So, die Zeit rennt mit unglaublichem Tempo. Einerseits liebe ich wirklich das mit dem ich hier zurzeit etwas Geld verdiene und zum anderen freue ich mich riesig wieder Zuhause zu sein. Am 31. Oktober ist definitiv Schluss und mein Flieger hebt ab Richtung Heimat.
Mein Soulmate ist schon lang auf der Suche nach mir:
Und diese Stadt wartet auf mich:
Diese Fotos sind von einem begnadeten Fotografen, der hier diese und weitere schöne Fotos von Cebu publiziert hat:
https://www.facebook.com/IamfromCebu
ich bin nun fast ein Jahr weg. Arbeiten im Ausland. Also das extrem typische Leben von Millionen von Philippinos. Ich bin nun fast 100% integriert und habe mir den Pinoy Lifestyle angeeignet: Ich bin eine OFW!! Ein *Oversea Filippino Worker" wie sie so gut wie fast überall auf der Welt zu finden sind. Die fleissigen Schaffer im Hintergrund die man kaum wahrnimmt aber ohne die ganzen Wirtschaftszweige in arge Nöte geraten würde.
Nun, aber auch Zuhause ist viel passiert. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt in was für einem Tempo die Dinge und Prozesse laufen. Da wird nicht lange gefackelt und, zum Teil Jahrzehnte wie da wo ich zurzeit bin, debattiert, ohne jemals eine Lösung zu finden. Auf den PH werden Nägel mit Köpfen gemacht und die werden dann sofort eingeschlagen. Wenn’s gut ist, und das ist es in den allermeisten Fällen, bleibt es, wenn nicht werden die Nägel wieder gezogen.
Neben der neuen Brücke, dem CCLEX wie er bei uns genannt wird, freue ich mich natürlich auch auf die neuen E-Jeepneys. Also der OPNV mit BEV. Topmodern mit Wifi und so. Es gibt sogar ganz neue Routen für diese Jeepneys. Eine führt von uns, Cordova, nach Lapu Lapu. Und von Lapu Lapu nach Cebu City gibt es neue, zusätzliche Fähren. Die Fahrt dauert ca. 35-40 Minuten und kostet 25 PHP (€ 0.45) und erspart den x-tausenden, die jeden von Cebu City nach Mactan pendeln ganz viel Zeit für den Arbeitsweg.
Es sind 2 Fähren die, wie vielfach üblich auf den PH, gebraucht von Singapore gekauft wurden. Trotzdem mussten rund $ 1 Million in jedes einzelne der beiden Schiffe investiert werden bis sie den täglichen Betrieb aufnehmen konnten. Es ist wirklich eine grosse Erleichterung. Den der Verkehr über die 2 Brücken, es gibt ja zurzeit nur zwei Brücken von Cebu auf die Insel Mactan, ist einfach nur Irre!!! Für eine Fahrt die, ohne Verkehr (Aber das gibt es so gut wie nie) ca. 20 Minuten dauert, kann im Morgenverkehr gut und gerne 2 Stunden dauern!

Und leider hat es keinen OPNV der auf eigenen Spuren fährt. Somit bleibt dieser genau im täglichen Verkehrschaos stecken wie jeder andere auch. Das einzige was etwas hilft ist ein kleines Motorrad. Mit dem kann und muss man sich durchschlängeln. Sonst ist man verloren.
Aber ich würde trotz all dem nie und nimmer daran zweifeln ob es die richtige Entscheidung gewesen ist da zu leben. Denn Touristen irren sich nicht!

Denn es kommen immer mehr von ihnen. Eine Zeitung schreibt:
4.1-M int’l tourist arrivals recorded in 1H 2019 Da steht: For the first half of 2019, a total of 4,133,050 international tourists visited the Philippines, marking an 11.43 percent increase from last year’s figures, according to the Department of Tourism (DOT).
WOW!!!!
Sie alle kommen wegen all diesen wunderbaren Menschen, dieser unglaublichen Gastfreundschaft, der manchmal fast überschwänglichen Kultur und Festivitäten, und natürlich nicht zuletzt wegen der fantastischen Natur.
Und das hier sind ein paar Fotos von so einem Fest sie es vor ein paar Tagen in Cebu stattgefunden hat:
Einfach nur schön! Und hier gibt es bewegte Bilder vom Dinagat Festival 2019:
https://youtu.be/rj1HSMaXF7c
Das leben kann so schön sein auch ohne viel Geld und einem dicken Auto vor der grossen Villa mit Pool. Eine glückliche Kindheit kann der Schlüssel dazu sein. Eine Kindheit wie diese wie sie heute noch in der Provinz üblich ist
Bilder von glücklichen Kindern die man so im Westen schon seit Jahrzenten nicht mehr sehen kann. Aber natürlich gibt es hier Computer, Internet und Videospiele, trotzdem ist das gemeinsame Erlebnis, draussen in der Natur, immer noch etwas vom allerwichtigsten.
Aber wie sollte es auch anders sein wenn man an vielen Orten inspiriert wird.

Was in etwa so viel heisst wie: Sei vorsichtig, auch wenn dich dein Partner gerade verlassen hat!
Deshalb rät dieser Jeepney Fahrer zu diesem:
Der Filippino Spirit ist ansteckend. Anders kann man das folgende Bild nicht erklären. Ein Jeepney aus den ersten Tagen wo Jeepneys gebaut wurden ist nun in Amerika, in der Nähe von Seattle, unterwegs.
Und auch die EU kommt offensichtlich gerne mal zu uns:
EU group’ experiences Bohol, people, on bikes
Nun freue ich mich riesig wieder Zuhause zu sein. Ich freue mich auf meine Frau, meine Familie, mein Leben (Das ich hier bitter vermissen) und all die schönen Dinge des Lebens. Und ein neues Bike wartet auch auf mich!!!!!!!!!!!!!!!!!!
