mir wurde eine Honda CB200, Baujahr 1975, für 300 Euro angeboten.
Originalzustand. Alles komplett, bis auf ein Blinkerglas und Batterie. Der vordere Scheinwerfer ist am Ring beschädigt, aber funktionsfähig.
Farbe: original Grünmetallic.
Kilometer unbekannt, da ein neuer Tacho montiert wurde. Vermutlich hatte sie einen Sturz.
Zustand: patiniert, an den Chromteilen leichte Rostpickel, aber nicht viele. Die Felgen und Speichen an meiner Inno sind fast mehr vergammelt. Der Lack ist nicht mehr Fabrikneu, aber OK. Tank innen ist rostfrei. Der Sitzbankbezug hat einen 4 cm langen Riss auf der Sitzfläche. Die Bowdenzüge sind sehr schwer gängig. Das Motorrad seht seit Jahren trocken und abgemeldet in einer Garage.
Es läuft nicht, der Motor dreht sich aber mit dem Kickstarter.
Der Verkäufer hat nebenberuflich eine Motorradwerkstatt nach Feierabend und am Wochenende. Hans Filstalwaver kennt ihn auch. Er war früher Werkstattmeisster bei Honda.
Er hat mehrere von diesem Motorrad und will sie demnächst alle verkaufen. Platzprobleme.
Er meint, bis zur Einlagerung lief die CB. Für ihn lohnt sich eine Gangbarmachung und TÜV finanziell nicht, wenn er seinen Meisterstundenlohn rechnet und den zu erwartenden Verkaufserlös.
Warum interessiere ich mich für dieses Motorrad?
Die CB200 in Orange, war mein erstes Motorrad. Ich fuhr damit nach Südfrankreich. Und mit meiner damaligen Freundin hintendrauf, zum Baggersee. Wir beide im T-Shirt und sie ohne BH. Es war ein schöner Sommer

Also nur positive Erinnerungen an dieses Moped.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Modell?
Auf was muss ich achten?
Soll ich die alte Schlurre überhaupt kaufen?
Oder habe ich dann bloß eine weitere Baustelle?
Fragen über Fragen.
Gruß
Bernd