Brett-Pitt hat geschrieben: ↑So 16. Jun 2019, 10:29
Fazit:
Der fossile Sprit ist immer noch zu billig.
Abgaben auf Arbeit sind immer noch zu hoch.
Gehe mir dir einig, nur das obige sehe ich komplett anders. Und für mich ist es die Arroganz der Neo Patrizier solche Behauptungen aufzustellen. Lenkungsmassnahmen sind OK solange sie nicht nur immer über die Brieftasche der Arbeiter reguliert werden.
Das ist eine ganz billige Masche und schiesst weit über das Ziel hinaus. Immer wieder wird gerne behauptet das und das sei zu billig. Nun gut, dann empfehle ich den Autoren, die solche Behauptungen in den Raum setzen, sich mal für ein paar Wochen die Schuhe einer typischen Mittelstandsfamilie (oder auch gerne von den sog. "working poors") anziehen.
Eine finanziell robuste Elite wird nicht müde immer und immer wieder zu erklären das man alle Probleme über den Preis lösen kann. Denn diese interessiert das kaum. Denn sie müssen sich in ihrem Lebensstil nicht einschränken.
Ich verdiene mein Geld zurzeit nicht in meinen angestammten Beruf. Sondern ich tue was wovon ich als Kind immer geträumt habe, aber ich konnte es mir nie leisten das zu tun. Zu gross wären die finanziellen Einbussen gewesen. Aber nun bin ich frei von solchen Zwängen und kann tun und lassen was mir gefällt.
Dadurch bin ich viel näher an den Menschen dir ihr Einkommen einteilen müssen. Die nicht einfach wahllos dahinleben können sondern. Da geht es teilweise sehr eng zu und her.
Jetzt diese Leute noch mehr zur Kasse bitten damit die anderen NOCH mehr haben, empfinde ich als komplett kontraproduktiv. Denn wohin fliessen die Mehreinnahmen in der Realität?
Ich fühle mich politisch keiner Farbe verpflichtet. Sondern ich nur ein einfacher Beobachter mit wachem Verstande und ebenso wachen Augen und Ohren.
Wenn die Menschheit wirklich etwas für die Erhaltung einer vitalen Natur tun will, dann muss sie lernen wieder in Kreisläufen und überschaubaren Zyklen zu denken. Nur das kann den Fortbestand der Menschheit retten. Und es wäre so einfach. Unsere Vorfahren haben es gewusst und die Natur macht es uns vor. Aber wir meinen alles besser zu wissen und vertrauen den Weisheiten von Minderjährigen.
Der heutige Mensch halt vieles von den vergessen. Er kann sich am Nachmittag nicht mehr erinnern was am Morgen war. Er vergisst oder hat es gar nie gewusst.
Elektromobilität und Wasserstoffantriebe sind schon bekannt gewesen als es Verbrennungsmotoren noch gar nicht gab. Gasbetrieben Busse sind in Deutschland schon in den 70iger Jahren im Linienverkehr im Einsatz gewesen. Alles alte Technologien die man «vergessen» hat oder einfach kein Interesse daran hatte darüber weiter nachzudenken.
Ich finde BEV Fahrzeuge grundsätzlich gut. Was mich aber stört ist das Heilsbringer Image das damit untrennbar verbunden, vermittelt wird. Es wird, wieder einmal, alles auf eine Karte gesetzt und nicht mehrere Lösungen/Technologien weiterentwickelt. Ein klassisches Klumpenrisiko, das jeder BWLer im Orientierungsabend lernt, das sowas mit allen Mitteln zu vermeiden ist.
Jede Technologie hat ihre Berechtigung und ihren optimalen Einsatzzweck. Aber nicht jede ist für alles geeignet. Aber wie oben erwähnt, der heutige Mensch denkt vor allem zuerst an seinen eigenen Profit. Er entfernt sich je länger je mehr von den natürlichen Kreisläufen und meint die Natur überlisten zu können.
Zu wissen, dass dieses Unterfangen nie gelingen kann, dazu muss man wahrlich kein Prophet oder Siebengescheiter sein. Natürlich Intelligenz und, vor allem, selbst Nachdenken reicht.
Es würde nicht viel brauchen FC Fahrzeuge zu präferenzieren. Die Infrastruktur müsste ja nicht mal grossartig gebaut werden. Tankstellen gibt es ja genügend. Und eine Umrüstung dieser wäre kein Hexenwerk.
Damit wäre ein toller und gangbarer Alternative zur Wahl, um vom klassischen Verbrennungsmotor wegzukommen. Ohne spürbare Komforteinbussen für die Pendler und andere Fahrzeugführer.
Geschichte ist lehrreich, spannend und voller Lösungen!! Nur errinnern sollte man sich an sie
Brett-Pitt hat geschrieben: ↑So 16. Jun 2019, 11:37
Und damit zurück zum Thema:
Monolithische Lösungen bringen nix. Der örtliche Mix aus Mischlösungen
bringt es - und die Hardware kommt dann ausm Mittelstand und ebenda
meist nicht von Benz oder Siemens. In Solingen ist es der Mix aus langer
O-Leitungs-Distanz mit Kurzstrecken-Batterie-Unterstützung. Plus Anbindung
an die Wuppertaler Schwebebahn (Richtung Osten) oder an die S-Bahn
(Richtung Westen, zur "Erkrather Rampe").
Weiterlernen,
von der Sowjetunion, vom Eidgenossen, vom Solinger.
Da kann ich nur sagen: BRAVO!!
