Alternative Elektromobilität?

Bikerider
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bikerider »

werni883 hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 20:54
und dieses airtoxische Syndrom... da warte ich besser auf den Stromflieger!
Gibt es z.B. bei der Boing 787 nicht, da keine Zapfluft.
werni883 hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 20:54
Es kommt der Druck in der Form von CO2 Steuern. Schnellfahren produziert mehr CO2, also muss auch dieser Luxus besteuert werden.
Und das ist doch gut so. Ein hoher CO2-Ausstoß muss sowohl die Industie als auch den Privathaushalt belasten. Es muss sich finanziell lohnen, den Ausstoß zu verringern. Gleichzeitig sollte emmissionsarme Mobilität hinsichtlich des Komforts begünstigt werden, z.B. durch Mitbenutzung der Busspur, Aussperrung von Umweltsündern in den Innenstädten und einer Umweltplakette, die ihren Namen verdient. Und warum ist der öffentliche Nahverkehr nicht schon längst kostenlos?

Natürlich muss es eine globale Lösung geben. Aber warum sollten wir nicht national den Anfang machen?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Bikerider hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 22:27
Und warum ist der öffentliche Nahverkehr nicht schon längst kostenlos?
Eine Frage die ich hier schon vor ganz langer Zeit mal angedacht habe. Aber eben...
Bikerider hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 22:27
Natürlich muss es eine globale Lösung geben. Aber warum sollten wir nicht national den Anfang machen?
Weil es komplett nichts nützt und es meist nur die Haushalte betrifft, die sonst schon finanziell sehr belastet sind.

Es ist das Hohelied der Lenkungsabgaben, dass du das anstimmst. Das Lied das die Grünen und Linken immer wieder gerne singen. Das Geld nimmt jeder sehr gerne. Immer wieder und immer mehr Steuern zu erheben ohne damit einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen ist zutiefst undemokratisch.

Lösungen würde es Zuhauf geben, wenn man die Emissionen begrenzen möchte. Und zwar Lösungen die auch global etwas bewirken würden. Nur ist man dazu nicht bereit. Denn die (Welt)Wirtschaft muss wachsen. Und mit Wachstum gehen auch die zunehmenden Emissionen mit einher.

Gerade gestern hat man, mit einem gewissen Entsetzen, berichtet, dass der Handelsstreit zwischen der USA und China das Wachstum der Weltwirtschaft für die nächsten 5 Jahre um ca. 0.6% verringern soll. Die Experten schlagen Alarm!

Die ganz grosse Mehrheit im Westen will nichts ändern an ihrem Lebensstil! Und nur eine drastische Änderung eben dieses Lebensstil würde eine nachhaltige Verbesserung bringen.

Elektrofahrzeuge sind sicher nicht schlecht. Aber keinesfalls eine all-in Lösung. Der Verkehr auf den Strassen nimmt fast von Tag zu Tag zu. Man steht pro Monat mehrere Stunden im Stau. Verliert so Arbeitszeit und verursacht zusätzliche Emissionen. Wenn es regnet oder bei Schneefall ist es besonders prekär. Egal ob mit einem klassischen Fahrzeug oder elektrisch.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Heute im Handelsblatt die aktuellen KBA Hochrechnungen:
E-Mobilität Anteil an allen Neuzulassungen

2018 = 1,8 %
2025 = 4,0 bis 6,5 %
2030 = 10 bis 15 %

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Das würde ich mal bezweifeln. Ich bin jeden Tag für ein paar Stunden auf der Strasse und sehe, gefühlt, immer mehr EV rumfahren. Auch als ich kürzlich auf einen grossen Verkaufsplatz war wo Neuwagen in Massen verkauft werden, war da an ansehnlicher Teil EV. NIssan, Renault, Hyundai usw. Daneben unzählige Hybriden.

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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Ecco hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 10:34
Bei Decathlon gibts günstig gute Kompressionsstrümpfe. Nehm ich für den Flieger oder lange Mopedtouren.
Kurz vor dem Start des Fluges von Hamburg nach Muenchen steht die Stewardess wie immer vorne in der Kabine und haelt ihren Sermon:"Liebe Fluggaeste, die Sicherheitsvorschriften erspar ich Euch, ihr koennts Euch eh nicht mehr bewegen waehrend des Flugs und in Turbulenzen und bei Notlandungen. Ideale Umstaende also. Wer noch keine Kompressions-Struempfe an hat, bitte zur Toilette kommen, da haben wir eine Menge davon, billiges Angebot natuerlich, und Ihr koennt Euch diese dann im kleinen Raum diskret anziehen. Wir fangen in Reihe 1 Stuhl A bis C an zum Abholen der Struempfe, dann Reihe 1 Stuhl D bis F. Ich nenne die naechsten Kandidaten schon rechtzeitig, bitte kein Durcheinander. Fuer Passagiere, die diese Struempfe nicht tragen, uebernehmen wir laut unseren AGB auf Seite 538 keinerlei Verantwortung".
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ich zweifle das Handelsblatt nicht an!
.
Schwiegersohn kaufte einen neuen Skoda CDI 4 x 4 bla bla bla, EZ 31.05.18, Euro 6, jetzt 20k drauf. Der hält noch 15 Jahre. Anderen mag es genau so gehen.
.
Von Omnibussen, LKW, Traktoren, Baggern etc. abgesehen. Die halten +20 Jahre. Lassen wir alles auf uns zu kommen.
.
Das System möchte natürlich alles auf schnell-schnell STROM aben.
.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Sehr überschaubar. Aber in den Medien wird getrommelt wie geisteskrank.
Nach 2030 fallens wieder auf 1,8 % zurück weil dann Wasserstoff kommt oder synt. Sprit :lol:
In Bonn in den 60er Jahren hatten wir elektrische Oberleitungsbusse, das hat sehr gut funktioniert bevor die Dieselbusse kamen.
Dann hat man den Auspuff wie beim Truck nach oben gelegt und die 1. Stockwerke begast. Die Kuck-Omas mit ihren Kissen waren alle weg.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Alles Schwachsinn und grosses Geschwurbel von den ewigen Wichtigtuern.

Grad das das im Radio gehört und dann in der Zeitung nachgelesen:

Bis 2030 will die Stadt Zürich ihren CO2-Ausstoss auf «netto null» reduzieren.

Ich ahne langsam wie es weitergeht. Die Menschen wird aussterben. Und zwar wegen kompletter Verblödung und Verdummung!

Warum ich das sage/denke? Man lesen mal der Artikel der in der ehrenwerten NZZ erschien. Bin bei weitem nicht immer auf der Linie des Establishment, bzw. der NZZ. Aber wo sie Recht hat hat sie Recht.

BTW, 2030 ist übrigens in knapp 10 Jahren. Nur das da niemand nachrechnen muss.

Mein Leidensdruck wird immer grösser. Es soll ja solche geben die an gewissen Lebensmittelintoleranzen leiden, ich leide an Verblödungsintoleranz.

Auch in der NZZ erschienen. Ich scheine doch nicht ganz alleine im Wald zu stehen. Das beruhigt mich doch etwas.
Statt eine kohärente Energiepolitik zu formulieren, applaudiert man Jugendlichen mit unerfüllbaren Forderungen: Das ist Populismus
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Auch ich lese die NZZ gerne.
Mehr als 50 Prozent meiner Energie-Fachbücher
kommen von schweizerischen Autoren mit
Schwerpunkt ETH-Zürich.

Im zuletzt zitierten Artikel verwechselt der Schreiber
aber 2 grundlegende Begriffe: Wohlstand und/oder Konsum.
Und entlarvt sich damit selbst.
Nächste Milchmädchenrechnung: Fehlende Arbeitsplätze.
Korrekt müsste es heissen "andere, neue Arbeitsplätze".

10.000 Jobs im Braunkohle Revier? Na und?
Bewerbt euch gefälligst bei Öko-Energie-Herstellern.
100.000 Jobs im Autobau-Sektor?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen aufgrund von
Lehrermangel, Pflegenotstand und demnächst
aussterbender Handwerkskunst.

Wohlstand ist für mich zB. auch ein
leckeres Brötchen. Mit Mett vom Metzger.
Dazu ein frisches, kühles "Schumacher Alt".

Weitersaufen,
aber bitte Bier, nicht Sprit...

Altöl-Pit

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich glaube wir sind hier etwas falsch im Thread. Ich verlinke das weitere "Gespräch mal hierhin.

Da kann es nicht schaden wenn mal diskurswerte Ansichten darlegt.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Da gehts schon los. Die Post baut in ihre Streetscooter Brennstoffzellen ein.
Bisher hat die Big Oil Lobby erfolgreich die Wasserstoffenergie verhindert, den wahren Gegner.
Das es auch Alstom Brennstoffzellen-Züge gibt, hab ich erst durch Zufall erfahren.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich sags ja nur ungern. Aber ich habe schon vor langer Zeit dieser Technik sehr viel Potenzial zugesprochen. Aber der Konsens hier war dass das alles nichts taugt und das nur Tesla und Konsorten den heiligen Gral der Mobilität der Zukunft in den Händen halten. Bei Tesla gehen so langsam die Lichter aus. Zeit für etwas "neues".
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

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Servus,
natürlich sollen auch innerstädtische Omnibusse, die pro Tag gut 100 Liter Diesel verbrauchen, "lokal emissionsfrei" werden. 40.000 Liter pro Jahr und Bus kann man einsparen, aber es hapert noch!
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sivas »

Im Odenwald fährt ein Wasserstoff betriebener Bus rum. Dumm nur, dass die Hälfte seiner zurücklegbaren Strecke zum Tanken verbraucht wird, nach Hoechst bei Frankfurt und wieder zurück :stirn: .
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

sivas hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 18:34
Im Odenwald fährt ein Wasserstoff betriebener Bus rum. Dumm nur, dass die Hälfte seiner zurücklegbaren Strecke zum Tanken verbraucht wird, nach Hoechst bei Frankfurt und wieder zurück :stirn: .
Wo bleibt die Wasserstoff-Lobby denn? Noch keine millionenschwere Agenturen angeheuert, um der Politik diese Art des umweltfreunlichen Antriebs endlich ins Hirn einzufloessen.
Sowas geht doch einfach, siehe Gluehlampe gegen (Quecksilber-dotierte) Energiesparlampe.
Gruesse, Peter.

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