Alternative Elektromobilität?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 10. Sep 2018, 08:01
Nur damit ich das nachvollziehen kann, hier
mein Nachhaken, ganz ohne Häme oder Ironie:

Warum sucht jemand eine E-Schwalbe (bzw. sonstigen
125er-Ersatz) ?
Vielleicht weil einige hier einfach Spass an Elektromobilen haben!

Ueber den nachhaltigen Nutzen kann man sicher geteilter Meinung sein und ewig darüber diskutieren. Ebenso ob es überhaupt einen (nachhaltigen) Effekt hat.

Aber die Fahrer haben daran Spass und das macht es aus.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Spass?
Uff, hatte ich nicht aufm Monitor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spaßgesellschaft

Spass habe ich an meiner fossilen Cub reichlich:

Beim Rangieren in der Garage ebenso wie beim
Vordrängeln an der roten Ampel. Sie ist lustig-leicht.
Beim Kurvenkratzen in den Dolomiten, vorbei
an GS-Rentnern. Sie ist wendig.
Beim Draufsatteln von 3 Schweinehälf... äh ...
3 Portionen Bio-Gemüse oder 3 Kanister Olivenöl.
Sie ist so praktisch.
Vor allem beim Tanken. Sie ist sparsamer als
Radfahren. Was kann mehr Spaß anzeigen als
dieses jahrelange Dauergrinsen im Gesicht ???

Spass hatte ich aber auch bei HD im Twizzy.
Wenn E-Fahrzeug, dann gerne diesen Kabinenroller.
Messerschmitt-Karo wollte ich schon immer fahren.
Mir fehlt nur die praktische Anwendung. Bei HD passte
es aber perfekt vom Streckenprofil.

Wenn es irgendwann "Bausätze" gibt, würde ich
gerne den DKW-Junior elektrifizieren. Mea Culpa,
erwischt: Aus Spass ...

Weiterverkabeln,

Batt-Pitt
( " ... mein Maserati fährt zweihundertzehn ... ")

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Pitt hat schon recht. Die dicken Brocken müssen zuerst weg.
Aber so hat eben jedes Tierchen sein Pläsierchen und Mancher frickelt aus Spaß, Jux und Tollerei nach eigenen Neigungen und Möglichkeiten an Alternativen rum. Wie ich kürzlich bei einer Werbekampagne gesehen habe: "War zunächst nur mal so ne Idee" Warum nicht? Denken ist Querdenken, alles andere ist Nachäffen uralter Fehler.

Die Elektroschwalbe würde in mein Fahrprofil passen. Knapp 20km zur Arbeit über ein Stück auf max 70km/h begrenzte Stadtautobahn. Wechselakkus wie im Kumpan 1954 wären noch schick. Aber ab Dezember ist meine ÖPNV-Verbindung ganzjährig so gut und damit auch preiswert im Sinne von "ihren Preis wert", da brauchts keine zusätzliche teure wetterabhängige Alternative.
Deshalb nächstes Projekt: Windfang am Haus und Dämmung der Betonwand. Spart auf Dauer mehr als ich mit meinem Fuhrpark Sprit verfahren kann. Somit ist mein Rollerfuhrpark schon hedonistischer Unfug.
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 10. Sep 2018, 08:01
Warum sucht jemand eine E-Schwalbe (bzw. sonstigen
125er-Ersatz) ?
In meinem Fall: Weil ich Freude daran hätte.

Moppeds sind bei mir das blanke Freizeitvergnügen. Niemand bei klarem Verstand würde sich auch nur ansatzweise für die neue Super Cub interessieren. Ich schon.

So ein Billigdings hab ich ja auch, Vision 110. Nehm ich zum Semmeln kaufen oder für eine gemütliche Abendrunde durch das dörfliche Hinterland. In den fünf Jahren Besitz des Vision hab ich noch keine 4.000 Kilometer draufgefahren. Kosten-/Nutzentechnisch ist das kompletter Unsinn, zumal ich den Fön damals auch noch neu gekauft habe.

Aber wenn ich mein ganzes Leben streng rational kostentechnisch durchorganisieren wollte, würde ich vermutlich irgendwo an der polnischen Grenze in einer gemieteten Einzimmerwohnung leben.

Andere Leute spielen Golf oder lassen sich für Geld von Dominas verhauen, das sind auch kostenintensive Hobbies. Ich hab halt die Werkstatt mit Zweirädern vollstehen, weil ich Freude an jedem einzelnen habe.

Eigentlich ganz einfach.

Übrigens halte ich wiederum das nachträgliche Dämmen eines Hauses für höchsten Unfug aus wirtschaftlicher Sicht. So hat halt jeder seine ganz individuelle Verwirrung.

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Done #30
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Torsten hat geschrieben:
Mo 10. Sep 2018, 10:50
Übrigens halte ich wiederum das nachträgliche Dämmen eines Hauses für höchsten Unfug aus wirtschaftlicher Sicht. So hat halt jeder seine ganz individuelle Verwirrung.
Mag sein. Wenn an der Fassade sowieso was gemacht werden muss, dann knallt man das bischen Dämmaterial mit drunter. Die Arbeit(-zeit) ist teuer, die muss sowieso gemacht werden, da braucht man dann am Material nicht sparen.
Gruß Done
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Wir hatten für unsere Burg einen KVA von rd. 35k€
Kann man sich anhand der versprochenen prozentualen Heizkostenersparnis recht einfach durchkalkulieren, in wieviel Jahrzehnten sich das amortisiert, wenn das Material überhaupt so lange hält. Ich würde es sicher nicht erleben.

Die PV-Anlage wiederum verdient bereits seit zwei Jahren Geld, vier Jahre früher als geplant.

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Done #30
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Ja, aber mit fiktiven Ersparnissen, bzw Nicht-Ersparnissen lügt man sich oft in die eigene Tasche. Denn man ändert gerne sein Verhalten, wenn sich die Umstände ändern. Wenn die Bude nicht so schnell auskühlt, dann hat man auch geringere Hemmungen drinnen mal ein zwei Grad mehr zu haben. Dann ist ein Teil der Ersparnis wieder weg. Aber man hats warm und gemütlich. Oder wie man hier sagt: Spaß ;-)
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Harri »

Kommt auf die Rechnung drauf an und um ein Extrembeispiel zu nennen:
Mir hat ein Bauunternehmer, der ein vorher noch bewohntes siebziger Jahre Haus für seine Tochter auf den aktuellen Stand fertiggemacht hat, mal vorgerechnet, daß es für ihn günstiger war, ein neues Haus zu bauen. Er hatte die Kosten für zwei Durchbrüche, neue Fenster und Türen, Isolierungen, Bäder, Küche und Treppe auf aktuellen Stand bringen, sowie eine neue Heizung gerechnet. Natürlich ist das eigentlich ja eine "Kernsanierung" und nach seiner Rechnung hätte sich das sogar gelohnt, wenn ein Privatmann sich das hätte machen lassen.


Ich möchte bei einer Rechnung nach Fertigstellung des Hauses auch nicht wissen ob und wie sich für ihn die Rechnung dann zusätzlich dargestellt hat, dadurch, daß vor ca 8 oder 10 Jahren zu einer Zeit als eine Auftragsflaute war, er die Stunden seiner Mitarbeiter gerechnet hat, die er sonst vielleicht ohne Arbeit trotzdem hätte bezahlen müßen (oder Aufträge teilweise hätte aufnehmen müßen mit geringen Verdienst)´.

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

... um hiermit wieder zurück zum Thema zu kommen:

Radio-Hör-Tip für morgen (Dienstag) ab 20:05 im WDR-5

"Europa und die E-Mobilität"

Warum es wie in anderen Ländern besser klappt (Norwegen!).
Und dass Mutti wieder mal sagen muß: "Wir schaffen das NICHT"

(Energiewende? Millionen E-Autos? Bildungsrepublik Deutschland?)

Weiterstromen!

UKW-Pit

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 10. Sep 2018, 17:29
Warum es wie in anderen Ländern besser klappt (Norwegen!).
Das kann ich Dir ganz einfach erklären. Fahrer von E-Autos zahlen dort keine Kfz-Steuer, dürfen kostenfrei an den öffentlichen Ladesäulen "tanken", sie zahlen weder Maut auf den mautpflichtigen Straßen noch Tickets für öffentliche Fährüberfahrten. Dazu sind E-Autos dank Subvention um mehrere tausend Euro günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner.
Eigentlich verwundert es eher, warum in Norwegen unter diesen paradiesischen E-Auto-Bedingungen immer noch die Mehrzahl der Käufer zu einem Verbrenner greift.
Und dass E-Autos die Busspur benutzen dürfen, finden inzwischen auch nicht mehr alle Norweger super.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Torsten hat geschrieben:
Mo 10. Sep 2018, 17:46
Und dass E-Autos die Busspur benutzen dürfen, finden inzwischen auch nicht mehr alle Norweger super.
Die werden sicher bald einiges anders nicht merh so super finden wenn sie merken dass SIE zur Kasse gebeten werden um die Löcher zu stopfen die durch das förder der E-Fahrzeuge entstanden ist. :-)
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Norwegen? Löcher?

Der Staat hat Überschüsse ohne Ende.
Und legt sein Kapital im "Riks-Fond" an.
Hätte ich mal DIESEN Fond gekauft, und
nicht RWE-Aktien.

Anlage in E-Infrastruktur? Warum nicht?

Vom Wikinger lernen heisst siegen lernen
(vorausgesetzt, man legt seine Öl-Einnahmen
vernünftig an).

Weiterinvestieren,

Altööl-Pitson

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IGN
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von IGN »

Sorry, wenn IGN so spät antwortet.

Daniel Kübelböck Tragödie...

--------------------

vor 14 Tagen hier,
hoffentlich hat Er es vorher nicht hier in diesem Sinne gelesen...

--------------------

tödlicher :laugh2:

tödlich, tödlicher, am Tödlichsten

Dann sollte man auch Kreuzfahrten verbieten, wenn es so schlimm ist....


PS: IGN ist schon bekannt das ein richtig kräftiger Diesel die "scharfe Schraube" am Ende treibt...

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
irgendwo muss auch das Schweröl verbrannt werden, also im Zweitakter. Pro Arbeitstakt und Zylinder 1 Tasse Illy voll, also 100 ml. Hoher Wirkungsgrad, kein Kat_kein nix, Euro minus6.
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Gottseidank hat die EZB entdeckt, dass man Geld auch drucken kann. Dieter NUHR.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von ts1 »

Ich fürchte, mein Minarelli AM6 mag kein Schweröl. Und bei 49.7ccm Hubraum wären 100ml auch etwas viel.
(Durchschnittsverbrauch übrigens 3.7 Liter. Mehr als meine 650er.)

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