143 ccm

crischan
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143 ccm

Beitrag von crischan »

Goodbye 80's
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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2008 8:42 Titel: 143 ccm Antworten mit Zitat
Hi an alle. Hat irgendjemand Erfahrungen mit geänderten Hubraum (143 ccm) bei dem Innova Model 2008?
Hier gibt es sicherlich mehrere unbeantwortete Fragen.
So zum Beispiel: Stellt die vorprogrammierte Einspritzung genügend Treibstoff zur Verfügung?
Ist eine saubere Gasannahme über das gesamte Drehzahlband möglich?
u.s.w
Bitte nur echte Erfahrungen schildern, wenn es sie denn gibt.
MfG Thomas
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groochy



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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2008 9:22 Titel: Re: 143 ccm Antworten mit Zitat
Goodbye 80's hat folgendes geschrieben:
Hi an alle. Hat irgendjemand Erfahrungen mit geänderten Hubraum (143 ccm) bei dem Innova Model 2008?
Hier gibt es sicherlich mehrere unbeantwortete Fragen.
So zum Beispiel: Stellt die vorprogrammierte Einspritzung genügend Treibstoff zur Verfügung?
Ist eine saubere Gasannahme über das gesamte Drehzahlband möglich?
u.s.w
Bitte nur echte Erfahrungen schildern, wenn es sie denn gibt.
MfG Thomas


Hi,

Meine echte Erfahrung ist nur, dass es:

- schwierig ist eine Kuh in ein Pferd zu verwandeln. (Keine Beleidigung für die Inno, dies ist eine Göttin)

- billiger kommt gleich zu Beginn die richtige Klasse Bike zu erstehen.

- mit Elektronik immer Aerger gibt.

- Ein "altes" Vergasermodell für solche Aenderungen besser geeignet ist.

- Der Umbau einen Riesenspass macht !!!! u. ein Hobby sein kann.

- Für sowas ein sog. "Chinakracher" mit Vergaser erschwinglich u. geeigneter ist. (Auch Monkey u. Dax)

Ist zwar nicht die "Bastelanleitung" die Du dir gewünscht hast aber meine bescheidene Meinung. Die Tuning - Freunde werden mich dafür zwar in der Luft zerreissen...

Groochy
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Stephan



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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2008 9:48 Titel: Antworten mit Zitat
Mein Vater sagte immer über das Tuning. Es ist billiger sich direkt einen Ferrari zu kaufen, als sich aus einem Golf einen Ferrari zu basteln. Und wenn der Golf endlich fertig ist, ist es trotzdem noch kein Ferrari, sondern ein Haufen Schrott.
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Muntschitschi



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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2008 9:52 Titel: Antworten mit Zitat
Ich denke mal du hast recht soweit ich das beurteilen kann...


*Mal was anderes: wieso bin ich bis jetzt ein Glückspilz?*
_________________
Honda ANF 125 Innova Jahrgang 04, schwarz, wieder 14er Ritzel, Felgenstreifen rot
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groochy



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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2008 10:26 Titel: Antworten mit Zitat
Muntschitschi hat folgendes geschrieben:


*Mal was anderes: wieso bin ich bis jetzt ein Glückspilz?*


Das mit dem "Glückspilz" bezieht sich vermutl. auf meine Bermerkung irgendwo im Forum....

Ich meine das tatsächlich, weil mindestens ich etwas Mühe habe mich mit sieben eletronischen Sensoren in der neuen Inno/Address u. 67 Seiten Testanleitung dazu im Werkstatthandbuch herumzuschlagen.

Vergleichsweise dazu hat ein Vergasermodell nur eine Luftschraube u. einen Leerlaufanschlag zum einstellen. Das ist für den Schrauber ohne Berufsabschluss als Motorradmechaniker u. ohne teure Ausrüstung sicherlich einfacher. Zudem kostet z.B. eine Lamdasonde 70.-- u. eine ECM 200.-- als Ersatzteil. Mit Tarifen von 50.-- pro Werkstattstunde wird ein Defekt in der Elektronik sehr sehr sehr teuer.... Soll zwar selten eintreten, aber warten wir ab.

Die CDI mag noch ein Segen sein, man muss nicht mehr hinter dem Polrad Kontakte reinigen, einstellen, herumfummeln etc.

Auch wer Tuning mal als Hobby hat, hat es mit Vergaser leichter.

Goochy, (auch ein Glückspilz)
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 20:50 Titel: Antworten mit Zitat
Stephan hat folgendes geschrieben:
Mein Vater sagte immer über das Tuning. Es ist billiger sich direkt einen Ferrari zu kaufen, als sich aus einem Golf einen Ferrari zu basteln. Und wenn der Golf endlich fertig ist, ist es trotzdem noch kein Ferrari, sondern ein Haufen Schrott.


Genau so seh ich´s auch, man kauft sich auch nicht erst einen genügsamen Ackergaul um den dann anschließend wie ein Rennpferd zu trainieren.

Unter Beibehaltung der BE/Abgaswerte geht da sowiso nichts ernsthaftes, also heißt es (zumindest in D.) alle 2 Jahre wieder zurückzubauen. Wer diesen Aufwand nicht scheut, der könnte aus einer Inno durchaus ein halbes Renngerät machen, "halb" deshalb weil die Fliehkraftkupplung deutlich Leistung frißt und außerdem mit der Mehrleistung überfordert sein wird (Stichwort Haltbarkeit).

Wenn man´s dann durchziehen möchte, dann aber richtig !
Daher würde ich auf diesen ganzen Firlefanz wie Power-Commander, Lamdasonde, Einspritzung etc. verzichten und auf ein Basismodell zurückbauen.

1. Kabelbaum von einem vergleichbaren Vergasermodell ohne Schnickschnack wie z.B. Honda Nice, bekommt man für kleines Geld bei jedem ernsthaften Dax- und Monkeytuner. Die Tank- und Ganganzeigen bleiben dabei erhalten.

2. 143ccm Kit (Kolben mit höherem Dach) + schärfere Nockenwelle

3. Überarbeitung des Zylinderkopfes im Bereich Einlaß und Ventilführungen.

4. Vergaserkit 24-26mm Keihin oder Mikuni Rundschieber + passendes Ansaugrohr und K & N Luftfilter, unter der Verkleidung ist genug Platz dafür.

5. Auspuff erstmal original lassen, leistungstechnisch ist der nicht schlecht.
Für kleines Geld bekommt man auch die optisch identischen Anlagen aus Thailand (original Honda).

6. Übersetzung nach Bedarf anpassen.

7. Nicht erwischen lassen Cool

P.S
Erfahrungen mit dem Innovatuning habe ich nicht, bau"ähnliche" getunte Honda Nice Motoren schon ein paar gefahren.

P.S.S
Sinn macht das bei einer Innova (zumindest in D.) nicht, eintragungsfähig sind solche Spielchen bei älteren Fahrzeugen (EZ 1988 und älter) wie Monkey, Dax, SS50 und Cub durchaus.
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Stephan



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BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 21:17 Titel: Antworten mit Zitat
dottore.m hat folgendes geschrieben:
Stephan hat folgendes geschrieben:
Mein Vater sagte immer über das Tuning. Es ist billiger sich direkt einen Ferrari zu kaufen, als sich aus einem Golf einen Ferrari zu basteln. Und wenn der Golf endlich fertig ist, ist es trotzdem noch kein Ferrari, sondern ein Haufen Schrott.


Genau so seh ich´s auch, man kauft sich auch nicht erst einen genügsamen Ackergaul um den dann anschließend wie ein Rennpferd zu trainieren.

Unter Beibehaltung der BE/Abgaswerte geht da sowiso nichts ernsthaftes, also heißt es (zumindest in D.) alle 2 Jahre wieder zurückzubauen. Wer diesen Aufwand nicht scheut, der könnte aus einer Inno durchaus ein halbes Renngerät machen, "halb" deshalb weil die Fliehkraftkupplung deutlich Leistung frißt und außerdem mit der Mehrleistung überfordert sein wird (Stichwort Haltbarkeit).

Wenn man´s dann durchziehen möchte, dann aber richtig !
Daher würde ich auf diesen ganzen Firlefanz wie Power-Commander, Lamdasonde, Einspritzung etc. verzichten und auf ein Basismodell zurückbauen.

1. Kabelbaum von einem vergleichbaren Vergasermodell ohne Schnickschnack wie z.B. Honda Nice, bekommt man für kleines Geld bei jedem ernsthaften Dax- und Monkeytuner. Die Tank- und Ganganzeigen bleiben dabei erhalten.

2. 143ccm Kit (Kolben mit höherem Dach) + schärfere Nockenwelle

3. Überarbeitung des Zylinderkopfes im Bereich Einlaß und Ventilführungen.

4. Vergaserkit 24-26mm Keihin oder Mikuni Rundschieber + passendes Ansaugrohr und K & N Luftfilter, unter der Verkleidung ist genug Platz dafür.

5. Auspuff erstmal original lassen, leistungstechnisch ist der nicht schlecht.
Für kleines Geld bekommt man auch die optisch identischen Anlagen aus Thailand (original Honda).

6. Übersetzung nach Bedarf anpassen.

7. Nicht erwischen lassen Cool

P.S
Erfahrungen mit dem Innovatuning habe ich nicht, bau"ähnliche" getunte Honda Nice Motoren schon ein paar gefahren.

P.S.S
Sinn macht das bei einer Innova (zumindest in D.) nicht, eintragungsfähig sind solche Spielchen bei älteren Fahrzeugen (EZ 1988 und älter) wie Monkey, Dax, SS50 und Cub durchaus.

Warum frißt die Fliehkraftkupplung Leistung?
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 21:42 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
Warum frißt die Fliehkraftkupplung Leistung?


Weil sie im Gegensatz zu einer manuell betätigten Handkupplung öfter/länger zum Einsatz kommt.

Das merkst du z.B. beim Anfahren oder wenn du aus niedriger Geschwindigkeit bzw. aus niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst.

Die Handkupplung stellt dann sofort nachdem du sie losgelassen hast den vollen Kraftschluss her oder unterbricht ihn erst garnicht beim Beschleunigen, bei der Fliehkraftkupplung dauert das immer ein gewisses Weilchen bis die volle Motorleistung weitergegeben wird.
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Stephan



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BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 21:50 Titel: Antworten mit Zitat
dottore.m hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Warum frißt die Fliehkraftkupplung Leistung?


Weil sie im Gegensatz zu einer manuell betätigten Handkupplung öfter/länger zum Einsatz kommt.

Das merkst du z.B. beim Anfahren oder wenn du aus niedriger Geschwindigkeit bzw. aus niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst.

Die Handkupplung stellt dann sofort nachdem du sie losgelassen hast den vollen Kraftschluss her oder unterbricht ihn erst garnicht beim Beschleunigen, bei der Fliehkraftkupplung dauert das immer ein gewisses Weilchen bis die volle Motorleistung weitergegeben wird.


Wenn du mit einer normalen Kupplung mit niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst, dann säuft die Kiste ab! Das liegt aber nicht an der Kupplung, sondern an dem Unvermögen richtig zu schalten! Die Innova kannst du nun mal nicht absaufen lassen! Wenn du normal schaltest, dann hat die Kupplung auch relativ schnell Kraftschluß!
Wenn du die Kiste im zu hohen Gang bei manueller Kupplung nicht absaufen läßt, dann muß du die Kupplung auch eine ganze Weile schleifen lassen!

Wie das ohne Unterbrechung des Kraftschlusses funktionieren soll, verstehe ich nicht. Geht nur bei den DSGs, aber auch nur mit automatischer Kupplung.
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 22:14 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
Wenn du mit einer normalen Kupplung mit niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst, dann säuft die Kiste ab!


Das hängt aber ganz einwandfrei mit der Baurat des Motors, der Motorleistung, dem Leistungsverlauf (Stichwort Drehmomentkurve), der Übersetzung und der Abstimmung zusammen.

Einen echten Langhuber (z.B. alte Triumph, Kawa W650, Harley) kannst du in jedem Gang bereits ab knapp über Leerlaufdrehzahl ruckfrei voll beschleunigen, ebenso wie die meisten Reihenvierer mit zahmerer Abstimmung (z.B. Honda Seven-Fifty).

Mit einer SR500 oder XBR500, aber auch einer BMW R100GS und einer Ducati geht das unter 2.500 U/min kaum, das mögen die nicht und teilen es dir fühlbar mit.

Zitat:
Das liegt aber nicht an der Kupplung, sondern an dem Unvermögen richtig zu schalten!


Natürlich liegt das nicht an der Kupplung, das habe ich auch nie geschrieben. Das liegt dann daran, dass die gewählte Übersetzung nicht mit der bei dieser Drehzahl anliegenden Leistungskurve harmoniert.
Also sozusagen auch mit am Unvermögen des Fahrers die für diesen Bereich optimale Gangstufe auszuwählen Very Happy

Zitat:
Die Innova kannst du nun mal nicht absaufen lassen!


Und das wiederum liegt an der Konstruktion der Kupplung, die unterhalb einer bestimmten Drehzahl den Kraftschluss unterbricht (sonst würde der Motor einfach ausgehen) bzw. in bestimmten Fahrzuständen die Kupplung quasi automatisch schleifen läßt.

Zitat:
Wenn du normal schaltest, dann hat die Kupplung auch sofort Kraftschluß!


Das stimmt bei dieser Kupplungskonstruktion so nicht, denn sonst würde der Motor wie jeder andere rucken und ausgehen wenn du im Stand den ersten oder einen anderen Gang einlegst.

Ebenso dosiert die Kupplung bei bzw. nach jedem weiteren Schaltvorgang automatisch den Kraftschluss, je nach Erforderniss mal mehr und mal weniger. Daher kannst du ohne eigenes Dazutun in jedem Gang anfahren, sogar im Vierten, auch wenn´s ewig dauert.

Fahr mal 30 oder 40 Km/h im Vierten und gib Vollgas, was passiert ?
Ruckt der Motor und will nicht mehr ? Nein !
Die Kupplung schleift automatisch und brückt diesen kritischen Bereich bis der Motor sich auf für ihn verwertbare Drehzahlen hochgearbeitet hat.

Der Motor macht dann hörbar ....meeeeouuuup...

In der schnellen Beschleunigungsphase schaut das dann aber ein klein wenig anders aus, denn da kommt "fast" nur die hintere Kupplung (betätigt über die Schaltung) zum Einsatz, denn du bewegst dich ja meist im nutzbaren Drehzahlbereich oder hast die passende Anschlussübersetzung.

Zitat:
Wenn du die Kiste im zu hohen Gang nicht absaufen läßt, dann muß du die Kupplung auch eine ganze Weile schleifen lassen!


Müssen mußt du da garnichts, denn das macht diese Kupplung konstruktionsbedingt von ganz allein. Bei einem Handkupplungsmotor müßtest du da ggf. etwas mit schleifender Kupplung nachhelfen (enge 180 Grad Kehren im Zweiten) - zu niedrige Drehzahl, falscher Gang und mangelder Drehmoment natürlich vorausgesetzt.

Zuletzt bearbeitet von dottore.m am 14 Okt 2008 22:15, insgesamt einmal bearbeitet
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dottore.m
Gast






BeitragVerfasst am: 14 Okt 2008 22:15 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
Wenn du mit einer normalen Kupplung mit niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst, dann säuft die Kiste ab!


Das hängt aber ganz einwandfrei mit der Baurat des Motors, der Motorleistung, dem Leistungsverlauf (Stichwort Drehmimentkurve), der Übersetzung und der Abstimmung zusammen.

Einen echten Langhuber (z.B. alte Triumph, Kawa W650, Harley) kannst du in jedem Gang bereits ab knapp über Leerlaufdrehzahl ruckfrei voll beschleunigen, ebenso wie die meisten Reihenvierer mit zahmerer Abstimmung (z.B. Honda Seven-Fifty).

Mit einer SR500 oder XBR500, aber auch einer BMW R100GS und einer Ducati geht das unter 2.500 U/min kaum, das mögen die nicht und teilen es dir fühlbar mit.

Zitat:
Das liegt aber nicht an der Kupplung, sondern an dem Unvermögen richtig zu schalten!


Natürlich liegt das nicht an der Kupplung, das habe ich auch nie geschrieben. Das liegt dann daran, dass die gewählte Übersetzung nicht mit der bei dieser Drehzahl anliegenden Leistungskurve harmoniert.
Also sozusagen auch mit am Unvermögen des Fahrers die für diesen Bereich optimale Gangstufe auszuwählen Very Happy

Zitat:
Die Innova kannst du nun mal nicht absaufen lassen!


Und das wiederum liegt an der Konstruktion der Kupplung, die unterhalb einer bestimmten Drehzahl den Kraftschluss unterbricht (sonst würde der Motor einfach ausgehen) bzw. in bestimmten Fahrzuständen die Kupplung quasi automatisch schleifen läßt.

Zitat:
Wenn du normal schaltest, dann hat die Kupplung auch sofort Kraftschluß!


Das stimmt bei dieser Kupplungskonstruktion so nicht, denn sonst würde der Motor wie jeder andere rucken und ausgehen wenn du im Stand den ersten oder einen anderen Gang einlegst.

Ebenso dosiert die Kupplung bei bzw. nach jedem weiteren Schaltvorgang automatisch den Kraftschluss, je nach Erforderniss mal mehr und mal weniger. Daher kannst du ohne eigenes Dazutun in jedem Gang anfahren, sogar im Vierten, auch wenn´s ewig dauert.

Fahr mal 30 oder 40 Km/h im Vierten und gib Vollgas, was passiert ?
Ruckt der Motor und will nicht mehr ? Nein !
Die Kupplung schleift automatisch und brückt diesen kritischen Bereich bis der Motor sich auf für ihn verwertbare Drehzahlen hochgearbeitet hat.

Der Motor macht dann hörbar ....meeeeouuuup...

In der schnellen Beschleunigungsphase schaut das dann aber ein klein wenig anders aus, denn da kommt "fast" nur die hintere Kupplung (betätigt über die Schaltung) zum Einsatz, denn du bewegst dich ja meist im nutzbaren Drehzahlbereich oder hast die passende Anschlussübersetzung.

Zitat:
Wenn du die Kiste im zu hohen Gang nicht absaufen läßt, dann muß du die Kupplung auch eine ganze Weile schleifen lassen!


Müssen mußt du da garnichts, denn das macht diese Kupplung konstruktionsbedingt von ganz allein. Bei einem Handkupplungsmotor müßtest du da ggf. etwas mit schleifender Kupplung nachhelfen (enge 180 Grad Kehren im Zweiten) - zu niedrige Drehzahl, falscher Gang und mangelder Drehmoment natürlich vorausgesetzt.
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wop



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BeitragVerfasst am: 15 Okt 2008 15:54 Titel: Antworten mit Zitat
dottore.m hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Warum frißt die Fliehkraftkupplung Leistung?


Weil sie im Gegensatz zu einer manuell betätigten Handkupplung öfter/länger zum Einsatz kommt.

Das merkst du z.B. beim Anfahren oder wenn du aus niedriger Geschwindigkeit bzw. aus niedriger Drehzahl im großen Gang beschleunigst.

Die Handkupplung stellt dann sofort nachdem du sie losgelassen hast den vollen Kraftschluss her oder unterbricht ihn erst garnicht beim Beschleunigen, bei der Fliehkraftkupplung dauert das immer ein gewisses Weilchen bis die volle Motorleistung weitergegeben wird.


Die Fliehkraftkupplung frißt genau 0,00% Leistung. Genau deswegen sind Innova und Address viel sparsamer im Spritverbrauch als gleichmotorisierte Roller mit Riemenautomatik, diese frißt nämlich rel. viel Leistung bzw orgelt der Motor immer mit sehr hohen Drehzahlen.

Die Fliehkraftkupplung kommt auch nicht häufiger zum Einsatz als eine richtige Kupplung, wenn man die Innova richtig bedient.
_________________
Gruß
Wolfgang
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t4lupo



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BeitragVerfasst am: 15 Okt 2008 16:17 Titel: Antworten mit Zitat
Hallo,
anmerkung : die Innova hat ja eine Fliehkraftkupplung und eine richtige Lamellen Kupplung
Die Fliehkraftkupplung sorgt bei zunehmender Motordrehzahl dafür das die Motorkräfte über das Getriebe zum Reifen gelangen.
Die Lamellenkupplung wird bei jedem Schaltvorgang mit betätigt, sie trennt den Motor sauber vom Getriebe
_________________
Gruß Dirk
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crischan
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Re: 143 ccm

Beitrag von crischan »

Münchner



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BeitragVerfasst am: 15 Okt 2008 18:47 Titel: Antworten mit Zitat
Stephan hat folgendes geschrieben:
Dottore,
Jetzt habe ich es kapiert. Du willst uns total verarschen. Ist dir auch gelungen! Ich dachte schon du wärst total verblödet, und direkt aus der Klappse entsprungen. Aber ich muß neidlos anerkennen, du hast mich und auch Andere total getäuscht.
Herzliche Glückwünsche,
Stephan
PS.: Haben noch nicht so viele Menschen geschafft!



Was jetzt..... ? Soll das nun frech sein oder eher ein Lob ?????

Das verstehe wer will.... Shocked
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 15 Okt 2008 22:29 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
"Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche "


http://www.echolog.de/elchkritik/die_kr ... lche.shtml
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wop



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BeitragVerfasst am: 16 Okt 2008 11:55 Titel: Antworten mit Zitat
dottore.m

ein Verbrennungsmotor hat zwei optimale Drehzahlbereiche:

a) Sprit sparen, dann sollte der Motor bei seinem max. Drehmoment oder darunter drehen.

b) volle Leistung, dann sollte der Motor bei der Nenndrehzahl oder etwas darüber drehen.

Mit einem manuellen Gatriebe kann der Fahrer die Drehzahl und damit die Verbrauch und Leistung beeinflussen.

Ein Riemenautomatik-Motor orgelt immer zwischen den o. g. Drehzahlbereichen, er läuft nie im unteren Drehzahlbereich sparsam, und nie oder nur bei Höchstgeschwindigkeit im Drehzahlbereich der Spitzenleistung.

Deshalb frißt eine Riemenautomatik ca. 30% Sprit und ca. 25% Leistung.
_________________
Gruß
Wolfgang
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