Ich habe grad heute einen Gastkommentar von
Claude Cueni in der Zeitung, zu aktuellen hochlaufenden Klimadebatte, gelesen.
Der Kommentar läuft unter dem Titel:
"Der Wolf kommt."
Dazu schreibt er einleitend:
"Alles, was man zum ersten Mal erlebt, prägt sich ein. Die Jungen erfahren gerade das Beschwören des Weltuntergangs als neu, für die Älteren ist es ein Déjà-vu".
Und weiter unten steht dieser Block:
"Wer 1972 als Teenager eine Buchhandlung betrat, muss ganz schön erschrocken sein. Der Bestseller «Die Grenzen des Wachstums» war omnipräsent. Wer damals 16 war, ist heute 63, und falls er ab 1981 das Hamburger Magazin «Der Spiegel» gelesen und aufbewahrt hat, findet er heute in seiner Sammlung 38 Cover-Stories, die mehr oder weniger das Ende der Welt voraussagen: «Der Wald stirbt» (1981), «Wer rettet die Erde?» (1989), «Vor uns die Sintflut» (1995), «Achtung, Weltuntergang» (2006), um nur einige zu nennen."
Abschliessen tut er mit diesen Worten:
"Und wieder geht die Welt unter
Die Passivität der Erwachsenen hat aber auch damit zu tun, dass die Älteren seit 38 Jahren Weltuntergänge erleben und überleben und mittlerweile ähnlich reagieren wie die Dorfbewohner in der Fabel von Äsop. Einem Teenager, der noch vom hormonellen Tsunami getrieben wird und Halt in radikalen Schwarz-Weiss-Ideologien sucht, fehlt mangels Lebenserfahrung schlicht die Möglichkeit, etwas, das er zum ersten Mal erlebt, vernünftig einzuordnen.
Könnte er das, wäre ihm bewusst, dass das ungebremste Bevölkerungswachstum das grösste Problem der Menschheit ist. Es ist ein sehr heikles Thema, das man lieber ausklammert."
Die ganze Kolumne kann man hier lesen. Man kann das in 2, 3 Minuten erledigen.
https://www.blick.ch/meinung/kolumne-ge ... 81653.html
Natürlich ist das nur eine weitere Meinung von ganz vielen. Für mich aber die rationale Abarbeitung einer "politischen Empörung" die wieder einmal durchzieht. Im weiteren ist der Schreiber internatinoal annerkannt und hat einige, sehr spannende, Werke produziert die sich, im generellen, mit den Problemen und Sorgen der Menschheit beschäftigen. Es zieht sich durch sein Leben wie ein roter Faden.