Hallo zusammen,
DAS tat gut
Sind gerade wieder zu Hause eingetrudelt.
Trockene Straßen, Sonnenschein, Blauer Himmel und eine offene Ausfahrt mit Pudelmütze, Schaal und toller Ehefrau neben sich. Über die Landstraßen der Hausstrecke im Cruising—Modus, zwischen 60—80 Km/h .
Der/Die EOS gleitet über das elektronisch einstellbare Fahrwerk einfach nur über den Flickenasphalt. Das war einfach nur ein wunderschönes Erlebnis.
Zu den anderen Themen:
Wir lernten den Verkäufer Mitte Januar an einer Waschanlage kennen. Es ergab sich über den tollen Zustand des Fahrzeugs ein längeres Gespräch. Wir tauschten die Telefonnummern aus, falls das Fahrzeug mal zum Verkauf stehen sollte. Erwähnt wurde vom Verkäufer nebenbei: " Meine Frau wünscht sich den Neuen ". Er nannte uns 3000€. Zu Hause der übliche Blick ins Netz, Marktsituation checken; 5500—6500 in dem Zustand und Ausstattung, Händler EK wohl eher in unsere Richtung. Am nächsten Tag angerufen, er nannte uns für Sonntag, den Termin. Besichtigt, Probefahrt, sein Kaufvertrag lag schriftlich vorbereitet mit allen Daten auf Esszimmertisch. Inspektionsbelege durchgeschaut, nett geplaudert und unterschrieben...ein pedantischer Verkäufer, best Ager Generation, alle Belege ordentlich abgeheftet, mitsamt sämtlichen Unterlagen. Fahrzeugbrief und COC allerdings im Bankschliessfach, alles Nachvollziehbar. Ist bei uns auch Standard. Er bat mich vorher, mit dem Preis nicht weiter zu verhandeln, seine Frau wäre schon angesäuert, sie hätte gesehen was bei Smart die aktuellen Teile kosten.
Übergabe sollte eine, max. zwei Wochen später sein. Er wolle im Urlaub...wir ebenfalls.
Am nächsten Tag der Anruf: "Sie könnnen den Wagen nicht haben, alle Papiere nicht im Bankschliessfach auffindbar" Mein Einwand, per eidesstattlicher Erklärung auf der Zulassungsstelle einen neuen Brief zu beantragen fand kein Gehör. Er wolle nun plötzlich doch nicht mehr verkaufen...wir einigten uns , das er weiter sucht, wozu er allerdings keine Lust hätte...
Ich ließ ihn eine Woche in Ruhe, hakte dann nach, wegen dem Übergabetermin...erneut Windungen, Ausflüchte. Zu guter Letzt fuhr mir der Wagen am Samstagsmittag beim Stadtbummel fast über die Füße. Wieder gesprochen, gleiches Ergebnis. Irgendwie standen wir da, fühlten uns ein wenig verarscht.
Daraufhin bin ich zum Anwalt, Rechtsberatung eingeholt, unverbindlich. Dieser empfahl mir, dem Verkäufer einen verbindlichen Liefertermin zu benennen. Danach könnte er bei Bedarf Aktiv werden. Auf mein freundlich formuliertes Schreiben erhielt ich vor unserer Abfahrt nach Norwegen ein peinliches Oberlehrerhaft verfasstes Schreiben mit der Ablehnung der Erfüllung aus dem Vertrag. Ein Kaufvertrag wäre nur eine Rahmenvereinbarung an die er sich nicht halten müsse, ich dagegen schon sprich ihm vorab das Geld überweisen und dann mal schauen wann er den Wagen nicht mehr benötigt...
Wir standen da, und fragten uns die nächsten Tage, was das soll. Mir gefällt es nicht, ohne Not die Nerven mit solchem Mist die Nerven zu belasten. Mit meiner Unterschrift stehe ich ja auch in der Pflicht.
Es geht es mir um das Prinzip, Vereinbarungen, Verträge einfach nicht mehr als Verbindlich zu betrachten. Den Rest klärt der Anwalt.
Zur V—Strom:
Die 650er hätte ich mir 2011, direkt im Anschluss der Reha gekauft. Ein geniales Teil, bei der aktuellen gefällt mir einfach der lässige Punch von 103 NM bei 4000U/min. Und mehr wie 100PS habe ich am, im Motorrad bei meinen Aktionen nie benötigt, eher viel, viel weniger. Blümchenpflücker halt beim fahren. Für die drolligen 5min. am Draht reicht mir die Leistung.
Ein Böcki oder Bike-Didi würden auch mit der Inno noch Kreisel um mich drehen, mein persönliches Limit ist absolut normaler Durchschnitt. Immer heile ankommen, die Devise.
Beste Grüße
Frank