Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Über was man sonst noch redet
Brett-Pitt
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Brett-Pitt »

Kauft euch eine Sky-Dax.
Oder Nexxe. Oder halt die
Inno-Wave, rast mit maximal
50kmh und "mit ohne Autobahn".

Nebenbei berichtet ihr über
Verbrauchsrekorde jenseits von
Gut und Böse. Die schwarze Null
muss vorm Komma stehen.

Ostsee?
Ich bevorzuge Algarve im Abendrot.
Neopren-Shorty im Gepäck, und
Body-Board vor Ort kaufen.

Ja, das Leben ist kurz.
Aber irgendwann sind die Pänz
aussem Haus. DANN beginnt die
"Wiedergeburt".

Surf n Drugs n RocknRoll.

Vier-Takt-Pitt
(zum Abi wollten wir mit 2 Daxen nach Finnland.
2 Jungs, und 2 Mädels aufm Sozius. Gut, datt datt
nicht geklappt hat. Dennis Hopper kam nur bis
Lüdenscheid.)

Brämerli
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Brämerli »

Bernd hat geschrieben:
Di 11. Dez 2018, 20:37
Neuer Wunsch für die Zukunft:
drei Mofas kaufen!

Wie kommts?
Mein bester Freund, seit der ersten Klasse, wohnt leider fast drei Stunden entfernt und ist stolzer Vater einer 6-Jährigen Tocher. Vor lauter Stress im Beruf und Familie, dem aufmerksamen Leser ist im Profil unser Alter nicht verborgen geblieben, musste er vor drei Wochen mit Herzrhytmusstörungen ins Krankenhaus.

Ich habe ihn letzthin besucht. Wir sind zum Schluss gekommen, dass unser Worklifebalance in letzter Zeit einfach zu kurz gekommen ist. Und dies soll sich jetzt ändern.

Ich kann mit Motorrädern nichts mehr anfangen. Und meine Freunde nichts mit Innos und Co.
So haben wir sinniert und sind auf die Fahrzeuge am Anfang unserer Motorisierung, gekommen. Mofas!

Wenn jeder von uns hartem Kern der Freunde (drei) ein Mofa hat, wollen wir damit über Feldwege in die Vogesen, oder in den Bus rein und Alpenpässe damit geschruppt.

Am besten geeignet scheinen uns Mofas mit Gangschaltung, weil die am Berg besser anfahren können, als die mit Fliehkraftkupplung. Das Hercules M5 (Prima5) ist so ein Kandidat.

Die Herausforderung, erstmal drei in einem brauchbaren Zustand, heißt, sofort benutzbar im Straßenverkehr, finden.

Ich bin mal gespannt, obs klappt :prost2:

Gruß
Bernd
Ne 50er Cub ist doch ziemlich nahe an nem geschalteten Mofa oder? Ich hab gerade am Piaggio Si geschraubt und nehme beim Gepäckträger Projekt am Byebike fahrt auf. Habe nen Schweisser gefunden dem ich den PC reparieren durfte, Grins. Er will was aus Chromstahl machen. Bei der Gelegenheit denke ich über ein Trägersystem nach welches am Byebike und an der CUB passt.

Viel Spass bei Moped kaufen und herrichten.

Torsten
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Torsten »

Bernd hat geschrieben:
Di 11. Dez 2018, 22:17
Zu den Simsons haben wir als alte Wessies keinen richtigen Bezug. Deshalb Hercules, Zündapp, Kreidler, Puch, KTM. So richtige Mofas halt.

Dass da am Berg nicht viel los ist, das wird uns nicht überraschen. Die Dinger sind halt näher am Fahrrad als am Motorrad, deshalb auch Feld- und Waldweg konform.

1000 Euro werden gerne für ein Mofa in Ebay Kleinanzeigen aufgerufen. Allerdings stehen die Teile dann auch ziemlich lange drin. Unser Budget endet bei 500 Euro pro Stück. Die Optik spielt keine Rolle. Am Besten, nicht mehr original lackiert. Dann habe ich keine Hemmungen mit der Sprühdose. Aber Technisch muss das Mofa in Ordnung sein. Also sofort fahrbereit ohne zu schrauben. Und nicht verbastelt oder laienhaft frisiert.

Vielleicht machen wir im Januar mal einen Ausflug ins Mofa Paradies nach Sembach mit den Taschen voller Geld und leerem Kofferraum.
Ich habe mein erstes Mofa, eine Zündapp, noch. ZL 25 mit Dreigang-Umbau. Das mit dem „kein Bezug zur Schwalbe“ kenne ich daher, sonst hätte ich mir auch schon eine gekauft. Ich verkaufe die Zündapp nicht, aber wenn ich es würde dann sicher nicht unter 1500.

Ein serienmäßiges Mofa aus der damaligen Zeit geht am echten Berg nicht „schlecht“, sondern überhaupt nicht. Ein Freund musste mit seiner Tippitoppi Dreigang-Hercules im Bestzustand schon am Kühtai umdrehen, weil der Gerät einfach stehen blieb. Und im fortgeschrittenen Alter das Krad kilometerweise bergauf schieben, muss man sich wirklich nicht mehr gönnen. Zumal das Kühtai kein Pass im eigentlichen Sinn ist, sondern nur eine mittelsteile Überfahrt.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Vorhaben. Aber die Voraussetzungen - technisch intaktes, unverbasteltes und fahrbereites Schaltmofa für maximal 500 Euro - werden die Realisierung nicht vereinfachen.

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Bastlwastl
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Bastlwastl »

hallo

für 500 euro ?
sowas sind einzelfälle und so gut wie nicht mehr existent .... nch dazu soll sie laufen ? nene soviel glück wäre schon toll :-)

die anforderungen waren mitte der 90er machbar , heutzutage eher wunschdenken. da musst schon viel umherfahren und Vitamin B spielen lassen.
vor allen ist kontakt zu alten leuten und deren dorfstammtisch das wichtigste . so kommt man noch hier und da zu alten schnäpchen .
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

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braucki
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von braucki »

Moin Bernd,
aber warum jetzt das, was alle machen? Mit nem Mofa - warum nicht 50ccm Mokicks - die haben wenigstens ein wenig mehr Leistung. Son Ding wie der Reinhard (Thrifter) hat oder wirklich ne 50iger Nexxe. Die Dinger sind günstiger als ein Mofa, sehen fast so aus, haben aber etwas mehr Leistung. Dann noch ein >70ccm Zylinder draufgestopft und man sollte mit Geduld und Pausen sogar einen kleinen Pass bezwingen können. Evtl. auch nach alten 125ccm Moppeds schauen - oder gibt es Führerscheinprobleme bei den Kumpels und bei einem ist bei 50ccm Schluss?
Eine Stunde bei ebayKleinanzeigen gestöbert und es ergeben sich so viele interessante Möglichkeiten :sonne:

Edith:
Ich habe gerade beim Kaffee noch ein wenig herumgestöbert, am einfachsten ginge es mit nem Jehova, die gibt es zuhauf für kleines Geld und man kann sie ja frei umgestalten, wenn man nicht mit nem normalen 'oller fahren möchte.
:mrgreen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android
Zuletzt geändert von braucki am Mi 12. Dez 2018, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Oliver

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Yala
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Yala »

Hercules M5

...natürlich mit einem grossen Krümmer versehen.
Leben und Leben lassen

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Mechanic
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Mechanic »

Bernd hat geschrieben:
Di 11. Dez 2018, 22:17
Unser Budget endet bei 500 Euro pro Stück. Die Optik spielt keine Rolle. Am Besten, nicht mehr original lackiert. Dann habe ich keine Hemmungen mit der Sprühdose. Aber Technisch muss das Mofa in Ordnung sein. Also sofort fahrbereit ohne zu schrauben. Und nicht verbastelt oder laienhaft frisiert.
Sorry Bernd, aber das ist absolut utopisch. Diese Fahrzeuge sind, völlig realistisch, ca. 30-50 Jahre alt. und verpfuscht/verbastelt bis zur letzten Schraube. In dieser Zeit haben so viele Laien und Jugendliche daran herumgefingert, das wird nichts.
Selbst wenn du 1000 € pro Fahrzeug einplanst ist das ein absolutes Glücksspiel und nicht viel besser.
Die Realität ist einfach, das selbst optisch schöne Fahrzeuge meistens reparaturbedürftig sind. Fahrzeuge mit diesem Alter sind in der Regel einfach verbraucht, gerade was den Motor angeht, denn da wird ja immer gefahren bis der letzte Klemmer sich nicht mehr löst.

Wenn ihr schon euren Jugendtraum erfüllen wollt, dann baut wenigstens die Motoren vorher neu auf. Ich würde dann auf jeden Fall Mofas mit identischem Motor nehmen, dann langt euch auch ein Satz an Notfallteilen. Da würden sich nach meiner Meinung Mofas mit dem simplen Sachs 504er oder 505er Motor anbieten. Als 504/2 bzw. 505/2 dann in der 2-Gang Variante für eure Bergfahrten. Diese Motoren sind super simpel aufgebaut und lassen sich ganz einfach überholen.
Für 200-250€ Materialkosten kannst du so einen Motor mit neuer Kurbelwelle und neuem Kolben-/Zylindersatz ausstatten, dann habt ihr auch Spaß auf euren Touren und müsst nicht ständig am Straßenrand auf Hilfe warten.
Es gibt doch nichts schlimmeres, als wenn der ganze Plan ins Wasser fällt weil man mit schrottigem Material unterwegs ist, kein Schrauber ist oder nicht genug Ersatzteile für schrottige Fahrzeuge dabei hat.
Mit Züge wechseln, Reifen flicken und Birnchen wechseln habt ihr dann sicherlich genug zu tun, da sollte wenigstens das Herzstück zuverlässig funktionieren.

Gruß Stefan

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Bernd
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Bernd »

Stefan,
Danke für die informative Antwort.
Also ist es besser, ein runter gerittenes Mofa billig zu kaufen und technisch aufzubauen.

Dann weiß man, was man hat.

Gruß
Bernd
Ist es ein Motorrad? Ist es ein Roller? Nein, es ist die Honda Super Cub!

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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Mechanic »

Das sehe ich auf jeden Fall so.

Wenn ihr dann unterwegs seid und permanent bleibt einer liegen, dann hört irgendwann der Spaß auf. Im schlimmsten Fall müsst ihr dann abbrechen oder einen zurücklassen, das ist ja auch nicht so toll.

Ihr wollt zusammen etwas unvergessliches erleben und euch nicht herumärgern. Die Vorbereitung einer zuverlässigen Technik ist also das wichtigste an der ganzen Sache.
Ihr werdet schon genug mit eurer Kondition und kleineren Pannen zu tun haben. Reisen und ankommen ist das Ziel, also gibts da keine Alternative.
Ich hab das bei der www.alpentortour.de so gehalten und Reinhard und die Mongos waren und sind immer bestens vorbereitet für ihre Extremtouren.

Mit 30-50 Jahre alten nicht überholten 6V Mofas ist doch spätestens nach 50km der erste Totalausfall angesagt...

Gruß Stefan

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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von werni883 »

Servus,
mit Zuversicht sehe ich auf 3 Wave's und 2 Dreigang Kellerharrer China CUB 110 in der Garage. Für dieses Leben sollte das reichen. Eine CUB, von 50 bis 125 cc ist sparsam, zuverlässig und "den Preis wert." Da lasse ich mich nicht auf Zweitakter ein.
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Gottseidank hat die EZB entdeckt, dass man Geld auch drucken kann. Dieter NUHR.

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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von turbodoepi »

Torsten hat geschrieben:
Di 11. Dez 2018, 22:47
Ein Freund musste mit seiner Tippitoppi Dreigang-Hercules im Bestzustand schon am Kühtai umdrehen, weil der Gerät einfach stehen blieb.
Ja, am Kühtai Sattel trennt sich schon nach kurzer Zeit die Spreu vom Weizen. Wer da hochkommt, schafft vermutlich auch die anderen Pässe am ÖMM. Nicht zu vernachlässigen ist auch der enorme Höhenunterschied und die oben sehr dünn werdende Luft mit wenig Sauerstoffanteil. Ich habe meine ganz gut laufende Dax die allerletzten Meter am Timmelsjoch auch fast schieben müssen, weil ich die Heimat-Bedüsung (schwäbische Alb, ca. 700 m Höhe) nicht verändert hatte und der Motor überfettete.

@ Bernd: egal für welches Moped Du Dich letztendlich entscheidest, eine prima Teststrecke für Dein Vorhaben ist die Ochsenwanger Steige mit 17 % Steigung, da kannst Du den "erfolgreichen" Test gleich mit einem Besuch bei mir verbinden! :up2:

Zu Deinem Budget von 500 Euro kann ich mich nur den anderen Bedenkenträgern anschliessen: das wird nix werden wenn Du etwas Vernünftiges fahren willst.

Gruß Bernd

ts1
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von ts1 »

Ich hatte nie ein Mofa. Ich war stattdessen im Radsportclub.
Nun bin ich alt und krank (Herz, Krebs und ein bißchen Kleinkram) und lasse mich (von einem Motor) fahren.
Letzter Neuzugang eine Motorhispania RYZ 50. Mockick statt Mofa, aber auch rengdengdeng und dank 6-Gang trotz offiziell bescheidener Nennleistung (1.4kW) tapfer am Berg und flott in der Ebene.
Als Vorführer 1500€ und die Drosselblende hatte schon der Händler "verloren" (dass der dann nicht gleich den ganzen Auspuff verloren hat...). Schluckt mehr als meine 650er!
(Eigentlich sollte meine Familie auf der Kiste lernen, aber das wurde dann doch nichts...)

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Trabbelju
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Trabbelju »

Die Idee von euch Freunden aus Kindertagen hat was.
Aber Pässe in den Vogesen und in den Alpen mit dem Mofa stellen schon besondere Anforderungen ans Material.
Ich bin schon mit Innova und Lead 110 nach Hin- und Rücktransport im VW Bus in den Alpen gewesen.
Es war geil, und ich werde es auch wieder mit der Super Cub machen.
Aber um einigermaßen den Berg raufzukommen braucht es etwas Leistung.
Ihr 3 Freunde wiegt ja inzwischen auch nicht mehr jeweils 50 kg.
Mit einem Cub ist es bergauf machbar, bergab kommt Euphorie auf.
Im Centovalli haben wir nach einer roten Ampel einen 12er GS Fahrer überholt und sind ihm dann bei den vielen Kurven langsam aber sicher weggefahren.
Und mit dem Lead, gedrosselt auf 82 km/h, haben wir zu zweit und mit einem platten Innova-Hinterrad im Fußraum des Jehova bergab den Sustenpass runter einen Chopperfahrer in Angst und Schrecken versetzt, der uns auf den Graden immer wieder wegfuhr und sich nicht überholen lassen wollte.
Solche guten Gefühle sind wichtig auf einer Revival-Tour auf kleinem Gerät, nur so lassen sich Strapazen locker wegstecken.
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

Torsten
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Torsten »

werni883 hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 09:46
Da lasse ich mich nicht auf Zweitakter ein.
Ein wahres Wort. Bin in meinem Leben genug Zweitakter gefahren, muss ich nicht mehr haben.
Genau das hat mich letztlich zur Jawa geführt. Zuverlässige 4Takt-Technik ohne Gestank für kleines Geld, 550 Euro hab ich für die Kleine mit 2tkm auf dem Tacho bezahlt und noch mal ein bisschen was reingerichtet. Und optisch doch recht nah am Mofa, das war mir wichtig. Ist einfach etwas anderes als ein "kleines Motorrad" mit 50ccm.

IMG_2198.jpg

Letztlich habe ich mir meine Super Cub 125 für genau so etwas gekauft, einfach Richtung Horizont. Mit den 9,7 PS ist die in den Bergen immer noch ausreichend langsam, da habe ich keine Sorge... Aber man muss nicht hinter jeder zweiten Kurve anhalten und wieder was frickeln.

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Trabbelju
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Re: Wer von Euch hatte mal ein Mofa?

Beitrag von Trabbelju »

Torsten hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 10:14
Letztlich habe ich mir meine Super Cub 125 für genau so etwas gekauft, einfach Richtung Horizont.
Mit den 9,7 PS ist die in den Bergen immer noch ausreichend langsam, da habe ich keine Sorge...
Ich zitiere mal namenlos aus einem anderen Motorrad-Forum, mit viel Dampf kann es auch Probleme geben.
Dem ist in der Schweiz folgendes passiert:


Du fährst 39km/h zu schnell und regst Dich über 190 Euro auf? *kopfschüttel*
Bei einer gemütlichen Ausfahrt mit meiner Freundin hab ich mal einen Sonntagsfahrer, der mit 70km/h bei erlaubten 80km/h den Verkehr ausbremste, überholt und wurde dabei gelasert.
Nichts böses dabei gedacht und den ganzen Sonntag gemütlich unterwegs, aber beim überholen kurz 51km/h zu schnell…

Alleine die Busse war CHF 3500, 4 Monate Ausweis weg und ich musste in dieser Zeit einen Chauffeur engagieren (bin im Aussendienst tätig). Das ganze kostete mich rund CHF 10 000 (+ CHF 20 000 Bewährungsstrafe).
Über die 51km/h zu viel brauchen wir nicht diskutieren, zu schnell fahren soll man nicht…
Bezahl und sei froh sind’s „nur“ 190 Euro...


Mir macht es mehr Spaß, mit einem langsamen Kfz schnell zu fahren als mit einem schnellen Kfz langsam...
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter

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