Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Borgolio
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Borgolio »

Hallo liebe Klimawandelgegner / - Befürworter,

jeder Wetterfrosch (ich meine die Profis) sagt: Aussagen kann man erst über Zeiträume ab 30 Jahren machen - das hat u.a. auch mit Mathematik zu tun. So weit so gut. Ich werde nächstes Jahr 60 Jahre alt, habe mich schon in meiner Jugend für Dinge rund ums Wetter interressiert.
Dabei weiß ich auch heute noch von Sommern mit ähnlichen Temperaturen wie aktuell zu erleben. Mein Vater (hab ihn seelig) erzählte mir mal von einer Maiwanderung die zur Übernachtung im Wald führte - ohne Ausrüstung - war ganz mild.
In meiner Jugend hätte ich bei uns in der Winterzeit eine gewisse Zeit kaum Motorradfahren können, im letzten Winter bin ich mit meiner dicken BMW gefahren - wann ich wollte.
Salopp formuliert fand der Winter eines Tages so zwischen 7 und 11 Uhr statt.
Aussagekräftig sind nur Tagesmitteltemperaturen (also jedes Jahr 365/366) und davon deren Durchschnitt. Diese Durchschnittswerte Jahr für Jahr graphisch dargestellt ergeben eine "mathematische Kurve" (hier eine gezackte Linie). Diese insgesamt betrachtet zeigt in der Tendenz eindeutig nach oben.
Das ganze verläuft deckungsgleich mit der Industrialisierung auf dem Globus.
Wer von Euch kennt sich ein wenig in der schönen Schweiz aus?
Dann ist Euch die Pässe-8 in der Zentralschweiz bestimmt geläufig. Fahrt mal von Norden über den Grimselpaß, bzw. von Osten über den Furkapaß. Da taucht auf gut 1750m Seehöhe die kleine Ortschaft Gletsch auf. Dort befindet sind ein Gletschergarten mit kleiner Tafel, welche den Gletscherrand ab 1900 oder sogar 1850 zeigt. Ich selbst habe ein Foto von 1927, ab 1978 fast jährlich selbst besucht - letzte Visite 2018 - seit 3 Jahren ist das Gletscherende überhaupt nicht mehr zu sehen - auch nicht von den Kehren auf der Südrampe vom Grimselpaß. Auch die dicke des Eises nahm stetig ab.
Sowas passiert nur bei steigenden Durchschnittstemperaturen, bzw. wenn im Nährgebiet des Gletschers nicht genug Nachschub geliefert wird.
Diese Tendenz gilt nicht nur für alle Alpengletscher, man kann praktisch sagen weltweit. Derzeit bilden die riesigen Gletscher (bis ca. 70 km Länge) des Karakorum und des Himalayas eine Ausnahme (noch?).
Den CO2-Gehalt (aber Gase wie Methan ... sind von Relevanz, weil in Ihrer Wirkung ein vielfaches Potenzial von CO2 gegeben ist) ist parallel mit den Durchschnittstemperaturen gestiegen, liegt derzeit bei ca. 400 ppm.
Das es einen Punkt gibt, wo alles kippt und unbeherrschbar wird ergibt sich aus der Tatsache, daß wenn die Permafrostböden tauen und u.a. riesige Methanmengen frei werden (beginnt bereits in einigen Gebieten) verstärkt sich der Erwärmungseffekt beschleunigt selbstständig. Da wird das Gegenhalten fast unmöglich (Teufelskreis).
Trotzdem reise ich so viel wie möglich, aber mit Überlegung und möglichst sparsam, ohne schwachsinnige Flüge wie z.B. Köln - München ...
Auch sonst läßt sich mit wenig bis kein Aufwand ohne Verlust von Komfort reichlich Energie einsparen.
Ich mach mal hier eine Zäsur im Text, sonst schreibe ich Morgen noch.
Dieser Text soll durch Zusammenfassung von überprüfbaren Fakten, garniert mit langjährigen eigenen Beobachtungen zur Versachlichung der Diskussion des Themas beitragen, denn hier geht es nicht um Glauben oder Nichtglauben von irgendetwas.
Es zählen nur Fakten, Fakten und nichts als Fakten.
Gruß
Borgolio

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Willkommen Borgo,

ein Mitstreiter. Und Mitdenker.
Danke für das Statement.

Kurze Ergänzung zu den unsachlichen
Erwiderungen: "Klimawandelungen gab es
immer" und "Heiss war es früher auch..."

Im Gegenteil zu "früher" ist die Änderung jetzt
so schnell wie nie zuvor (Vulkanereignisse ausgeklammert).
Und sie ist global und überall messbar.

Bis 1492 A.D. gab es aber keine globalen Messungen.
Nicht aus Südamerika, Nordsibirien oder Zentralafrika.
Vonne Antarktis sowieso nicht.

Weiterdämmen,
weitercruisen,

1,5-Sprit-Liter fürs 1,5-Grad-Ziel

Borkenkäferjäger-Pit

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Heute in den Nachrichten gehört. Eine inernational annerkannte Universität hat eine Studie (eine mehr!) erstellt die das Klime der letzten 2000 Jahre anschaut, Sie (die Studie) Kommt zum Schluss das die Erderwärmung menschengemacht ist und nicht einem natürlichen Zyklus entspricht,

Soweit nichts neues. Nur blöd das sie Erde schon ein ein paar Millionen Jahre Alt ist. Da sind 2000 Jahre ein Tropfen im einem Ozean, Aber der BIAS machts halt. :laugh2: :aetsch:
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 17. Okt 2018, 09:05
Gibt es verkappte Klima-Wandel-Leugner in diesem Forum?
Und wie sollte man mit ihnen umgehen?
Ich bin nun auf diesen Thread gestoßen und wie immer, wenn Menschen ihre Uninformiertheit abfeiern, schäme ich mich etwas fremd.

Dass es gerade wieder hochkocht, liegt am aktuellen Wetter. Heute waren es in Lingen 41,6°C. [Edit: jetzt wurde der Beitrag so lang, da waren es schon 42,0]
[Edit2: Es waren nun 42,6, das ist natürlich Hammer, 2 Grad über Allzeitrekord von gestern]
So schwer es einem fällt, auch wenn es 42, 43 oder 45 Grad gewesen wären: Das ist Wetter. Nicht Klima.
Auch ein Sommer in den 1950ern ist Wetter. Nicht Klima.
Klima ist langjährig dokumentiertes Wetter.
Für Deutschland kann man einiges sehen unter wetterkontor.de - Rückblick; allein die Klimadaten von 1961-90 zu 1981-2010 zeigen einen deutlichen Temperatursprung. 1991-2020 wird nochmal deutlich wärmer werden, da die 10er Jahre mit Abstand die wärmsten sind. Und das nicht nur hier, sondern praktisch weltweit.

Wenn also manch einer immer noch seine Ignoranz von Daten vorträgt und nicht nur den menschengemachten Klimawandel, sondern den Wandel überhaupt anzweifelt mit Verweis auf Einzelereignisse und einfach riesige Bildungslücken offenbart, dann ist da wohl einfach nicht genügend nachgedacht worden.
Grundsätzlich: Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man sich doch darüber informieren, oder?!
Und nicht aus den Infofetzen und falschen Daten, die man sich selektiv zusammengeklickt hat, eine feste Meinung zimmern, die man für der Wissenschaft überlegen hält.
Es ist auch mal weiser, keine Meinung zu haben und sich erst einmal noch einzulesen bzw. festzustellen, man wisse es eben nicht.
Aber wenn man eine Meinung hat und diese komplett aus der Luft gegriffen ist wie die der Leugnisten, dann sollte man denen auch mal sagen, dass sie Quatsch erzählen.

Die Kreationisten, die die Erde nur für 6000 Jahre alt halten, fand ich immer putzig, die haben aber auch nicht jedes zweite Forum mit ihrem Glauben genervt.
Die wissenschaftlich imho gleichwertig hanebüchenen Klimawandelleugner, kurz: Leugnisten, sind hingegen bis heute sehr selbstbewusst in ihrem Auftreten und das wunderte mich schon vor 15 Jahren. Im Jahr 2019 stelle ich fest, dass sie ihren Glauben wahnhaft allen wissenschaftlichen Erkenntnissen voranstellen.

Dabei ist es so einfach: Das Wissen der Welt ist heute einen Mausklick entfernt. Man sollte aber nicht nur da klicken, wo man meint, dass die eigene Lieblingsmeinung gestärkt wird, sondern sich mit allen Argumenten von allen Seiten befassen. Ja, auch mit denen akademischer Leugnisten!
Es ist ja nie zu spät, selbstkritisch zu werden, vielleicht schafft das ja manch einer.

Und nun zurück zum zitierten Beitrag #2 auf Seite 1: Ja, es gibt Klimawandelleugner hier, allerdings ganz offen. Ignorieren ist ja nun bei einer dreistelligen Anzahl an Seiten keine Option mehr.
Deswegen auch mein Beitrag hier.
Im Sinne der Meinungsfreiheit finde ich das vollkommen okay und oft sogar geboten und bin dankbar, wenn im Rahmen unseres Grundgesetzes alles in Zweifel gezogen werden kann (es gibt ja gesetzliche Ausnahmen), aber ich schreibe eben auch, was ich davon halte, wenn ich das substanzlos finde. Ich respektiere aber jeden Menschen, auch mit einer Meinung oder einem Glauben, den ich komplett ablehne.

Was man am Ende mit der Erkenntnis, es werde wärmer, anfängt, welche Schlüsse man zieht, wie negativ man die Welt in der wohl kommenden Warmzeit sieht, wenn wir sie nicht mehr abwenden können oder wollen, ist eine Einstellungsfrage, das sieht ein Grüner anders als ein Industrieller. Darüber würde ich lieber diskutieren, welche Flora bekommen wir in Deutschland, wie kann unser geliebter Verbrenner gleichwertig ersetzt werden, was ändert sich in Sachen Küstenschutz. Oder wie sehen wir global engineering.
Aber sich über Fakten zu streiten, ist einfach Zeitverschwendung.

Ich bin jedenfalls froh, mit meiner Cub beim Fahren relativ wenig zum Klimawandel beizutragen. Da kann ich mir glatt mal ein Steak gönnen. Bzw. emittiere ich mit 200km Fahrt so viel CO2 wie bei der Produktion eines 250g-Rindersteaks.
Wenn das mal keinen Unweltengel wert ist... ;)
Zuletzt geändert von Mister L am Do 25. Jul 2019, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Hier der Link zur oben erwähnten Studie, bzw. dem Bericht darüber, die heute veröffentlicht wurde: So rasch und grossflächig ist die Temperatur in den letzten 2000 Jahren noch nie gestiegen

Mir gehen die täglichen Schreckensmeldungen langsam am allerertesten vorbei. Heute haben sie im Radio sogar noch darüber berichtet dass das Fleischessen auch extrem Klimaschädlich ist. Vergessen haben sie aber zu erwähnen das jeder Atemzug zu klimaschädlichen Gasen führt. :-(

Was solls, ich mag all diesen Mist langsam nicht mehr hören Mir ist egal wer warum daran Schuld ist und und und......

Das allermeiste, oder vielleicht sogar alles, ist dummes Geschwätz! Denn im Gegenzug wird die Technologie hochgelobt und als Heilsbringer dargestellt. Bitcoin, Internet der Dinge, selbstfahrende Autos, komplette Vernetzung und und und. All dieser Müll brauche ich persönlich nicht und trägt auch massivst zur ganzen Klimaverschlechterung bei. Denn abgesehen von der Herstellung und Entsorung, all diese Geräte und Devices brauchen unmengen Energie und Kühlung.

Gerne wird in sozialen Medien der Hype zelebriert was für ein guter Mensch man ist. Aber man hat nicht begriffen das genau diese Technologie, die dem Hedonisten soo wichtig ist, ein grosser Teil des Problems ist.

Back to the roots....alles andere ist lauwarmes Gelabber.
Mister L hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 18:24
Wenn also manch einer immer noch seine Ignoranz von Daten vorträgt und nicht nur den menschengemachten Klimawandel, sondern den Wandel überhaupt anzweifelt mit Verweis auf Einzelereignisse und einfach riesige Bildungslücken offenbart, dann ist da wohl einfach nicht genügend nachgedacht worden.
Grundsätzlich: Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man sich doch darüber informieren, oder?!
Wohl war. Hast du es gemacht? Bist die der Allesversteher? Dann erkläre doch mal, für eine Dumpfbacke wie mich, wie die ganzen System der Erde funktionieren und wie ihre Symbiosen sind?

Denn ich meinte das unsere aktuelle Wissenschaft noch Lichtjahre davon entfernt ist zu verstehen wie die Erde per se funktioniert
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Innova-raser hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 18:50
Wohl war. Hast du es gemacht? Bist die der Allesversteher? Dann erkläre doch mal, für eine Dumpfbacke wie mich, wie die ganzen System der Erde funktionieren und wie ihre Symbiosen sind?

Denn ich meinte das unsere aktuelle Wissenschaft noch Lichtjahre davon entfernt ist zu verstehen wie die Erde per se funktioniert
Ich begreife bei weitem nicht alles, nein. Eher nur ganz wenig. Aber ich halte mich nicht für klüger als die Physiker, die Klimawissenschaft betreiben.

Unsere Erde begreifen wir schon recht gut. Bis hin zu ihrem Energiehaushalt und den zusätzliche Treibhauseffekt durch mehr Treibhausgase, der eben so viele Zweifler hat.
Forschungsbedarf gibt es natürlich immer.
Und für alles, was auf der Welt nicht erklärbar ist, liefern Religionen eine denkbare Lösung und geben vielen den oft gesuchten Lebenssinn.

Ich muss btw gar nichts erklären.
Ich teile aber auch die Skepsis, dass alles gut wird, wenn wir nur die Massentierhaltung, das Verbrennungskraftfahrzeug und die Kohlekraftwerke abschalten. Gar nichts wird gut. Wir sind zu viele, wir konsumieren zuviel und wir konsumieren falsch für diese eine Erde. Das ist aber nicht neu.

Zum Thema: Wir können über den stattfindenden Klimawandel diskutieren, bis der letzte Gletscher geschmolzen, der letzte Permafrostboden aufgetaut und die Vegetationszonen drastisch verschoben wurden. Nur kann man damit nichts mehr eindämmen, wenn man was noch tun kann, dann jetzt.
Aber weil man nichts tun will, sich diejenige "Wahrheit" auszusuchen, nach der man nichts tun muss, um nicht für zukünftig klimabedingte Tragödien verantwortlich zu sein, weil das Wetter ja von der Sonne käme (frei nach Frau von Storch), ist jedem ja selbst überlassen.
Aber ich sage dazu meine Meinung. Es gibt dufte Typen, die starke Zweifel haben oder leugnen, keine Frage. Deshalb bitte nicht persönlich nehmen. Aber ich halte es nicht für besonders weise, sich im Jahr 2019 immer noch so dürftig über solch eine wichtige Frage informiert zu haben und damit auch noch hausieren zu gehen. Das meine ich allgemein, nicht speziell hier zu einem, dazu kenne ich den Thread zu wenig, nur vergleichbare andere.
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Torsten
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Torsten »

Ich ergänze mal das erste Meme, das der Schweizer nicht verstand, durch ein zweites. Ob es hilft, weiß ich nicht.



2.jpg

1.jpg

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Natürlich kann man was machen.
Frei nach Luther "Apfelbäume pflanzen".
Die sind sowieso praktischer als verkäferte
Fichten im Garten.

Heute nachmittag ruft Moppedmacker an:
"Hömma, es gibt aus Austria ein Sonderangebot
für PV-Balkon-Kraftwerke. Willste haben?"
Kurz gecheckt, Angebot klingt plausibel,
also gemeinsam bestellt.

Wenn alles klappt, blinzeln hier demnächst
3 QM feinstes Silizium in die Sonne. Und
spenden Schatten. 600 Euro für 0,5 KW-pk,
das ergibt am Niederrhein 400 KWH übers
Jahr. Winters nix, sommerstäglich 2 bis 3 KWH
für Tiefkühler-Booster Richtung 40 Grad minus,
Spüler oder Waschmaschine, Mittags kochen
oder backen. Alles mittags, High-Noon am Zähler.

5 Jahre Garantie. Nach 6 Jahren ist das Geld
eingespielt bei Netzstrom zu 25 Cent.
18 bis 24 Jahre sollten die Panels halten.

Was mach ich nur mit dem Gewinn?
Auf Eier getrimmte Hühner?
Oder Koi-Zucht unter Apfelbaum?

Natürlich ist der Klimawandel noch
abbremsbar.
MANN MUSS NUR WOLLEN.

Weitercruisen,

FCK-RWE-PIT

Torsten
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Torsten »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 23:40
MANN MUSS NUR WOLLEN.
Nur für Dich bin ich nun zu später Stunde in die Scheune gegangen und habe den (vor sechs Jahren bei Null gestarteten) Stromzähler der PV-Anlage geknipst.

Aber immerhin fängst Du jetzt auch mal an, jedes Watt zählt!


IMG_1050.JPG

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Siebenundachtzigtausend Dank.
Jung, du hast hier ein Bier gut.

Das sind wohl 15 KW-peak, oder?
Na, wieviel Eigenverbrauch?

Sorry, ich habe nur 16.000 KWH
Solarwärme. Aber alles eigenverbraucht,
bis auf die 5 Minuten, die Done weggeduscht
hat.

Weiterlöten,
Off-Grid ist die Königsdisziplin.
Und morgen ist die Königsetappe.

TdF-Pit

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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 23:40
Natürlich kann man was machen.
Natürlich ist der Klimawandel noch
abbremsbar.
MANN MUSS NUR WOLLEN.
Absolut richtig. Aber wer WILL den wirklich? Konsequent und nachhaltig? Kaum einer. Also bleibt alles so wie es ist Und nicht Wenige profitieren und leben ganz gut von all diesen täglichen Katastrophenmeldungen,

Was aktuell mit dem Klima passiert und was für Auswirkungen das haben wird, das ist Fiktion und beruht auf Vorhersagen, die man morgen schon wieder vergessen hat. All die Veränderungen sind der Preis, den wir für das bezahlen was für Fortschritt nennen.

An einem Ort, wie dem Fliegen, dem Fleisch Essen und und und, will man abbauen, Dafür baut man umso tüchtiger auf in der ganzen Technik. Dabei blendet man aus das diese faktisch ebenso schädlich fürs Klima ist, um es im Slogan der Weltretter zu sagen.

Es ist so wie den Freund, der umarmt wird, damit der Umarmer dem Umarmten besser das Messer in den Rücken stechen kann, Grosse Teile der Welt haben viel von den USA gelernt und übernommen. Speziell die Bigotte Kultur.

Aber Rettung naht. Die USA wollen wieder auf den Mond fliegen. Man will dort eine stationäre Station einrichten und auch Rohstoffe fördern. Alles super! In Zukunft werden die Kühe auf dem Mond furzen.

Ich hoffe nur das die Elite, und mit ihr auch die grössten Schlaumeier von hier, dann dort oben Ihr Seelenheil finden werden. Denn all das ist ja Klimaneutral, ja sogar Klimaschonend.

Dem «deutschen Freund» hier wünsche ich guten Flug. Ich hoffe für Ihn das es bald losgeht. Solche Menschen wie er werden gebraucht, Wenn nicht hier, dann sicher dort! :prost2: :up2:

Aber das sich etwas nachhaltig zum positiven verändert ist stark zu bezweifeln. Ausser der Menschheit gelingt es ein Rezept zu erfinden gegen die schleichende Verblödung. Denn das ist noch fast das grössere Problem. Menschen die meinen die Deutungshoheit über alles zu besitzen und alles zu Wissen. Dumheit und Habgier ist wohl die meist unterschätzte Gefahr für die zivilisierte Menschheit.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Ausser der Menschheit gelingt es ein Rezept zu erfinden gegen die schleichende Verblödung. Denn das ist noch fast das grössere Problem. Menschen die meinen die Deutungshoheit über alles zu besitzen und alles zu Wissen. Dumheit und Habgier ist wohl die meist unterschätzte Gefahr für die zivilisierte Menschheit.
Ich würde das nie so formulieren, aber ich stimme da zu!
Man sollte eben nicht nachplappern, sondern sich selbst informieren und daraus Schlüsse ziehen.
Alles hinterfragen!
Das machen Leugnisten aber gerade nicht. Sie glauben. Irgendwelchen Pseudointelektuellen, Politikern auf Stimmenfang und allgemein Leuten, die das erzählen, was sie hören wollen.

Nach dem Hinterfragen kann ich für mich die Schlüsse ziehen: Die Erde ist keine Scheibe, sondern ziemlich rund. Sie ist nicht vor 6000 Jahren entstanden, sondern vor 5 Milliarden Jahren. Viele Drogen sind allgemein gesundheitsschädlich.
Und wenn ein bewiesenes Klimagas wie CO2 immer stärker aus fossilen Quellen in die Atmosphäre gebracht wird und dessen Konzentration sich bewiesenermaßen immer weiter steigert, dann halte ich es für naheliegend, dass es deswegen wärmer wird und nicht wegen eines ominösen Grundes, den niemand kennt.
Und das es wärmer wird, sieht man aus vielfachen Daten und das wird nicht dadurch entwertet, dass Opa meint, es wäre ja früher schon warm gewesen.

Ich mag es nicht, wenn Zweiflern gedanklich Aluhüte aufgesetzt werden, weil man sich mit deren Argumenten nicht befassen mag. Bei den Klimawandelleugnisten kenne ich aber deren Argumente zur genüge. Und die sind - mit Verlaub - Blödsinn.

So eine Balkon - PVA hätte ich auch gern, ist bei denkmalgeschützten Fassaden aber nicht so einfach. Da muss man noch dicke Bretter bohren. Beim Stromvertrag kann man aber ja zum Glück wählen, welchen man abschließt.

Ach ja, den Klimawandel halte ich mit Einspar- und Umstrukturierungsmaßnahmen für realistisch nicht mehr für komplett abbremsbar, sondern nur verlangsambar. Bisher waren die Prognosen immer viel vorsichtiger und die Realität über dem Maximalszenario, wenn man sich frühere Klimaberichte ansieht und evaluiert. Jedenfalls beginnt er gerade erst richtig und die weit zurückliegende Basisjahr täuscht über die Dynamik hinweg: Im Prinzip gab es bis etwa 1980 ja kaum Erwärmung, die Carbonisierung der Atmosphäre hat erst mit der Globalisierung so richtig Fahrt aufgenommen.
Das wird auch eine PV-Anlage, mal nen veganes Schnitzel, nen Elektroauto und weniger fliegen nicht ändern.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von sholloman »

Für Sonnenpit ein Anstoß ein bisschen größer einzusteigen :prost2:
Ich bin damals mit 27 ins pv Geschäft eingetreten, bei allen 3 Anlagen laufen überall noch die ersten Wechselrichter :prost2:
Dateianhänge
Screenshot_20190726-080854.jpg
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

"Alles fliesst" sagte
der alte Grieche...

Ich habe zwei Entwicklungen unterschätzt:
a) Anstieg der Sommer-Temperaturen mit
gleichzeitiger Dürre
b) Preisverfall bei PV-Anlagen.

Also habe ich mich auf Solar-Thermie gestürzt.
Im Grunde nix falsches, aber bei 10 Cent je
PV-KWH überholt - technisch wie auch kaufmännisch.
Den 16 Kubikmeter-Saisonspeicher lasse ich jetzt lieber
weg, und sammle darin besser Regenwasser.

Nächste verhinderte Unterschätzung:
Den Zulauf der Lüftungsanlage doch lieber mit
Vorlauf in 2 Meter Bodentiefe. Das bringt im Winter
2 bis 3 Kelvin Anhebung, und sommers 2 bis 3 K
Absenkung.

"Die Klimazonen fliessen Richtung Nordpol"
sagte gestern der wissende Schweizer...
Wir brauchen also nicht mehr nach Spanien in
den Urlaub fahren. "Spanien" kommt jetzt zu
uns.

Siesta 13 bis 17 Uhr:
Schatten, kühles Jever-Fun, Königsetappe

Weiter-Piraten-PV-Verkabeln,

Watt-Pitt
(der so gerne Gausis Vortrag lauschte,
nach 20 Minuten aber nur noch Bahnhof
verstand. Zellen? Ladung? Spanische Dörfer!)

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von turbodoepi »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 00:22
Das sind wohl 15 KW-peak, oder?
Ich schätze etwas weniger, so ca. 12,5 kWp ;)

@Bretter-Pit: welche Guerilla PV installierst Du?

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