
Mein Leben als.......
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Re: Mein Leben als.......
Da hat das Geld wohl nicht für die Breiten gereicht. 

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Re: Mein Leben als.......
Sieht wohl so aus. Keine Ahnung wie der die aufgezogen, bezw. aufgepumpt hat! Ich würde mit sowas keinen Meter fahren. ich schätze mal eine scharfe Kurve und man fährt auf der Felge weiter. Nicht weniges ist schwachsinnig was hier auf der Strasse rumfährt und ebenso weniges ist schlicht saugefährlich!!!! 

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Re: Mein Leben als.......
Schade dass die kei vans nicht mehr verbreitet dort sind
[BBvideo=560,315]https://youtu.be/W0V_kr4h6lg[/BBvideo]
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Re: Mein Leben als.......
Wenn du mit "dort" hier, also die Philippinen meist, dann sind die hier mindestens so verbreitet wie ein VW Golf in Deutschland. Ohne Suzuki und Isuzu würde ein Grossteil des öffentlichen Lebens, und auch viele Privathaushalte, stehen bleiben.
Die Minivans und Multicab’s (das sind die Pick-up Versionen) erfreuen sich hier aller grössten Beliebtheit. Sie werden in rauen Mengen aus Japan importiert. Was man dort wegschmeisst wird in Japan komplett zerlegt und wird dann hier, Containerweise, als Alteisen importiert. Dieses zerlegen nennt man hier Chop-Chop. Also komplett zerlegen bis nichts mehr von einem Fahrzeug übrig ist. Danach werden die Einzelteile hier wieder zusammengeschweisst und zu fahrfähigen Fahrzeugen aufgebaut. Der Grund ist die sehr hohen Einfuhrzölle für Fahrzeuge, auch für Gebrauchte.
Bei Zusammenbau wird auch gleich von RHD nach LHD konvertiert. Und zwar so dass man nichts sieht. So wie auch beim ganzen Rest des Teilepuzzles. Es sieht alles aus wie ein solider Gebrauchtwagen. Wir haben selber noch so einen Minivan im Fahrzeugbestand. Das einzige was man bei dem, in Bezug der Konvertierung, merkt ist, dass die Hebel für Blinker und Scheibenwischer vertauscht sind. Also auf der falschen Seite. Man hat den alten Lenkstock verwendet. Aber ansonsten kann man rein gar nichts sehen von einer Konvertierung.
Diese Fahrzeuge sind auch ein grosses Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Ohne diese geht gar nichts! Sie werden einfach zünftig verlängert damit hinten genug Passagiere Platz finden. Ich glaube es sind offiziell 16 Plätze. Auf jeder Seite 8 und längs zur Fahrtrichtung. Diese Fahrzeuge nennt man offiziell PUJ. Oder ausgeschrieben; Public Utility Jeepney. Alles diese Suzukis sind ja Kei Cars von Japan und somit haben alle maximal einen 660ccm Motor drin. Aber man darf das nicht unterschätzen. Die sind stark wie Bullen! Man rechne: 16 Personen hinten auf der Ladefläche, der Fahrer ein Beifahrer und ganz hinten auf dem Trittbrett der sogenannte Conductor. Der übernimmt unterwegs das ausrufen des Fahrziels. Das wären also offiziell 19 Personen ohne Gepäck. Das alleine ist schon zünftig über eine Tonne Zuladung. Aber der kleine 660ccm Benziner zieht auch damit jeden Berg hoch. Auch unser Minivan hat mehrere Tonnen Baumaterial einen extrem steilen Berg hochgeschleppt. Bis unters Dach vollbeladen mit Steinen, Zement, Wasser usw. gings den Berg rauf. Halt manchmal nur im 1. Gang, Aber er ist immer raufgekommen!
Hier ein paar Bilder von PUJ’s wie sind bei uns in Metro Cebu als auch in den Provinzen jeden Tag im harten Einsatz sind.

Und so sieht es aus wenn der Fahrer mal Pause macht:

Die Kreativität hier im Fahrzeugbau ist grenzenlos! Da werden auf nicht wenige ausrangierte und von Japan importierte LKW Chassis Busse zur Personenbeförderung aufgebaut. Äusserlich kaum zu unterscheiden. Man kann es eigentlich nur an der fehlenden Türe ganz vorne rechts erkennen. Ansonsten sind sie aussen mit modernen Lichtern und Zubehör ausgestattet. Der Komfort ist dann halt etwas «LKW Like». Nichts mit Luftfederung und so. Nach einer längeren Fahrt und je nach Sitzplatz, kann man ein gutes Gefühl dafür bekommen wie sich eine Ladung Kies auf einen Kipper so fühlt.



Aber es gibt auch Topmoderne Busse:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Tandag.jpg

Shops für eben diese second hand Teile gibt es überall und an jeder Ecke. Hier in Cebu hat es eine ganzes Viertel in dem nur second hand Fahrzeugteile verkauft werden. Ganze Motoren, Getriebe, Lenkräder, Armaturenbretter, Karrosserieteile jeder Art, usw. Auch Reparaturen werden da ausgeführt. Das Epizentrum befindet sich in Cebu in Colon das gleich an Carbon angrenzt. Beides Ikonen in Cebu. Colon, bzw. die dadurch gehende Strasse, die historische Colon Stree, ist als ältester und kürzester Highway bekannt. Sie ist nach dem Portugiesen Cristobal Colon, aka Christoph Columbus, benannt und geht auf die Pläne von Spanier Miguel Lopez de Legazpi zurück der die Philippinen 1565 erreichte.
Beide Orte sind Sehenswürdigkeiten in Cebu. Speziell Colon mit seinen viele alten Strassenmärkten an denen alles verkauft wird was man so brauchen oder eben nicht brauchen kann. Es fängt mit Blumengestecken an, geht über selbstgebaute Möbel die vor Ort fabriziert werden, bis zu Kleidern, Lebensmitteln und so weiter. Daneben hat es auch viele kleine Shops für alles Mögliche. So zum Beispiel Zubehör für Underbone’s, Elektronikshops, Shopping Malls usw. Und ganz in der Nähe ist die Magellan Street das «Magellans Cross» befindet. Das ist Wallfahrtsort nur bestehend aus einen kleinen hübschen Pavillon der ein Kreuz aus dunklen Tindalo Holz beherbergt. In dessen holen Inneren sollen sich die Überreste des Kreuzes befinden das Magellan am 14. April 1521, aus Anlass der ersten katholischen Messe auf sowie der Taufe von über 800 Einheimischen errichten lies. Die Decke des kleinen Pavillons ist prächtig mit Malereien ausgeschmückt die die Zeremonie der Taufe vor über 500 Jahren darstellen. Und und und...
Cebu ist extrem Reich mit Geschichte. Mit extrem interessanter und spannender Geschichte. Denn auch nur einen kleinen Spaziergang weiter ist die älteste Kirche auf den Philippinen; die Basilica del Santo Niño. Der mit Legazpi reisende Andrés de Urdenata gründete, unmittelbar nach der Ankunft in Cebu anno 1665, das Santo Niño. Heute ist die Kirche der Mittelpunkt des alljährlichen Sinulog Festivals.
Ja, und fast neben dran wäre dann noch das Fort San Perdro. Aber ich wollte doch was zu den Autos schreiben. Sorry, ich bin abgeschweift. Aber die Geschichte der Philippinen ist extrem spannend und ebenso abenteuerlich wie auch dramatisch. Grad vor ein paar Tagen war eine Schweigeminute angesagt. Sie soll an den «Bataan Death march» erinnern. Er ging als eines der größten Kriegsverbrechen der Japaner im Zweiten Weltkrieg in die Geschichte ein. Wer mehr darüber wissen möchte schaue zum Beispiel in der Wikipedia unter «Todesmarsch von Bataan» nach oder liest das hier: The Bataan Death March: April 9, 1942
Geschichte ist hier ein Teil des täglichen Lebens. Egal wie alt, man vergisst nie, aber man hat vergeben! Und das ist das was die Menschen hier auszeichnet: Die unglaubliche Menschlichkeit!
Ahja, die Autos. Sorry, ich bin wirklich abgeschweift, aber ich bin fasziniert und gefesselt davon. Ich muss dringen ausser Haus. Komme aber später nochmals auf das zurück was ich eigentlich schreiben wollte.
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Re: Mein Leben als.......
Hier ein paar Fotos wie so ein typischer Shop in Carbon aussehen kann:




Und das hier ist der sichtlich stolze Shopowner auf einem Selfie:

Solche Läden gibt es dort ganz viele. Man kann alles kaufen was es für einen Suzuki, Isuzu, Toyota usw. irgendwie benötigen kann. Surplus, logisch. Aber es gibt auch Shops mit ebenso günstigen Neuteilen. Auch repariert wird dort. Defekte Getriebe, Kühler oder sogar ganze Motorevision werden in solchen Shops vorgenommen. Und auch wenn es einige erstaunen mag, aber es funktinoiert nachher wieder wie neu.




Und das hier ist der sichtlich stolze Shopowner auf einem Selfie:

Solche Läden gibt es dort ganz viele. Man kann alles kaufen was es für einen Suzuki, Isuzu, Toyota usw. irgendwie benötigen kann. Surplus, logisch. Aber es gibt auch Shops mit ebenso günstigen Neuteilen. Auch repariert wird dort. Defekte Getriebe, Kühler oder sogar ganze Motorevision werden in solchen Shops vorgenommen. Und auch wenn es einige erstaunen mag, aber es funktinoiert nachher wieder wie neu.
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Re: Mein Leben als.......
Das hier ist eine Honda TMX Alpha. Neupreis beim Hondahändler mit 3 Jahren Garantie: € 789.- Jetzt custom made:
Und so kann ein solches Bike hier entstehen:
Ist ein Video. Beim draufklicken startet es.
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Re: Mein Leben als.......
Eine aktuelle Werbung von einem grossen Motorradhändler hier:


Hot hot summer surprise. The long wait is over! This is the non-ABS Version of the popular yamaha nmax! Hurry, come to the motortrade branch to get your ride.


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Re: Mein Leben als.......
Grüsse aus den Philippinen von der Tochtere von Peter Fonda. Sie hat die "Captain America" nun ins Jahr 2018 transformiert. Legends never die! 

Als Bildgegende steht:


Als Bildgegende steht:
Nothing but blue seas, blue skies and one sweet ride.
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Re: Mein Leben als.......
Hier zwei Bilder eins der laufenden Projekte:
Gerne erzähle ich noch etwas dazu. Aber nun muss ich mich langsam auf den Weg machen. Ich muss quer durch die Stadt. Ich will mir dass da anschauen und gleich mitnehmen wenns passt. Damit will ich hier einerseits die kleinen Besorgungen in der Nachbarschaft erledigen und auch runter zu unseren kleinen Hafen fahren wenn ich mit dem Schiff von hier (Cordova) nach Getafe (Bohol) fahre. Dann kann ich das Fahrrad unten am Hafen stehen lassen. Auch wenn es dann 2, 3 oder mehr Wochen dasteht. Den Scooter will ich nicht einfach solange dort unbewacht rumstehen lassen.
Und das ist ein Projekt das schon ziemlich lange auf dem Radar ist. Aber zur Zeit fehlt mir wirkich die Zeit. Aber irgendwann will ich das noch angehen.Gerne erzähle ich noch etwas dazu. Aber nun muss ich mich langsam auf den Weg machen. Ich muss quer durch die Stadt. Ich will mir dass da anschauen und gleich mitnehmen wenns passt. Damit will ich hier einerseits die kleinen Besorgungen in der Nachbarschaft erledigen und auch runter zu unseren kleinen Hafen fahren wenn ich mit dem Schiff von hier (Cordova) nach Getafe (Bohol) fahre. Dann kann ich das Fahrrad unten am Hafen stehen lassen. Auch wenn es dann 2, 3 oder mehr Wochen dasteht. Den Scooter will ich nicht einfach solange dort unbewacht rumstehen lassen.
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Re: Mein Leben als.......
Schönheitswettbewerbe sind hier allgegenwärtig. Es gibt sie an jeder Ecke and zu jedem Anlass. Es wird auch viel Wert auf die Vorbereitung gelegt. Also Make-up, Dress, Chereographie usw. Trotzdem ist und bleibt es einfach ein Spass für alle. Die die Mitmachen, die die organisieren, die die Zuschauen usw. Einfach just for fun.
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ms Tubigon 2018. Und dieses Wochenende waren die die "Presentations of the of the official CANDIDATES of DYOSA SA TUBIGON 2018". Also der Anlass der LGBTQI. Wem das jetzt nichts sagt dem sei hier geholfen. LGBTQI steht für: Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer and Intersex Life.
Ja, wir sind hier ein tief katholisches Land. Da sind die Kirchen immer voll. Und nicht nur von Alten und Gebrechlichen. Der Glauben ist sehr sehr wichtig hier für die Menschen aus allen Schichten. Trotzdem geht man sehr tolerant und teilweise auch pragmatisch mit der "nicht normierten" Sexualität um. So sagten kürzlich die Eltern über ihre Tochter die in eine Frau verliebt ist: Das ist super. So wird sich wenigstens nicht schwanger und muss dann das Kind alleine aufziehen!
Hier sind Homosexuelle oder sexuall atypische Menschen ganz alltäglich und Teil der Gesellschaft. Niemand stört sich dran. Ob der Frisör oder die Empfangsdame im Hundesalon jetzt eine biologische Frau oder Mann ist, das intressiert hier wirklich niemand. Oder wenn der Nachbar sich gerne als Girl schinkt, frisiert und kleidet, auch das stört wirklich keinen Menschen hier. Sie gehören zu uns wie ich als Ausländer auch zu ihnen gehöre. Da gibt es keine Unterschiede. Was zählt ist der Mensch! Man sieht mit dem Herzen mit und nicht nur alleine mit den Augen.
Und das hier war der Anlass dieses Wochenende in Tubigon stattgefunden hat. Direkt vor der Kirche notabene!
Uebrigens die Haare sind immer Echt. Nix mit Perücken oder so! Und das ist erst die Präsentation. Bei der richtigen Wahl präsentieren sich dann alle in wunderschönen Roben und Abendkleidern.
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ms Tubigon 2018. Und dieses Wochenende waren die die "Presentations of the of the official CANDIDATES of DYOSA SA TUBIGON 2018". Also der Anlass der LGBTQI. Wem das jetzt nichts sagt dem sei hier geholfen. LGBTQI steht für: Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer and Intersex Life.

Ja, wir sind hier ein tief katholisches Land. Da sind die Kirchen immer voll. Und nicht nur von Alten und Gebrechlichen. Der Glauben ist sehr sehr wichtig hier für die Menschen aus allen Schichten. Trotzdem geht man sehr tolerant und teilweise auch pragmatisch mit der "nicht normierten" Sexualität um. So sagten kürzlich die Eltern über ihre Tochter die in eine Frau verliebt ist: Das ist super. So wird sich wenigstens nicht schwanger und muss dann das Kind alleine aufziehen!

Hier sind Homosexuelle oder sexuall atypische Menschen ganz alltäglich und Teil der Gesellschaft. Niemand stört sich dran. Ob der Frisör oder die Empfangsdame im Hundesalon jetzt eine biologische Frau oder Mann ist, das intressiert hier wirklich niemand. Oder wenn der Nachbar sich gerne als Girl schinkt, frisiert und kleidet, auch das stört wirklich keinen Menschen hier. Sie gehören zu uns wie ich als Ausländer auch zu ihnen gehöre. Da gibt es keine Unterschiede. Was zählt ist der Mensch! Man sieht mit dem Herzen mit und nicht nur alleine mit den Augen.
Und das hier war der Anlass dieses Wochenende in Tubigon stattgefunden hat. Direkt vor der Kirche notabene!

Uebrigens die Haare sind immer Echt. Nix mit Perücken oder so! Und das ist erst die Präsentation. Bei der richtigen Wahl präsentieren sich dann alle in wunderschönen Roben und Abendkleidern.
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Re: Mein Leben als.......
Jetzt sitze ich hier, am morgen Früh, wie immer am PC und lese die News. Da schreibt eine grosse Tageszeitung das da:
Und der im Bericht erwähnte "Condé Nast Traveller" schreibt dass da: Palawan, the Philippines: The Most Beautiful Island in the World
Mich hat das natürlich wirklich sehr gefreut. Aber man muss Wissen das Boracay im Moment für die nächsten 6 Monate für den Tourismus geschlossen ist. Es wurde dort extremer Raubbau betrieben. Auch wenn einige, vor allem Profiteure, dagegen Stimmung machen. Es war das einzig richtige was Du30 per Dekret, gemacht hat. In diesen 6 Monaten müssen die tausenden von illegalen Bauten zurückgebaut oder legalisiert werden. Auch muss die Infrastrukur (Abwasser, Abfallentsorgung, usw) auf ein vernünftiges Niveau gebracht werden. Auch wenn die Massnahme krass erscheint, sie ist absout richtig und begrüssenswert. Denn hier wird sehr viel Wert auf gesunden Tourismus gelegt.
Boracay und Palawan sind die Hotspots die wohl die meisten im Ausland kennen wenn sie die PH überhaupt als Feriendestination kennen. Wahrlich wunderschön, aber für mich schon viel zu touristisch. Ein guter Tip ist da Cebu. Und auf Cebu zum Beispiel hier wo wir wohnen, Cordova. Es gibt einige Resorts hier die weit weg vom Nimbus des überlaufenen Tourispots sind und trotzdem auf Weltniveau. Oder natürlich meine 2. Heimat, Bohol! Unglaublich gesegnet mit Naturschönheiten, Stränden und bezahlbaren Unterkünften. Wie eigentlich überall auf den PH.
Auch wer nicht den ganzen Tag nur am Strand verbringen will für den gibt es ganz viel zu Erleben. Spaziergänge durch Mangrovenwälder, Rad- oder Motorradtouren auf fast leeren Strassen, Baden mitten im Dschungel unter einem Wasserfall und auch für die Shopaholix ist gesorgt. Grosse bis riesige klimatisierte Shoppingmalls, auch mal mit einem Indoor Eisfeld für Schlittschuhlaufen oder Ice Hockey Spiele, sind hier überall anzutreffen.
Es gibt manchmal Momente wo ich mich auch wirklcih ärgere über einige Dinge. Denn es braucht, wenn man eine Expat, also ein Resident ist, etwas Zeit um sich hier einzuleben. Slow down ist die Devise. Wenn man aber, wie ich, sein ganzes Arbeitsleben in grösster Hektik, immer im Zeit- und Kostendruck, verbracht hat ist das nicht so einfach und man kann nicht einfach einen Schalter umlegen. Das geht wohl für einen Urlaub aber bei mir funktionierte das nicht als wir unseren Wohnsitz verlegten. Ich braucht lange, sehr lange bis ich einigermassen auf das Tempo hier heruntergefahren war. Jetzt, nach bald eineinhalb Jahren geht es viel Besser als noch am Anfang. Man braucht viel Toleranz und Verständnis. Aber das kann man sehr gut hier lernen. Denn genau das hat jeder Mensch hier! Jeden Tag von neuem erfreue ich mich an der Welt hier, an den Menschen, ihrer Umwelt und der Natur. Es ist einfach nur prächtig.
Ausgesucht habe ich es mir nicht. Es hat sich einfach in meinen Leben so ergeben. Wie eigentlich alles in meinem Leben. Ich hatte Träume, grosse Träume. Aber nicht von Luxus, Ansehen und unbeschränkten Mitteln. Nein, viel mehr träumte ich von einem Leben wie ich es jetzt führe. Unbeschwert und leicht. Off the beaten tracks. Aber eine konkrete Idee oder sogar konkrete Pläne hatte ich nie. Es sind die Ereignisse und Momente in meinem Leben die alles bestimmt haben. So retroperspektiv ist es wie wenn eine gute Fee immer über mich gewacht und mich mit unsichtbarer Hand geführt hätte. Ich bin wirklich zutiefst dankbar für alles was mir das Leben beschert hat. Es war nicht immer eitel Sonnenschein. Denn nicht dem Mainstream zu entsprechen und seinen eigenen Weg zu gehen, das ist hart und setzt so manche Beule und blaue Flecken ab. Aber für mich hat es sich gelohnt: I am free in the land of freedom!
Es sagte, in einer Erzählung, mal Antoine de Saint-Exupery: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
So lässt sich wohl mein Leben am besten beschreiben. Ich war bin und werde es immer bleiben: Ein sehnsüchtiger Träumer!
Hier ein paar Bilder von der Insel Bohol:




Also macht euch auf und zieht um. So funktioniert das hier, auch heute noch, in der Provinz:






Quelle: Blick.chDer Inselstaat der Philippinen zählt unglaubliche 7107 Inseln. Viele von ihnen so schön wie aus einem Bilderbuch. Das sehen auch die Leser des Reisemagazins «Condé Nast Traveler» so. Bei den diesjährigen «Reader’s Choice Awards» wurden die Inseln Cebu, Palawan und Boracay unter die Top Ten der Welt gewählt. Nicht nur das: Auch im Magazin «Travel+Leisure» haben die drei Eilande Spitzenplätze im Ranking «Islands in the World» ergattert.
Und der im Bericht erwähnte "Condé Nast Traveller" schreibt dass da: Palawan, the Philippines: The Most Beautiful Island in the World
Mich hat das natürlich wirklich sehr gefreut. Aber man muss Wissen das Boracay im Moment für die nächsten 6 Monate für den Tourismus geschlossen ist. Es wurde dort extremer Raubbau betrieben. Auch wenn einige, vor allem Profiteure, dagegen Stimmung machen. Es war das einzig richtige was Du30 per Dekret, gemacht hat. In diesen 6 Monaten müssen die tausenden von illegalen Bauten zurückgebaut oder legalisiert werden. Auch muss die Infrastrukur (Abwasser, Abfallentsorgung, usw) auf ein vernünftiges Niveau gebracht werden. Auch wenn die Massnahme krass erscheint, sie ist absout richtig und begrüssenswert. Denn hier wird sehr viel Wert auf gesunden Tourismus gelegt.
Boracay und Palawan sind die Hotspots die wohl die meisten im Ausland kennen wenn sie die PH überhaupt als Feriendestination kennen. Wahrlich wunderschön, aber für mich schon viel zu touristisch. Ein guter Tip ist da Cebu. Und auf Cebu zum Beispiel hier wo wir wohnen, Cordova. Es gibt einige Resorts hier die weit weg vom Nimbus des überlaufenen Tourispots sind und trotzdem auf Weltniveau. Oder natürlich meine 2. Heimat, Bohol! Unglaublich gesegnet mit Naturschönheiten, Stränden und bezahlbaren Unterkünften. Wie eigentlich überall auf den PH.
Auch wer nicht den ganzen Tag nur am Strand verbringen will für den gibt es ganz viel zu Erleben. Spaziergänge durch Mangrovenwälder, Rad- oder Motorradtouren auf fast leeren Strassen, Baden mitten im Dschungel unter einem Wasserfall und auch für die Shopaholix ist gesorgt. Grosse bis riesige klimatisierte Shoppingmalls, auch mal mit einem Indoor Eisfeld für Schlittschuhlaufen oder Ice Hockey Spiele, sind hier überall anzutreffen.
Es gibt manchmal Momente wo ich mich auch wirklcih ärgere über einige Dinge. Denn es braucht, wenn man eine Expat, also ein Resident ist, etwas Zeit um sich hier einzuleben. Slow down ist die Devise. Wenn man aber, wie ich, sein ganzes Arbeitsleben in grösster Hektik, immer im Zeit- und Kostendruck, verbracht hat ist das nicht so einfach und man kann nicht einfach einen Schalter umlegen. Das geht wohl für einen Urlaub aber bei mir funktionierte das nicht als wir unseren Wohnsitz verlegten. Ich braucht lange, sehr lange bis ich einigermassen auf das Tempo hier heruntergefahren war. Jetzt, nach bald eineinhalb Jahren geht es viel Besser als noch am Anfang. Man braucht viel Toleranz und Verständnis. Aber das kann man sehr gut hier lernen. Denn genau das hat jeder Mensch hier! Jeden Tag von neuem erfreue ich mich an der Welt hier, an den Menschen, ihrer Umwelt und der Natur. Es ist einfach nur prächtig.
Ausgesucht habe ich es mir nicht. Es hat sich einfach in meinen Leben so ergeben. Wie eigentlich alles in meinem Leben. Ich hatte Träume, grosse Träume. Aber nicht von Luxus, Ansehen und unbeschränkten Mitteln. Nein, viel mehr träumte ich von einem Leben wie ich es jetzt führe. Unbeschwert und leicht. Off the beaten tracks. Aber eine konkrete Idee oder sogar konkrete Pläne hatte ich nie. Es sind die Ereignisse und Momente in meinem Leben die alles bestimmt haben. So retroperspektiv ist es wie wenn eine gute Fee immer über mich gewacht und mich mit unsichtbarer Hand geführt hätte. Ich bin wirklich zutiefst dankbar für alles was mir das Leben beschert hat. Es war nicht immer eitel Sonnenschein. Denn nicht dem Mainstream zu entsprechen und seinen eigenen Weg zu gehen, das ist hart und setzt so manche Beule und blaue Flecken ab. Aber für mich hat es sich gelohnt: I am free in the land of freedom!

Es sagte, in einer Erzählung, mal Antoine de Saint-Exupery: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
So lässt sich wohl mein Leben am besten beschreiben. Ich war bin und werde es immer bleiben: Ein sehnsüchtiger Träumer!

Hier ein paar Bilder von der Insel Bohol:




Also macht euch auf und zieht um. So funktioniert das hier, auch heute noch, in der Provinz:






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Re: Mein Leben als.......
Interessant! Mich interessiert im Speziellen die Thematik der Kirche die du ansprachest! Da sieht man mal wieder wie stark die Wortabweichung bei der kath. Kirche ist. Hat diese Kirche eigentlich überhaupt noch etwas mit der Bibel zu tun? Sie scheint eher komplett ins Gegenteil verkehrt.
Wie sieht es eigentlich mit der Verbreitung von Freikirchen bei euch aus? Diese halten es gemeinhin ja noch etwas genauer mit der Wortauslegung.
Früher kannte ich Missionare, sie aus DE er aus Austria, sie haben 4 oder 5 Kinder, schon lange habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie sind kaum noch in Europa, sie zuletzt wegen einer OP, sie hatte einen Motorradunfall, an dem die Bremsen defekt waren. Es hieß sie haben sich im Allgemeinen dem deutschen Leben entwöhnt durch die lange Zeit auf den Philippinen. Es wäre schwer sich in DE zurechtzufinden, sei man längere Zeit da.
Wie sieht es eigentlich mit der Verbreitung von Freikirchen bei euch aus? Diese halten es gemeinhin ja noch etwas genauer mit der Wortauslegung.
Früher kannte ich Missionare, sie aus DE er aus Austria, sie haben 4 oder 5 Kinder, schon lange habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie sind kaum noch in Europa, sie zuletzt wegen einer OP, sie hatte einen Motorradunfall, an dem die Bremsen defekt waren. Es hieß sie haben sich im Allgemeinen dem deutschen Leben entwöhnt durch die lange Zeit auf den Philippinen. Es wäre schwer sich in DE zurechtzufinden, sei man längere Zeit da.
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Re: Mein Leben als.......
Das ist eine interessante und berechtigte Frage. Ich kann dazu nicht allzuviel sagen. Denn einerseits bin ich ein Zwinglianer, also reformiert, und zum anderen kein regelmässiger Kirchgänger. Aber ich kann dir ein paar Dinge sagen wie sie aus meiner ganz persönlichen Sicht sich zeigen.
Die Kirche und der glaube ist tief, sehr tief hier verwurzelt. Bei Messen sind die die Kirchen voll. Und es sind bei weiten nicht nur Alte, schwache oder solche wo markant von Armut betroffen sind. Die Kirchenbesucher sind ein ganzes Spektrum durch die komplette Gesellschaft. Also von reich zu arm und von alt zu jung. Der Glaube ist auch ein integraler Teil des täglichen Lebens. So wird zum Beispiel in einigen grossen Shoppingmals am Nachmittag zu einer bestimmten Uhrzeit ein Gebet über die Lautsprecher vorgelesen.
Eingeleitet wird das durch eine ganze bestimmte Tonfolge. Das Ganze dauert ca. 2 oder 3 Minuten. Aber in dieser Zeit steht ALLES still! Die Kassiererin stoppt mit dem Kassieren wie auch das restliche Personal seine Tätigkeiten unterbricht. Man senkt den Kopf und besinnt sich auf das was über Lautsprecher gesagt wird. Auch die Kunden.
Auch gibt es überall Kirchen und Kapellen. Grosse, jahrhundertealte Kirchen oder ganz kleine Kapellen die fast an jeder Ecke stehen. Oder es gibt einige religiöse Feste und prozessionen. Der wohl grösste hier in der Region ist der Sinulog.
Der katholische Glaube ist wirklich sehr stark verwurzelt hier. So werden zum Beispiel in einigen Mall’s am Sonntagmorgen Gottesdienst abgehalten. Und die sind, wie überall, gut besucht.
Trotzdem hat man, wie zu den meisten andere Dingen im Leben, einen sehr pragmatischen Ansatz. Wie ja schon erwähnt stört sich hier niemand über die sexuelle Ausrichtung eines Menschen. Mein persönlicher Eindruck ist: Man schaut eher mit dem Herzen als mit den Augen. Das gilt für ganz viele, oder vielleicht sogar alle Bereiche des Lebens. Vernunft, Pragmatismus und Toleranz sind hier 3 sehr wichtige Elemente. Auch wenn sich die lokale Vernunft hier mir manchmal erst später und manchmal auch gar nicht erschliesst. Aber da ist ein anderes Thema.
Freikirchen wie die populären «Pop Kirchen» aus Amerika habe ich hier noch nie gesehen. Es gibt 2 alternative Kirchen hier denen man immer wieder mal begegnet. Die eine ist die Iglesia ni Cristo. Die ist ziemlich präsent und hat ganz prächtige und, von aussen, ziemlich monumentale Kirchen.
Und die andere ist Ang Dating Daan.
Von der sieht man aber nur ab und an mal ein paar Schilder am Strassenrand. Aber ich weiss weder von der einen noch von der anderen etwas näheres. Andere Kirchen sind mir nicht bekannt. Ab und an kann man auch die Missionare von den Mormonen sehen die durch die Strassen ziehen. Ob die grossen Erfolg haben kann ich mir kaum vorstellen. Zu stark sind die Pinoys in ihrem Glauben verwurzelt. Die lassen sich kaum komplett auf eine andere Schiene bringen. Auch die jungen nicht. Nur als Beispiel. An den meisten Unterbones sieht man einen kleinen Rosenkranz der am Lenker befestigt ist. Und ganz viele bekreuzigen sich vor dem Antritt einer Fahrt. Egal ob jung oder alt.
Mir, auch als Nichtkatholik, gefällt all das gut. Die Kultur ist ganz anders als im Westen. Auch wenn man manchmal meint es sei alles gleich. Das Gute im Menschen, also das einander helfen, ist hier in der Gesellschaft tief verwurzelt.
Zum Beispiel ist dieses Paradigma fast omnipräsent hier. Entweder irgendwo als Plakat aufgehängt oder einfach an die Wand gesprüht.

Das man, wenn man mal eine Zeit lang hier gelebt hat, ziemlich schwierigkeiten im Westen bekommen kann, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Ich bin zurzeit auf der Suche nach einen befristeten Job in meiner alten Heimat. Einerseits natürlich möchte ich noch etwas Geld verdienen und zum anderen ist das nichts tun nicht so mein Ding. Ich habe damit immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Und Arbeiten darf ich hier nicht. Ich habe keine Arbeitsbewilligung.
Aber ich kann mir nicht vorstellen ohne Zwang definitiv in den Westen zurück zu kehren. Natürlich ist lange nicht alles Gold was glänzt. Auch hier nicht. Aber die Bilanz ist halt hier schon einige ausgewogener als im Westen. Was ich wohl am meisten vermissen würde wären schlichtweg die Menschen mit ihren riesigen Herzen, der unglaublichen Gastfreundschaft und Offenheit! Es kann einen locker passieren, oder besser gesagt, es wird einem passieren, dass man beim Spazieren freundlich angesprochen und zum trinken eingeladen wird. Nie, wirklich nie habe ich mich als Fremder oder sogar als Ausländer gefühlt. Nie hat man mir das Gefühl gegeben du bist nicht willkommen, geh nach Hause, wir wollen dich hier nicht. Im Gegenteil, die Gastfreundschaft ist schon fast beängstigend für jemanden wie mich. Wenn man ein Problem hat, kein Benzin, Reifenpanne oder man muss mit dem Auto rückwärts aus dem PP in eine sehr belebte Strasse einfahren, immer ist jemand da der einem hilft!
Ich gehe jeden Abend mit dem Hund spazieren. Vielfach komme ich dann viel später nach Hause, weil ich mich mit jemanden unterhalten habe den ich vorher noch nie gesehen habe. Gerade heute zum Beispiel wurde ich von einen Arbeiter der hier in der Subdivision eine Baumaschine bedient, in ein Gespräch verwickelt. Ich habe ihn aber vorher noch nie gesehen. Meinen Hund ist es dann langweilig geworden und er hat sich unerkannt aus dem Staub gemacht. Na gut, er findet auch alleine nach Hause hier in der Subdivision. Und Angst haben muss ich auch nicht, denn ausser den Anwohnern fahren hier keine Fahrzeuge.
Also bin ich nach Hause gelaufen und habe die Haustüre offengelassen. So dass ich meinen Hund höre wenn er nach Hause kommt. Aber kaum waren ein apar Minuten vergangen ist schon der Arbeiter hier vor der Tür. In den Armen trägt er meinen Hund und bringt ihn, mit einem breiten Lachen auf dem Gesicht, hierher zurück
Das nur eine ganz kleine Anekdote von ganz vielen die einem täglich hier passieren können.
Diese Freundlichkeit ist einfach grossartig! Das ist nur etwas von vielen kleinen Dingen die hier einfach besser sind.
Die Kirche und der glaube ist tief, sehr tief hier verwurzelt. Bei Messen sind die die Kirchen voll. Und es sind bei weiten nicht nur Alte, schwache oder solche wo markant von Armut betroffen sind. Die Kirchenbesucher sind ein ganzes Spektrum durch die komplette Gesellschaft. Also von reich zu arm und von alt zu jung. Der Glaube ist auch ein integraler Teil des täglichen Lebens. So wird zum Beispiel in einigen grossen Shoppingmals am Nachmittag zu einer bestimmten Uhrzeit ein Gebet über die Lautsprecher vorgelesen.
Eingeleitet wird das durch eine ganze bestimmte Tonfolge. Das Ganze dauert ca. 2 oder 3 Minuten. Aber in dieser Zeit steht ALLES still! Die Kassiererin stoppt mit dem Kassieren wie auch das restliche Personal seine Tätigkeiten unterbricht. Man senkt den Kopf und besinnt sich auf das was über Lautsprecher gesagt wird. Auch die Kunden.
Auch gibt es überall Kirchen und Kapellen. Grosse, jahrhundertealte Kirchen oder ganz kleine Kapellen die fast an jeder Ecke stehen. Oder es gibt einige religiöse Feste und prozessionen. Der wohl grösste hier in der Region ist der Sinulog.
Der katholische Glaube ist wirklich sehr stark verwurzelt hier. So werden zum Beispiel in einigen Mall’s am Sonntagmorgen Gottesdienst abgehalten. Und die sind, wie überall, gut besucht.
Trotzdem hat man, wie zu den meisten andere Dingen im Leben, einen sehr pragmatischen Ansatz. Wie ja schon erwähnt stört sich hier niemand über die sexuelle Ausrichtung eines Menschen. Mein persönlicher Eindruck ist: Man schaut eher mit dem Herzen als mit den Augen. Das gilt für ganz viele, oder vielleicht sogar alle Bereiche des Lebens. Vernunft, Pragmatismus und Toleranz sind hier 3 sehr wichtige Elemente. Auch wenn sich die lokale Vernunft hier mir manchmal erst später und manchmal auch gar nicht erschliesst. Aber da ist ein anderes Thema.
Freikirchen wie die populären «Pop Kirchen» aus Amerika habe ich hier noch nie gesehen. Es gibt 2 alternative Kirchen hier denen man immer wieder mal begegnet. Die eine ist die Iglesia ni Cristo. Die ist ziemlich präsent und hat ganz prächtige und, von aussen, ziemlich monumentale Kirchen.
Und die andere ist Ang Dating Daan.
Von der sieht man aber nur ab und an mal ein paar Schilder am Strassenrand. Aber ich weiss weder von der einen noch von der anderen etwas näheres. Andere Kirchen sind mir nicht bekannt. Ab und an kann man auch die Missionare von den Mormonen sehen die durch die Strassen ziehen. Ob die grossen Erfolg haben kann ich mir kaum vorstellen. Zu stark sind die Pinoys in ihrem Glauben verwurzelt. Die lassen sich kaum komplett auf eine andere Schiene bringen. Auch die jungen nicht. Nur als Beispiel. An den meisten Unterbones sieht man einen kleinen Rosenkranz der am Lenker befestigt ist. Und ganz viele bekreuzigen sich vor dem Antritt einer Fahrt. Egal ob jung oder alt.
Mir, auch als Nichtkatholik, gefällt all das gut. Die Kultur ist ganz anders als im Westen. Auch wenn man manchmal meint es sei alles gleich. Das Gute im Menschen, also das einander helfen, ist hier in der Gesellschaft tief verwurzelt.
Zum Beispiel ist dieses Paradigma fast omnipräsent hier. Entweder irgendwo als Plakat aufgehängt oder einfach an die Wand gesprüht.

Das man, wenn man mal eine Zeit lang hier gelebt hat, ziemlich schwierigkeiten im Westen bekommen kann, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Ich bin zurzeit auf der Suche nach einen befristeten Job in meiner alten Heimat. Einerseits natürlich möchte ich noch etwas Geld verdienen und zum anderen ist das nichts tun nicht so mein Ding. Ich habe damit immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Und Arbeiten darf ich hier nicht. Ich habe keine Arbeitsbewilligung.
Aber ich kann mir nicht vorstellen ohne Zwang definitiv in den Westen zurück zu kehren. Natürlich ist lange nicht alles Gold was glänzt. Auch hier nicht. Aber die Bilanz ist halt hier schon einige ausgewogener als im Westen. Was ich wohl am meisten vermissen würde wären schlichtweg die Menschen mit ihren riesigen Herzen, der unglaublichen Gastfreundschaft und Offenheit! Es kann einen locker passieren, oder besser gesagt, es wird einem passieren, dass man beim Spazieren freundlich angesprochen und zum trinken eingeladen wird. Nie, wirklich nie habe ich mich als Fremder oder sogar als Ausländer gefühlt. Nie hat man mir das Gefühl gegeben du bist nicht willkommen, geh nach Hause, wir wollen dich hier nicht. Im Gegenteil, die Gastfreundschaft ist schon fast beängstigend für jemanden wie mich. Wenn man ein Problem hat, kein Benzin, Reifenpanne oder man muss mit dem Auto rückwärts aus dem PP in eine sehr belebte Strasse einfahren, immer ist jemand da der einem hilft!
Ich gehe jeden Abend mit dem Hund spazieren. Vielfach komme ich dann viel später nach Hause, weil ich mich mit jemanden unterhalten habe den ich vorher noch nie gesehen habe. Gerade heute zum Beispiel wurde ich von einen Arbeiter der hier in der Subdivision eine Baumaschine bedient, in ein Gespräch verwickelt. Ich habe ihn aber vorher noch nie gesehen. Meinen Hund ist es dann langweilig geworden und er hat sich unerkannt aus dem Staub gemacht. Na gut, er findet auch alleine nach Hause hier in der Subdivision. Und Angst haben muss ich auch nicht, denn ausser den Anwohnern fahren hier keine Fahrzeuge.
Also bin ich nach Hause gelaufen und habe die Haustüre offengelassen. So dass ich meinen Hund höre wenn er nach Hause kommt. Aber kaum waren ein apar Minuten vergangen ist schon der Arbeiter hier vor der Tür. In den Armen trägt er meinen Hund und bringt ihn, mit einem breiten Lachen auf dem Gesicht, hierher zurück
Das nur eine ganz kleine Anekdote von ganz vielen die einem täglich hier passieren können.
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Re: Mein Leben als.......
Wenn jemand grad auf der Suche nach einer Feriendestination für den Sommer ist, hier wäre ein Vorschlag:
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Beautiful Bohol Tourist Spots
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Re: Mein Leben als.......
Da ja Oeko-Pit das Thema PVA vital am Leben erhält bleibt es auch bei mir immer ein wenig präsent. Diese Woche bin ich zufällig hier vorbeigefahren:
Da bin ich natürlich reingegangen. Ein grosses PVA Panel, ca 200x60 cm, stand da im Laden. Es hat eine Leistung von 260 Watt und kostet irgendwas um die € 200.- wenn ich mich richtig erinnere. Denn der Herr im Laden ware eher dort das einfach jemand dort ist und um die Kontaktdaten aufzunehmen. Inhaberin vom Business ist anscheinend eine Norwegerin. Aber die war zur Zeit nicht anwesend.
Mit 10 von diesen Panels hätte ich ja dann theoretisch 2500 Watt. Das wäre nett. Aber ich möchte eben vor allem auch Strom dann wenn die Sonne nicht mehr scheint. Denn dann wenn wir Zuhause sind und in der Nacht wenn wir schlafen. Da braucht es halt Strom. Auch für die Aricon.
Die Panels haben anscheinend eine Garantie von unglaublicchen 25 Jahren und sind sowohl vom TüV geprüft als auch tragen sie die CE Kennzeichnung. Schon mal kein schlechter Indikatior. Ich habe meine Kontaktdaten zurück gelassen. Nun bin ich gespannt wie das weiter geht. Mal sehen was das kostet und wie sich das rechnet, bzw. amortisieren lässt.
Hier noch ein paar Bilder. Die Kreativität und das handwerkliche Geschick ist hier ja sprichtwörtlich unglaublich riesig. Und das gepaart mir viel Spass und Lebensfreude:
Das sind die leeren 0.5 Liter Petflaschen vom Sofdrink "Montain Dew". Die haben eine Charakteristische grüne Farbe und weil es fast sowas wie nationales Softgetränk ist findet man diese grünen Flaschen immer wieder mal, als Dekoration, irgendwo an Fahrzeugen in der einen oder anderen Form.
do the dew!
Und das hier ein paar Stimmungsbilder von gleich um die Ecke hier:
Und weil es ja hier primär ein Moppedforum ist, hier eine Kawasaki. Fotografiert von ihrem stolzen Besitzer, denn sie steht zum Verkauf:




Da bin ich natürlich reingegangen. Ein grosses PVA Panel, ca 200x60 cm, stand da im Laden. Es hat eine Leistung von 260 Watt und kostet irgendwas um die € 200.- wenn ich mich richtig erinnere. Denn der Herr im Laden ware eher dort das einfach jemand dort ist und um die Kontaktdaten aufzunehmen. Inhaberin vom Business ist anscheinend eine Norwegerin. Aber die war zur Zeit nicht anwesend.
Mit 10 von diesen Panels hätte ich ja dann theoretisch 2500 Watt. Das wäre nett. Aber ich möchte eben vor allem auch Strom dann wenn die Sonne nicht mehr scheint. Denn dann wenn wir Zuhause sind und in der Nacht wenn wir schlafen. Da braucht es halt Strom. Auch für die Aricon.
Die Panels haben anscheinend eine Garantie von unglaublicchen 25 Jahren und sind sowohl vom TüV geprüft als auch tragen sie die CE Kennzeichnung. Schon mal kein schlechter Indikatior. Ich habe meine Kontaktdaten zurück gelassen. Nun bin ich gespannt wie das weiter geht. Mal sehen was das kostet und wie sich das rechnet, bzw. amortisieren lässt.
Hier noch ein paar Bilder. Die Kreativität und das handwerkliche Geschick ist hier ja sprichtwörtlich unglaublich riesig. Und das gepaart mir viel Spass und Lebensfreude:
Das sind die leeren 0.5 Liter Petflaschen vom Sofdrink "Montain Dew". Die haben eine Charakteristische grüne Farbe und weil es fast sowas wie nationales Softgetränk ist findet man diese grünen Flaschen immer wieder mal, als Dekoration, irgendwo an Fahrzeugen in der einen oder anderen Form.
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Und das hier ein paar Stimmungsbilder von gleich um die Ecke hier:
Und weil es ja hier primär ein Moppedforum ist, hier eine Kawasaki. Fotografiert von ihrem stolzen Besitzer, denn sie steht zum Verkauf:




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