Mein Leben als.......

[Mauri]

Da kann man nur sagen herzliches Beileid und Kampf den Terroristen

[Innova-raser]

Ich glaube diese Fanantiker die vor extremsten Mitteln nicht zurück schrecken, denen wird man nie Herr werden. Man muss lernen damit zu leben. So unangenehm das auch immer ist.

Andererseit könnte man auch überlegen warum es solche Selbstmordattentäter gibt und was sie antreibt. Vielleicht könnte da Bildung und/oder eine gesicherte Zukunft einiges verhindern. Ich weiss es nicht. Ich bin halt immer noch der verblendeten Meinung das kein Mensch böse gebohren wird.

[Zweiradfreund]

Leider musste man ja feststellen, dass einige der 9/11 Attentäter wohlbehütet in D studierten. Es ist wohl nicht die Bildung und auch nicht die Zukunftsaussichten.

[Innova-raser]

Ok, dann nenne ich es mal alternativ: Sozialisierung. Aber ob ich damit recht habe, weiss ich auch nicht. Ich bleibe bei meiner Ueberzeugung das kein Mensch "böse" auf die Welt kommt.

[olster]

Ich empfehle von
Hamed Abdel -Samad das Buch " Mohamed - Eine Abrechnung"
Nach dem Lesen wird einem das Dilemma, in dem die Moslems stecken sehr deutlich,
und es wird erklärt wie trivial der Koran zustande gekommen ist, mit all seinen
Widersprüchlichkeiten und seiner Sprengkraft, die in einigen Suren stecken.
Wirklich sehr lesenswert.


....nur mal so.....

[Innova-raser]

Weisst du, Religion ist so eine Sache. Ich glaube das kann man nicht abstrakt abhandeln. Ich persönlich habe mit Moslems, wie auch mit allen anderen, keine Probleme. Probleme bereiten mir nur die Extremisten. Die gibt es aber in allen Gruppen der Gesellschaft. Und die machen uns allen das Leben schwer.

Um aber bei den Religionen zu bleiben. Es ist ja noch nicht so lange her das weisse Missionare ausgezogen sind, um die sogenannten Heiden zum christlichen Glauben zu bringen. Und dabei war man alles andere als zimperlich.

Ich glaube, dass der islamistische Terror per se nicht viel mit Glauben zu tun hat. Sondern es geht viel mehr um Machtansprüche und Vorherrschaft von bestimmten Menschen und Gruppen. Die Terroristen sind nur willfährige Ausführer die als Kannenfutter dienen.

Wenn man jetzt mal Abu Bakr al-Baghdadi, als Gründer des IS anschaut dann wird man sehr schnell feststellen, dass es da nur um Macht und Einfluss geht und nicht um ein Glaubensbekenntnis.

Der Islam ist sicher nicht gegen die Menschen gerichtet. Und die Schriften sollte man auch immer im historischen Kontext sehen. Wenn man die Bibel genau so fundamentalistisch und extremistisch auslegen würde wie die islamischen Terroristen, dann würde wir wohl auf gleicher Stufe stehen.

Ich bin überzeugt davon das der Islam genauso menschlich sein kann wie das Christentum es in der heutigen Zeit ist. Der Islam ist eine der 5 Weltreligionen und dazu noch die 2. Grösste nach dem Christentum. Man wird dem Islam ganz sicher nicht gerecht, wenn man ihn mit Terror, Tod und Teufel gleichsetzt. Und auch im Islam gibt es verschiedene Strömungen. Die einen sind ziemlich radikal und die anderen gemässigt.

Man muss den Terror besiegen und nicht die Religion verteufeln.

[Mauri]

So ist es und deshalb müssen die radikalen Gotteskrieger vom Leben in den Tod befördert werden bevor sie das mit Unschuldigen machen

[Trabbelju]

So ist es und deshalb müssen die radikalen Gotteskrieger vom Leben in den Tod befördert werden bevor sie das mit Unschuldigen machen

Selbst hier im Land mit den vielen Gutmenschen gibt es keine Diskussionen, wenn Attentäter sofort erschossen werden.
Und auch die Franzosen sind von ihrer Strategie des Zauderns umgeschwenkt auf den sofortigen finalen Rettungsschuß.
Auch hier hat sich die Gesellschaft verändert.

[Harri]

Wer sagt das denn?

[Trabbelju]

Ich.

[Harri]

Dann darfst Du Dein "Ich" doch nicht so markig verallgemeinern.

Selbst wenn es vordergründig gerechtfertigt erscheinen mag, muß ein gezielter "Todesschuß" immer hinterfragt werden, denn es darf nicht so einfach unser Rechtssystem ausgehebelt werden.
Jeder Todesschuß wird weiterhin zurecht hinterfragt, ob nötig und es muß hinterher verhandelt werden, ob es auch ohne möglich gewesen wäre.

Alle andere genauso wie Lynchjustiz, Todesstrafe etc, ist der Rückschritt in ein Rechtssystem, aus dem vielleicht entsprechende Täter kommen.
Auf diese Stufe will und wird man sich nicht stellen.

[Trabbelju]

Dann darfst Du Dein "Ich" doch nicht so markig verallgemeinern.

Doch, das darf ich.
Ich weiß jetzt nicht, in welchem System du geprägt wurdest.
Ich zumindest bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem jeder seine Meinung frei äußern durfte und niemand den Anspruch auf Meinungshoheit erhob.

Selbst wenn es vordergründig gerechtfertigt erscheinen mag, muß ein gezielter "Todesschuß" immer hinterfragt werden, denn es darf nicht so einfach unser Rechtssystem ausgehebelt werden.

Da reden wir aneinander vorbei.
Mir geht es um die gesellschaftlichen Realitäten und Veränderungen.
Wie die Einsatzleiter ihre Vorgaben rechtfertigen ist nicht mein Problem.
Ich werde sie wohl eher nicht verklagen.

Jeder Todesschuß wird weiterhin zurecht hinterfragt, ob nötig und es muß hinterher verhandelt werden, ob es auch ohne möglich gewesen wäre.

Natürlich.
Du kannst ja mal die Rechtmäßigkeit bei Zweifeln gerichtlich überprüfen lassen.

Alle andere genauso wie Lynchjustiz, Todesstrafe etc, ist der Rückschritt in ein Rechtssystem, aus dem vielleicht entsprechende Täter kommen. Auf diese Stufe will und wird man sich nicht stellen.

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Rechtsstaat.
Da verstehen sich deine Anmerkungen von alleine.
Wer ist eigentlich "man"?

Ein gesellschaftliche Veränderung hat definitiv stattgefunden, und sie hat auch Zugang in das polizeiliche Vorgehen gefunden.

[Harri]

Du merkst offenbar gar nicht das Du hier nicht hingehörendes rechtes Gedanken"schlecht" verbreitest.
"man" spiegelt sich in der Rechtsprechung wieder und kein Dienstellenleiter einer PI/eines Präsidiums würde soetwas wie einen Schießbefehl von sich geben.
In einem Rechtsstaat ist es, mit das höchste Gut, daß gewährleistet ist, das niemand ohne einen Prozeß (auch dann nicht wenn er ihn objektiv/offensichtlich gar nicht mal verdient hat) sanktioniert wird.

[Trabbelju]

Du merkst offenbar gar nicht das Du hier nicht hingehörendes rechtes Gedanken"schlecht" verbreitest.

Jetzt komm mal runter von deinem Oberlehrer-Pult.
Ich beschreibe gesellschaftliche Veränderungen in Europa.
Das Erkennen dieser Veränderungen und wie es dazu kommt könnte durchaus die Basis einer Diskussion sein.
Du kommst sofort mit einem Totschlagargument, indem du mir rechte Gedanken unterstellst.

@Harri: Si tacuisses, philosophus mansisses.

[Cpt. Kono]

Moin Harri, ... wie würdest Du denn einen Attentäter stoppen wollen, wenn er (sie, es) mit einem Lkw durch eine Menschenmenge pflügt, oder droht sein Bombenpäckchen zu zünden?