Alternative Elektromobilität?

Tranberg
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Tranberg »

Ich habe jetzt ein Bild von etwas ältere Eisenkram eingesetzt
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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IGN
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von IGN »

Passt schon... Dänen lügen nicht.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ChadeMo ist das einzige Schnellladesystem, das die Drillinge vertragen.
400 oder 30 min laden - das ist hier die Frage.
werni883
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IGN
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von IGN »

Das neue kann alles Werner :prost2: ,
die älteren Akkus müssen das "Splash and Dash" auch halt vertragen...
wer sagt was von komplett aufladen,
ankommen predigt Reinhard immer...

IGN's Schwester vorhin: Was gibts an Heiligabend ?
Zuletzt geändert von IGN am Mi 20. Dez 2017, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

thrifter hat geschrieben:
Mi 20. Dez 2017, 15:23
@IR: Du hast einen kleinen, aber wichtigen Teilsatz in meiner Hetzschrift überlesen: "Bei unserer Bevölkerungsdichte..."
Nein, ich fasse deine Post überhaupt nicht als "Hetzschrift" auf. Ich schätze sehr als ein Poster mit einer fundierten Meinung der weiss was er er schreibt und auch dahinter steht. Und Diskurse sind ja da um sachlich die eigene Ansicht darzulegen.

Du sprichts die Bevölkerungsdichte an. Da müsste man aber die Dichte in den Ballungsräumen messen. Denn da ist ja das Problem. Und da denke ich dass zum Beispiel Zürich sicher als Vergleich hinzugezogen werden kann. Vielleicht sogar die Stadt hier wo ich wohne. Denn hier wohnt man nur in den allerseltensten Fällen in einem Mehrfamillienhaus oder Tower. Die allermeisten wohnen in einem "Haus". Somit ist die Dichte der Bevölkerung per Quadratkilometer auch wieder nicht so hoch. Daneben gibt es hier nicht DAS Zentrum, sondern ganze viele Zentren.

Mit dem Bild vom Moppedparkplatz hier möchte ich nur sagen dass auch Zweiräder Platz brauchen und zum Problem werden können. Natürlich wenn die Verkehrsflächen von den Autos abgezogen werden und konsequent für Zweiräder bereitgestellt werden, OK. Aber da sind wir weit in der Fantasie.

Wie es zum Beispiel in Zürich am HB aussieht, nur von den Fahrradern, kann man an den Bildern erkennen. Es ist zu einem grossen Problem geworden weil nun für die Fussgänger der Platz fehlt.

Natürlich gibt es Städte, wie Kopenhagen zum Beispiel, (da kann Tranberg sicher etwas mehr, bzw. besser erklären als ich) die das Problem mit dem Zweirad wundersam gelöst haben. Die Entscheidungsträger und Lenker sollte sich vielleicht mal mit solchen Städten und ihrem System beschäftigen. Auch Singapore halt sehr gut funktionierende Lösungen. Wenn auch sehr restriktive. Aber es klappt und die Menschen dort sind sehr zufrieden.

Ich bin der ganz tiefen Ueberzeugung dass der Individualverkehr zugunsten des OeV massiv reduziert werden muss. Ob das Deutschland gegewärtig stemmen kann oder will, das weiss ich nicht. Aber, in meinen Augen, dämliche Dieselfahrverbote und Umweltzonen sind eher ein warmes Lüftchen als wirklich ein wirksamens Mittel um anstehende Probleme zu lösen.

Meiner bescheidenen Meinung nach führt kein Weg an der Reduzierung vorbei! Reduzierung der Fahrzeuge auf dem öffentlichen Grund im generellen. Du hast ja mal treffend geschrieben dass der reine Austausch der Verbrenner zu E-Fahrzeugen das Problem nicht löst weil immer noch gleich viel Fahrzeuge auf der Strasse sind.

Gut, man kann jetzt argumentieren dass ein beträchtlicher Teil auf motorisierte Zweiräder umsteigen soll. Das bringt bestimmt eine gewisse Erleichterung im Platzproblem auf der Strasse. Aber einerseits werden kaum relevante Mengen umsteigen, und wenn, mal rein planerisch doch, dann wird auch die Verkehrsfläche wohl den kleineren Fahrzeugen angepasst. Ich kann mir kaum vorstellen dass der grosse Supermarktparkplatz dann nur noch zu teilen von den Zweirädern genutzt wird. Das wäre wirtschaftlicher Unsinn. Und da werden ganz sicher schnell Möglichkeiten gefunden den "gewonnen" Platz anderweitig zu bewirtschaften.

Ich bin immer noch überzeugt dass kein Weg an der Reduktion bzw. Einschräkung der persönlichen Bewegungsprofile und einen sehr gut ausgebauten Oev, vorbeiführt. Auch wenn die Technikgläubigen meinen mit der Technik von Morgen können wir alle Probleme von Heute lösen. Die Geschichte erzählt da das pure Gegenteil. Erst durch die Technik von morgen haben wir die Probleme von heute bekommen.
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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

@IR: Oh, ich wollte Dir da nichts unterstellen.
Ich habe das Wort "Hetzschrift" liebevoll verwendet als das Äußern einer Meinung, die nicht mit dem Mainstream konform ist.
Ich wollte ja auch keinesfalls ausdrücken, daß es mein Lebensziel ist oder werden wird, anderen ihren Lebensstil madig zu machen.
Dafür leisten wir uns ja schließlich schon extra eine eigene politische Partei...

Es gibt nur einige Binsenweisheiten, die immer wieder gerne verdrängt werden:
Ein kleines Motorrädchen braucht nur einen Bruchteil der Primärenergie eines Autos.
(Und wenn die alle PGM-FI und Kat haben, dann stinkt es auch nicht mehr!)
Ein klitzekleines Auto braucht nur einen Bruchteil der Primärenergie eines GigantoSUVsauriers
Ein Auto ist im Schnitt mit 1,wieviel Personen besetzt? (Ein Motorrad immer mit mindestens 1 Person besetzt)
Auch im Winter ist das Zweiradfahren nicht gefährlich wegen der Wetterbedingungen, sondern wegen der Autos!

Das sind einfach nur völlig wertfreie Fakten...

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß der ÖPNV (wie das bei uns heißt...) massivst ausgebaut werden müßte.
Und das zwar schon seit Jahrzehnten!
Ebenso schaue ich mir die exponentielle Zunahme des LKW-Verkehrs bei gleichzeitiger Streckenstillegung der DB
seit Jahrzehnten mit Kopfschütteln und immer weiter zunehmendem Unbehagen an.

Ein leerer Supermarktparkplatz mit nur ein paar Mopeds drauf wäre doch auch ein trauriger Anblick...
Mit dem überflüssigen Rest der Parkfläche könnte man m.E. durchaus sinnvollere Sachen anstellen.

Aber eines will ich noch klarstellen: Die Möglichkeit, jederzeit, wann ich will, von A nach B zu kommen,
egal wie weit A von B entfernt ist, die halte ICH für extrem wichtig.
Und ICH persönlich möchte darauf auf keinen Fall verzichten! Bewegungsfreiheit bedeutet für MICH Freiheit.
...Andere mögen ihre Prioritäten hier anders setzen.
Suum cuique, wie die Lateiner sagten. Chacun a son gout, wie die Franzosen sagen.
Auf deutsch darf ich das leider nicht sagen; das kann bei uns zur Strafanzeige führen...

Du hast zwar recht, daß "Reduktion & Einschränkung" bitter nötig sind, aber mein Ansatz wäre zunächst mal der bei den Fahrzeugen,
nicht bei den Bewegungsprofilen.

Ansonsten, wie Du siehst, sind wir gar nicht so weit auseinander. Wir haben nur unterschiedliche Diskussionsarten. :prost2:

Gruß

Reinhard

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
z.B. AT mit einer lächerlichen Dichte von unter 90 Seelen/qkm am Land - vergiss den ÖPNV!
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Sowieso ein interessanter E-Lieferwagen, den man sogar als WoMo umbauen könnte....jetzt sollen da sogar noch Partikelsauger drunter.
https://www.heise.de/amp/meldung/Elektr ... 24498.html
In Düsseldorf sieht man mittlerweile viele davon im Stadtbild.
Aber die Preise beginnen leider erst bei knapp 40k€
https://www.streetscooter.eu/produkte/work-l
Grüße
Oliver

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Sachsenring
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Sachsenring »

Völlig ungeachtet der wirtschafltichen Bedeutung der Automobilindustrie ist es für mich besser Verständlich, eine Entwicklung in Richtung CUBistischer
Fortbewegungsmittel anzustreben, um den Individualverkehr (als voll das geile Ding) aufrechtzuerhalten.

Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen.

Ich hab immer den gruseligen, vollstens verblendeten Satz im Ohr: Ich will mich doch nicht verschlechtern.

Ich muss jetzt schnell zu ner Party, Bier trinken. Per ÖNPV.
Ich schreib nachher noch was. Die Diskussion wird immer interessanter Visionen spinnen finde ich klasse:-)

Bis nachher,
MM
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

kurvenparker hat geschrieben:
Mi 20. Dez 2017, 10:54
...Individualverkehr (was für ein Wort :D ) - egal mit welcher Motorisierung - kann innerstädtisch nicht die Lösung sein !
Stimmt - mit Einschraenkung allerdings. Ausreichendst gratis Parkplaetze am Stadtrand und Oeffis, die (kostenguenstigst) das gesamte "verbotene" Stadtgebiet mit kurzen Intervallen abdecken.
Als Zwischenloesung waere keine schlechte Idee - stammt von mir, ist also bloed - die Zufahrt in das "verbotene" Gebiet nur mehr zu erlauben fuer Dosen, die maximal die Abmessungen eines Smart haben. 2 Personen plus Platz fuer einen zuenftigen Wochenend-Einkauf also und nicht mehr. Das sollte etwa 5 bis 10 Jahre reichen, bevor das totale Oeffi-Verdikt in Kraft tritt.
CUBs und andere Fahrraeder sind natuerlich von dieser Anordnung ausgenommen.
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Reiche werden nie am Schutzweg totgefahren und ziehen bei Verkehrsunfällen so gut wie nie den Kürzeren. Also haben die "Grossen" immer ihren fixen Platz im System.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Und da wollt ihr den Individualverkehr einschränken :laugh2:
http://www.autobild.de/artikel/renault- ... 88489.html
Die autonomen Elektroschlitten ziehen bald über Nacht in euer Schlafzimmer :mrgreen:
Grüße
Oliver

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Nur schnell eingeworfen, muss gleich weg: Vielleicht könnte man ja Zweiradfahren für einige attraktiver machen es in Deutschland auch solch freundliches Werkstattpersonal gäbe. Ich kann die Dame zwar leider nicht verstehen aber ich habe den Eindruck dass sie das Motorenproblem im Griff hat:



P.S.
Ich glaube ich füge lieber hier noch an dass ich das hier komplett wertfrei und zur Auflockerung des Themas publiziert habe. :prost2:
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Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »

kurvenparker hat geschrieben:
Mi 20. Dez 2017, 10:54
...Individualverkehr (was für ein Wort :D ) - egal mit welcher Motorisierung - kann innerstädtisch nicht die Lösung sein !
Doch doch ..... und zwar durch PLEV .... gibt es schon so lange, bloß der Gesetzgeber sollte sich damit schleunigst auseinandersetzen ..... legale Beispiele im "Low price Sektor" Ninebot mini street ab
https://www.ebay.de/itm/Ninebot-Mini-Pr ... Swo4pYSCe8
zzgl. Versicherung, Schutzkleidung und Führerschein.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Boah ey, Kinners....
Was Ihr für Verrenkungen macht, bloß um Euch nicht bewegen zu müssen!
Laßt Euch doch die Beine amputieren, dann seid Ihr auch gleich viel windschnittiger...
Wenn schon partout nicht zu Fuß gehen, wie wär's dann einfach mal mit einem dussligen Fahrrad?

Verständnislos

Reinhard

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