weltweiten Industrialisierung (Asien) und dem dramatischen Bevölkerungsanstieg richtig losgelegt hat, ist noch nicht in den Köpfen.

Brauchen wir wohl noch einige Jahre.
Deutschland ist heute also rund 2 Grad wärmer als zu der Zeit, als ich geboren wurde und laufen lernte. Und das kann man ja sehen, ob es zugefrorene Seen sind, Schnee im Winter, Anzahl der Hitzetage und Tropennächte. Veränderungen in Flora und Fauna. Man muss nur die Augen öffnen.

P.S.: A prospos "Blick": Den Boulevard kann man gar nicht verleumden, indem man die Wahrheit sagt. Und wer nicht checkt, dass der Boulevard systematisch Falschberichterstattung betreibt, politische Kampagnen fährt und frei erfindet, der sollte auch da besser hinsehen:
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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 09:09
BTW. Die Erde hat sich, im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, um 0.9° erwärmt.
Steht so, wie erwähnt, im neusten UNO Bericht. Wie man das wertet ist jedem einzelnen Überlassen. Die Welt ist ja mittlerweile dermassen voll von Klimaexperten jeglichen Alters. Die wissen nicht nur mehr, sondern wirklich alles. Und nicht wenige haben auch die einzig richtigen Lösungen am Start.
Ich wiederum gehöre zu den der kleinen MInderheit die kaum etwas weiss und sich mehrheitlich auf die anerkannten Publikationen ,und den eignen Verstand, verlassen muss. Da können natürlich Fehler passieren.
Mister L hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 09:09
P.S.: A prospos "Blick": Den Boukevard kann man gar nicht verleumden, indem man die Wahrheit sagt. Und wer nicht checkt, dass der Boulevard systematisch Falschberichterstattung betreibt, politische Kampagnen fährt und frei erfindet, der sollte auch da besser hinsehen.
Nochmals. Diese Zeitung erscheint NICHT in Deutschland sondern in einem Land, das zwar eine ähnliche Sprache spricht, aber sonst komplett anders funktioniert als Deutschland! Da Vergleiche anzustellen ist mehr als nur fahrlässig. Schon so manche Nordländer sind diesem Irrtum erlegen und sind nach kurzer Zeit, mit wehenden Fahnen, wieder von dannen gezogen. Nordwärts, da wo sie die Welt noch verstehen.

Im übrigen; Hast du den Artikel überhaupt gelsen? Und was ist daran falsch? Er ist in bester Reporter Manier geschrieben. Nämlich der schreibende hat über ein Ereignis rapportiert.

Vielleicht haben für dich da die derben Worte, Respektlosigkeiten und der unzimperliche Umgang miteinander gefehlt der heute, in bestimmten Regionen, gang und gäbe ist.
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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Innova-raser hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 09:22

Im übrigen; Hast du den Artikel überhaupt gelsen? Und was ist daran falsch? Er ist in bester Reporter Manier geschrieben. Nämlich der schreibende hat über ein Ereignis rapportiert.
Hab ich gelesen. Der Bericht ist für diese Zeitung halbwegs okay, den Behauptungen schenke ich hingegen keinen Glauben.
Wie bspw. dass es frustrierend sei, mit ihr zu reden oder dass es für sie nur ein Thema gebe oder wer in der Familie das Geld verdiene (btw Stichwort "Subvention" von Musikern (steht nicht im Artikel, aber du deutest da etwas an): auch ein Sir Simon Rattle oder ein Daniel Barenboim wurden/werden subventioniert, sozusagen staatlich alimentiert, wenn man etwas unsachlich wird).

Wer gern auch Worte von ihr lesen will in einem Bericht über sie, der möge besser die SZ o.ä. Medien konsultieren und nicht den Boulevard:
https://www.sueddeutsche.de/medien/anne ... -1.4388558

Dort erfährt man bspw., dass sie über das Thema "Plastikmüll" zum Klima kam, also ganz so monothematisch ist die Dame vmtl. nicht.

Im übrigen lenkt der Boulevard immer ab vom Inhaltlichen und personalisiert alle Themen, was mich nicht anspricht. Frl. Thunberg wird aufgrund ihres Alters geschont, aber am Ende soll der Leser denken, dass sie eine nicht ganz normale Fachidiotin sei. Wenn ich mir von einem Menschen ein Urteil erlaube, dann garantiert nicht auf Basis von Daten des Boulevards und damit aufgrund von Lügen, Manipulationen und Kampagnen.

Wer zwischen Mirror, Bild, Krone oder Blick große Unterschiede macht, irrt meiner Meinung nach grundsätzlich.
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teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Sa 10. Aug 2019, 22:33
Wenn die Politiker (oder jeder Einzelne) die Vorschläge
umsetzen würden, die seit Jahrzehnten aufm Tisch liegen, hätten sich die Konferenzen alle 2 Jahre erledigt.
Du hast dabei vergessen, dass dieselben Politiker sogar Vertraege unterschrieben und unterschreiben, dass ihr Land nun aber wirklich was zur Rettung des Klimas unternehmen werden und wuerden, mit sogar komkreten Zahlnennungen.
Uns in AT droht in Kuerze eine Milliardenstrafe, weil unsere Politiker einen Vertrag unterschrieben haben, dass der CO2-Austoss drastisch reduziert werden wuerde. Was geschah jedoch? Er stieg und stieg und steigt noch immer.
Fabelhaft nicht? Wenn da nur nicht der kleine Pferdefuss waere, dass diese Strafzahlung von uns Steuerzahlern aufgebracht werden muss, den Politikern wird kein einziger Cent ihres ueppigen Einkommens gekuerzt.
Oh ja, es gibt auch hoechstrangige Politiker, die offen und lautstark erklaeren, dass sie den fuer ihr Land unterschriebenen Vertrag nicht einmal mehr als Klopapier verwenden wollen.
Du schoene heile und zuverlaessige Welt.
Peter.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 19:10
Wer zwischen Mirror, Bild, Krone oder Blick große Unterschiede macht, irrt meiner Meinung nach grundsätzlich.
Da irrst du dich tatsächlich. Denn du kennst offensichtlich, wie einige andere auch, die kulturellen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern nicht. Was in Berlin gilt muss nicht zwangsläufig auch für München gelten. Und schon gar nicht für Zürich, Wien oder London!

Ich bin im tiefen Proletariat geboren und ich fühle mich lebenslänglich dorthin gehörend. Mag sein das es für Bildungsbürger, wie du wahrscheinlich einer bist, das nicht nachvollziehbar ist. Aber wie gesagt, die Schweiz ist nicht Deutschland. Auch wenn das ganz viele nicht verstehen können bis sie es mal selbst erlebt haben.

Ein Beispiel. Dieses Wochenende war ein grosses sportliches Folklore Event in den Alpen. Mitten im Publikum unser Bundespräsident. Einfach so unter dem Publikum. Du kannst ihm die Hand schütteln und er sagt zu dir; Ich bin der Ueli.

Und das ist absolut business as usual für die Menschen, die in der Schweiz leben. So ging zum Beispiel dieses Bild vom damaligen Bundespräsidenten der Schweiz viral:

Der Bundespräsident setzte sich in New York auf ein Trottoir und las seine Notizen durch

Schwer bis gar nicht zu verstehen für Menschen, die nicht in diesem Kulturkreis leben. Aber eben, wie oben erwähnt; business as usual. Also bitte sei etwas vorsichtiger wenn du über Dinge urteilst, von denen du keine bis nicht viel Ahnung hast. Denn diese Tageszeitung ist ein ganz wichtiger Pfeiler der Demokratie und in keiner Weise oberflächlich oder sensationsgeil und erfindet deshalb Geschichten. Auch hier bezeichnet dich ja niemand als Lügner.

Ich respektiere deine Meinung über Greta. Aber dann erkläre mir mal dieses europäische, ja es ist vor allem ein europäisches, Phänomen. Fakt ist das ein 14-jähriges Mädchen, mit einer Autismus Störung, einmal in Schweden begann jeden Freitag die Schule zu schwänzen. Sie will damit auf den Klimawandel aufmerksam machen.

Warum diese Dynamik? Ist das einfach so passiert weil es ganz Europa interessiert? Und wenn ja, warum spricht niemand über die Madres in Argentinien oder die Cumartesi Anneleri in der Türkei, die Damas de Blanco in Kuba usw? Die Liste könnte problemlos weitergeführt werden.

Ist es vielleicht so dass der ganze "Greta Hype" eine grosse Inszenierung ist, die vor allem den Zweck hat, die Taschen von ganz bestimmten Menschen zu füllen? Und warum darf man nicht kritisch diesen ganzen Hype hinterfragen? Warum wird man, wen man das tut, gleich als Klimaleugner gestempelt?

Ich glaube es liegt daran das die grosse Mehrheit ganz einfach Antworten auf ganz komplexe Fragen wollen. Und die liefert die Bewegung Greta. Brot und Spiele, das haben schon damals die Römer gewusst.

Aber zum Schluss nochmals, ich bin ein ganz einfacher Prolet und ich schreibe immer aus meiner Sicht und meinen Leben. Bildungsbürger und Patrizier mögen das anders sehen. Nur der Regenbogen besteht auch nicht nur aus einer Farbe.
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Bohne
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Bohne »

Mister L hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 09:09
...und ich denke, viele verstehen die Dramatik nicht.
Erweitere mal den Betrachtungszeitraum und schau dir die Entwicklung der Temperatur über die letzten 10.000 Jahre an.
So könntest vielleicht auch du die Klimaangst verlieren. ;)

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Man kann auch im proletarischen Umfeld, dem ich mich zugehörig fühle, sachlich sein und sachliche Medien konsumieren.

Die Berichterstattung über den Schweizer BP auf dem Bordstein ist reine Hofberichterstattung und natürlich machen das auch deutsche Politiker.
Dass angeblich andere darum einen Bohei machen, weil ein paar afrikanische Twitterer das aufgriffen, würde ich nicht übernehmen. Anscheinend scheint es eher in der Schweiz für toll gefunden werden, wenn über sowas völlig Normales geschrieben wird.
Allein dieses Jahr stand ich in der Ubahn neben Robert Habeck und in Prag kam mir Frau Albright entgegen und schüttelte Passanten nett die Hand. Politiker sind Menschen wie wir alle. Es gibt nahbare, Schröder bspw. oder ein Boris Johnson, und natürlich auch Distanziertere. Und manche Ämter lassen einem selten die Wahl, sich einfach auf den Gehweg zu setzen, ein Trump wird es eher nicht tun. Schweizer Politiker kennt außerhalb der Schweiz quasi niemand, die können das eher tun ohne gestört zu werden.
Fakt ist das ein 14-jähriges Mädchen, mit einer Autismus Störung, einmal in Schweden begann jeden Freitag die Schule zu schwänzen.
Fehler 1: Sie ist 16 Jahre, bei Streikbeginn war sie 15.
Fehler 2: Sie hat gestreikt und nicht geschwänzt.
Da möchte ich ihre Forderung aufgreifen und auch frei nach Lasalle sagen, dass jede große Tat damit beginnt, auszusprechen, was ist.
Wir müssen die Fakten zur Kenntnis nehmen und dann entsprechend handeln. Mehr fordert auch Greta nicht. Auch wenn es eine Kleinigkeit ist, sollte man schonmal mit dem richtigen Alter und der Unterscheidung Streik versus Schwänzen anfangen.
Es ist wirklich nicht so kompliziert, sich mal ein paar aktuelle Grafiken und Fakten anzusehen, um das Problem verstehen zu können. Mal nicht gefilterte Infos durch Medien, sondern Ursprungsinfos.
Wer dieses Forum findet, kann auch das.
Dann braucht man auch nicht nur Geschäftsinteressen hinter Forderungen nach einer lebenswerten Umwelt vermuten, denn dann sieht man manches vielleicht anders.
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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
So 11. Aug 2019, 23:43
uch wenn es eine Kleinigkeit ist, sollte man schonmal mit dem richtigen Alter und der Unterscheidung Streik versus Schwänzen anfangen.
Ich schwenke die weisse Fahne.

Denn sonst diskutieren wir noch über Details ob die Haarfarbe Braun, Dunkelbraun, Mittelbraun oder gar Braun mit Brauntönen ist. Man kann jetzt sicher auch noch weitere 100 oder sogar 100 Seiten lang diskutieren ob nicht zur Schule zu gehen als Streik oder Schwänzen zu beanstanden ist. Wenn es überhaupt zu beanstanden ist.

;Meine Meinung fusst auf 57 Jahren Lebenserfahrung. Gespickt mit einer soliden Grundausbildung und lebenslangen lernen. Damit will ich in keiner Weise sagen das ich nichts mehr lernen kann. Nein, ich sage sogar das Gegenteil. Aber der Greta Hype ist ein europäisches Ereignis. Andere Länder sind da offensichtlich etwas.......
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Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Greta, ein europäischer Hype?
Schon wieder ein Fakten-Fehler!

Einen "Hype" machen andere daraus.
Vor allem die Ablehner ihrer Thesen.
Asperger-Autisten sind im Übrigen per
se KEINE Frontmänner*frauen. Statt "Hype"
lieben sie die Sachargumentation.

Erstmals zum Massenphänomen wurde Greta
durch den tausendfachen Schulstreik in Australien.
Dort ging es um die Bedrohung des Barrier-Riffs durch
einen geplanten küstennahen Riesen-Kohletagebau nebst
Hafen und Fahrrinne durchs Riff.

Warum überhaupt an Greta abarbeiten?
Die inhaltlich gleichen Thesen vertritt der Papst mit seiner
Schrift "Laudatio SI".
Aber an DEN traut sich die Greta-Ablehn-Front wohl nicht ran.
Zu grosses Kaliber? An Sachthemen überhaupt nicht interessiert?

Mein Nachbar, als Erzkatholik immer auf der Spur seines Oberhirten,
und privat Klimawandel-Leugner (und Stromverschwender) bemerkte
nach Hinweis auf og. "Laudatio Si" nur:
"Ach, man muss ja nicht päpstlicher sein als der Papst"

Weiter BILD meidend,

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von SC71 »

Screenshot_20190812-112603.png
Ich empfehle ihr eine Reise nach Australien, dort sind die Tagebaugruben noch spektakulärer als im hiesigen Forst. Trotz der nicht unerheblichenTransportkosten lohnt sich der Import australischer Steinkohle, damit hier nicht die Lichter ausgehen (im übrigen hat das Heizen mit Brennholz in Düsseldorf nur einen Anteil im kleinen einstelligen Bereich, siehe Statistik Stadt Düsseldorf. Also nur etwas für Romantiker)
Screenshot_20190812-112603.png
Bemerkenswert ist, dass der Energieverbrauch der privaten Haushalte sogar noch gestiegen ist, aber nur durch 3000 mehr Einwohner.... Es bleibt weiterhin schwierig!

Mein Lieblings Satz im täglichen Geschäftsleben: ES MUSS SICH RECHNEN!!
Dateianhänge
Screenshot_20190812-113453.png
IM HERZEN SUPERCUBIST

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Richtig. Es muss sich rechnen.

Und da die CDU/CSU jetzt damit rechnet,
von den Grünen in der Wählergunst überholt
zu werden, kommen da neuerdings ganz andere
Ansagen raus.

Söder möchte vorzeitig aus der Kohleverstromung raus.

AKK will, ganz aktuell, den Einbau von Ölheizungen verbieten.

Und Mutti stellt fest, dass die FFF-Bewegung die Bundesregierung
unter Handlungsdruck setzt.

Da kommt in Kürze die "Grüne Null". Also CO2-Verteuerung,
aufkommensneutral. Möchte noch jemand dagegen wetten?
Kiste Veltin-Bleifrei gegen 3 Fl.Schumi ?

Unser Bibel-Experte, der immer noch seine Tabletten sucht,
sieht jetzt die gaaaanz grosse Weltverschwörung: Die christlichen
Alt-Parteien, unterwandert von der zionistisch-bolschewistischen
Weltrevolution. Oder von Aliens. Oder, ganz schlimm, einfach durch
Einsicht geläutert.

Weiterlöten.
Oder PV verkabeln.

Lüsterklemmen-Pit

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Apopo "Richtig Rechnen" hier die
Gegenrechnung zu Bibel-Rambos
Milchmädchen-Rechnung ("CO2 ist
gut, und kommt nur zu Null-Komma-
Null...Null aus Deutschland").

https://correctiv.org/faktencheck/wirts ... -der-luft/

Es gibt darin auch die Grafik,
die unterscheidet zwischen
CO2-Kreislauf ("natürlich") und
menschgemachtem Eintrag
("unnatürlich - und zusätzlich").

Noch witziger ist der Ursprung
jener Milch-Zahl: Ein Leserbrief (sic!)
an die FAZ, der dann von den
Pseudo-Wissenschaftlern von EIKE
übernommen wurde - ungeprüft.
Besser kann man sich nicht selbst
lächerlich machen.

Weiterwürfeln,

Prozent-Pit
(und der Zweifler hat immer noch
nicht mehr als 0,00004711 Prozent
seiner Tablettendosis geschluckt.
Vielleicht hilft "Kölnisch Wasser" ???)

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Filstalwaver »

Undankbare Menschheit!
vor gerade mal 2 Generationen haben sie am Rhein die Kohle noch geklaut!
Das nannte man "fringsen"
Ja, ja so ändern sich die Zeiten!
Gruß Hans.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 08:36
Greta, ein europäischer Hype?
Schon wieder ein Fakten-Fehler!
Schön dass du doch auch noch ein Detail gefunden hast. OZ kann sein. Weiss ich aber nicht. Von meinen OZ Freunden, und ich habe einige. In Adelaide, Brisbaine, Perth, usw. höre ich nichts darüber. Aber auch wenn ich viele Zeitungen lese, so weiss ich bei weitem nicht alles.

Übrigens, aus welchen Ländern sind die Kinder am "Gretagipfel" in Lausanne gekommen? Von einem weiss ich das er von Israel kam. Wie viele kamen noch von ausserhalb Europas?

Aber schlussendlich spielt es ja wirklich keine Rolle. Hypes kommen, Hypes gehen. U20 Menschen dürfen noch glauben das man die Welt retten kann in dem man über die Abschaffung des Kapitalismus nachdenk, bzw das fordern möchte. Für Ü20 ist es dann doch schon eher etwas peinlich.

Nur der Hype, und als das ist es anzusehen, bewegt vornehmlich Europa. Aber in naher Zukunft wird sie ja medienwirksam über den Atlantik segeln und dort mächtig für Wirbel sorgen. So wie am WEF in Davos. BTW, vor wieviel ZuhörerInnen hat sie da gesprochen?

Übrigens wird das Phänomen Great auch von der NZZ als Hype erkannt. Nachzulesen hier:
https://www.nzz.ch/meinung/ist-greta-bl ... ld.1499865

Und nur um es auch festgehalten zu haben: Ich kritisiere nicht Greta als Person. Denn ich denke die weiss schon lange nicht mehr was mir ihr passiert, sondern das irre Management dahinter. Denn wenn man «Grün» oder «Klima» im Satz oder Logo hat, dann hat man damit automatisch die Lizenz zum Geld drucken.

Wie schon einige Male erwähnt, die Masse hat das denken an andere ausgelagert. Sie glaubt was man ihr erzählt. War oder nicht war, das sagt dir diesmal nicht das Licht.

Der Gretahype passt aber wunderbar in diesen paradoxen Thread.

Morgen, oder vielleicht auch übermorgen wird die europäische Politik in den Neonatologie Abteilungen der Kreisspitäler gemacht. Und ganz viele finden das dann super toll.

Das ganze wird mittlerweile so absurd, das es kaum mehr mit klaren Verstand zu erfassen ist. Ich glaube ich fange an zu trinken. :prost2:
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Karl Retter »

ich würde niemals zu einer Demo gehen nur weil Greta da ist.
Es geht um die Existenz unseres Heimatplaneten und nicht um Greta
Jeder einzelne von uns kann dazu beitragen das wir von unseren Nachkommen nicht als die bisher größten jemals auf der Erde gelebten Verbrecher in die Geschichte eingehen.
So einfach ist das !

Gruß Karl

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